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stoitschkov
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Der alte Thread ist im Archiv gelandet, daher diese Neuaufmachung
Der Plöckenpass war für viele eine echte Alternative für die Fahrt nach Kroatien. Der jetztige Zustand verbietet es aber diese Strecke für Urlauber zu empfehlen. Durch den Umstand, dass die dringende Sanierung in weite Ferne gerückt ist, hat der Plöckenpass seine Bedeutung als Ausweichroute verloren.
Zur Erinnerung: Das Viedeo, seinerzeit von Victor eingestellt, ist von 2014. Seither gab es keine Besserung.
Hier Ausschnitte aus der Kleinen Zeitung:
1.
Plöckenpass: Hinter den Kulissen bröckelt es
Sang- und klanglos ist das Thema „Scheiteltunnel Plöcken“ vom Diskussionsradar verschwunden. Italien verzögert Finanzierung für Studie. Jetzt gibt es Sanierungspläne, die das Land bejaht.
15. November 2015
An der Plöckenpass Straße wird bis Ende November gearbeitet
In die Sanierung von Stützmauern werden 110.000 Euro investiert. Eine Prüfung hatte ergeben, dass zwei Mauern schwere Schäden und Verformungen aufweisen und die Tragfähigkeit dadurch vermindert ist.
15. Oktober 2015
Kötschach-Mauthen
Nach jahrelangem Stillstand: Am Plöckenpass geht es weiter
Die Ergebnisse der kürzlich von Italien und Kärnten in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie „Plöckenpass-Straße“ werden gespannt erwartet. Zukunft der Straße ist ausschlaggebend für viele Projekte.
Von Claudia Lux | 09.00 Uhr, 06. August 2016
Der Plöckenpass war für viele eine echte Alternative für die Fahrt nach Kroatien. Der jetztige Zustand verbietet es aber diese Strecke für Urlauber zu empfehlen. Durch den Umstand, dass die dringende Sanierung in weite Ferne gerückt ist, hat der Plöckenpass seine Bedeutung als Ausweichroute verloren.
Zur Erinnerung: Das Viedeo, seinerzeit von Victor eingestellt, ist von 2014. Seither gab es keine Besserung.
Hier Ausschnitte aus der Kleinen Zeitung:
1.
Plöckenpass: Hinter den Kulissen bröckelt es
Sang- und klanglos ist das Thema „Scheiteltunnel Plöcken“ vom Diskussionsradar verschwunden. Italien verzögert Finanzierung für Studie. Jetzt gibt es Sanierungspläne, die das Land bejaht.
15. November 2015
Die Euphorie war groß, das Bekenntnis klar, die Ansagen deutlich: Im Frühsommer 2014 sah es ganz danach aus, als würde etwas weitergehen – auf der Suche nach einer Lösung am Plöcken. Der desolate Zustand der Passstraße auf österreichischer Seite regte in Kärnten wie in Osttirol auf. Klar war: Die idealste Verbindung in den Raum Friaul ist ein Scheiteltunnel.
Rasche Lösungen wurden anvisiert. Bürgermeistergipfel standen im Raum – in Lienz, Spittal und Hermagor. Dort - so war es der Plan – verfassen die 73 Bürgermeister der drei Bezirke eine Petition an Bundesregierung und EU.
Weg vom Themenradar
Und: Eine Machbarkeitsstudie ist in Auftrag zu geben. Doch: Nichts wurde aus den Gipfeln, nichts aus der Petition, nichts aus der Studie. Der Plöcken und sein Scheiteltunnel verschwanden so schnell vom Themenradar, wie sie aufgetaucht sind. Jetzt holte Osttirols Nationalratsabgeordneter Gerald Hauser (FPÖ) den Plöcken aus der Versenkung. Anlass: „Ein Energieunternehmen will im Rahmen der möglichen Verlegung einer Stromleitung die Hälfte der Sanierungskosten für fünf Kilometer Plöckenstraße übernehmen. Die andere Hälfte von rund zwei Millionen Euro zahlt das Land.“
Köfer ist optimistisch
Hauser bemerkt dazu: „Bevor man diese Sanierung in die Wege leitet, sollte man überlegen, ober der Bau eines Scheiteltunnels nicht doch die bessere Lösung ist“. Tatsächlich wird das Projekt Scheiteltunnel weiterverfolgt. „Ich habe 2014 die Mittel für eine Studie freigegeben. Leider haben unsere italienischen Partner ihre Co-Finanzierung verzögert. Ich bin aber zuversichtlich, dass beim nächsten Treffen, das in den nächsten Wochen stattfinden soll, ein endgültiger Auftrag für die Studie erfolgen kann“, sagt der Kärntner Straßenbaureferent Gerhard Köfer. Parallel dazu wird die Straßensanierung im Zuge genannter Verlegung einer Stromleitung, die erst EU-rechtlich zu genehmigen ist, verfolgt.
