Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

claus-juergen

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

hallo elke,

auch ich fahre in der regel mit tempomat und versuche, mich gerade in austria an die verkehrsregeln zu halten. es ist teilweise schon schwierig, gerade im baustellenbereich zu erkennen, welche geschwindigkeit nun erlaubt ist. laß bloß ein unübersichtliches fahrzeug oder einen lkw vor dir herfahren, vielleicht noch dazu regenwetter und schon hat man ein schild, welches die geschwindigkeit begrenzt, übersehen. die grünen smiley-schilder, die unsere freunde immer aufstellen, sind hingegen kaum zu übersehen.

wie du schon schreibst, heisst es einfach immer wieder genau aufpassen und nicht soviel mit dem beifahrer ratschen, sonst wird es teuer.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Lediglich Deutsche verstecken sich hinter ihrer Rechtslage, dass nur ein Radarbild von vorne für eine Bestrafung ausreicht.

hallo werner,

dies ist so nicht richtig. in deutschland gibt es keine halterhaftung wie z. in austria! wenn ein verstoß im fliessenden verkehr festgestellt wird, eine sogenannte verkehrsordnungswidrigkeit (vowi), dann ist der fahrer dran.

wenn unmittelbar nach diesem verstoß der pkw durch die polizei angehalten wird, ist im allgemeinen der fahrer auch feststellbar. wenn nun keine anhaltung erfolgt und nur anhand eines fotos, welches die heckseite des pkw mit kennzeichen zeigt, der halter angeschrieben wird, so ist dieser in austria zahlungspflichtig, nicht aber in deutschland.

zur ergänzung sei gesagt, daß im wiederholungsfalle, daß in deutschland der fahrer nicht festgestellt werden kann, die zustäündige behörde (in der regel das landratsamt) ein fahrtenbuch verordnen kann. hier muß dann jede fahrt eingetragen werden und der fahrer läßt sich auch im nachhinein feststellen.

grüsse

jürgen
 
E

ELMA

Guest
AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Es ist schon etwas eigenartig, dass es gerade für Deutsche in Österreich so ein Problem ist, die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten einzuhalten.

Werner- warum urteilst Du so pauschal -
Ich bin Deutsche, wohne im Grenzgebiet- bin oft in A - aber es ist für mich absolut kein Problem die Vorschriften einzuhalten ( und die Konsequenzen bei Nichteinhaltung zu tragen - siehe den Beitrag von claus-juergen)

Zugegeben - der Titel dieses Threads ist schon etwas provokativ und überspitzt (für mich fast militant) formuliert...
ich sehe das aber nicht so.

Gruß,
ELMA
 

weka

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Werner- warum urteilst Du so pauschal -
Ich bin Deutsche, wohne im Grenzgebiet- bin oft in A - aber es ist für mich absolut kein Problem die Vorschriften einzuhalten ( und die Konsequenzen bei Nichteinhaltung zu tragen - siehe den Beitrag von claus-juergen)

Zugegeben - der Titel dieses Threads ist schon etwas provokativ und überspitzt (für mich fast militant) formuliert...
ich sehe das aber nicht so.

Gruß,
ELMA


Hallo ELMA!

Hast ja Recht, aber manchmal kommt man sich als Österreicher doch etwas dumm vor, wenn man mit der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs ist und dann von einem "D" überholt wird, dass das Auto wackelt.
Und dann konnte man auch hier im Forum noch Verhaltensmaßregeln lesen, wie sich Deutsche im Falle einer in Österreich festgestellten Übertretung verhalten sollten, um sich die Bezahlung der Strafe zu ersparen.

Ich bemühe mich jedenfalls , so wie du und viele andere, die Vorschriften des besuchten Landes einzuhalten, schon aus Achtung der einheimischen Bevölkerung gegenüber.

