D
diavolo rosso
Guest
Hallo liebe Freunde,
obwohl heute ALLE am Jammern waren bzgl der zu hohen Temperatur, hatte ich mich entschlossen, heute hier auf Rab eine Bergwanderung auf den Kamenjak zu machen.
Allerdings bin ich schon um 6°° früh zu unchristlicher Stunde losgelaufen.
Die Tour begann in Matkici. Es war richtig angenehm, im Schatten eines Tales zu wandern. Der Weg war bestens präpariert, was mir Vorfreude bescherte.
Mich hat gewundert, wie hier solche dicken Bäume in den Felsen gedeien können.
Doch nach einer halben Stunde änderte sich dies schlagartig. Ich musste weg von diesem guten Weg.
Da der Weg zum Kamenjak offensichtlich sehr wenig begangen wird, war intensives Suchen nach den zum Glück im 30m Abstand vorhandenen Wegmarkierungen erforderlich. Ohne die Markierungen - keine Chance, dort rauf zu kommen.
Nein, hier war es längst vorbei mit dem gemütlichen Bergwandern und ich war froh, Berschuhe mitgenommen zu haben.
Wir waren Beide überrascht: das Schaf hatte zu dieser frühen Uhrzeit sicher nicht mit einem Teufel gerechnet. Erst als mein Foto klickte, ist es erschrocken.
Doch dann erreichte ich den Kamm des Höhenzuges. Hier teilte sich der "Pfad" erneut. Sowohl in Richtung Lopar als auch in Richtung Süden zum Kamenjak.
Und ab hier änderte sich auch schlagartig die Wegesituation. War es bislang "nur" Geröll - so führte der Pfad ab sofort beständig an einer Schatzi-Steinmauer entlang. (Schatzi bedeutet Schaf und Ziege - denn Beides ist dort oben zu Genüge vorhanden). Und der Weg führte ab sofort kilometerweit am Abgrund entlang.
Interessant ist, daß die durchgehenden Steinmauern einst dafür aufgeschichtet wurden, die Tiere in den jeweiligen Territorien der Besitzer zu halten. Doch heute ist das nicht mehr so wichtig, denn gerade die Schafe sind nur noch Hobby und als wichtige Landschaftspfleger tätig, denn sie fressen zumindest gewisse Dornen ab und halten so die Verbuschung in Grenzen.
Doch der Weg verlief nunmehr immer östlich an den Steinmauern entlang! Niemals in den privaten Schatzi-Territorien. Bekanntlich ist ja in Kroatien der Zugang zum Meer immer frei. Und in diesem Fall fällt die Ostseite der Insel Rab stets steil ab zum Meer.
Der Weg hat ausgesetzte Stellen - das bedeutet "SEHR SCHWIERIG". Dies ist auch auf der Karte vermerkt.
Ich rate hiermit dringend davon ab, ohne alpine Kenntnisse oder gar mit Turnschuhen diesen Weg zu begehen. Er ist nicht ungefährlich.
Hiermit beschließe ich den ersten Teil meiner Wanderung
liebe Grüße
vom Crveni vrag
obwohl heute ALLE am Jammern waren bzgl der zu hohen Temperatur, hatte ich mich entschlossen, heute hier auf Rab eine Bergwanderung auf den Kamenjak zu machen.
Allerdings bin ich schon um 6°° früh zu unchristlicher Stunde losgelaufen.
Die Tour begann in Matkici. Es war richtig angenehm, im Schatten eines Tales zu wandern. Der Weg war bestens präpariert, was mir Vorfreude bescherte.
Mich hat gewundert, wie hier solche dicken Bäume in den Felsen gedeien können.
Doch nach einer halben Stunde änderte sich dies schlagartig. Ich musste weg von diesem guten Weg.
Da der Weg zum Kamenjak offensichtlich sehr wenig begangen wird, war intensives Suchen nach den zum Glück im 30m Abstand vorhandenen Wegmarkierungen erforderlich. Ohne die Markierungen - keine Chance, dort rauf zu kommen.
Nein, hier war es längst vorbei mit dem gemütlichen Bergwandern und ich war froh, Berschuhe mitgenommen zu haben.
Wir waren Beide überrascht: das Schaf hatte zu dieser frühen Uhrzeit sicher nicht mit einem Teufel gerechnet. Erst als mein Foto klickte, ist es erschrocken.
Doch dann erreichte ich den Kamm des Höhenzuges. Hier teilte sich der "Pfad" erneut. Sowohl in Richtung Lopar als auch in Richtung Süden zum Kamenjak.
Und ab hier änderte sich auch schlagartig die Wegesituation. War es bislang "nur" Geröll - so führte der Pfad ab sofort beständig an einer Schatzi-Steinmauer entlang. (Schatzi bedeutet Schaf und Ziege - denn Beides ist dort oben zu Genüge vorhanden). Und der Weg führte ab sofort kilometerweit am Abgrund entlang.
Interessant ist, daß die durchgehenden Steinmauern einst dafür aufgeschichtet wurden, die Tiere in den jeweiligen Territorien der Besitzer zu halten. Doch heute ist das nicht mehr so wichtig, denn gerade die Schafe sind nur noch Hobby und als wichtige Landschaftspfleger tätig, denn sie fressen zumindest gewisse Dornen ab und halten so die Verbuschung in Grenzen.
Doch der Weg verlief nunmehr immer östlich an den Steinmauern entlang! Niemals in den privaten Schatzi-Territorien. Bekanntlich ist ja in Kroatien der Zugang zum Meer immer frei. Und in diesem Fall fällt die Ostseite der Insel Rab stets steil ab zum Meer.
Der Weg hat ausgesetzte Stellen - das bedeutet "SEHR SCHWIERIG". Dies ist auch auf der Karte vermerkt.
Ich rate hiermit dringend davon ab, ohne alpine Kenntnisse oder gar mit Turnschuhen diesen Weg zu begehen. Er ist nicht ungefährlich.
Hiermit beschließe ich den ersten Teil meiner Wanderung
liebe Grüße
vom Crveni vrag
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