carmencita
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...Bilder folgen noch im laufe der nächsten 15 Minuten !!
Liebe Forumrumsbesucher, ich habe hier einen Reisebericht unserer Rundreise über den Balkan eingestellt. Der Reisebericht soll helfen Informationen über Land, Leute, Preise für Nahrungsmittel, Unterkünfte, Fähren etc. zu bekommen. Wer Fragen zu den Unterkünften hat kann sicher gerne über PN bei mir melden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Start am Samstag den 01.09.2007 um 11 Uhr.
Am Samstag den 1.9.2007 startete endlich unsere große Rundreise durch Kroatien, Montenegro bis in den Norden Albaniens. Dabei auch unsere kleine Tochter ( 21 Monate alt ).
Der erste Tag führte uns bei ruhiger Fahrt bis nach Werfen hinter Salzburg, etwa 630 KM.
Das „Haus Karin“, was ich durch einen Tipp hier im Istrien Forum gefunden habe, war unsere erste Zwischenstation. Genau wie in einem anderen Thread beschrieben, trafen wir auf ein kleines schnuckeliges Häuschen mit super netten Vermietern. Der Preis für 2 Personen incl. Frühstück betrug 50,00 Euro.
Die Zimmer waren schön ( Bad und Dusche musste man sich mit dem Nebenzimmer teilen, was aber nicht weiter gestört hat ). Wenn man etwas Zeit mitbringt, sollte man sich auf jeden Fall die Eisriesenwelt(größte Eishöhle der Welt) oder die Burg in Werfen ansehen. Leider hatten wir nicht ganz so viel Zeit, da wir ja noch eine weite Fahrt vor uns hatten.
Haus Karin in Werfen
Weiter geht’s am 2.Tag, ca. 450 KM trennen uns von unserem nächsten Etappenziel in Senj – Kroatien. Zunächst ging es durch den Karawankentunnel und Ljubljana, dann weiter Richtung Zagreb. Von Novi Mesto bis Bosiljevo über die Landstrasse, der Rest war alles Autobahn. Insgesamt haben mir mit jeder Menge Pausen gut 6,5 Stunden benötigt.
In Senj angekommen warteten 28 Grad Lufttemperatur, 25 Grad Wassertemperatur sowie blauer Himmel auf uns.
Senj – Kroatien
Unser Quartier hier für 2 Nächte haben wir im Internet über Adrinalin gebucht. 78 Euro für
2 Nächte. Den Schlüssel musste man im 9 KM entfernten Sv. Juraj abholen. Dort angekommen musste wir noch eine Anmeldegebühr von 3,50 Euro zahlen und wurden dann zur Tankstelle zurück nach Senj geschickt, wo die Vermieterin auf uns warten würde.
Gesagt, getan, 10 Minuten später dort angekommen wartete schon eine Dame auf uns, die uns zu unserem Appartement begleitete.
Angenehm überrascht waren wir über ein recht geräumiges 3 Zimmer Appartement. Alles neu gemacht, mit TV. Da kann man nicht meckern.
Eine kleine Anmerkung noch zu den Spritpreisen :
Hessen ( Alsfeld ) – Diesel 1,169 -- Super 1,329
Hilpolstein bei Nürnberg Autohof – Diesel 1,129 -- Super 1,319
Rasthof Bad Reichenhall – Diesel 1,179 – Super 1,359
Autorasthof Shell bei Salzburg – Diesel 1,189 – Super 1,259
BP Tankstelle an der Autobahn in Pfarrwerfen – Diesel 1,079 – Super 1,169
Petrol Tankstelle bei Bled Slowenien Diesel 0,982 – Super 1,035
NIM – Bosnien Herzegovina – Diesel 0,961 – Super 0,986
EP Herceg Novi Montenegro – Diesel 0,950 – Super 1,040
Skoder Albanien ( muß umgerechnet weden ) Diesel 1,250 – Super 1,300
4.Tag : Senj Kroatien – Herceg Novi Montenegro
600 KM Fahrt standen heute an von Senj nach Herceg Novi in Monenegro
Von Senj bis Maslenica fuhren wir über die Küstenstrasse, was ca. 1,5 Stunden dauerte. Da recht wenig Verkehr herrschte war die Fahrt recht bequem. In Maslenica ging es auf die Autobahn bis Sestanovac. Das ist natürlich eine Prima Sache, wenig Verkehr und immer geradeaus. Ruck Zuck waren wir in Sestanovac angekommen, wofür eine Gebühr von 9,80 Euro erhoben wurde.
Ab Sestanovac ging es weiter über 250 KM Landstrasse - Horrorfahrt! Sehr viel Verkehr, zum teil starke Regenfällen und Autos, die zum Teil auf graden Strecke grade mal 30 KM/h fuhren.
Der Weg bis nach Dubrovnik zog sich wie Kaugummi.
Von Dubrovnik bis nach Montenegro war nicht mehr ganz so viel Verkehr, so dass die Schlussetappe recht zügig ablief.