Gruß Werner
 
M

Marius

Guest
AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Lt. österr. Medien ist die Zahlungsmoral bei Radarstrafen von Durchreisenden bei deutschen Fahrern mit Abstand am höchsten, Fahrerbild hin, Fahrerbild her. Ich vermute, das liegt an der deutschen Ordnungsliebe und man sieht es ja auch hier im Forum ein bisschen durchschimmern. Ein Deutscher bezahlt seine Strafe, wenn sie ihm geschickt wird.
Durchreisende aus östlichen Ländern sehen das erfahrungsgemäß anders. Die bezahlten Verfügungen bewegen sich hier (meine pers. Schätzung nach) im einstelligen Prozentbereich.

Ich selbst habe zwar ein dt. Kennzeichen, würde mich aber als österreichischen Fahrer bezeichnen. Die Radarphilosophie in Österreich geht mir ganz mächtig gegen den Strich und zwar nur dort, wo es klar ersichtlich ist, dass es nur darum geht, Strafen einzuheben. Über berechtigte Strafen habe ich mich noch nie beschwert und Gott allein weiß, wie oft ich schon gezahlt habe.
Seit ich aber ein dt. Kennzeichen habe, bezahle ich grundsätzlich nicht mehr, das ist meine süße Rache am Raubrittertum, man muss das Ganze halt sportlich sehen, wie beim Zoll. :)
 
M

Marius

Guest
AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Hey Werner, alter Kärntner! :-D
In vielen deutschen Autos sitzen Ösis! ;-)
 

Peter Held

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Es ist schon etwas eigenartig, dass es gerade für Deutsche in Österreich so ein Problem ist, die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten einzuhalten.


Wir sind sehr viel auf den österreichischen Autobahnen unterwegs - hauptsächslich die Strecke Passau - Linz - und es ist schon auffällig wie sich Deutsche Autofahrer auf ausländischen Autobahnen verhalten.
Wenn wir auf der Überholspur mit 130 bis 140 Km/h einen LKW überholen und wir werden von hinten bedrängelt, dann sind es zu 70% Deutsche, 20 % Österreicher mit Wiener Kennzeichen und die restlichen 10% teilt sich der "Rest der Welt".
Also ist doch legitim, wenn auf die deutschen Raser "Jagd" gemacht wird!

Meine Meinung - und zu der steh ich!!!

Peter
 

claus-juergen

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Zugegeben - der Titel dieses Threads ist schon etwas provokativ und überspitzt (für mich fast militant) formuliert...
ich sehe das aber nicht so.

hallo elke,

genauso ist es. österreich rüstet nicht gegen ausländer auf, sondern das benachbarte bergvolk will einfach die einnahmen aus verkehrsdelikten erhöhen. dies ist durchaus legitim, da wir ja alle wissen, daß man umso umsichtiger mit dem auto fährt, je höher der "verfolgungsdruck" ist.

hierzu werden natürlich auch immer modernere methoden eingesetzt, so daß ja kein verkehrssünder ungeschoren davonkommt. was mir in diesem zusammenhang nur nicht gefällt, ist die überall verbreitete these, daß hier vor allem unfallschwerpunkte überwacht werden, um die verkehrssicherheit zu erhöhen. tatsächlich wird nun mal die geschwindigkeit nicht an unfallschwerpunkten gemessen, sondern an straßenstücken, wo einfach am häufigsten gegen die geschwindigkeitsbegrenzung verstossen wird. da ist nun mal am meisten "zu verdienen". alle staatlichen und mittlerweile auch privaten stellen hierzulande, die diese messungen durchführen, stellen am anfang des jahres einen plan auf, aus welchem hervorgeht, in welcher höhe die verwarnungsgelder vereinnahmt werden sollen. dieses ziel gilt es zu erreichen oder besser noch zu übertreffen.

da hierzulande scheinbar mangels personal der verfolgungsdruck wesentlich geringer ist, muß man nur selten mit radarkontrollen rechnen. deshalb wird auch bei uns in deutschland viel häufiger gegen bestehende geschwindigkeitsbegrenzungen verstossen.

