F
Fenris
Guest
Auf zum letzten Teil unseres Reiseberichts.
Es war die weiseste Entscheidung die wir an diesem frühen Morgen gefällt hatten, denn es wurde immer ärger mit Wind und Regen. In Motovun angekommen, den Stadtberg raufgeklettert, durch das Stadttor (das Taxi kann nicht reinfahren, Denkmalschutz hätte sicher Einwände gegen die Straßenverbreiterun g gehabt) schnurstracks zu unserem Quartier Villa Marija direkt im Zentrum.
Dort war die Hausfrau etwas überfordert, weil wir kurz nach 10 Uhr bereits vor der Türstanden und in unseren Betten noch die österreichischen Vormieter schliefen (wahrscheinlich wollten sie nicht raus in den Regen, ein so ein verweichlichtes Volk diese Ösis). Marija betrachtete uns wie Außerirdische, erst als wir erklärten, dass wir mit dem Taxi gekommen sind und wir uns nicht gebeamt haben, erhellte sich ihr Gesicht zu einem freundlichen Willkommenslächeln............
Rucksäcke abgeschultert, Stöcke eingeparkt, wichtigste Utensilien mitgenommen und erst einmal auf ein Frühstück - richtig der obligatorische Schinken - Käsetoast und ein Cappuchino. Und weil es dort im Tschecherl neben dem Stadttor gar so nett sitzen war und es draussen noch immer goss wie aus Kübeln, einen Rumpunsch probiert, der war zu süß, mussten dann mit Weißwein den verpickten Gaumen lösen.................
Vorerst wollten 3 von uns unser trockenes Basislager jedenfalls nicht verlassen, kaum waren die Tropfen draußen weniger rief unsere Hyperaktive in der Runde zu einem Stadtrundgang auf ...............
Mehr oder weniger begeistert folgten wir dem Aufruf, Ausreden wie Regenphobie, heute ausnahmsweise die Haare schön, Schwimmflügerl vergessen usw. waren umsonst..............
Dieser einsame Radfahrer spricht für die Witterungsverhältnisse vor einem Stadttor wos sonst sich die Menschenmassen drängen........
Die Kastelmauer ebenso verlassen
Blick auf Vizinada, da müssen wir morgen hin - zuwagezoomt
Blick zurück auf Groznjan - ebenfalls zuwagezoomt
Blick ins Mirnatal, da wären wir durchgelatscht
Vizinada, gaaaaaaaaaaaaanz weit hinten, rundherum grau in grau
Da unten geht es auch morgen weiter, da steht auch der neue "Elektrozug" der zwischen Motovun und Vizinada bereits fahren sollte, noch fährt er nicht, noch steht er nur dekorativ in der Gegend herum, vielleicht fährt er in der Hauptsaison, Flyer liegen jedoch schon genug auf ............... Fahrkartenkioske (hier ebenso wie in Vizinade sind ebenfalls noch im tiefen Winterschlaf..............
Stückerl vom Weg morgen, steht uns wieder eine Sonderprüfung ins Haus, welchen Weg nehmen wir an der Kreuzung, nein ernsthaft es war die ganze Parenzana außerordentlich gut beschildert, natürlich wie überall sonst im Leben wer Lesen kann ist im Vorteil ..............
Mehr gibt es nicht zu zeigen, ein nächster heftiger Regenguss trieb uns in die Bar vom Hotel Kastel - da werden wir sicher nicht zum Wiederholungstäter, (mehr schein als sein, wenn die Ober guter sein wollen als die Gäste........... und rundherum alles ein bisserl naja auf österreichisch grindig) nach einer Flasche Wein das Etablissement fluchtartig verlassen und wieder in unser Basislager zu einer weiteren Weinprobe ob er noch immer schmeckt.
