Im letzten Sommer bin ich nach vielen Jahren wieder einmal nach Lukovo kod Senja gekommen. Dieser kleine Ort trägt den Zusatz "kod Senja" weil er etwas südlich von Sveti Juraj und damit im Gebiet der Stadt Senj liegt. Noch weiter im Süden bei Karlobag gibt es einen weiteren Ort namens Lukovo.
Die inzwischen gut ausgebaute Küstenstraße Jadranska Magistrale verläuft oberhalb des Ortes und so muß der Besucher auf einer schmalen und steilen Straße abzweigen und hinunter bis zur Küste fahren um nach Lukovo zu gelangen.
Seit in der Antike beginnend die Wälder an den Hängen des Velebit Gebirges abgeholzt wurden wächst in dieser Karstlandschaft nicht mehr viel. Dazu kommen teils heftige Winde.
Auf diesem Bild kann man recht gut die kahle Halbinsel Malta, rechts die Insel Prvic, in der Mitte die Insel Grgur und links die Insel Goli erkennen. Letztere wurde das Alcatraz Jugoslawiens gennnt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goli_otok
Wohnten vor etwa 25 Jahren gerade noch ein Dutzend Menschen in Lukovo ist das heute anders. Es entstanden neue Häuser mit Ferienwohnungen, die zumindest im Hochsommer von Urlaubern gerne besucht werden, die Abgeschiedenheit und Ruhe suchen. Dazu gibt es zwei kleine nur in der Saison geöffenete Restaurants am Strand.
Ein kleines ethnographisches Museum gibt Einblick über das frühere Leben in diesem Landstrich. Wann es geöffnet hat, kann ich euch nicht sagen.
Kommen im Sommer die Urlauber und Tagestouristen zum Baden, werden die wenigen Parkplätze auch um die Kirche des Heiligen Lukas knapp.
Der natürliche flache Kiesstrand liegt geschützt von der Halbinsel links vom Ort und ist mittlerweile über einen befestigten Weg gut erreichbar.
Am Strand befindet sich sogar eine Imbißbude.
Der Gottesacker wurde außerhalb vom Ort angelegt. Direkt unterhalb befindet sich der Strand.
Eigentlich ist das ein schöner Platz um hier begraben zu werden.
Bevor ich mich an diesem heißen Augusttag in die Fluten stürze möchte ich mir die Halbinsel Malta ansehen die auf einem Trampelpfad zu erreichen ist.
Dort steht auch heute noch etwas Seltsames. Solche schräg stehenden hölzernen Leitern gab es früher an vielen Stellen der Küste. Man nennt sie Tunolovka. Sie diente als Ausguck um zu sehen, wann Thunfischschwärme in die Bucht kamen. Dann mußten die Fischer schnell sein um die begehrte Beute mit Netzen zu fangen.
Ich kenne so eine Einrichtung noch aus dem Ort Bakarac in der Bucht von Bakar bei Rijeka.
Die Bedeutung dieses kleinen Häuschens hat sich mir nicht erschlossen.
Blick ins Innere
Vielleicht kann ja jemand die Inschrift auf der Tafel deuten.
Nebenan befindet sich in einem Unterstand dieses alte Holzboot.
Blick über die Bucht zum Hauptstrand von Lukovo
Wer alleine sein will der geht hier draußen schwimmen.
Nun wird es auch für mich Zeit für eine Abkühlung im Meer.
Lukovo erscheint mir als Urlaubsort für Menschen geeignet, die vielleicht Erinnerungen an Urlaub in Jugoslawien aufleben lassen wollen. Der nächste Laden ist jedenfalls ein gutes Stück weit weg in Sveti Juraj zu finden.
jürgen
Die inzwischen gut ausgebaute Küstenstraße Jadranska Magistrale verläuft oberhalb des Ortes und so muß der Besucher auf einer schmalen und steilen Straße abzweigen und hinunter bis zur Küste fahren um nach Lukovo zu gelangen.
Seit in der Antike beginnend die Wälder an den Hängen des Velebit Gebirges abgeholzt wurden wächst in dieser Karstlandschaft nicht mehr viel. Dazu kommen teils heftige Winde.
Auf diesem Bild kann man recht gut die kahle Halbinsel Malta, rechts die Insel Prvic, in der Mitte die Insel Grgur und links die Insel Goli erkennen. Letztere wurde das Alcatraz Jugoslawiens gennnt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goli_otok
Wohnten vor etwa 25 Jahren gerade noch ein Dutzend Menschen in Lukovo ist das heute anders. Es entstanden neue Häuser mit Ferienwohnungen, die zumindest im Hochsommer von Urlaubern gerne besucht werden, die Abgeschiedenheit und Ruhe suchen. Dazu gibt es zwei kleine nur in der Saison geöffenete Restaurants am Strand.
Ein kleines ethnographisches Museum gibt Einblick über das frühere Leben in diesem Landstrich. Wann es geöffnet hat, kann ich euch nicht sagen.
Kommen im Sommer die Urlauber und Tagestouristen zum Baden, werden die wenigen Parkplätze auch um die Kirche des Heiligen Lukas knapp.
Der natürliche flache Kiesstrand liegt geschützt von der Halbinsel links vom Ort und ist mittlerweile über einen befestigten Weg gut erreichbar.
Am Strand befindet sich sogar eine Imbißbude.
Der Gottesacker wurde außerhalb vom Ort angelegt. Direkt unterhalb befindet sich der Strand.
Eigentlich ist das ein schöner Platz um hier begraben zu werden.
Bevor ich mich an diesem heißen Augusttag in die Fluten stürze möchte ich mir die Halbinsel Malta ansehen die auf einem Trampelpfad zu erreichen ist.
Dort steht auch heute noch etwas Seltsames. Solche schräg stehenden hölzernen Leitern gab es früher an vielen Stellen der Küste. Man nennt sie Tunolovka. Sie diente als Ausguck um zu sehen, wann Thunfischschwärme in die Bucht kamen. Dann mußten die Fischer schnell sein um die begehrte Beute mit Netzen zu fangen.
Ich kenne so eine Einrichtung noch aus dem Ort Bakarac in der Bucht von Bakar bei Rijeka.
Die Bedeutung dieses kleinen Häuschens hat sich mir nicht erschlossen.
Blick ins Innere
Vielleicht kann ja jemand die Inschrift auf der Tafel deuten.
Nebenan befindet sich in einem Unterstand dieses alte Holzboot.
Blick über die Bucht zum Hauptstrand von Lukovo
Wer alleine sein will der geht hier draußen schwimmen.
Nun wird es auch für mich Zeit für eine Abkühlung im Meer.
Lukovo erscheint mir als Urlaubsort für Menschen geeignet, die vielleicht Erinnerungen an Urlaub in Jugoslawien aufleben lassen wollen. Der nächste Laden ist jedenfalls ein gutes Stück weit weg in Sveti Juraj zu finden.
jürgen
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