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ELMA
Guest
Ausflug nach Ulcinj, wenige Kilometer vor der albanischen Grenze
Von Ada aus kann man mehrmals täglich mit dem Bus nach Ulcinj und zurück fahren. Oder man bestellt ein Taxi und handelt einen Preis aus ( ca 15 € hin und zurück, wahrscheinlich geht es auch billiger)
Bis in die Stadt sind es etwa 14 km.
Meistens benutzen wir unseren Roller, den wir in unserem Wohnmobil mitgenommen hatten und genossen die luftige Fahrt vorbei an den typischen Fischernetzen.
Das Leben in Ulcinj im Hochsommer ist quirlig, laut, staubig, verkehrsreich. Einheimische leisten sich selten den gebührenpflichtigen Parkplatz in der Nähe des überdachten Marktes, so dass es leicht ist, dort einen Parkplatz zu finden ( 50 ct pro Std)
Am besten ist es, möglichst schnell das Fahrzeug abzustellen und zu Fuß zu gehen.
Da ist dann zunächst einmal die Hauptstraße hinauf zum Kreisverkehr, in der sich das Hauptgeschäftsleben abzuspielen scheint. Läden, Restaurants, Cafes werden durch Straßenhändler ergänzt, die alles anbieten: Feigen, Trauben, Häkeltischdecken, Schuhe, Unterwäsche, Modeschmuck, Uhren, Telefonkarten ........
Bettler haben wir nur in Ulcinj gesehen, sie waren jedoch nicht aufdringlich. Die Polizei zeigte deutliche Präsenz ( wie überall wo wir waren).
Kinder versuchten Geld zu verdienen, indem sie mit einer Personenwaage am Straßenrand standen und für 10ct Passanten wogen.
Im albanischen Viertel
Uhrenturm und Moschee
Altes moslemisches Grabmal mitten in der Stadt
Vom Kreisverkehr geht es hinab in Richtung Stadtstrand.
Hier befinden sich ebenfalls Läden, sowie Banken, wenige auch mit Bankomaten, und die Post.
Rechts eine Bank mit Geldautomat
Und am Ende der Straße packte mich großes Staunen und großes Entsetzen!
Der Stadtstrand - Mala Plaza!!
Es war erst Vormittag und immer noch strömten Menschen zum Strand und Autofahrer versuchten Parkplätze zu finden.
Die Polizei war vollauf beschäftigt, pausenlos Strafzettel hinter Wischerblätter zu klemmen.
Von einem höhergelegenen Strandcafe aus bestaunten wir das bunte Getümmel, das wir so nicht erwartet hatten. Man musste genau hinschauen, um noch etwas von dem schönen Sandstrand zu entdecken. Auf allen Ansichtskarten vom Stadtstrand, die wir vorher betrachtet hatten, war das nicht so zu sehen.
Interessant war der Besuch von Stari Ulcinj, auf einem Felsen direkt über dem Meer gelegen.
Die Altstadt hat eine lange Geschichte. Info: http://www.ulqini.de/Deutsch/SturmischeVergangenheit.htm
Noch ist die Stadt nach dem verheerenden Erdbeben von 1979 nicht wieder vollständig aufgebaut. Es gibt Restaurants in schönster Aussichtslage , ein neu erbautes Hotel, sowie Privathäuser in engen Gassen, die mit keinem Auto erreicht werden können.
Es gibt immer noch Teile in der alten Stadt, die nach dem Erdbeben noch nicht wieder vollständig aufgebaut wurden.
Hotel in Stari Ulcinj
Welch ein Kontrast- unten das laute Strandleben , hier oben Ruhe, luftige Ausblicke und nur wenige Menschen.
Und doch faszinierte mich immer wieder das bunte Bild unten am Mala Plaza.
Man kann in Ulcinj gut und preiswert essen, wenn man eines der kleinen Restaurants am Straßenrand wählt. Der moslemische Einfluss auf die Küche ist unverkennbar.
