D
Deleted member 218133
Guest
Eine etwas andere Sicht unseres Lieblingsurlaubslandes
Mein Sommerurlaub führte mich zwischen 19. und 30. Juni 2013
wieder nach VRSI-Mulo. Mein zukünftiges Pensionsdomizil habe
ich euch schon heuer im April im Beitrag -Norddalmatien im Frühling-
vorgestellt.
Diesmal habe ich mich vermehrt für die, wie ich es nenne,
-andere Seite- abseits von Trubel und Strand, entschieden.
Natürlich beginnt mein Ausflug in die Gefühlswelt von meinem
Stützpunkt aus.
Blick auf Nin, gerade noch erkennbar der Glockenturm Sveti
Anselm in Nin.
Mein Weg führte mich in Richtung Norden in den alles beherrschenden
Pinienwald, der verstärkt durch die Kraft der Sonne, wohligen
harzig-würzigen Duft verströmte.
Mit jeden Schritt, den ich mich vom Strand entfernte, verebbte das
angenehme Plätschern der Wellen immer mehr. Es machte sich eine Ruhe
und Stille breit, die ich jetzt 4 Tage danach in meiner Wohnung in der
verregneten Steiermark, wieder mit voller Intensität verspürte.
Vereinzelt konnte der Gesang einer Amsel wahrgenommen werden.
Das leise Rauschen des Windes, der vom Velebit kommend die Zweige
der Pinien streichelte, um dann irgendwo in den Weiten des Meeres
zu verebben, unterstrich die friedliche Stimmung dieses Tages
Plötzlich fühlte ich mich wie fernab von diesem Planeten - betört durch den
Duft von Kräutern, Gewürzen und Blüten, der an Intensität kaum zu übertreffen
ist.
Auch der kleine unscheinbare Schmetterling labte sich an den Blüten
Nicht nur ich war fasziniert von diesem Duft, auch weitere Schmetterlinge
ließen sich davon verführen
So wanderte ich wie betört einfach weiter und konnte mich nicht sattsehen-
und riechen.
Aber irgendwann gelangt man an das Ende eines Weges und so vernahm
ich leises Plätschern, das die absolute Stille immer mehr zur Erinnerung
werden ließ. Der Blick öffnete sich und gab die Sicht auf die Insel Pag
und den immer gegenwärtigen Velebit frei. Ich befand mich ab sofort
wieder auf der Erde und genoß es, ganz einfacher Tourist zu
sein, um endlich wieder meinen Stützpunkt (siehe erstes Bild) einzunehmen.
Zweiter Teil von abseits des Trubels und vom Strand:
Und nun folgt mir, wenn ihr noch die Kraft dazu habt, zu einem Fluß,
der das gleiche emotionale Potenzial aufweist, wie der Spaziergang durch
den Pinienwald - die Zrmanja -.
Wer hat nicht die Winnetou Verfilmungen vor dem Fernseher verschlungen.
Jetzt steh ich erstmals vor einem dieser grandiosen Schauplätze und krieg
den Mund nicht zu.
Alle Bilder, die ihr jetzt sehen werdet, können nicht einmal annähernd die
wirkliche Schönheit des Platzes wiedergeben. Es besteht absolute und sichere
Wiederholungsgefahr!!!!
Wer erinnert sich nicht an diese Szene im Film -Old Surehand-
Tja natürlich ist mir klar, dass man mit zu vielen Fotos ähnlicher Art die
Stimmung kaputt machen kann, deshalb ist jetzt Schluß. Noch ein Blick
auf den Tulove Grede, der von dieser Stelle besonders gut zu sehen ist.
Für alle Interessierten, die Einfahrt zu diesem Platz liegt an der Straße zwischen
Maslenica (erste Ausfahrt nach dem Sveti Rok) und Obrovac. Nach Jasenice
beginnen rechter Hand Strommasten, die nummeriert sind. Zwischen Masten
86 und 87 zweigt nach rechts ein unscheinbarer Schotterweg ab, der nach ca 1 km
an diesem Plateau endet.
Ja noch im Stimmungshoch, fiel mir auf der Heimreise dieses Objekt auf,
das mich dazu zwang einen ungeplanten Zwischenstopp einzulegen.
Da stand doch tatsächlich drauf - zu verkaufen -???
aber das war für mich nicht das eigentlich faszinierende daran, sondern
das jemand oder besser gesagt etwas so dafür Werbung betrieb, dass
es beinahe schon wieder überlegenswert wäre, diese Immobilie zu kaufen..
...als wollte dieser Oleanderbusch sagen, wenn du diese Ruine erwirbst,
blüh ich ein Leben lang in deinem Vorgarten.
Auf der Rückreise noch ein Zwischenstopp kurz nach der Brücke zwischen
Maslenica und Posedarje, wo dieses Foto von mir entstand.
Das wars wieder einmal von mir.
Zum bevorstehenden EU-Beitritt Kroatiens möchte ich noch ein herzliches
DOBRADOSLI - HRVATSKA ausbringen.
Hoffentlich lässt sich das Land von den Bürokraten in Brüssel nicht in
die Knie zwingen, damit wir auch in Zukunft dort unsere Träume
verwirklichen können.