Anmerkung: Kurz hinter Dubrovnik gibt es einen Lidl, ebenso wie kurz von der Transitstrecke durch Bosnien bei Nim.
Angekommen in Herceg Novi, war ich sehr überrascht, was hier für ein Trubel herrschte. An einen Parkplatz war nicht im Traum zu denken. Alles ist hier irgendwie total durcheinander und überlaufen.
Da man mit einem ganz normalen Aldi Telefon nicht innerhalb von Montenegro telefonieren kann, und es weit und breit keine Telefonzellen gibt, hatte ich große Probleme meinen Vermieter zu kontaktieren. Ein netter Tankwart an der EP Tankstelle half mir aber aus der Klemme, in dem er mit sehr spontan sein Handy zur Verfügung stellte. Sehr Nett !!
Das Appartement ( über das Internet gebucht ) war super. Sehr groß, sehr ruhig gelegen, nette Vermieter, alles was man sich wünscht. Der Preis für 35 Euro am Tag war auch absolut im grünen Bereich.
5. Tag:
Wir fahren Richtung Süden mit dem Ziel Budva.
Bei Tivat nehmen wir die Autofähre, damit wir nicht die ganze Bucht von Kotor umrunden müssen. Der Preis für die Überfahrt beträgt 4,00 Euro, was völlig in Ordnung ist.
Nach einer guten weiteren Stunde Fahrtzeit erreichen wir Budva. Die Stadt ist ziemlich überlaufen, zumindest dachte ich nicht, dass im September noch so viel los ist. Am Hafen gibt es jede Menge Stände wo man recht günstig Essen und Trinken kann. Ebenso kann man sich hier fast alle erdenklichen Fälschungen von Schuhen, CD ´s, Fußballtrikots ..etc kaufen.
Die Altstadt ist auf jeden Fall sehenswert, die Citadelle sollte man für 1 Euro Eintritt besichtigen und eines der ruhigen Cafes der Innenstadt besuchen.
Ebenso gibt es direkt am Hafen ein Mc. Donalds ( teurer als in Deutschland ) was mich überraschte.
Weiter geht’s nach Sveti Stefan, laut Reiseführer sollte man das unbedingt besichtigen. Leider musste man ewig laufen, bis man dort war, dann war es auch noch geschlossen, so dass wir die ganze Stadt im Meer nur von außen sehen konnte. Sehr schade !!
Nun trafen wir den Beschluss, den Skukatisee zu besichtigen und machten uns auf den Weg in Richtung Albanien nach Skoder. Über Bar und Ulcinje ging es Richtung Albanien. Hinter Ulcinje fing man langsam an, sich Gedanken zu machen, ob das eine so gute Idee war.
Die Strassen wurden immer schlechter, die Gegend immer verlassenen, die Leute am Wegesrand immer suspekter.
Nach 2,5 Stunden Fahrt von Budva kamen wir endlich über Feld, Wald und Wiesenwege an die Grenze Albaniens.
Dort bekamen wir erstmal für 3 Personen „30 EURO“ Gebühren abverlangt.
Über die Rechtmäßigkeit darüber habe ich erhebliche Zweifel. Da man sich aber weder auf Englisch, Deutsch oder gar Französisch verständigen konnte hieß es: „Zahlen“.
Gesagt, getan, ging es weiter nach Albanien. Schon wenige Kilometer nach der Grenze beschlich und ein recht ungutes Gefühl. Krasse Armut am Straßenrand und Müll wohin man nur sieht.
Die Strasse teilte man sich mit Ziegen, Eseln, Schweinen und Kühen, die hier eindeutig in der Mehrheit waren. In Skoder angekommen bot sich ein Bild des Schreckens.
Ich dachte, wir wären relativ Schmerzfrei, was solche Reisen betrifft, aber was wir nun erlebten übertraf alles. Über eine alte Holzbrücke, bei deren Überfahrt man wirklich Angst bekommen konnte, bekamen wir einen ersten Blick auf Skoder und den Stukatisee.
Der Absolute Wahnsinn. Armut , wie man sie sich gar nicht mehr in der westlichen Welt vorstellen kann. Müll und Dreck , wohin man schaut.
Alles sieht aus wie eine riesengroße Mülldeponie. Die Leute starren einen an, Kinder klopfen an das Auto und wollen Geld haben, man muss erhebliche Sicherheitsbedenken haben, irgendwo anzuhalten.
Mitten in der Stadt haben wir kurz angehalten. Frau und Kind im Auto, der Mann schnell raus, ein Souvenir kaufen.
Echt Wahnsinn hier, mein Gott dachte ich mir, so muss es in Deutschland in 1949 ausgesehen haben.
Nix wie weg und auf dem schnellsten Weg zurück nach Montenegro. An einem Schild noch vorbei : „ Istanbul 1.109 KM“ …. Ist klar, das fehlt grade noch…………
Auf dem Rückweg dann sollte ich beim Albanischen Zoll Geld für eine Bescheinigung zahlen, die ich auf der Einreise für mein Auto ausgestellt bekommen habe.