Mir schmeckten gefüllte Paprika für gerade mal 2,50 € und ein Liter Mineralwasser für 1€. Ein halber Liter Bier kostete 0,80 ct , ein Cappuccino 0,50 ct.
Immer wenn wir einige Stunden in Ulcinj waren, sehnten wir uns wieder zurück nach Ada.
Nicht immer fuhren wir bis in die Stadt zum Einkaufen.
Auf halber Strecke liegt der kleine Ort Donji Stoj. Auch hier wird wild gebaut – schöne Villen mit bewässeren Gärten, halb fertige, doch schon bewohnte große Appartmenthäuser, zahlreiche kleine Häuschen, in denen Zimmer vermietet werden.....Die Entfernung zum Velika Plaza beträgt etwa 1 bis 2 km.
Es gibt dort einen kleinen Markt, auf dem es alles gibt, was das Land im August bietet: Obst, Gemüse, fast alles einheimisch.
Hier versorgten wir uns mit frischen Tomaten , Trauben, Nektarinen, Pflaumen, Melonen, Paprika.....
Nach jedem Ausflug in das laute Ulcinj konnten wir „unseren“ Strand in Ada wieder besonders genießen.
Nach drei Wochen nahmen wir Abschied von Montenegro. Es war an einem Montag, wenig Verkehr , es gab keinerlei Wartezeiten an der Fähre und an der Grenze in Montenegro.
Die Kroaten haben im letzten Jahr ebenfalls einen großen, neuen Grenzübergang gebaut . Ich habe mehr als 5 Abfertigungsspuren gezählt. Aber die nützten nichts, da nur ein Übergang besetzt war. So warteten wir mehr als eine Stunde, bis wir nach Kroatien einreisen konnten.
Den Rest des Urlaubs verbrachten wir in Kroatien in Sv. Petar bei Zadar – in einem Paradiesgarten voll reifer, süßer Feigen, die wir nach Herzenslust ernten durften.
Aber das wäre eine andere Geschichte.
ELMA
Von Ada aus kann man mehrmals täglich mit dem Bus nach Ulcinj und zurück fahren. Oder man bestellt ein Taxi und handelt einen Preis aus ( ca 15 € hin und zurück, wahrscheinlich geht es auch billiger)
Bis in die Stadt sind es etwa 14 km.
Meistens benutzen wir unseren Roller, den wir in unserem Wohnmobil mitgenommen hatten und genossen die luftige Fahrt vorbei an den typischen Fischernetzen.
Das Leben in Ulcinj im Hochsommer ist quirlig, laut, staubig, verkehrsreich. Einheimische leisten sich selten den gebührenpflichtigen Parkplatz in der Nähe des überdachten Marktes, so dass es leicht ist, dort einen Parkplatz zu finden ( 50 ct pro Std)
Am besten ist es, möglichst schnell das Fahrzeug abzustellen und zu Fuß zu gehen.
Da ist dann zunächst einmal die Hauptstraße hinauf zum Kreisverkehr, in der sich das Hauptgeschäftsleben abzuspielen scheint. Läden, Restaurants, Cafes werden durch Straßenhändler ergänzt, die alles anbieten: Feigen, Trauben, Häkeltischdecken, Schuhe, Unterwäsche, Modeschmuck, Uhren, Telefonkarten ........
Bettler haben wir nur in Ulcinj gesehen, sie waren jedoch nicht aufdringlich. Die Polizei zeigte deutliche Präsenz ( wie überall wo wir waren).
Kinder versuchten Geld zu verdienen, indem sie mit einer Personenwaage am Straßenrand standen und für 10ct Passanten wogen.
Im albanischen Viertel
Uhrenturm und Moschee
Altes moslemisches Grabmal mitten in der Stadt
Vom Kreisverkehr geht es hinab in Richtung Stadtstrand.
Hier befinden sich ebenfalls Läden, sowie Banken, wenige auch mit Bankomaten, und die Post.