unsere treuen Begleiter
Danach noch sehr gut gegessen im Pod Voltom - natürlich wieder Filetsteak mit Trüffel, Frau braucht genügend Eiweiß nach sportlichen Höchstleistungen, an diesem Tag gab es wegen des hohen Kalorienverbrauchs sogar noch Dessert
Trüffelpannacotta und Schokonougattörtchen mit warmer Schokosauce 10000000000000000 Kalorien, war aber heut schon wurscht
Danach der obligatorische Spaziergang - gezwungenermaßen, Leser weiß wer uns zwingt,
Juhu, wir brauchen keinen Schirm mehr, da freuen wir uns doch auf morgen
Noch ein Abschlusstrunk in unserem Basislager und der Vorsatz wirklich zeitig schlafen zu gehen - es reichte auch das herumsandeln in den Lokalen - aber nein, unsere Hausfrau erwartete uns bereits mit einer Flasche köstlichem Rotwein als Willkommen und nachdem sie bereits offen war und es unhöflich wäre sie auszuschlagen haben wir unsere eiserne Willensstärke unter Mobilisierung sämtlicher Kräfte überwunden und bei einem herrlichem Sonnenuntergang auf unserer Terrasse getrunken, bis wir die ersten Sternderl gesehen haben. Aber HALLO am Himmel, keine blöden Gedanken !!!!!!!!!!!!!!!
Sonntag 4. Mai 7 Uhr Tagwache
Krise - Photosparen, Akku fast leer, Ersatzakku urlaubt im Schokohasen, der wiegt ja auch geschätzte 25 g oder so wäre unmöglich gewesen das schwere Teil noch in den Rucksack zu packen, habe vor lauter Sternderlschauen vergessen den Photoapparatakku zu laden...........
Wanderwetter, Rucksack geschultert, ab ins Basislager, richtig Cappuchino und Schinken - Käsetoast ach ja reichlich Ketchup hatten wir auch immer - das hätte ich fast unterschlagen - und ab auf die Parenzana Richtung Vizinade - gleich hinten runter, nicht um den Berg die Straße herum, der intelligente Fußgänger lernt dazu...........
Wir hatten den Hunderter
retour geblickt auf Motovun - Kaiserwetter
Viadukt Sabadin
tolle Ausblicke
tolle Rückblicke
Erster Blick auf Vizinade, weit haben wir nimmer
Im Appartement Ritossa Agriturismo wurden wir vom Hund freudig erregt begrüßt, naja er passt nicht ganz auf´s Bild,
war eben ein großer Hund.
Bezogen die tolle Wohnung, hätten 8 Leute Platz gehabt, nur hierher verirren sich keine Prinzen..........
Erkunden den lebhaften Ort mit einem ganz kleinen Geschäft, einem kleinen Geschäft, einem Cafe links für ältere Herrschaften und einem Cafe rechts ein Stückerl weiter für die Jüngeren so um die 60 - wo sind wir gesessen, richtig rechts bei der Dorfjugend. Der Trend selberkochen ist hier noch stark im Trend, weil im Ort gibt´s nirgends aber auch gar nirgends eine Möglichkeit zum Essen...........
Vizinada
Retour in unser Quartier und höflich angefragt, wo wir unsere leiblichen Bedürfnisse stillen könnten, Restaurant ca. 2, 5 km an der Straße nach Pula, aber sie könnte uns auch etwas kochen, und Rot - und Weißwein aus eigener Erzeugung hätten sie auch zu verkaufen - Vaterland gerettet, haben u 17 Uhr Essen vereinbart und uns mit einer Kostprobe des Weins auf unsere Terrasse verzogen und Motovun betrachtet..............
Herrlich, es war so weit Futter für´s Magerl - Wein macht Appetit.................... wusste das vor uns auch schon wer oder haben wir hier etwas weltbewegendes - vergleichbar mit der Relativitätstheorie entdeckt ????
Vorspeisen, selbst eingelegtes Gemüse und Oliven und istrische Salami, Prsut nd Käse ( außer dem Käse natürlich alles hausgemachte Produkte), herrliches Olivenöl was wollen wir mehr, danach gebratener Kochschinken, Rühreier (von glücklich freilaufenden Hühnern) mit wildem Spargel und Röstkartoffel - richtige istrische Hausmannskost - eben wie es der gestandene Wanderer mag und braucht.
Da das Nachtleben in diesem Ort relativ früh - 15 Uhr nachmittags als wir ins Quartier gingen - zum erliegen kam und die Chance zur örtlichen Discoqueen gewählt zu werden gleich Null war, zogen wir uns wieder auf unsere Terrasse zurück.
Wirklich zeitig schlafen gegangen.