Na klar, wieder 2 Euro für nix, und nach einer Quittung brauche ich wohl nicht zu fragen.
Fazit : ALBANIEN – FINGER WEG !! Korrupt , Kriminell , Dreckig. Bei allem Wohlwollen, aber das geht gar nicht.
Nach weiteren Stunden Fahrt zurück in Herceg Novi. Viel gesehen, aber vom Rundreisen erstmal die Schnauze voll. Jetzt ist Schlafen und Erholen angesagt.
Das Wetter war übrigens recht Bescheiden: Bedeckt, Regen bei + 13 bis + 19 Grad.
Wenigsten in Budva kam für 1 Stunden die Sonne raus.
Neuer Tag, neues Glück , nur leider schon wieder bedeckt und regnerisch bei 18 Grad.
Also auf nach Kotor.
Um nach Kotor zu kommen benutzen wir die Strasse, die Rund um die ganze Bucht von Kotor geht. Wieder mal Verkehrschaos ohne Ende. Der Verkehr in Kotor kann man ungefähr mit dem Verkehrsaufkommen Freitagnachmittag zu Ferienbeginn am Frankfurter Kreuz vergleichen. Mit viel Geduld und sehr viel Glück fanden wir auch einen Parkplatz.
Kotor ist auf jeden Fall eine Reise wert. Eine sehr schöne Altstadt wo man eine Menge besichtigen kann. Der Stress der Anfahrt lohnt sich hier auf jeden Fall.
Abends dann noch ein Spaziergang durch Herceg Novi., welches auch eine sehr schöne Innenstadt hat, die man bei einem Besuch auf jeden Fall besichtigen soll.
Ein kleiner abschließender Rat für alle die nach Montenegro wollen:
Nehmt euch genug 1 Euro Münzen mit, hier kostet irgendwie alles 1 Euro ! (Parkplatzgebühren)
Fazit unseres Besuches in Montenegro : Tolles Land mit tollen Altstädten, jedoch total überlaufen und chaotisch. Von den Preisen her fand ich es grade was Lebensmittel betrifft sehr günstig, meiner Ansicht nach sogar eine Ecke günstiger als Kroatien. Ob wir jedoch noch mal den Weg dorthin finden erscheint mir mehr als fraglich.
Ein paar Preisinfos am Rande
2 Liter Cola , Fanta , Sprite : 1,09 Euro
1 Weißbrot : 0,60 Euro
1 Kilo Tomaten : 1,50 Euro
1 Honigmelone 0,90 Euro ( Stück ! )
1 Schachtel Marlboro 1,30 Euro
1 Schachtel Gauloises 1,00 Euro
1 Schachtel Hausmarke 0,50 Euro
1 Kilo Weintrauben 1,50 Euro
1 Eisbecher ( in den Eisdielen kosten die Eisbecher fast alle 3,00 Euro )
Pizza zwischen 4 und 6 Euro
1 Dose Babypuder 0,80 Euro
Nach nunmehr einer Woche ging es wieder in Richtung Norden mit dem Ziel: Insel Korcula
Auf dem Weg machten wir einen Abstecher nach Dubrovnik.
Dubrovnik hat mich sehr überrascht, die Altstadt ist atemberaubend schön und gehört für mich zu den schönsten Städten der Welt. Dubrovnik muss man auf jeden Fall gesehen haben. Sehr interessant sind die Bücher „ Dubrovnik at War“. Dort kann man sich ein Bild davon machen, mit wie viel Mühe die Stadt nach den Luftangriffen in 1991 wieder aufgebaut wurde.
Leider war Dubrovnik auch sehr überlaufen. Hunderte Reisebusse und tausende Touristen drängten sich durch die Strassen. Da wir schon M
mitte September haben drängt sich mir die Frage auf: Wie um Gottes Willen sieht es hier Anfang August aus? Wahrscheinlich wie in einem Freibad in Peking !
Weiter geht’s über die Insel Peljsac nach Orebic, wo die Fähre nach Korcula übersetzt. Preis für die Überfahrt mit 2 Personen: 82 Kuna. ( ca. 12 Euro )
Wer diese Strecke fährt sollte auf jeden Fall einen kurzen Halt in Ston auf Pejjsac machen. Dort kann man die alte Festungsmauer besichtigen.
Die Fähre fährt um diese Jahreszeit im 1 – 1,5 Stunden Takt.
In Korcula angekommen erwartete uns in Lumbarda eine kleine schnuckelige Pension „Adriatic“ die wir über Google gefunden haben. Sehr nette Vermieter, ein schönes Doppelzimmen, je nach Wunsch auch mit Frühstück und Abendessen zu haben. Preis für das DZ war 26 Euro.
Das Abendessen haben wir probiert, da es uns empfohlen wurde. Es war sehr gut und reichlich, Vorspeise: Wurst mit Gurken, Hauptgang: gefüllte Paprika, Nachtisch: selbst gemachten Apfelstrudel.
Der Hausbesitzer macht eigenen Wein! Dieser Wein ist ein absolutes Highlight!
