Seit Jahren polarisiert des einzige Kohlekraftwerk Kroatiens in Plomin Luka die Meinungen der Menschen. Plomin 1, der ältere Teil ist seit einem Brand vor ein paar Jahren nicht mehr am Netz. Plomin 2 wurde im Jahr 2000 neu ans Netz genommen und verfügt über 210 MW. Das ist nicht viel wenn man es beispielsweise mit mit dem noch größten AKW in Deutschland Gundremmingen, Block C vergleicht. Ende des Jahres 2021 soll dieses AKW mit einer Leistung von 1,35 MW abgeschalten werden.
Wer öfters nach Dalmatien fährt, dem sind sicherlich die wachsende Anzahl von Windkraftanlagen aufgefallen. HEP, der Betreiber von Plomin 2 hat diesen Markt bisher völlig verschlafen. Diejenigen, die wohl seit Jahren immer neue Windanlagen in Kroatien errichten und anscheinend auch Profite erwirtschaften sind überwiegend ausländische Konzerne der Windbranche.
Einer davon ist das Unternehmen wpd aus Bremen. wpd ist international tätig und betreibt auch in Kroatien derzeit vier Windparks.
https://www.wpd.de/
Deren Gesamtleistung liegt bei knapp 90 MW. Hier die bisherigen Standorte der kroatischen Windparks.
https://www-wpd-hr.translate.goog/e...l=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=nui,sc
Nun hat wpd bzw dessen Tochterfirma wpd Adria mit Sitz in Dubrovnik angekündigt, nicht nur in Kroatien, sondern auch in Nordmazedonien, dort 414 MW, aber auch in Montenegro und Bosnien Herzegowina weitere Windparks zu bauen. Es lohnt sich anscheinend selbst in armen Balkanländern für den Investor trotz dort stark subventionierter Strompreise.
Kroatien wird meiner Meinung nach schon in wenigen Jahren genug Strom erzeugen um Nachbarstaaten beliefern zu können. Dann ist hoffentlich auch das gemeinsam mit Slowenien betriebene Uralt-Akw aus den Zeiten Jugoslawiens Geschichte.
Erwähnen möchte ich, daß in Kroatien die Einspeisevergütung derzeit bei 9,55 Eurocent pro KWh liegt. In Deutschland gibt es sogenannte Ausschreibungen wobei die Unternehmen, die zum Zuge kommen zwischen 5 und 6 Eurocent pro erzeugte KWh vergütet bekommen. Anhand dieser Zahlen und der meist sehr guten Windverhältnisse ist klar, warum die Branche gerade in Kroatien investiert.
grüsse
jürgen
Wer öfters nach Dalmatien fährt, dem sind sicherlich die wachsende Anzahl von Windkraftanlagen aufgefallen. HEP, der Betreiber von Plomin 2 hat diesen Markt bisher völlig verschlafen. Diejenigen, die wohl seit Jahren immer neue Windanlagen in Kroatien errichten und anscheinend auch Profite erwirtschaften sind überwiegend ausländische Konzerne der Windbranche.
Einer davon ist das Unternehmen wpd aus Bremen. wpd ist international tätig und betreibt auch in Kroatien derzeit vier Windparks.
https://www.wpd.de/
Deren Gesamtleistung liegt bei knapp 90 MW. Hier die bisherigen Standorte der kroatischen Windparks.
https://www-wpd-hr.translate.goog/e...l=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=nui,sc
Nun hat wpd bzw dessen Tochterfirma wpd Adria mit Sitz in Dubrovnik angekündigt, nicht nur in Kroatien, sondern auch in Nordmazedonien, dort 414 MW, aber auch in Montenegro und Bosnien Herzegowina weitere Windparks zu bauen. Es lohnt sich anscheinend selbst in armen Balkanländern für den Investor trotz dort stark subventionierter Strompreise.
Kroatien wird meiner Meinung nach schon in wenigen Jahren genug Strom erzeugen um Nachbarstaaten beliefern zu können. Dann ist hoffentlich auch das gemeinsam mit Slowenien betriebene Uralt-Akw aus den Zeiten Jugoslawiens Geschichte.
Erwähnen möchte ich, daß in Kroatien die Einspeisevergütung derzeit bei 9,55 Eurocent pro KWh liegt. In Deutschland gibt es sogenannte Ausschreibungen wobei die Unternehmen, die zum Zuge kommen zwischen 5 und 6 Eurocent pro erzeugte KWh vergütet bekommen. Anhand dieser Zahlen und der meist sehr guten Windverhältnisse ist klar, warum die Branche gerade in Kroatien investiert.
grüsse
jürgen
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