Das war unser spitzenmäßiger Urlaub in Brela 2006
Eingangs sollte ich erwähnen, dass ich ein leichtes Gewohnheitstier bin und immer den einen oder anderen Tag brauche um mich an neue Umgebungen zu gewöhnen. So war es auch diesmal, aber dazu später mehr.
Nachdem wir nach mehreren Urlauben in Istrien (Raum Pula-Medulin-Premantura) diese Region Kroatiens bereits ziemlich gut erkundet hatten sollte es diesmal weiter in den Süden gehen. Monatelange Recherchen und das wunderschöne Sammeln von Informationen über die potentiellen Urlaubsorte führten uns schließlich zu dem Entschluss Brela als Urlaubsort auszuwählen… Eine Entscheidung, die wir nicht bereuen sollten…
So ging es also in der Nacht vom 7. zum 8. August um 2.00 Uhr morgens von Linz los in Richtung Süden. Die Fahrt verlief im wesentlichen sehr unspektakulär und auf der Autobahn erreichten wir über Graz und Marburg bereits nach gut 4 Stunden die Kroatische Hauptstadt Zagreb. Leider sahen wir von ihr nicht recht viel mehr als die Mautstellen auf der Autobahn, aber uns zog es schließlich Richtung Süden und an das wundervolle blaue Meer.
Dank der neuen Autobahn, die ein wichtiges Argument für die Entscheidung weiter in den Süden zu fahren war, erreichten wir bereits nach 8 Stunden Fahrt das Ende der Autobahn in der Nähe von Split.
Am Ende der Autobahn überlegten wir kurz ob wir die Strecke durch das Landesinnere oder doch die Küstenstraße nehmen sollten. Die Sehnsucht nach dem herrlichen Blau der Adria gab den Ausschlag, sich für Letzteres zu entscheiden.
So erreichten wir über einen Hügel die dalmatinische Metropole Split mit seinem wundervollen Hafen, der einzigartigen Altstadt und den vielen groß gewachsenen Palmen.
Palmenallee Split
Rund vierzig Minuten später bereuten wir die Entscheidung die Küstenstrasse genommen zu haben doppelt. Zum einen war sie absolut unspektakulär und zum zweiten steckten wir für eine Stunde im Stau des total überlasteten Omis. Egal, so bot sich wenigstens die Möglichkeit sich ordentlich die Füße zu vertreten.
Wie bereits erwähnt war die Küstenstrasse zwischen Split und Omis nicht gerade berauschend, was sich danach aber ändern sollte. Nach Omis ging es aufwärts und die Strasse hob sich immer mehr vom Meer ab. Kurz vor Brela, sozusagen dem Eingangsort der Makarskariviera bot sich dann ein atemberaubendes Bild, die Vrulja Bucht mit ihren unterirdischen bzw. unter der Meeresoberfläche hervortretenden Süßwasserquellen.
Nach einem letzten kurzen Stop zum Fotografieren ging es nun nach Brela und hier in den Ortsteil Stomarica. Ein absolut traumhaftes Fleckchen zum Urlaub machen. Die Appartementhäuser sind an die Steilhände des Biokovogebirge unterhalb der Küstenstrasse gebaut und bieten einmalige Aussichten auf das Meer und die Inseln Brac und Hvar. Allerdings gestaltet sich das Autofahren in diesem Ortsteil als ziemlich abenteuerlich und ich war jedes Mal froh wenn ich unser Auto auf dem Parkplatz abgestellt und die unbeschreiblichen engen Steilhänge der Strasse hinter mir gelassen hatte. Ergänzend muss ich hinzufügen, nach ein paar Tagen hat man auch das gewöhnt.
Aussicht aus unseren App.
Nun hieß es auspacken und dann ab an den Strand. Über steile Strassen und Stiegen erreichten wir den ersten Kiesstrand und waren zunächst einmal entsetzt über die Anzahl der Menschen. Er war für meinen Geschmack einfach überfüllt und die lange Nacht im Auto tat ihr übriges um meine Stimmung nicht gerade in berauschende Höhen zu schrauben. Ich erwähnte zu Beginn meines Berichtes bereits, dass ich ein leichtes Gewohnheitstier bin und so war mein erster Gedanke, die Sehnsucht nach meinem Lieblingskap im Süden von Premantura. Keine Angst, dieses Gefühl sollte sich am nächsten Tag total verändern. Ich gab die Devise aus, dass ich spätestens um 9.00 Uhr am Strand sein wolle um mir alles anzusehen und eine schöne Stelle zu suchen. Bereits der Abstieg im morgendlichen Sonnenschein brachte die Glücksgefühle in meinem Inneren in Wallungen (ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es an unserem Ankunftstag bewölkt war). Das Rot der Dächer harmonierte in wunderschöner Weise mit dem Blau der Adria und dem Grün der Palmen und Olivenbäumen.