Auch das Frühstück war sehr gut und reichlich.
Die Zimmer wurden jeden Tag gesäubert und es gab auch täglich frische Handtücher.
In Lumbarda gibt es 2 Badestände mit Sand, sowie einen etwas abgelegenen Felsenstrand mit FKK Möglichkeit. Zunächst fuhren wir zum Stand Plaza Prizina, der uns aber etwas zu voll und auch laut war. Der Strand wurde mit lauter Musik aus dem angrenzenden Restaurant beschallt. Also weiter zum Blaca Bilin Zal Strand. Hier gibt es für Kinder einen kleinen Sandstand mit sehr guten Bademöglichkeiten.
Man kann sicher 200 – 300 Meter in das Wasser und man kann noch bequem im weichen Sand stehen. Negativ fällt hier auf, dass der Strand nicht grade sehr gepflegt ist. Im Uferbereich war Dreck, leere Flaschen etc. Ich finde das könnte man ein wenig mehr pflegen, da der Strand nicht groß ist.
Abends ein Besuch der Stadt Korcula.
Korcula ist eine sehr schöne Stadt, die man auch unbedingt besuchen sollte. Die Preise in den Restaurants heben sich aber deutlich von den mir bislang bekannten Preise z.B. in Istrien ab.
Calamares 70 - 90 Kuna , Miessmuscheln 60 – 90 Kuna, Pizza 45 – 70 Kuna , Fischplatten 2.Klasse ab 250 Kuna pro Kilo, Schnitzel 90 Kuna.
Wir haben ein Restaurant ( was sehr gut besucht war )getestet und waren sehr enttäuscht. Kleine Portion für viel Geld und besonders gut war es auch nicht, weder der Fisch noch die Pizza. Pech gehabt.
Der Rest auf Korcula war toll, endlich spielte auch das Wetter mit, und bei 28 Grad und 22 Grad Wassertemperatur genossen wir den Inselaufenthalt in vollen Zügen.
Weiter geht’s mit der Autofähre von Korcula nach Dvernik. Die Kosten für die 2,5 Stunden dauernde Überfahrt betrugen ca. 200 Kuna.
Anzumerken ist. Das auf der Homepage steht, dass die Preise von Mitte Juni bis zum 11.9. um
25 % erhöht sind. Da wir am 12.9 mit der Fähre fuhren, rechnete ich automatisch mit dem niedrigeren Preis. Die Information auf der Jadrolinja Page sind aber Falsch, denn die Preise werden nicht wie dort angegeben zum 12.9. sondern erst zum 17.9 gesenkt.
Diskutieren sinnlos !
Nach weiteren 3 Stunden Fahrt kamen wir dann an unser nächstes Ziel, den Campingplatz SOLARIS bei Sibenik.
Dort haben wir einen Gebetsroither Mietwohnwagen gebucht. Preis für eine Woche 198 Euro zzgl. Endreinigung 20 Euro.
Ausblick aus dem Vorzelt
Der Campingplatz hat eine Tolle Lage. Die Wohnwagen liegen traumhaft schön am Rand des Campingplatzes in erster und zweiter Reihe am Meer. Vor Ort wird man durch einen Supernetter Dauercamper, der für die Firma Gebetsroither arbeitet betreut. Ein ganz super netter Mensch.
Die Wohnwägen sind in einem ordentlichen Zustand, und bei diesem Preis gibt es nichts zu meckern.
Negativ ist am Campingplatz anzumerken, dass die Sanitären Anlagen in einem katastrophalen Zustand sind. Ich war schon auf vielen Campingplätzen aber solche Schweinewaschhäuser habe ich noch nie erlebt. Dies hängt sicherlich auch an den Leuten, die Null auf die Sauberkeit achten.
Zu allem Übel wurde auch noch irgendwo ein Loch gebaggert, aus dem es die ganze Woche nach Kloake gestunken hat. Echt zum kotzen.
Aus diesem Grund muss ich unbedingt von einem Besuch dieses Campingplatzes abraten.
Wenn man schon mal hier in der Nähe ist , sollte man auf jeden Fall den Krka Nationalpark für 80 Kuna besuchen. Wir haben den unteren Eingang ( Eingang 1 ) gewählt und sind dann nach einer 4 stündigen Besichtigung weiter zum Eingang 3 ( Roski Slap ) gefahren. Ich finde das lohnt sich aber nicht unbedingt, denn dort gibt es nicht mehr allzu viel zu sehen.
In Sibenik selber gibt es einen schönen Markt, an dem man jeden Tag frischen und vor allen Dingen auch einheimisches Obst und auch Fisch zu recht günstigen Preisen kaufen kann.
Nach 10 Tagen in Sibenik ging es auf den Heimweg. Von Sibenik bis kurz vor Karlobag für 118 Kuna über die Autobahn, von Karlobag bis Novi Mesto ( hier gibt es ein sehr günstiges Mc Donalds in der Innenstadt ) weiter Richtung Karawankentunnel.
Ich hoffe der ein oder andere kann aus diesem Bericht ein paar nützliche Tipps entnehmen.
