hallo Harry,
ich kann mich nur wiederholen:
"Generell sind auch hierzulande Gasthausbrauereien mit geringem Bieraustoß derzeit gefragt. Die Qualität dieser Biere schwankt doch recht stark. Ob jeder Wirt, der sich so eine Anlage zulegt, dann auch nach einer kurzen Anlernphase richtiges süffiges Bier brauen kann, bezweifle ich stark. Schließlich ist Brauer ein Lehrberuf und auch die Güte der Zutaten dürfte sich unterscheiden. Alles in einen Bottich, eine Weile erhitzt und fertig ist das individuelle "In-Bier". Vielen bei uns in Bayern dreht sich da der Magen um."
Nicht alles, was irgendjemand anfängt, muß erstens qualitativ gut und zweitens ein wirtschaftlicher Erfolg sein. Hauptsache ist oft das Motto "Ich hab etwas was du nicht hast".
Bezüglich Geschmack beim Bier lässt sich streiten. Manchem schmeckt grundsätzlich nur Freibier und manchem schmeckt jedes Bier ab der 5tern Halbe. Vielleicht probier ich es auch mal bei Gelegenheit um mitreden zu können. Allerdings befürchte ich, daß dieses Gebräu sicherlich nicht an die allermeisten unserer süddeutschen Biere heranreichen wird. Unsere einheimischen Brauer mit ihrer jahrhundertealten Erfahrung wären ja blöd, wenn sie von einem Newcomer bezüglich der Qualität geschlagen würden. Umsonst halten sich unsere Brauer nicht freiwillig an das Reinheitsgebot. Es ist nun mal ein Gütesiegel für Qualität.
Wer beispielsweise schon mal Austro-Biere, die aus Mais oder Reis mit nur ganz wenig Hopfen, diese Zutat kostet am meisten, getrunken hat, weis wovon ich spreche.
Prost sagt deshalb
jürgen