Während eines kurzen Spazierganges entlang der Küstenpromenade erschloss sich nun auch mir, dem Gewohnheitstier, die absolute Schönheit der Strände rund um Brela. Wir, ich, meine Freundin und mein 13-jähriger Sohn, wählten eine der zahlreichen bezaubernden Feinkiesbuchten und gaben uns der Hitze der dalmatinischen Sonne hin.
Erst gegen Mittag füllten sich dann die Strände, aber in einem Ausmaß welches absolut erträglich war. (An dieser Stelle möchte ich klarstellen, dass ich von der Schönheit Brelas, seinen Stränden und den verschiedenen Ortsteilen absolut begeistert war und bin. Ich werde es jedoch in Zukunft vorziehen diese Region Anfang September zu bereisen.)
Donnerstag 10. August, Ausflug auf die Insel Hvar
Da wir uns für unseren Urlaub einiges an Besichtigungen vorgenommen hatten, uns aber leider nur 12 Tage zur Verfügung standen fuhren wir bereits am dritten Tag auf die Insel Hvar. Bei mittlerer bis starker Bewölkung ging es über Drvenik mit der Fähre hinüber auf die sonnenreichste Insel der kroatischen Küste. An diesem Tag wurde sie diesem Ruf nicht ganz gerecht, was unseren Ausflug nur angenehmer gestaltete da sich die Temperatur mit 27° C noch im erträglichen Bereich befand. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Insel super schön ist, mit ihren vielen Olivenbäumen, Zypressen, Granatapfelbäumen, Palmen usw. über eine beeindruckende Vegetation verfügt und mit der Stadt Hvar ein absolutes Highlight unter den vielen schönen Städten Dalmatiens beheimatet.
bewölktes Hvar-für die Fotos schlecht, für den Fotografen gut
Nach einem super Badetag am Freitag folgten leider 2 absolute Schlechtwettertage mit Gewittern und tropischen Regengüssen. Zum Glück blieben es die einzigen 2 Tage an denen wir schlechtes Wetter hatten.
Jedenfalls sagte der Wetterbericht für Montag wieder tollen blauen Himmel und Sonnenschein voraus mit Höchsttemperaturen um die 27 Grad. Optimal für unseren geplanten Ausflug in die Stadt der Städte an der ganzen östlichen Adriaküste, es ging nach Dubrovnik.
Viele von euch kennen Dubrovnik und denen die es noch nicht kennen kann ich nur empfehlen, nichts wie hin.
Hier jetzt über alle Highlights dieser Stadt zu schreiben würde den Rahmen sprengen. Ich möchte versuchen in einem oder zwei Sätzen meine Meinung dieser Stadt/Gegend euch mitzuteilen.
Die letzten 30 Kilometer vor Dubrovnik (von Split kommend) waren für mich die schönsten Küstenkilometer, die ich in Kroatien je zurückgelegt habe mit dem absoluten Highlight zum Schluss. Es gäbe soviel zu erzählen, aber ich werde einfach die Bilder sprechen lassen und möchte noch anfügen, dass einer meiner nächsten Urlaube mit Sicherheit in die Gegend rund um diese einzigartige Stadt gehen wird.
Wundervolles Felsenlokal an der Aussenseite der Stadtmauer
Zurück aus dem mittelalterlichen Dubrovnik galten die nächsten Tage der Entspannung am Meer. Sonnenbaden, schwimmen, schnorcheln und Klippenspringen war angesagt. Dazu natürlich der zügellose Genuss der dalmatinischen Küche. Zu den Preisen sei angemerkt, dass ich keine gröberen Steigerungen feststellen konnte, man bei der Auswahl der Restaurants aber auf erhebliche Preisunterschieden stößt.
Mahlzeit!
Der letzte Ausflug ging dann noch nach Split mit seiner faszinierenden Altstadt. Faszinierend aus dem Grund, da hier der antike Diokletianpalast mit der mittelalterlichen Architektur zu einem „Klumpen“ (im positiven Sinn) verschmolzen ist. Rundgang, Fotos, ein kleines Bier im Luxor und dann wieder ab nach Brela. Diesmal durch das Landesinnere um das Nadelöhr Omis zu umgehen.
Ach ja, und damit uns die Heimreise nicht zu lang wurde, legten wir noch einen mehrstündigen Zwischenstop am „Silbersee“ ein.
Zusammengefasst muss ich sagen, es war ein perfekter Urlaub und ich kann diese Gegend wirklich nur jedem empfehlen. Wie bereits gesagt, nächstes Mal werde ich im September kommen, aber was mir zu viel an Menschen ist wird anderen wahrscheinlich zu wenig sein
lg.