Liebe Forumrumsbesucher, ich habe hier einen Reisebericht unserer Rundreise über den Balkan eingestellt. Der Reisebericht soll helfen Informationen über Land, Leute, Preise für Nahrungsmittel, Unterkünfte, Fähren etc. zu bekommen. Wer Fragen zu den Unterkünften hat kann sicher gerne über PN bei mir melden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
Start am Samstag den 01.09.2007 um 11 Uhr.
Am Samstag den 1.9.2007 startete endlich unsere große Rundreise durch Kroatien, Montenegro bis in den Norden Albaniens. Dabei auch unsere kleine Tochter ( 21 Monate alt ).
Der erste Tag führte uns bei ruhiger Fahrt bis nach Werfen hinter Salzburg, etwa 630 KM.
Das „Haus Karin“, was ich durch einen Tipp hier im Istrien Forum gefunden habe, war unsere erste Zwischenstation. Genau wie in einem anderen Thread beschrieben, trafen wir auf ein kleines schnuckeliges Häuschen mit super netten Vermietern. Der Preis für 2 Personen incl. Frühstück betrug 50,00 Euro.
Die Zimmer waren schön ( Bad und Dusche musste man sich mit dem Nebenzimmer teilen, was aber nicht weiter gestört hat ). Wenn man etwas Zeit mitbringt, sollte man sich auf jeden Fall die Eisriesenwelt(größte Eishöhle der Welt) oder die Burg in Werfen ansehen. Leider hatten wir nicht ganz so viel Zeit, da wir ja noch eine weite Fahrt vor uns hatten.
Haus Karin in Werfen
Weiter geht’s am 2.Tag, ca. 450 KM trennen uns von unserem nächsten Etappenziel in Senj – Kroatien. Zunächst ging es durch den Karawankentunnel und Ljubljana, dann weiter Richtung Zagreb. Von Novi Mesto bis Bosiljevo über die Landstrasse, der Rest war alles Autobahn. Insgesamt haben mir mit jeder Menge Pausen gut 6,5 Stunden benötigt.
In Senj angekommen warteten 28 Grad Lufttemperatur, 25 Grad Wassertemperatur sowie blauer Himmel auf uns.
Senj – Kroatien
Unser Quartier hier für 2 Nächte haben wir im Internet über Adrinalin gebucht. 78 Euro für
2 Nächte. Den Schlüssel musste man im 9 KM entfernten Sv. Juraj abholen. Dort angekommen musste wir noch eine Anmeldegebühr von 3,50 Euro zahlen und wurden dann zur Tankstelle zurück nach Senj geschickt, wo die Vermieterin auf uns warten würde.
Gesagt, getan, 10 Minuten später dort angekommen wartete schon eine Dame auf uns, die uns zu unserem Appartement begleitete.
Angenehm überrascht waren wir über ein recht geräumiges 3 Zimmer Appartement. Alles neu gemacht, mit TV. Da kann man nicht meckern.
Eine kleine Anmerkung noch zu den Spritpreisen :
Hessen ( Alsfeld ) – Diesel 1,169 -- Super 1,329
Hilpolstein bei Nürnberg Autohof – Diesel 1,129 -- Super 1,319
Rasthof Bad Reichenhall – Diesel 1,179 – Super 1,359
Autorasthof Shell bei Salzburg – Diesel 1,189 – Super 1,259
BP Tankstelle an der Autobahn in Pfarrwerfen – Diesel 1,079 – Super 1,169
Petrol Tankstelle bei Bled Slowenien Diesel 0,982 – Super 1,035
NIM – Bosnien Herzegovina – Diesel 0,961 – Super 0,986
EP Herceg Novi Montenegro – Diesel 0,950 – Super 1,040
Skoder Albanien ( muß umgerechnet weden ) Diesel 1,250 – Super 1,300
4.Tag : Senj Kroatien – Herceg Novi Montenegro
600 KM Fahrt standen heute an von Senj nach Herceg Novi in Monenegro
Von Senj bis Maslenica fuhren wir über die Küstenstrasse, was ca. 1,5 Stunden dauerte. Da recht wenig Verkehr herrschte war die Fahrt recht bequem. In Maslenica ging es auf die Autobahn bis Sestanovac. Das ist natürlich eine Prima Sache, wenig Verkehr und immer geradeaus. Ruck Zuck waren wir in Sestanovac angekommen, wofür eine Gebühr von 9,80 Euro erhoben wurde.
Ab Sestanovac ging es weiter über 250 KM Landstrasse - Horrorfahrt! Sehr viel Verkehr, zum teil starke Regenfällen und Autos, die zum Teil auf graden Strecke grade mal 30 KM/h fuhren.
Der Weg bis nach Dubrovnik zog sich wie Kaugummi.
Von Dubrovnik bis nach Montenegro war nicht mehr ganz so viel Verkehr, so dass die Schlussetappe recht zügig ablief.
Anmerkung: Kurz hinter Dubrovnik gibt es einen Lidl, ebenso wie kurz von der Transitstrecke durch Bosnien bei Nim.