Montag 5. Mai ca. 6 Uhr
Sonnenaufgang mit Nebel über dem Mirnatal
Schei................ jetzt war´s finster - am Photoapparat, wieder vergessen aufladen, und da das Stunden dauert nutzt es auch nix, dass ich darüber schweige und versuche die halbe Stunde Frühstück noch ein bisserl Saft reinzukriegen.
Frühstück mit glücklichen Eiern und Schokopalatschinken, na gut darüber freuten sich nur 2 von uns, die auch heftig zugriffen und gleichzeitig über die Kalorien jammern................
Super nix hat´s gebracht, heut kann ich selber zeichnen, die Zeit war zu knapp es gibt keine Photos heute. Na ich konnte mir was anhören: "Super einen Photoapparat haben wir mit - echt super wegen Gewicht und so und den Akku hast du im Auto gelassen, sehr gscheit, weil eh Ladegerät dabei, super aber ans aufladen sollte frau auch denken, echt gscheit !!!!" Das ist nur ein Auszug aus den höflichsten Kommentaren von meinen LIEBEN Freundinnen ........................
Ich rechtfertig mich:" 3 x hab ich gesagt erinnerts mich vor dem Schlafen gehen ich muss den Photoapparat aufladen und was hab ich von euch gehört, jaja vergess ma scho net und jetzt bin ich wieder alleine Schuld!" Abschlusskommentar meiner ALLERBESTEN FREUNDIN Anna: " Auf dein Klumpert mußt schon selber schauen, bist alt genug und aus!"
NIE wieder übernehme ich die Aufgabe der Bildberichterstatterin, diese Aufgabe gebe ich wieder an die liebe Anna ab, auch wenn immer an der unteren Ecke das Meer ausrinnt!
Hatten fast eine Krise - macht nix gehen wir im Abstand von je 5 Metern weiter, nicht lang, keine von uns hat ein Schweigegelübde abgelegt, geschweige denn, wäre fähig dazu, wir reden und lachen einfach viel zu gerne...................
Nach 4 Stunden Porec erreicht im Hotel Pical eingecheckt, Photoapparat endlich angesteckt, Taxi gerufen nach Buje gefahren und Schokohasen abgeholt. Er hat seinen Urlaub gut überstanden, auch den Hagel zwischendurch und den Regen und ganz allein ohne Garage, unsere Chauffeuse war happy!
Zurücknach Porec und erst mal geduscht, das Stadtkofferl hervorgeholt, uns umgezogen und auf ein Bierchen gegangen.
Frischer Akku und der Bahnhof von Porec wurde abgelichtet
Porec lustig, toll wie immer, mit unserem gemeinsamen Freund Toni, super gegessen, super getrunken, in der Konoba Istra mit Besitzerin Mimi wieder viel gelacht und geplaudert, diverse Bars abgeklappert. War fast anstrengender als das Wandern.
Am letzten Abend unser Abschlussessen
Zuerst die istrische Platte danach die Spezialität des Hauses
Beef Tartar köstlich zubereitet von Daniela
Ebenso köstlich bereitet es der Papa zu ein "Schauspieler" wie seine Tochter ihn augenzwinkernd bezeichnet!
Danach ging noch Filetsteak mit Schubsnudeln und Wildspargel - köstlich ich sabber schon wieder in die Tastatur nur bei dem Gedanken daran.
Heimfahrt am 8. Mai nach ausgiebigem Marktbesuch und im unendlichen Kofferraum verschwanden Olivenöl, Trüffel, Kartoffeln, Spargel, Eierschwammerl, Spitzkraut, Kirschen, frischer Zwiebel, frischer Knoblauch usw. usw. damit das Istrienfeeling noch ein paar Tage anhält..............
Frühstück am Markt mit den wie immer köstlichsten Cevapcici mit vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeel frischem Zwiebel (Wohlgerüche bei der Heimfahrt waren somit garantiert) und einem Glas Bier und ab ging´s nach Hause (Chauffeuse hatte selbstverständlich Sprudelwasser).
Das war sie UNSERE
Und das war er unser Reisebericht, hoffe er war unterhaltsam und jetzt habt´s wieder Ruhe bis wir Principesse wieder ON TOUR sind.
