Maistra Visionen -immer wieder schön-

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Frank1

Guest
Lieber Michael,

nichts gegen Deinen Beitrag, aber hier im Forum würden sich viele "Maistra-Geschädigte" mehr über besseren Service bei diesem Heuschrecken-Konzern freuen.

LG Frank
 
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ELMA

Guest

So sehe ich es auch...

Aber-
Schön, muss man schon neidlos anerkennen, was man so auf Papier
alles machen kann.
die Richtung ist dennoch vorgegeben.

Ich fürchte, in Istrien wird bald für so manchen von uns kein Platz mehr sein. Wen kümmert dann die sog. "Maista-Geschädigten"?
Und das dürfte dann auch so gewollt sein. Wen sollen solche Hochglanzbroschüren denn ansprechen?

Schon vor 3 Jahren habe ich etwas von "Qualitätstourismus" gelesen, der in HR entwickelt werden soll- was immer auch drunter zu verstehen ist.
Aber dass diese Entwicklung über den Geldbeutel gesteuert wird, ist klar.

Gruß,
ELMA
 

knurzelchen

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Hallo,
ich hoffe, dass einige dieser "Visionen" nie verwirklicht werden.
Viele Grüße
Andrea
 
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Frank1

Guest
Zu der hier sich anbahnenden Diskussion über "Qualitätstourismus":
Ich finde alles hat seine zwei Seiten. Wir möchten doch alle, daß es unseren liebenswürdigen kroatischen Gastgebern finanziell besser geht. Das geht aber nur wenn erstmal Geld reinkommt ins Land und da ist es doch gut wenn man versucht, die Leute mit dem größeren Geldbeutel anzusprechen. Ist doch gut wenn die kommen und Geld liegenlassen. Damit das dann nicht nur beim Hotelchef oder der Heuschrecke Maistra hängenbleibt, müssen natürlich noch andere Voraussetzungen im Land geschaffen werden. Denke mal an funktionsfähige Gewerkschaften, entsprechende Gesetzgebung usw.
Das ist dann der nächste Schritt. Aber im ersten Schritt muß erstmal Geld reinkommen ins Land.
Deshalb finde ich es von der Grundidee durchaus gut, wenn Kroatien versucht, einkommensstärkere Kundschaft ins Land zu lotsen. Selbstverständlich darf das nicht auf dem Rücken der Anderen und der Umwelt geschehen.

LG Frank
 
V

vadda

Guest
Dass da auf Seite 55 unsere Zeche Zollverein für die Werbung hinhalten muss:abgelehnt:

Glückauf!
 

Livno1

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aber hier im Forum würden sich viele "Maistra-Geschädigte" mehr über
besseren Service bei diesem Heuschrecken-Konzern freuen.

LG Frank

Fank, Frank, Frank.
Wenn man sich das Jahr für Jahr bieten läst, ist doch die Kakalake nicht schuld.
Man hat doch die freie Wahl in welches Hotel man absteigt.

Für die Bilic-Boys ist das Hotel Eden gut genug oder es steckt eine politische Entscheidung dahinter.

Hotel Monte-Miluni hat 5"
Hotel Eden hat 4"
Hotel Leone 5"
Wo ist das Problem?
Es tut sich was in Kroatien, dauert aber wenn man will geht bekanntlich alles.
 
D

driburger

Guest
Ein kleiner aber wie ich meine sehr sehr wichtiger Auszug aus dem Bericht Maistra Visionen Teil 2

Rovinjs Zehnjahresplan

Insofern verwundert es nicht, dass die ambitionierten Pläne von Rovinj auch denen von Maistra entsprechen. Und Filz hin bzw. her, eines macht der neue Zehnjahresplan klar: Rovinj will upgraden, um mehr Geld in die Kassen zu spülen. In spe sollen es die DINKS (double income no kids), Tagungsgäste und die wohlhabenden Pensionäre richten. Denn die Analyse ergibt, dass die Gegend nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Rovinj lebt derzeit vom Massentourismus, der sich auf die warme Jahreszeit beschränkt. Šustar: „Wir haben einen Massenmarkt, der von Mai bis September läuft.“ Ein Blick in die Statistik bestätigt: Rund 380 000 Besucher zählt Rovinj pro Jahr. Weit über die Hälfte sind Familien mit Kindern, gefolgt von Rentnern. Beide Urlaubsgruppen übernachten überwiegend auf Campingplätzen und in privaten Ferienunterkünften. Sie geben nicht mehr als im Schnitt 65 bis 70 Euro pro Kopf und Tag aus.
Zu wenig, befindet das Verkehrsamt. Das Ziel ist daher, die Ausgaben jedes einzelnen Urlaubers durchschnittlich um rund 30 Prozent anzuheben. Dafür ist auch entscheidend, Rovinjs Reisesaison auf das ganze Jahr auszudehnen. Um beides zu erreichen, ist nun wieder Maistra gefragt, weil es vorerst das einzige Unternehmen ist, das über genügend Cash und vor allem die Hotels in der richtigen Lage verfügt. Nur mit mehr Häusern in der Klasse eines „Monte Mulini“ lassen sich auf Dauer auch die Umsätze und Erträge nennenswert steigern. Doch dafür reicht es nicht, den Gästen „lediglich“ eine 65 Kilometer lange Küste mit traumhaftem Wasser und die idyllische Altstadt auf der Halbinsel zu bieten. Gegenüber der Konkurrenz – etwa dem viel größeren Touristenzentrum Poreç – will sich das kleine Rovinj als Marke für den gehobenen Tourismus profilieren. DINKS, wohlsituierte Pensionäre und Kongressgäste verlangen zumindest nach Ansicht der ortsansässigen Touristiker mehr: nämlich Wellness, interessante Gastronomiekonzepte, anspruchsvolle Sportmöglichkeiten.


Schaun wir mal wo der Weg hingeht. Das meiste Geld wird wohl in den nächsten Jahren in die gehobene Hotelerie fliessen. Bin mal gespannt wer im November bis März die horrenden Preise ind den 5 Sterne Hotels bezahlen kann und will.

http://www.montemulinihotel.com/de/...1fc&date=2010-07-24&person=2&nights=3&lang=de


Gruss aus Bad Driburg

Michael
 
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