Angekommen in Herceg Novi, war ich sehr überrascht, was hier für ein Trubel herrschte. An einen Parkplatz war nicht im Traum zu denken. Alles ist hier irgendwie total durcheinander und überlaufen.
Da man mit einem ganz normalen Aldi Telefon nicht innerhalb von Montenegro telefonieren kann, und es weit und breit keine Telefonzellen gibt, hatte ich große Probleme meinen Vermieter zu kontaktieren. Ein netter Tankwart an der EP Tankstelle half mir aber aus der Klemme, in dem er mit sehr spontan sein Handy zur Verfügung stellte. Sehr Nett !!
Das Appartement ( über das Internet gebucht ) war super. Sehr groß, sehr ruhig gelegen, nette Vermieter, alles was man sich wünscht. Der Preis für 35 Euro am Tag war auch absolut im grünen Bereich.
5. Tag:
Wir fahren Richtung Süden mit dem Ziel Budva.
Bei Tivat nehmen wir die Autofähre, damit wir nicht die ganze Bucht von Kotor umrunden müssen. Der Preis für die Überfahrt beträgt 4,00 Euro, was völlig in Ordnung ist.
Nach einer guten weiteren Stunde Fahrtzeit erreichen wir Budva. Die Stadt ist ziemlich überlaufen, zumindest dachte ich nicht, dass im September noch so viel los ist. Am Hafen gibt es jede Menge Stände wo man recht günstig Essen und Trinken kann. Ebenso kann man sich hier fast alle erdenklichen Fälschungen von Schuhen, CD ´s, Fußballtrikots ..etc kaufen.
Die Altstadt ist auf jeden Fall sehenswert, die Citadelle sollte man für 1 Euro Eintritt besichtigen und eines der ruhigen Cafes der Innenstadt besuchen.
Ebenso gibt es direkt am Hafen ein Mc. Donalds ( teurer als in Deutschland ) was mich überraschte.
Weiter geht’s nach Sveti Stefan, laut Reiseführer sollte man das unbedingt besichtigen. Leider musste man ewig laufen, bis man dort war, dann war es auch noch geschlossen, so dass wir die ganze Stadt im Meer nur von außen sehen konnte. Sehr schade !!
Nun trafen wir den Beschluss, den Skukatisee zu besichtigen und machten uns auf den Weg in Richtung Albanien nach Skoder. Über Bar und Ulcinje ging es Richtung Albanien. Hinter Ulcinje fing man langsam an, sich Gedanken zu machen, ob das eine so gute Idee war.
Die Strassen wurden immer schlechter, die Gegend immer verlassenen, die Leute am Wegesrand immer suspekter.
Nach 2,5 Stunden Fahrt von Budva kamen wir endlich über Feld, Wald und Wiesenwege an die Grenze Albaniens.
Dort bekamen wir erstmal für 3 Personen „30 EURO“ Gebühren abverlangt.
Über die Rechtmäßigkeit darüber habe ich erhebliche Zweifel. Da man sich aber weder auf Englisch, Deutsch oder gar Französisch verständigen konnte hieß es: „Zahlen“.
Gesagt, getan, ging es weiter nach Albanien. Schon wenige Kilometer nach der Grenze beschlich und ein recht ungutes Gefühl. Krasse Armut am Straßenrand und Müll wohin man nur sieht.
Die Strasse teilte man sich mit Ziegen, Eseln, Schweinen und Kühen, die hier eindeutig in der Mehrheit waren. In Skoder angekommen bot sich ein Bild des Schreckens.
Ich dachte, wir wären relativ Schmerzfrei, was solche Reisen betrifft, aber was wir nun erlebten übertraf alles. Über eine alte Holzbrücke, bei deren Überfahrt man wirklich Angst bekommen konnte, bekamen wir einen ersten Blick auf Skoder und den Stukatisee.
Der Absolute Wahnsinn. Armut , wie man sie sich gar nicht mehr in der westlichen Welt vorstellen kann. Müll und Dreck , wohin man schaut.
Alles sieht aus wie eine riesengroße Mülldeponie. Die Leute starren einen an, Kinder klopfen an das Auto und wollen Geld haben, man muss erhebliche Sicherheitsbedenken haben, irgendwo anzuhalten.
Mitten in der Stadt haben wir kurz angehalten. Frau und Kind im Auto, der Mann schnell raus, ein Souvenir kaufen.
Echt Wahnsinn hier, mein Gott dachte ich mir, so muss es in Deutschland in 1949 ausgesehen haben.
Nix wie weg und auf dem schnellsten Weg zurück nach Montenegro. An einem Schild noch vorbei : „ Istanbul 1.109 KM“ …. Ist klar, das fehlt grade noch…………
Auf dem Rückweg dann sollte ich beim Albanischen Zoll Geld für eine Bescheinigung zahlen, die ich auf der Einreise für mein Auto ausgestellt bekommen habe.
Na klar, wieder 2 Euro für nix, und nach einer Quittung brauche ich wohl nicht zu fragen.