ich persönlich glaube jedoch, daß bei uns in deutschland bereits im laufe der nächsten jahre eine art straßenmaut kommen wird und so verdient der staat zumindest dann noch ein paar milliarden. vielleicht kommt auch irgendwann einmal bei uns eine geschwindigkeitsbegrenzung auf den autobahnen. dann sind wir ein land wie jedes andere auf der welt...;)

grüsse

jürgen
 
M

Marius

Guest
AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Neuigkeiten zum Thema:

Frontal-Radarkameras vorerst nicht brauchbar
Seit einer Woche sind die Frontal-Radarkameras an der Tauernautobahn (A10) in Salzburg in Betrieb. Doch bisher liefern sie zu unscharfe Bilder, die für die Strafverfolgung deutscher Raser unbrauchbar sind.

Zuletzt Mitte Jänner versprochen
Die rasche Umsetzung der Frontal-Radaranlagen war zuletzt Mitte Jänner versprochen worden. Denn Bilder von vorne sind als Nachweis gegen deutsche Lenker notwendig - und immerhin machen Ausländer 60 Prozent der Temposünder zwischen Salzburg und Golling aus.

Das Frontradar auf der Tauernautobahn hilft zwar nicht gegen Raser aus Serbien, Frankreich oder der Schweiz - dort leisten die Behörden keine Rechtshilfe. In Deutschland aber gilt ein Raser als überführt, wenn er von vorn geblitzt wurde.

"Seit vergangenem Montag in Betrieb"
"Die Radaranlagen sind seit vergangenem Montag in Betrieb", sagte Rainer Kienreich von der ASFINAG bei einer Präsentation Montagvormittag, "Natürlich gibt es noch Feinjustierungen, aber sie laufen im Echtzeitmodus."

Zu unscharf - Fahrer nicht zu erkennen. Polizei: "Frontfotos nicht verwertbar"
Doch so richtig Jubel kommt bei der Polizei deshalb nicht auf: "Derzeit werden die Bilder von der Heckseite des Fahrzeugs geliefert", sagt Dieter Rauchenzauner, "Die Frontfotos sind nicht verwertbar. Eine Person ist nicht erkennbar - vor allem das Gesicht. Sicher ist das für die Strafverfolgung in Deutschland, wo der Lenker vom Gesicht her eindeutig identifizierbar sein muss, nicht möglich."

"Ob's hier in Salzburg noch Themen in Bezug auf die Erkennbarkeit der Fotos gibt, ist noch nachzubearbeiten. Wir sind mit unserem Auftragnehmer praktisch im Echtbetrieb - also fertiggestellt. Das müsste man sich noch einmal anschauen und noch einmal nachschärfen. Das darf aber nicht mehr lange dauern", verspricht dazu ASFINAG-Mann Kienreich.


"Nicht in der Lage, Qualität wie in Berchtesgaden zu liefern." Ärger beim ÖAMTC
Den Salzburger ÖAMTC-Chef Erich Lobensommer ärgert das: "Im Grunde genommen ist es ein Skandal. Es kann doch nicht sein, dass wir zwei, drei Kilometer weiter westlich in Berchtesgaden Fotos bekommen, wo noch die Personen am Rücksitz scharf sind. Und bei uns ist man nicht in der Lage, das ihn ähnlicher Qualität zu liefern."

Ein Heck-Radar steht übrigens auch an der Kontrollstelle. Seit einer Woche sind die Radarboxen im Bereich Niederalm (Flachgau) in Fahrtrichtung Süden und bei Puch (Tennengau) in Richtung Norden in Betrieb - ohne noch wirklich brauchbare Fotos zu liefern.

