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Flug STR-DBV und retour
Bereits im Juni 2008 meldete unsere Tochter Alex* die Pfingstwoche 2009 als vorlesungsfreie Studienwoche an. Sie wolle die Zeit mit uns in Kroatien verbringen und in Mlini Eis essen.
Uns gefiel die Idee und warteten auf die Sommerflugpläne. Das Ziel, die Region Dubrovnik, war für eine Anreise mit dem eigenen Auto zu weit entfernt.
Sofort als TuiFly seinen Sommerflugplan 2009 online stellte, buchten wir ab Pfingstsonntag für eine Woche die Hin- und Rückflüge.
Mit der Buchung kann man bereits Sitzplätze für 9 €/Person vorbuchen. XL-Plätze am Notausstieg kosten 25 € /Person.
Im Laufe des Jahrens suchten wir über Reisevermittler nach geeigneten Quartieren (Fewos, Appartements, Hotelzimmer) in und um Dubrovnik bis Cavtat herum, denn in dieser Region wollten wir unterkommen. Schließlich entschieden wir uns für das zentral gelegene Hotel Iberostar Cavtat in Cavtat.
Auf LastMinute Buchungen wollten wir uns nicht verlassen, denn in Baden-Württemberg und Bayern überschnitten sich die Schulferien in dieser Woche.
24 Stunden vor dem Abflug erhielten wir nochmals eine E-Mail von TuiFly. Wir konnten uns online einchecken, und das Gepäck am dafür vorgesehenen WEB-In-Schalter aufgeben.
In unserem Falle traf es aber nicht zu, da den Flugreisenden vor uns etwas fehlte, viel telefoniert wurde und letztlich wohl doch noch mal jemand heimfahren musste.
Die Boeing hob fast pünktlich gegen 11:25 Uhr in Stuttgart ab. Gegen 13:05 Uhr war die Ankunft geplant.
11:29
Leider hatte uns wetteronline.de keine guten Wetteraussichten für den Flug ausgewiesen. Ruckzuck befanden wir uns über einem recht dichten Wolkenmeer.
11:32
Ich hatte vor den Tragflächen einen Fensterplatz und wollte mich mit Blick aus dem Fenster nicht anfreunden. Hoffentlich würde die Wolkenschicht irgendwann weiter aufreißen.
Plötzlich tauchte doch mal eine größere Lücke auf und ich war vom Motiv begeistert. Die Wolken ließen einen großzügigen Blick auf die wohl bekannteste deutsche Stadt in Form eines Runddorfes zu.
11:39
Nördlingen erhielt seine Stadtrechte 1215 und errichtete in jenem Jahr die erste Stadtmauer deren Grundriss auch heute noch sichtbar ist.
Weiter des Weges tauchte aus dem Nichts das Bayrische Meer auf. Zuvor hatte ich nur Teile des Flughafen München im Erdinger Moos erkennen können.
11:52
Der Chiemsee ist nach dem Bodensee und der Müritz der drittgrößte See in Deutschland.
Wie wird der Ausblick wohl hinter den Alpen werden? Man gibt die Hoffnung ja nicht auf!
Von Österreich gab es erst mal nichts besonderes sehen. Dann ragten ein paar schneebedeckte Gipfel durch die Wolken.
Zu den nächsten drei Fotos kann ich nur Vermutungen äußern, was es zu sehen geben könnte. Meine Kartenunterlagen haben leider keine 3D-Grafiken.
11:55
möglicherweise Dachsteingruppe mit Hoher Dachstein
Danach meinte ich links im Bild das Ennstal zu erkennen und folglich müsste das nächste Foto
11:58
die Radstädter und Schladminger Tauern zeigen.
Die kommende Aufnahme müsste etwa auf Höhe des Katschberges entstanden sein.
12:00
Anschließend kreuzte sich unsere Flugroute mit einem anderen Ost-West verkehrenden Flugzeug.
12:00
Wir hatten inzwischen eine Flughöhe über 11000 Meter bei einer Außentemperatur –56° C erreicht.
12:05
Auf den Wörthersee konnte man mal wieder einen freieren Blick werfen.
Das nächste Bergmotiv ist uns gut bekannt, da wir auch schon mal in Kärnten einen Urlaub verbrachten.
12:07
Karawankengipfel
Da unten fahren sicherlich gerade einige Kroatienurlauber durch den Tunnel!
Auch jenseits der Alpen wurde der Ausblick nicht besser!
Wir waren jetzt irgendwo über Slowenien! Lokalisieren konnte ich die Aufnahme jedoch nicht.
12:09
Inzwischen überflogen wir kroatisches Staatsgebiet.
Aber zu sehen gab es nichts außer einem weißblauen Horizont.
12:17
Orientieren konnten wir uns nur anhand der Bildschirmanzeigen an Bord der Boeing.
