Am 1.11.2011 sind wir auf dem Rückweg von Istrien über Triest Richtung Heimat gefahren. Da an diesem Tag herrliches Wetter herrschte, habe ich einen schon lange geplanten Stopp in Palmanova, welches direkt an der Autobahn, ca. 40 km westlich von Triest liegt, gemacht. Die Stadt wurde im Jahr 1593 von den Venezianern als reine Festungsstadt zum Schutz vor den Türken angelegt und war tatsächlich über Jahrhunderte nur militärisch von Bedeutung.
Napoleon Bonaparte hat dann Anfang des 19. Jahrhunderts während seiner Besatzungszeit bauliche Veränderungen vorgenommen. Auch heute noch sieht man dem 5000 Einwohner Städtchen seine militärische Vergangenheit an. Schon aus der Luft kann man die sternförmigen Befestigungsanlagen erkennen.
Ich will mich hier jedoch nicht mit Details aufhalten und verweise hierzu auf Wikipedia, wo alles viel ausführlicher für Interessierte geschrieben steht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmanova
Wir sind von Süden her in die Stadt gefahren. Zugang gibt es bis heute nur durch drei Tore, die in den Wall integriert sind.
Auch ehemals militärisch genutzte Bauten sind Teil des Walls.
Der gesamte Wall und die darin befindlichen Kasematten sind mit Gängen untereinander verbunden.
Direkt am Wall befinden sich auch die ehemaligen Stallungen für Pferde mit Wohnmöglichkeit für Pferdeknechte und sonstiges Personal.
Die großzügig angelegten Freiflächen erkennt man auch heute noch unmittelbar hinter dem Wall.
Hier ein ehemaliges Pulvermagazin
Die Straßen verliefen vom großen Hauptplatz im Zentrum sternförmig nach außen zu den Verteidigungsanlagen.
Hier ein etwas neueres Gebäude. Eines der drei Pulvermagazine aus napoleonischer Zeit.
In diesem ehemaligen Pulvermagazin haben die italienischen Gebirgsjäger Alpini Nazionale ihr Vereinsheim eingerichtet.
Hier die Porta Udine, eines der drei Stadttore
Dieser Kanal direkt neben dem Tor diente früher der Wasserversorgung der Stadt.
Zwischendurch zeige ich euch mal wieder den Stadtplan zur Orientierung. Es ist faszinierend, wie sich die Stadt auch heute noch in den gleichen Umrissen wie vor hunderten von Jahren zeigt.
Leerstehende ehemalige militärisch genutzte Gebäude gibt es immer noch in dieser Stadt. Zuletzt war sie im ersten Weltkrieg als Nachschublager und Lazarett für die nahe Isonzofront von Bedeutung.
Wie eingangs schon erwähnt, führen breite Straßen zum Zentrum mit dem ehemaligen Appellplatz.
Hier der riesige Aufmarschplatz mit der Kathedrale aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Ein Militärmuseum darf natürlich nicht fehlen.
und hier das Postamt.
Für uns hat sich der Abstecher zum 2 km von der Autobahn entfernten Palmanova gelohnt. Wer sich eineinhalb Stunden Zeit für eine Rast nehmen will und sich noch dazu für Geschichte interessiert, für den ist die alte Festungsstadt vielleicht eine willkommene Abwechslung zur öden Autobahn.
Jürgen
Napoleon Bonaparte hat dann Anfang des 19. Jahrhunderts während seiner Besatzungszeit bauliche Veränderungen vorgenommen. Auch heute noch sieht man dem 5000 Einwohner Städtchen seine militärische Vergangenheit an. Schon aus der Luft kann man die sternförmigen Befestigungsanlagen erkennen.
Ich will mich hier jedoch nicht mit Details aufhalten und verweise hierzu auf Wikipedia, wo alles viel ausführlicher für Interessierte geschrieben steht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmanova
Wir sind von Süden her in die Stadt gefahren. Zugang gibt es bis heute nur durch drei Tore, die in den Wall integriert sind.
Auch ehemals militärisch genutzte Bauten sind Teil des Walls.
Der gesamte Wall und die darin befindlichen Kasematten sind mit Gängen untereinander verbunden.
Direkt am Wall befinden sich auch die ehemaligen Stallungen für Pferde mit Wohnmöglichkeit für Pferdeknechte und sonstiges Personal.
Die großzügig angelegten Freiflächen erkennt man auch heute noch unmittelbar hinter dem Wall.
Hier ein ehemaliges Pulvermagazin
Die Straßen verliefen vom großen Hauptplatz im Zentrum sternförmig nach außen zu den Verteidigungsanlagen.
Hier ein etwas neueres Gebäude. Eines der drei Pulvermagazine aus napoleonischer Zeit.
In diesem ehemaligen Pulvermagazin haben die italienischen Gebirgsjäger Alpini Nazionale ihr Vereinsheim eingerichtet.
Hier die Porta Udine, eines der drei Stadttore
Dieser Kanal direkt neben dem Tor diente früher der Wasserversorgung der Stadt.
Zwischendurch zeige ich euch mal wieder den Stadtplan zur Orientierung. Es ist faszinierend, wie sich die Stadt auch heute noch in den gleichen Umrissen wie vor hunderten von Jahren zeigt.
Leerstehende ehemalige militärisch genutzte Gebäude gibt es immer noch in dieser Stadt. Zuletzt war sie im ersten Weltkrieg als Nachschublager und Lazarett für die nahe Isonzofront von Bedeutung.
Wie eingangs schon erwähnt, führen breite Straßen zum Zentrum mit dem ehemaligen Appellplatz.
Hier der riesige Aufmarschplatz mit der Kathedrale aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Ein Militärmuseum darf natürlich nicht fehlen.
und hier das Postamt.
Für uns hat sich der Abstecher zum 2 km von der Autobahn entfernten Palmanova gelohnt. Wer sich eineinhalb Stunden Zeit für eine Rast nehmen will und sich noch dazu für Geschichte interessiert, für den ist die alte Festungsstadt vielleicht eine willkommene Abwechslung zur öden Autobahn.
Jürgen
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