In diesem Sinne noch einen schönen Sommer an alle Fories und träumt
euer Leben weiter.
euer Gerhard
Mein Sommerurlaub führte mich zwischen 19. und 30. Juni 2013
wieder nach VRSI-Mulo. Mein zukünftiges Pensionsdomizil habe
ich euch schon heuer im April im Beitrag -Norddalmatien im Frühling-
vorgestellt.
Diesmal habe ich mich vermehrt für die, wie ich es nenne,
-andere Seite- abseits von Trubel und Strand, entschieden.
Natürlich beginnt mein Ausflug in die Gefühlswelt von meinem
Stützpunkt aus.
Blick auf Nin, gerade noch erkennbar der Glockenturm Sveti
Anselm in Nin.
Mein Weg führte mich in Richtung Norden in den alles beherrschenden
Pinienwald, der verstärkt durch die Kraft der Sonne, wohligen
harzig-würzigen Duft verströmte.
Mit jeden Schritt, den ich mich vom Strand entfernte, verebbte das
angenehme Plätschern der Wellen immer mehr. Es machte sich eine Ruhe
und Stille breit, die ich jetzt 4 Tage danach in meiner Wohnung in der
verregneten Steiermark, wieder mit voller Intensität verspürte.
Vereinzelt konnte der Gesang einer Amsel wahrgenommen werden.
Das leise Rauschen des Windes, der vom Velebit kommend die Zweige
der Pinien streichelte, um dann irgendwo in den Weiten des Meeres
zu verebben, unterstrich die friedliche Stimmung dieses Tages
Plötzlich fühlte ich mich wie fernab von diesem Planeten - betört durch den
Duft von Kräutern, Gewürzen und Blüten, der an Intensität kaum zu übertreffen
ist.
Auch der kleine unscheinbare Schmetterling labte sich an den Blüten
Nicht nur ich war fasziniert von diesem Duft, auch weitere Schmetterlinge
ließen sich davon verführen
So wanderte ich wie betört einfach weiter und konnte mich nicht sattsehen-
und riechen.
Aber irgendwann gelangt man an das Ende eines Weges und so vernahm
ich leises Plätschern, das die absolute Stille immer mehr zur Erinnerung
werden ließ. Der Blick öffnete sich und gab die Sicht auf die Insel Pag
und den immer gegenwärtigen Velebit frei. Ich befand mich ab sofort
wieder auf der Erde und genoß es, ganz einfacher Tourist zu
sein, um endlich wieder meinen Stützpunkt (siehe erstes Bild) einzunehmen.
Zweiter Teil von abseits des Trubels und vom Strand:
Und nun folgt mir, wenn ihr noch die Kraft dazu habt, zu einem Fluß,
der das gleiche emotionale Potenzial aufweist, wie der Spaziergang durch
den Pinienwald - die Zrmanja -.
Wer hat nicht die Winnetou Verfilmungen vor dem Fernseher verschlungen.
Jetzt steh ich erstmals vor einem dieser grandiosen Schauplätze und krieg
den Mund nicht zu.
Alle Bilder, die ihr jetzt sehen werdet, können nicht einmal annähernd die
wirkliche Schönheit des Platzes wiedergeben. Es besteht absolute und sichere
Wiederholungsgefahr!!!!
Wer erinnert sich nicht an diese Szene im Film -Old Surehand-
Tja natürlich ist mir klar, dass man mit zu vielen Fotos ähnlicher Art die
Stimmung kaputt machen kann, deshalb ist jetzt Schluß. Noch ein Blick
auf den Tulove Grede, der von dieser Stelle besonders gut zu sehen ist.
Für alle Interessierten, die Einfahrt zu diesem Platz liegt an der Straße zwischen
Maslenica (erste Ausfahrt nach dem Sveti Rok) und Obrovac. Nach Jasenice
beginnen rechter Hand Strommasten, die nummeriert sind. Zwischen Masten
86 und 87 zweigt nach rechts ein unscheinbarer Schotterweg ab, der nach ca 1 km
an diesem Plateau endet.
Ja noch im Stimmungshoch, fiel mir auf der Heimreise dieses Objekt auf,
das mich dazu zwang einen ungeplanten Zwischenstopp einzulegen.
Da stand doch tatsächlich drauf - zu verkaufen -???
aber das war für mich nicht das eigentlich faszinierende daran, sondern
das jemand oder besser gesagt etwas so dafür Werbung betrieb, dass
es beinahe schon wieder überlegenswert wäre, diese Immobilie zu kaufen..
...als wollte dieser Oleanderbusch sagen, wenn du diese Ruine erwirbst,
blüh ich ein Leben lang in deinem Vorgarten.
Auf der Rückreise noch ein Zwischenstopp kurz nach der Brücke zwischen
Maslenica und Posedarje, wo dieses Foto von mir entstand.
Das wars wieder einmal von mir.
Zum bevorstehenden EU-Beitritt Kroatiens möchte ich noch ein herzliches
DOBRADOSLI - HRVATSKA ausbringen.
Hoffentlich lässt sich das Land von den Bürokraten in Brüssel nicht in
die Knie zwingen, damit wir auch in Zukunft dort unsere Träume
verwirklichen können.
In diesem Sinne noch einen schönen Sommer an alle Fories und träumt
euer Leben weiter.
euer Gerhard