Viel Spaß
Brigitta
PARENZANA zu Fuß 2014 - Principesse wieder on tour Teil 3
PARENZANA zu Fuß 2014 - Principesse on Tour Teil 2
PARENZANA zu Fuß 2014 - Principesse wieder on Tour Teil 1
Es war die weiseste Entscheidung die wir an diesem frühen Morgen gefällt hatten, denn es wurde immer ärger mit Wind und Regen. In Motovun angekommen, den Stadtberg raufgeklettert, durch das Stadttor (das Taxi kann nicht reinfahren, Denkmalschutz hätte sicher Einwände gegen die Straßenverbreiterun g gehabt) schnurstracks zu unserem Quartier Villa Marija direkt im Zentrum.
Dort war die Hausfrau etwas überfordert, weil wir kurz nach 10 Uhr bereits vor der Türstanden und in unseren Betten noch die österreichischen Vormieter schliefen (wahrscheinlich wollten sie nicht raus in den Regen, ein so ein verweichlichtes Volk diese Ösis). Marija betrachtete uns wie Außerirdische, erst als wir erklärten, dass wir mit dem Taxi gekommen sind und wir uns nicht gebeamt haben, erhellte sich ihr Gesicht zu einem freundlichen Willkommenslächeln............
Rucksäcke abgeschultert, Stöcke eingeparkt, wichtigste Utensilien mitgenommen und erst einmal auf ein Frühstück - richtig der obligatorische Schinken - Käsetoast und ein Cappuchino. Und weil es dort im Tschecherl neben dem Stadttor gar so nett sitzen war und es draussen noch immer goss wie aus Kübeln, einen Rumpunsch probiert, der war zu süß, mussten dann mit Weißwein den verpickten Gaumen lösen.................
Vorerst wollten 3 von uns unser trockenes Basislager jedenfalls nicht verlassen, kaum waren die Tropfen draußen weniger rief unsere Hyperaktive in der Runde zu einem Stadtrundgang auf ...............
Mehr oder weniger begeistert folgten wir dem Aufruf, Ausreden wie Regenphobie, heute ausnahmsweise die Haare schön, Schwimmflügerl vergessen usw. waren umsonst..............
Dieser einsame Radfahrer spricht für die Witterungsverhältnisse vor einem Stadttor wos sonst sich die Menschenmassen drängen........
Die Kastelmauer ebenso verlassen
Blick auf Vizinada, da müssen wir morgen hin - zuwagezoomt
Blick zurück auf Groznjan - ebenfalls zuwagezoomt
Blick ins Mirnatal, da wären wir durchgelatscht
Vizinada, gaaaaaaaaaaaaanz weit hinten, rundherum grau in grau
Da unten geht es auch morgen weiter, da steht auch der neue "Elektrozug" der zwischen Motovun und Vizinada bereits fahren sollte, noch fährt er nicht, noch steht er nur dekorativ in der Gegend herum, vielleicht fährt er in der Hauptsaison, Flyer liegen jedoch schon genug auf ............... Fahrkartenkioske (hier ebenso wie in Vizinade sind ebenfalls noch im tiefen Winterschlaf..............
Stückerl vom Weg morgen, steht uns wieder eine Sonderprüfung ins Haus, welchen Weg nehmen wir an der Kreuzung, nein ernsthaft es war die ganze Parenzana außerordentlich gut beschildert, natürlich wie überall sonst im Leben wer Lesen kann ist im Vorteil ..............
Mehr gibt es nicht zu zeigen, ein nächster heftiger Regenguss trieb uns in die Bar vom Hotel Kastel - da werden wir sicher nicht zum Wiederholungstäter, (mehr schein als sein, wenn die Ober guter sein wollen als die Gäste........... und rundherum alles ein bisserl naja auf österreichisch grindig) nach einer Flasche Wein das Etablissement fluchtartig verlassen und wieder in unser Basislager zu einer weiteren Weinprobe ob er noch immer schmeckt.