12:28
Hier fliegt das Flugzeug optisch gleich über den Perucko jezero. Wir flogen folglich südlich entlang der Grenze zu Bosnien und Herzegowina und befanden uns wohl auf Höhe von Knin. Den Blick nach draußen konnten wir uns sparen, weiter weißblauer Horizont!
Wetteronline.de schien recht behalten zu wollen.
Über der Kvarner Region, Nord- und Mitteldalmatien hatten sie Wolken und Regen verkündet, allerdings sollte in Süddalmatien noch die Sonne scheinen. Das Schlechtwetter sollte erst am Montag dort die Urlaubsfreuden beeinträchtigen!
Inzwischen hatten wir auf Höhe von Split mit dem Sinkflug und Anflug auf den Flughafen Dubrovnik im Konavle begonnen.
Allmählich lichteten sich mal die Wolken und schleierhaft war etwas zu erkennen.
12:40
Es zeigt eine Flussbiegung der Neretva kurz vor der BIH-Grenze zu Kroatien und die Mündung des kurzen Nebenflusses Krupa aus dem Nationalpark Hutovo Blato.
Danach dauerte es wieder einige Minuten um aussagekräftige Ausblicke wahrnehmen zu können. Diese Aussichten ließen ein richtiges Glücksgefühl aufkommen, da sich das Wetter näher zum Zielort deutlich verbesserte.
Während des Landeanfluges konnte ich zahlreiche Aufnahmen festhalten.
Unser Landeanflug
12:45
Entlang der linken Bucht erstreckt sich der Ort Zaton. Die hintere Bucht ist die Rijeka Dubrovacka an deren Ende die ACI Marina von Dubrovnik liegt.
12:46
Kreuzfahrtschiffe umfahren die Insel Daksa auf dem Weg in den Hafen Gruz – auch die die Rijeka Dubrovacka überspannende Tudjmanbrücke ist zu erkennen.
12:46
Dubrovniks Hafen Gruz und davor die Hotelhalbinsel Babin Kuk
12:46
Dubrovnik zwischen Hafen Gruz und Alter Hafen – es liegen Kreuzfahrtschiffe vor Anker.
12:47
Blick in die Altstadt von Dubrovnik
12:47
über der Insel Lokrum, welche vor den Toren der Altstadt liegt
12:48
Zupa Dubrovacka mit den Teilorten Kupari, Srebreno, Mlini, Soline und Plat „rechts nicht im Bild“
12:48
Zupa Dubrovacka mit den Teilorten Soline und Plat
12:49
Cavtat’s FKK- und Disco-Insel Supetar
12:49
Cavtat’s Hotelbucht mit den Hotels Epidaurus (links) und Albatros (rechts) – oberhalb liegt der Ort Obod
12:49
Im Konavle erkennt man rechts am Bildrand den Ort Zvekovica.
In dem Ort zweigt die Zufahrt nach Cavtat von der Küstenstraße ab. Im Hintergrund erkennt man die Serpentinen der Straße nach Duba Konavoska.
Die letzten Sekunden in der Luft bevor wir aufsetzen
12:50
12:51
Wir waren gelandet – die Boeing verlies die Start- und Landebahn
Bei sonnigen Wetter schauen wir zurück auf das Ankunftsgebäude und den Tower.
Am heutigen Sonntag verkehrten weniger Busse. Wir entschlossen uns mit einem Taxi zum Hotel bringen zu lassen. Die Fahrt wurde zum Festpreis von 100 Kuna oder 15 Euro angeboten.
Ein Transfer nach Dubrovnik kostet 250 Kuna. Alternativ kann man auch den Flughafenbus zum Dubrovniker Autobusbahnhof nehmen.
13:45
Der Eingang zur Rezeption befindet sich auf der Ebene 4 im rückwärtig liegenden Gebäude.
Eine Woche später
Wir ließen uns mit einem im Internetshop TEUTA gebuchten Taxi zum Flughafen bringen.
Der Pilot konnte fast pünktlich „13:50 Uhr“ den Rückflug antreten - mit der Aussicht verhielt es fast genauso wie auf dem Hinflug.
Dieses Foto vom Heimflug hatte ich Euch schon im Livebericht über die Dubrovniker Wasserfälle gezeigt.
Blick hinunter auf Cavtat und die Zupa Dubrovacka.
15:15
Auf dem Rückflug hatte ich dieses mal das Glück den Flughafen München von oben abzulichten.
Etwas später informierte uns der Pilot, dass er ein Gewitter umfliegen müsse und wir mit Verspätung in Stuttgart landen werden.
15:21
Gewitterfront zwischen München und Ulm
Wir gedenken den Opfern der Air France Maschine von Rio de Janairo nach Paris!
Wir landeten mit leichter Verspätung auf dem Stuttgarter Flughafen.
15:41