Rechts eine Bank mit Geldautomat
Und am Ende der Straße packte mich großes Staunen und großes Entsetzen!
Der Stadtstrand - Mala Plaza!!
Es war erst Vormittag und immer noch strömten Menschen zum Strand und Autofahrer versuchten Parkplätze zu finden.
Die Polizei war vollauf beschäftigt, pausenlos Strafzettel hinter Wischerblätter zu klemmen.
Von einem höhergelegenen Strandcafe aus bestaunten wir das bunte Getümmel, das wir so nicht erwartet hatten. Man musste genau hinschauen, um noch etwas von dem schönen Sandstrand zu entdecken. Auf allen Ansichtskarten vom Stadtstrand, die wir vorher betrachtet hatten, war das nicht so zu sehen.
Interessant war der Besuch von Stari Ulcinj, auf einem Felsen direkt über dem Meer gelegen.
Die Altstadt hat eine lange Geschichte. Info: http://www.ulqini.de/Deutsch/SturmischeVergangenheit.htm
Noch ist die Stadt nach dem verheerenden Erdbeben von 1979 nicht wieder vollständig aufgebaut. Es gibt Restaurants in schönster Aussichtslage , ein neu erbautes Hotel, sowie Privathäuser in engen Gassen, die mit keinem Auto erreicht werden können.
Es gibt immer noch Teile in der alten Stadt, die nach dem Erdbeben noch nicht wieder vollständig aufgebaut wurden.
Hotel in Stari Ulcinj
Welch ein Kontrast- unten das laute Strandleben , hier oben Ruhe, luftige Ausblicke und nur wenige Menschen.
Und doch faszinierte mich immer wieder das bunte Bild unten am Mala Plaza.
Man kann in Ulcinj gut und preiswert essen, wenn man eines der kleinen Restaurants am Straßenrand wählt. Der moslemische Einfluss auf die Küche ist unverkennbar.
Mir schmeckten gefüllte Paprika für gerade mal 2,50 € und ein Liter Mineralwasser für 1€. Ein halber Liter Bier kostete 0,80 ct , ein Cappuccino 0,50 ct.
Immer wenn wir einige Stunden in Ulcinj waren, sehnten wir uns wieder zurück nach Ada.
Nicht immer fuhren wir bis in die Stadt zum Einkaufen.
Auf halber Strecke liegt der kleine Ort Donji Stoj. Auch hier wird wild gebaut – schöne Villen mit bewässeren Gärten, halb fertige, doch schon bewohnte große Appartmenthäuser, zahlreiche kleine Häuschen, in denen Zimmer vermietet werden.....Die Entfernung zum Velika Plaza beträgt etwa 1 bis 2 km.
Es gibt dort einen kleinen Markt, auf dem es alles gibt, was das Land im August bietet: Obst, Gemüse, fast alles einheimisch.
Hier versorgten wir uns mit frischen Tomaten , Trauben, Nektarinen, Pflaumen, Melonen, Paprika.....
Nach jedem Ausflug in das laute Ulcinj konnten wir „unseren“ Strand in Ada wieder besonders genießen.
Nach drei Wochen nahmen wir Abschied von Montenegro. Es war an einem Montag, wenig Verkehr , es gab keinerlei Wartezeiten an der Fähre und an der Grenze in Montenegro.
Die Kroaten haben im letzten Jahr ebenfalls einen großen, neuen Grenzübergang gebaut . Ich habe mehr als 5 Abfertigungsspuren gezählt. Aber die nützten nichts, da nur ein Übergang besetzt war. So warteten wir mehr als eine Stunde, bis wir nach Kroatien einreisen konnten.
Den Rest des Urlaubs verbrachten wir in Kroatien in Sv. Petar bei Zadar – in einem Paradiesgarten voll reifer, süßer Feigen, die wir nach Herzenslust ernten durften.
Aber das wäre eine andere Geschichte.
ELMA