Fazit : ALBANIEN – FINGER WEG !! Korrupt , Kriminell , Dreckig. Bei allem Wohlwollen, aber das geht gar nicht.
Nach weiteren Stunden Fahrt zurück in Herceg Novi. Viel gesehen, aber vom Rundreisen erstmal die Schnauze voll. Jetzt ist Schlafen und Erholen angesagt.
Das Wetter war übrigens recht Bescheiden: Bedeckt, Regen bei + 13 bis + 19 Grad.
Wenigsten in Budva kam für 1 Stunden die Sonne raus.
Neuer Tag, neues Glück , nur leider schon wieder bedeckt und regnerisch bei 18 Grad.
Also auf nach Kotor.
Um nach Kotor zu kommen benutzen wir die Strasse, die Rund um die ganze Bucht von Kotor geht. Wieder mal Verkehrschaos ohne Ende. Der Verkehr in Kotor kann man ungefähr mit dem Verkehrsaufkommen Freitagnachmittag zu Ferienbeginn am Frankfurter Kreuz vergleichen. Mit viel Geduld und sehr viel Glück fanden wir auch einen Parkplatz.
Kotor ist auf jeden Fall eine Reise wert. Eine sehr schöne Altstadt wo man eine Menge besichtigen kann. Der Stress der Anfahrt lohnt sich hier auf jeden Fall.
Abends dann noch ein Spaziergang durch Herceg Novi., welches auch eine sehr schöne Innenstadt hat, die man bei einem Besuch auf jeden Fall besichtigen soll.
Ein kleiner abschließender Rat für alle die nach Montenegro wollen:
Nehmt euch genug 1 Euro Münzen mit, hier kostet irgendwie alles 1 Euro ! (Parkplatzgebühren)
Fazit unseres Besuches in Montenegro : Tolles Land mit tollen Altstädten, jedoch total überlaufen und chaotisch. Von den Preisen her fand ich es grade was Lebensmittel betrifft sehr günstig, meiner Ansicht nach sogar eine Ecke günstiger als Kroatien. Ob wir jedoch noch mal den Weg dorthin finden erscheint mir mehr als fraglich.
Ein paar Preisinfos am Rande
2 Liter Cola , Fanta , Sprite : 1,09 Euro
1 Weißbrot : 0,60 Euro
1 Kilo Tomaten : 1,50 Euro
1 Honigmelone 0,90 Euro ( Stück ! )
1 Schachtel Marlboro 1,30 Euro
1 Schachtel Gauloises 1,00 Euro
1 Schachtel Hausmarke 0,50 Euro
1 Kilo Weintrauben 1,50 Euro
1 Eisbecher ( in den Eisdielen kosten die Eisbecher fast alle 3,00 Euro )
Pizza zwischen 4 und 6 Euro
1 Dose Babypuder 0,80 Euro
Nach nunmehr einer Woche ging es wieder in Richtung Norden mit dem Ziel: Insel Korcula
Auf dem Weg machten wir einen Abstecher nach Dubrovnik.
Dubrovnik hat mich sehr überrascht, die Altstadt ist atemberaubend schön und gehört für mich zu den schönsten Städten der Welt. Dubrovnik muss man auf jeden Fall gesehen haben. Sehr interessant sind die Bücher „ Dubrovnik at War“. Dort kann man sich ein Bild davon machen, mit wie viel Mühe die Stadt nach den Luftangriffen in 1991 wieder aufgebaut wurde.
Leider war Dubrovnik auch sehr überlaufen. Hunderte Reisebusse und tausende Touristen drängten sich durch die Strassen. Da wir schon M
mitte September haben drängt sich mir die Frage auf: Wie um Gottes Willen sieht es hier Anfang August aus? Wahrscheinlich wie in einem Freibad in Peking !
Weiter geht’s über die Insel Peljsac nach Orebic, wo die Fähre nach Korcula übersetzt. Preis für die Überfahrt mit 2 Personen: 82 Kuna. ( ca. 12 Euro )
Wer diese Strecke fährt sollte auf jeden Fall einen kurzen Halt in Ston auf Pejjsac machen. Dort kann man die alte Festungsmauer besichtigen.
Die Fähre fährt um diese Jahreszeit im 1 – 1,5 Stunden Takt.
In Korcula angekommen erwartete uns in Lumbarda eine kleine schnuckelige Pension „Adriatic“ die wir über Google gefunden haben. Sehr nette Vermieter, ein schönes Doppelzimmen, je nach Wunsch auch mit Frühstück und Abendessen zu haben. Preis für das DZ war 26 Euro.
Das Abendessen haben wir probiert, da es uns empfohlen wurde. Es war sehr gut und reichlich, Vorspeise: Wurst mit Gurken, Hauptgang: gefüllte Paprika, Nachtisch: selbst gemachten Apfelstrudel.
Der Hausbesitzer macht eigenen Wein! Dieser Wein ist ein absolutes Highlight!
Auch das Frühstück war sehr gut und reichlich.