unsere treuen Begleiter
Danach noch sehr gut gegessen im Pod Voltom - natürlich wieder Filetsteak mit Trüffel, Frau braucht genügend Eiweiß nach sportlichen Höchstleistungen, an diesem Tag gab es wegen des hohen Kalorienverbrauchs sogar noch Dessert
Trüffelpannacotta und Schokonougattörtchen mit warmer Schokosauce 10000000000000000 Kalorien, war aber heut schon wurscht
Danach der obligatorische Spaziergang - gezwungenermaßen, Leser weiß wer uns zwingt,
Juhu, wir brauchen keinen Schirm mehr, da freuen wir uns doch auf morgen
Noch ein Abschlusstrunk in unserem Basislager und der Vorsatz wirklich zeitig schlafen zu gehen - es reichte auch das herumsandeln in den Lokalen - aber nein, unsere Hausfrau erwartete uns bereits mit einer Flasche köstlichem Rotwein als Willkommen und nachdem sie bereits offen war und es unhöflich wäre sie auszuschlagen haben wir unsere eiserne Willensstärke unter Mobilisierung sämtlicher Kräfte überwunden und bei einem herrlichem Sonnenuntergang auf unserer Terrasse getrunken, bis wir die ersten Sternderl gesehen haben. Aber HALLO am Himmel, keine blöden Gedanken !!!!!!!!!!!!!!!
Sonntag 4. Mai 7 Uhr Tagwache
Krise - Photosparen, Akku fast leer, Ersatzakku urlaubt im Schokohasen, der wiegt ja auch geschätzte 25 g oder so wäre unmöglich gewesen das schwere Teil noch in den Rucksack zu packen, habe vor lauter Sternderlschauen vergessen den Photoapparatakku zu laden...........
Wanderwetter, Rucksack geschultert, ab ins Basislager, richtig Cappuchino und Schinken - Käsetoast ach ja reichlich Ketchup hatten wir auch immer - das hätte ich fast unterschlagen - und ab auf die Parenzana Richtung Vizinade - gleich hinten runter, nicht um den Berg die Straße herum, der intelligente Fußgänger lernt dazu...........
Wir hatten den Hunderter
retour geblickt auf Motovun - Kaiserwetter
Viadukt Sabadin
tolle Ausblicke
tolle Rückblicke
Erster Blick auf Vizinade, weit haben wir nimmer
Im Appartement Ritossa Agriturismo wurden wir vom Hund freudig erregt begrüßt, naja er passt nicht ganz auf´s Bild,
war eben ein großer Hund.
Bezogen die tolle Wohnung, hätten 8 Leute Platz gehabt, nur hierher verirren sich keine Prinzen..........
Erkunden den lebhaften Ort mit einem ganz kleinen Geschäft, einem kleinen Geschäft, einem Cafe links für ältere Herrschaften und einem Cafe rechts ein Stückerl weiter für die Jüngeren so um die 60 - wo sind wir gesessen, richtig rechts bei der Dorfjugend. Der Trend selberkochen ist hier noch stark im Trend, weil im Ort gibt´s nirgends aber auch gar nirgends eine Möglichkeit zum Essen...........
Vizinada
Retour in unser Quartier und höflich angefragt, wo wir unsere leiblichen Bedürfnisse stillen könnten, Restaurant ca. 2, 5 km an der Straße nach Pula, aber sie könnte uns auch etwas kochen, und Rot - und Weißwein aus eigener Erzeugung hätten sie auch zu verkaufen - Vaterland gerettet, haben u 17 Uhr Essen vereinbart und uns mit einer Kostprobe des Weins auf unsere Terrasse verzogen und Motovun betrachtet..............
Herrlich, es war so weit Futter für´s Magerl - Wein macht Appetit.................... wusste das vor uns auch schon wer oder haben wir hier etwas weltbewegendes - vergleichbar mit der Relativitätstheorie entdeckt ????
Vorspeisen, selbst eingelegtes Gemüse und Oliven und istrische Salami, Prsut nd Käse ( außer dem Käse natürlich alles hausgemachte Produkte), herrliches Olivenöl was wollen wir mehr, danach gebratener Kochschinken, Rühreier (von glücklich freilaufenden Hühnern) mit wildem Spargel und Röstkartoffel - richtige istrische Hausmannskost - eben wie es der gestandene Wanderer mag und braucht.
Da das Nachtleben in diesem Ort relativ früh - 15 Uhr nachmittags als wir ins Quartier gingen - zum erliegen kam und die Chance zur örtlichen Discoqueen gewählt zu werden gleich Null war, zogen wir uns wieder auf unsere Terrasse zurück.
Wirklich zeitig schlafen gegangen.
Montag 5. Mai ca. 6 Uhr
Sonnenaufgang mit Nebel über dem Mirnatal
Schei................ jetzt war´s finster - am Photoapparat, wieder vergessen aufladen, und da das Stunden dauert nutzt es auch nix, dass ich darüber schweige und versuche die halbe Stunde Frühstück noch ein bisserl Saft reinzukriegen.