Ralf
Eingangs sollte ich erwähnen, dass ich ein leichtes Gewohnheitstier bin und immer den einen oder anderen Tag brauche um mich an neue Umgebungen zu gewöhnen. So war es auch diesmal, aber dazu später mehr.
Nachdem wir nach mehreren Urlauben in Istrien (Raum Pula-Medulin-Premantura) diese Region Kroatiens bereits ziemlich gut erkundet hatten sollte es diesmal weiter in den Süden gehen. Monatelange Recherchen und das wunderschöne Sammeln von Informationen über die potentiellen Urlaubsorte führten uns schließlich zu dem Entschluss Brela als Urlaubsort auszuwählen… Eine Entscheidung, die wir nicht bereuen sollten…
So ging es also in der Nacht vom 7. zum 8. August um 2.00 Uhr morgens von Linz los in Richtung Süden. Die Fahrt verlief im wesentlichen sehr unspektakulär und auf der Autobahn erreichten wir über Graz und Marburg bereits nach gut 4 Stunden die Kroatische Hauptstadt Zagreb. Leider sahen wir von ihr nicht recht viel mehr als die Mautstellen auf der Autobahn, aber uns zog es schließlich Richtung Süden und an das wundervolle blaue Meer.
Dank der neuen Autobahn, die ein wichtiges Argument für die Entscheidung weiter in den Süden zu fahren war, erreichten wir bereits nach 8 Stunden Fahrt das Ende der Autobahn in der Nähe von Split.
Am Ende der Autobahn überlegten wir kurz ob wir die Strecke durch das Landesinnere oder doch die Küstenstraße nehmen sollten. Die Sehnsucht nach dem herrlichen Blau der Adria gab den Ausschlag, sich für Letzteres zu entscheiden.
So erreichten wir über einen Hügel die dalmatinische Metropole Split mit seinem wundervollen Hafen, der einzigartigen Altstadt und den vielen groß gewachsenen Palmen.
Palmenallee Split
Rund vierzig Minuten später bereuten wir die Entscheidung die Küstenstrasse genommen zu haben doppelt. Zum einen war sie absolut unspektakulär und zum zweiten steckten wir für eine Stunde im Stau des total überlasteten Omis. Egal, so bot sich wenigstens die Möglichkeit sich ordentlich die Füße zu vertreten.
Wie bereits erwähnt war die Küstenstrasse zwischen Split und Omis nicht gerade berauschend, was sich danach aber ändern sollte. Nach Omis ging es aufwärts und die Strasse hob sich immer mehr vom Meer ab. Kurz vor Brela, sozusagen dem Eingangsort der Makarskariviera bot sich dann ein atemberaubendes Bild, die Vrulja Bucht mit ihren unterirdischen bzw. unter der Meeresoberfläche hervortretenden Süßwasserquellen.
Nach einem letzten kurzen Stop zum Fotografieren ging es nun nach Brela und hier in den Ortsteil Stomarica. Ein absolut traumhaftes Fleckchen zum Urlaub machen. Die Appartementhäuser sind an die Steilhände des Biokovogebirge unterhalb der Küstenstrasse gebaut und bieten einmalige Aussichten auf das Meer und die Inseln Brac und Hvar. Allerdings gestaltet sich das Autofahren in diesem Ortsteil als ziemlich abenteuerlich und ich war jedes Mal froh wenn ich unser Auto auf dem Parkplatz abgestellt und die unbeschreiblichen engen Steilhänge der Strasse hinter mir gelassen hatte. Ergänzend muss ich hinzufügen, nach ein paar Tagen hat man auch das gewöhnt.
Aussicht aus unseren App.
Nun hieß es auspacken und dann ab an den Strand. Über steile Strassen und Stiegen erreichten wir den ersten Kiesstrand und waren zunächst einmal entsetzt über die Anzahl der Menschen. Er war für meinen Geschmack einfach überfüllt und die lange Nacht im Auto tat ihr übriges um meine Stimmung nicht gerade in berauschende Höhen zu schrauben. Ich erwähnte zu Beginn meines Berichtes bereits, dass ich ein leichtes Gewohnheitstier bin und so war mein erster Gedanke, die Sehnsucht nach meinem Lieblingskap im Süden von Premantura. Keine Angst, dieses Gefühl sollte sich am nächsten Tag total verändern. Ich gab die Devise aus, dass ich spätestens um 9.00 Uhr am Strand sein wolle um mir alles anzusehen und eine schöne Stelle zu suchen. Bereits der Abstieg im morgendlichen Sonnenschein brachte die Glücksgefühle in meinem Inneren in Wallungen (ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es an unserem Ankunftstag bewölkt war). Das Rot der Dächer harmonierte in wunderschöner Weise mit dem Blau der Adria und dem Grün der Palmen und Olivenbäumen.