Die Zimmer wurden jeden Tag gesäubert und es gab auch täglich frische Handtücher.
In Lumbarda gibt es 2 Badestände mit Sand, sowie einen etwas abgelegenen Felsenstrand mit FKK Möglichkeit. Zunächst fuhren wir zum Stand Plaza Prizina, der uns aber etwas zu voll und auch laut war. Der Strand wurde mit lauter Musik aus dem angrenzenden Restaurant beschallt. Also weiter zum Blaca Bilin Zal Strand. Hier gibt es für Kinder einen kleinen Sandstand mit sehr guten Bademöglichkeiten.
Man kann sicher 200 – 300 Meter in das Wasser und man kann noch bequem im weichen Sand stehen. Negativ fällt hier auf, dass der Strand nicht grade sehr gepflegt ist. Im Uferbereich war Dreck, leere Flaschen etc. Ich finde das könnte man ein wenig mehr pflegen, da der Strand nicht groß ist.
Abends ein Besuch der Stadt Korcula.
Korcula ist eine sehr schöne Stadt, die man auch unbedingt besuchen sollte. Die Preise in den Restaurants heben sich aber deutlich von den mir bislang bekannten Preise z.B. in Istrien ab.
Calamares 70 - 90 Kuna , Miessmuscheln 60 – 90 Kuna, Pizza 45 – 70 Kuna , Fischplatten 2.Klasse ab 250 Kuna pro Kilo, Schnitzel 90 Kuna.
Wir haben ein Restaurant ( was sehr gut besucht war )getestet und waren sehr enttäuscht. Kleine Portion für viel Geld und besonders gut war es auch nicht, weder der Fisch noch die Pizza. Pech gehabt.
Der Rest auf Korcula war toll, endlich spielte auch das Wetter mit, und bei 28 Grad und 22 Grad Wassertemperatur genossen wir den Inselaufenthalt in vollen Zügen.
Weiter geht’s mit der Autofähre von Korcula nach Dvernik. Die Kosten für die 2,5 Stunden dauernde Überfahrt betrugen ca. 200 Kuna.
Anzumerken ist. Das auf der Homepage steht, dass die Preise von Mitte Juni bis zum 11.9. um
25 % erhöht sind. Da wir am 12.9 mit der Fähre fuhren, rechnete ich automatisch mit dem niedrigeren Preis. Die Information auf der Jadrolinja Page sind aber Falsch, denn die Preise werden nicht wie dort angegeben zum 12.9. sondern erst zum 17.9 gesenkt.
Diskutieren sinnlos !
Nach weiteren 3 Stunden Fahrt kamen wir dann an unser nächstes Ziel, den Campingplatz SOLARIS bei Sibenik.
Dort haben wir einen Gebetsroither Mietwohnwagen gebucht. Preis für eine Woche 198 Euro zzgl. Endreinigung 20 Euro.
Ausblick aus dem Vorzelt
Der Campingplatz hat eine Tolle Lage. Die Wohnwagen liegen traumhaft schön am Rand des Campingplatzes in erster und zweiter Reihe am Meer. Vor Ort wird man durch einen Supernetter Dauercamper, der für die Firma Gebetsroither arbeitet betreut. Ein ganz super netter Mensch.
Die Wohnwägen sind in einem ordentlichen Zustand, und bei diesem Preis gibt es nichts zu meckern.
Negativ ist am Campingplatz anzumerken, dass die Sanitären Anlagen in einem katastrophalen Zustand sind. Ich war schon auf vielen Campingplätzen aber solche Schweinewaschhäuser habe ich noch nie erlebt. Dies hängt sicherlich auch an den Leuten, die Null auf die Sauberkeit achten.
Zu allem Übel wurde auch noch irgendwo ein Loch gebaggert, aus dem es die ganze Woche nach Kloake gestunken hat. Echt zum kotzen.
Aus diesem Grund muss ich unbedingt von einem Besuch dieses Campingplatzes abraten.
Wenn man schon mal hier in der Nähe ist , sollte man auf jeden Fall den Krka Nationalpark für 80 Kuna besuchen. Wir haben den unteren Eingang ( Eingang 1 ) gewählt und sind dann nach einer 4 stündigen Besichtigung weiter zum Eingang 3 ( Roski Slap ) gefahren. Ich finde das lohnt sich aber nicht unbedingt, denn dort gibt es nicht mehr allzu viel zu sehen.
In Sibenik selber gibt es einen schönen Markt, an dem man jeden Tag frischen und vor allen Dingen auch einheimisches Obst und auch Fisch zu recht günstigen Preisen kaufen kann.
Nach 10 Tagen in Sibenik ging es auf den Heimweg. Von Sibenik bis kurz vor Karlobag für 118 Kuna über die Autobahn, von Karlobag bis Novi Mesto ( hier gibt es ein sehr günstiges Mc Donalds in der Innenstadt ) weiter Richtung Karawankentunnel.
Ich hoffe der ein oder andere kann aus diesem Bericht ein paar nützliche Tipps entnehmen.