Quelle: Frontal-Radarkameras vorerst nicht brauchbar - oesterreich.ORF.at
 
F

Frank1

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

Das sind gute Nachrichten und ich kann meine Maske auf der Tauernautobahn also wieder absetzen :yau:

LG Frank
 

jadran

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

an sich versuche ich gerade bei dem bergvolk sehr genau die vorgeschriebene geschwindigkeit einzuhalten, nur leider ist das öfters schwieriger. die geschwindigkeitsanzeigen sind oft sehr weit auseinander , so das man öfters sich nicht sicher feststellen kann welche geschwindigkeit hier gerade erlaubt ist. dazu kommen LKW welche die sicht versperren. auch wenn man via tempomat versucht sich genau an die vorgeschriebene geschwindigkeit versucht zu halten.
da ich erst kurz durch durch das land der bergvölker gefahren bin, ist mir sehr aufgefallen das der stamm der bergvölker in sachen radar hoch rüstet.
der neue Tom Tom zeigt radarüberwaschungen sehr genau und sehr früh an. ich war sehr überrascht wie oft mir eine warnung angezeigt wurde.

jadran
 

weka

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AW: Radar - Österreich rüstet gegen Ausländer auf

da ich erst kurz durch durch das land der bergvölker gefahren bin, ist mir sehr aufgefallen das der stamm der bergvölker in sachen radar hoch rüstet.
der neue Tom Tom zeigt radarüberwaschungen sehr genau und sehr früh an. ich war sehr überrascht wie oft mir eine warnung angezeigt wurde.

jadran

Jaja, Bergvölker sind sehr schlau und führen dich vielleicht mit deinem Tom.. in die Irre. Da sind z.B. Omnibusse schon auf Schipisten gelandet etc.:lach:
 

enzensberger

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Achtung, zwischen Salzburg-Süd und dem ersten Tunnel gibt es eine LKW-Kontrollstelle- Wenn dort kontrolliert wird, ist dort ein unscheinbares 60er-Schild. Man hat den Eindruck, das gelte für die LKW. Gilt aber für alle, und wird gnadenlos abkassiert. Bei Tempo 100 kostet das angeblich 150€. Also besondere Vorsicht.
lg Franze
 
M

Michael

Guest
Jetzt gehts (wirklich) los!!

Hallo,
nachdem Siemens Österreich freiwillig das Handtuch geworfen hat, übernimmt jetzt die deutsche Jenioptik die Aufgabe unsere lieben deutschen Fahrerinnen und Fahrer so von vorne zu fotografieren, dass sie endlich auch bestraft werden können, wenn sie auf den österreichischen Autobahnen zu schnell unterwegs sind.

Also aufpassen, ab spätestens Ende September sind alle Geräte scharf!

LG
Michael

Quelle
 

Kata

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Ist zwar OT aber: gscheiter wärs wenn man in A endlich schneller als 130 fahren dürfte, wo wie in D auch.
 
M

Marius

Guest
Hallo Kata, unter uns, ich verrate dir jetzt ein Geheimnis, sag's aber nicht weiter: Man kann in Österreich auch schneller fahren. Ich habe noch nie in einem Bereich, wo 130 gilt, Strafe bezahlen müssen. Die Radarkästen stehen immer in den 80-er und 100-er Bereichen. ;-)
 

Kata

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Naja ... aber wenn die Polizeit mit Radarpistolen steht ... ich würd mich da nicht 100%ig drauf verlassen.
Und wenn Du mit 180, 190 daherkommst, und wirst erwischt ... nein, ich glaub darauf möcht ich verzichten. ;-)
 

weka

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Hallo Kata, unter uns, ich verrate dir jetzt ein Geheimnis, sag's aber nicht weiter: Man kann in Österreich auch schneller fahren. Ich habe noch nie in einem Bereich, wo 130 gilt, Strafe bezahlen müssen. Die Radarkästen stehen immer in den 80-er und 100-er Bereichen. ;-)


Und ich verrate auch ein Geheimnis : für diese Zwecke gibt es viele bestausgestattete Zivilstreifen:)

z.B. http://www.kleinezeitung.at/kaernte...liener-tauernautobahn-222-km-h-erwischt.story


Gruß Werner
 
M

Marius

Guest
Klar ist ein bisschen Risiko dabei, aber wie gesagt, ist mir als Vielfahrer in 20 Jahren noch nie passiert. Ist halt sehr unwahrscheinlich, nicht mehr und nicht weniger, kann ja jeder machen, wie er moechte, das ist das Schoene daran. :)
 
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