Während eines kurzen Spazierganges entlang der Küstenpromenade erschloss sich nun auch mir, dem Gewohnheitstier, die absolute Schönheit der Strände rund um Brela. Wir, ich, meine Freundin und mein 13-jähriger Sohn, wählten eine der zahlreichen bezaubernden Feinkiesbuchten und gaben uns der Hitze der dalmatinischen Sonne hin.
Erst gegen Mittag füllten sich dann die Strände, aber in einem Ausmaß welches absolut erträglich war. (An dieser Stelle möchte ich klarstellen, dass ich von der Schönheit Brelas, seinen Stränden und den verschiedenen Ortsteilen absolut begeistert war und bin. Ich werde es jedoch in Zukunft vorziehen diese Region Anfang September zu bereisen.)
Donnerstag 10. August, Ausflug auf die Insel Hvar
Da wir uns für unseren Urlaub einiges an Besichtigungen vorgenommen hatten, uns aber leider nur 12 Tage zur Verfügung standen fuhren wir bereits am dritten Tag auf die Insel Hvar. Bei mittlerer bis starker Bewölkung ging es über Drvenik mit der Fähre hinüber auf die sonnenreichste Insel der kroatischen Küste. An diesem Tag wurde sie diesem Ruf nicht ganz gerecht, was unseren Ausflug nur angenehmer gestaltete da sich die Temperatur mit 27° C noch im erträglichen Bereich befand. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Insel super schön ist, mit ihren vielen Olivenbäumen, Zypressen, Granatapfelbäumen, Palmen usw. über eine beeindruckende Vegetation verfügt und mit der Stadt Hvar ein absolutes Highlight unter den vielen schönen Städten Dalmatiens beheimatet.
bewölktes Hvar-für die Fotos schlecht, für den Fotografen gut
Nach einem super Badetag am Freitag folgten leider 2 absolute Schlechtwettertage mit Gewittern und tropischen Regengüssen. Zum Glück blieben es die einzigen 2 Tage an denen wir schlechtes Wetter hatten.
Jedenfalls sagte der Wetterbericht für Montag wieder tollen blauen Himmel und Sonnenschein voraus mit Höchsttemperaturen um die 27 Grad. Optimal für unseren geplanten Ausflug in die Stadt der Städte an der ganzen östlichen Adriaküste, es ging nach Dubrovnik.
Viele von euch kennen Dubrovnik und denen die es noch nicht kennen kann ich nur empfehlen, nichts wie hin.
Hier jetzt über alle Highlights dieser Stadt zu schreiben würde den Rahmen sprengen. Ich möchte versuchen in einem oder zwei Sätzen meine Meinung dieser Stadt/Gegend euch mitzuteilen.
Die letzten 30 Kilometer vor Dubrovnik (von Split kommend) waren für mich die schönsten Küstenkilometer, die ich in Kroatien je zurückgelegt habe mit dem absoluten Highlight zum Schluss. Es gäbe soviel zu erzählen, aber ich werde einfach die Bilder sprechen lassen und möchte noch anfügen, dass einer meiner nächsten Urlaube mit Sicherheit in die Gegend rund um diese einzigartige Stadt gehen wird.
Wundervolles Felsenlokal an der Aussenseite der Stadtmauer
Zurück aus dem mittelalterlichen Dubrovnik galten die nächsten Tage der Entspannung am Meer. Sonnenbaden, schwimmen, schnorcheln und Klippenspringen war angesagt. Dazu natürlich der zügellose Genuss der dalmatinischen Küche. Zu den Preisen sei angemerkt, dass ich keine gröberen Steigerungen feststellen konnte, man bei der Auswahl der Restaurants aber auf erhebliche Preisunterschieden stößt.
Mahlzeit!
Der letzte Ausflug ging dann noch nach Split mit seiner faszinierenden Altstadt. Faszinierend aus dem Grund, da hier der antike Diokletianpalast mit der mittelalterlichen Architektur zu einem „Klumpen“ (im positiven Sinn) verschmolzen ist. Rundgang, Fotos, ein kleines Bier im Luxor und dann wieder ab nach Brela. Diesmal durch das Landesinnere um das Nadelöhr Omis zu umgehen.
Ach ja, und damit uns die Heimreise nicht zu lang wurde, legten wir noch einen mehrstündigen Zwischenstop am „Silbersee“ ein.
Zusammengefasst muss ich sagen, es war ein perfekter Urlaub und ich kann diese Gegend wirklich nur jedem empfehlen. Wie bereits gesagt, nächstes Mal werde ich im September kommen, aber was mir zu viel an Menschen ist wird anderen wahrscheinlich zu wenig sein
lg.
Ralf