Frühstück mit glücklichen Eiern und Schokopalatschinken, na gut darüber freuten sich nur 2 von uns, die auch heftig zugriffen und gleichzeitig über die Kalorien jammern................
Super nix hat´s gebracht, heut kann ich selber zeichnen, die Zeit war zu knapp es gibt keine Photos heute. Na ich konnte mir was anhören: "Super einen Photoapparat haben wir mit - echt super wegen Gewicht und so und den Akku hast du im Auto gelassen, sehr gscheit, weil eh Ladegerät dabei, super aber ans aufladen sollte frau auch denken, echt gscheit !!!!" Das ist nur ein Auszug aus den höflichsten Kommentaren von meinen LIEBEN Freundinnen ........................
Ich rechtfertig mich:" 3 x hab ich gesagt erinnerts mich vor dem Schlafen gehen ich muss den Photoapparat aufladen und was hab ich von euch gehört, jaja vergess ma scho net und jetzt bin ich wieder alleine Schuld!" Abschlusskommentar meiner ALLERBESTEN FREUNDIN Anna: " Auf dein Klumpert mußt schon selber schauen, bist alt genug und aus!"
NIE wieder übernehme ich die Aufgabe der Bildberichterstatterin, diese Aufgabe gebe ich wieder an die liebe Anna ab, auch wenn immer an der unteren Ecke das Meer ausrinnt!
Hatten fast eine Krise - macht nix gehen wir im Abstand von je 5 Metern weiter, nicht lang, keine von uns hat ein Schweigegelübde abgelegt, geschweige denn, wäre fähig dazu, wir reden und lachen einfach viel zu gerne...................
Nach 4 Stunden Porec erreicht im Hotel Pical eingecheckt, Photoapparat endlich angesteckt, Taxi gerufen nach Buje gefahren und Schokohasen abgeholt. Er hat seinen Urlaub gut überstanden, auch den Hagel zwischendurch und den Regen und ganz allein ohne Garage, unsere Chauffeuse war happy!
Zurücknach Porec und erst mal geduscht, das Stadtkofferl hervorgeholt, uns umgezogen und auf ein Bierchen gegangen.
Frischer Akku und der Bahnhof von Porec wurde abgelichtet
Porec lustig, toll wie immer, mit unserem gemeinsamen Freund Toni, super gegessen, super getrunken, in der Konoba Istra mit Besitzerin Mimi wieder viel gelacht und geplaudert, diverse Bars abgeklappert. War fast anstrengender als das Wandern.
Am letzten Abend unser Abschlussessen
Zuerst die istrische Platte danach die Spezialität des Hauses
Beef Tartar köstlich zubereitet von Daniela
Ebenso köstlich bereitet es der Papa zu ein "Schauspieler" wie seine Tochter ihn augenzwinkernd bezeichnet!
Danach ging noch Filetsteak mit Schubsnudeln und Wildspargel - köstlich ich sabber schon wieder in die Tastatur nur bei dem Gedanken daran.
Heimfahrt am 8. Mai nach ausgiebigem Marktbesuch und im unendlichen Kofferraum verschwanden Olivenöl, Trüffel, Kartoffeln, Spargel, Eierschwammerl, Spitzkraut, Kirschen, frischer Zwiebel, frischer Knoblauch usw. usw. damit das Istrienfeeling noch ein paar Tage anhält..............
Frühstück am Markt mit den wie immer köstlichsten Cevapcici mit vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeel frischem Zwiebel (Wohlgerüche bei der Heimfahrt waren somit garantiert) und einem Glas Bier und ab ging´s nach Hause (Chauffeuse hatte selbstverständlich Sprudelwasser).
Das war sie UNSERE
Und das war er unser Reisebericht, hoffe er war unterhaltsam und jetzt habt´s wieder Ruhe bis wir Principesse wieder ON TOUR sind.
Viel Spaß
Brigitta
PARENZANA zu Fuß 2014 - Principesse wieder on tour Teil 3
PARENZANA zu Fuß 2014 - Principesse on Tour Teil 2
PARENZANA zu Fuß 2014 - Principesse wieder on Tour Teil 1