Das Land beschloss seinen Finanzierungsanteil bereits. Aus dem Büro Köfer heißt es: „Wenn bis zu einem möglichen Tunnelbau nicht saniert wird, ist auf der Straße kein Asphalt mehr.“
MICHAELA RUGGENTHALER
An der Plöckenpass Straße wird bis Ende November gearbeitet
In die Sanierung von Stützmauern werden 110.000 Euro investiert. Eine Prüfung hatte ergeben, dass zwei Mauern schwere Schäden und Verformungen aufweisen und die Tragfähigkeit dadurch vermindert ist.
15. Oktober 2015
Auf der B110 Plöckenpass Straße im Bereich Gailberg werden derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten an Stützmauern durchgeführt. "Eine Bauwerksprüfung hat ergeben, dass zwei Stützmauern schwere Schäden wie lockere Steine sowie Verformungen und Verschiebungen aufweisen, die zu einer Einschränkung der Tragfähigkeit führen", erklärt Straßenreferent Gerhard Köfer. Die Mauern werden mittels verankerter Spritzbetonvorsatzschale auf einer Mauerlänge von insgesamt hundert Metern saniert und erneuert. Laut Köfer werden 110.000 Euro investiert. Die Arbeiten sollen bis Ende November dauern. Die Straße ist halbseitig gesperrt.
Kötschach-Mauthen
Nach jahrelangem Stillstand: Am Plöckenpass geht es weiter
Die Ergebnisse der kürzlich von Italien und Kärnten in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie „Plöckenpass-Straße“ werden gespannt erwartet. Zukunft der Straße ist ausschlaggebend für viele Projekte.
Von Claudia Lux | 09.00 Uhr, 06. August 2016
Die dringend sanierungsbedürftige B110 Plöckenpass-Straße ist ein wirtschaftlich wichtiges Nadelöhr. Anfang der Woche wurde nun – nach dreijährigem Mahlen der italienischen Behördenmühlen – eine bilaterale Vereinbarung über eine gemeinsame Machbarkeitsstudie vereinbart. Ein bedeutender Schritt, denn ohne Klarheit, ob es einen Scheitel- oder Basistunnel oder einen Ausbau geben wird, stehen auch andere wichtige Projekte auf „wartend“.
Tunnel oder Ausbau
Die 80.000 Euro teure Studie, die Italien und Kärnten gemeinsam bezahlen, prüft nun alle Varianten – vom Basistunnel quer durch den Berg, zum Scheiteltunnel mit längeren Auffahrtsrampen bis der Tunnel den Berg unterhalb des Passes durchquert, oder den Straßenausbau. In Kärnten betrifft das allein die Plöckenpass-Straße, in Italien wird die Bergstraße und die Verbindung bis nach Tolmezzo von den Experten beurteilt. „Unter Berücksichtigung der finanziellen Lage beider Regionen soll die Studie als Entscheidungsfindung herangezogen werden“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser.
Ergebnis in sechs Monaten
Ausgeschrieben wird die Studie in Österreich. „Tourismus, Wirtschaftsverkehr, Umwelt – diese Themen werden berücksichtigt. Es soll aber keinesfalls eine Transitstrecke entstehen“, stellt Landesrat und Straßenbaureferent Gerhard Köfer klar. In sechs Monaten soll das Ergebnis, in das bereits vorliegende Studien oder Verkehrsprognosen einfließen, vorliegen. „Zusätzlich trifft sich einmal im Monat eine Facharbeitsgruppe, in der auch Kritiker und Vertreter der Bürgerinitiativen mitarbeiten“, erklärt der Straßenbaureferent.
Straße wird "instand gehalten"
Bis dahin wird die marode Plöckenpass-Straße nur „geflickt“. Der Bürgermeister von Kötschach-Mauthen, Walter Hartlieb, betont seit Langem, wie wichtig eine ganzjährig befahrbare Plöckenpass-Straße für die Region ist. Eine Wintersicherung, die Lawinenverbauungen und Galerien vom Heldenfriedhof bis ins Tal beinhaltet, kostet an die 30 Millionen Euro. Köfer: „Die hat Priorität und soll in dieser Amtsperiode umgesetzt werden.“
Auch Wirtschaftsbetriebe wie einige lokale und italienische Energieanbieter warten gespannt. Beim Bau der „neuen“ Plöckenpass-Straße sollen ja auch gleich mehrere Erdkabelleitungen verlegt werden.
Tatsächliche Umsetzung erst 2027
Bis zum tatsächlichen Ausbau der Plöckenpass-Straße wird es aber noch dauern. Das Projekt verschlingt dann weit über 100 Millionen Euro – egal ob mit Tunnel oder Kehrenlösung. Dafür müssen EU-Gelder beantragt werden. An eine Umsetzung ist frühestens 2027 zu denken.
- In 10 Jahren also soll mit der Umsetzung begonnen werden. Wer weiß, ob ich da noch mit dem Auto nach Kroatien fahren werde. Bis dahin werde ich wohl den Wurzenpass ansteuern.
- Gruß
- Frank