Hamlet
Oller Meckerpriem!
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Wie wir alle natürlich wissen, war Split den alten Griechen schon als Aspalathos bekannt, lange bevor Diokletian, einst Kaiser von Rom, dort seinen Palast um 300 n.Chr. als Altersruhesitz erbaute. Lange hat er ihn nicht genossen den um 312 starb der Herr.
Um den Palast herum bildete sich später die heutige Stadt Split, die mit 170.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kroatiens ist.
Das absolute Highlight jedes Split-Besuches ist deshalb natürlich, neben dem Schönheiten, die auf der Riva flanieren, der Diokletianpalast in Mitten der Altstadt.
Man kann den Palast durch vier Tore betreten.
Der südliche Eingang in den Palast, von der Riva her, führt direkt in die Katakomben. Hier gab es zu damaliger Zeit noch keine Riva, oder den vorgelagerten Fähr- und Yachthafen. Hier war direkt der Wasserzugang und der Wareneingang für den Palast (Siehe Bild).
Der nördliche Eingang, direkt am Denkmal und der Statue des Grgur Ninski, führte damals in Richtung Salone aus der Stadt heraus. Heute ist dies wohl der von Touristen bevorzugte Eingang, auch aufgrund der Statue des Bischof von Nin, die sich dort am Rande eines angrenzenden Parks befindet und deren großer Zeh von Touristen als glücksbringende Aktion gestreichelt wird.
Der östliche Zugang führt vom Markt in den Palst hinein und der dortige Torbogen ist noch deutlich und fast unverändert römisch.
Der westliche Zugang, vom Narodni Trg aus zu durchschreiten, ist für mich persönlich der schönste. Wenn man sich auf dem Narodni Trg befindet, welcher allein schon sehr ansehnlich ist, da er über Jahrhunderte durch verschiedene Architekturstile geprägt wurde, sollte sich für den Blick auf den Eingang des Diokletionpalastes Zeit lassen und genießen was er sieht. Denn er sieht viel. Er sieht die römische Historie in der Bausubstanz, die venezianische Kulisse, die Einflüsse der K.u.K-Zeiten und die Moderne. Alles in einer Summe. Alles in einer Ecke rund um die große Uhr, die dort zu sehen ist.
Und diese Ansicht zieht sich durch den ganzen Palast, wenn man nicht nur strikt dem Touri-Programm folgt oder seine eigenen Füße betrachtet.
Source: googlemaps
Ein unbedingter Tipp an die Besucher: Schaut euch jedes Haus an, jede Wand, jedes Gässchen. Seht nach oben, an die Seiten, stellt euch in verschiedenen Positionen auf und betrachtet. Erst dann wird sich dem Besucher diese Innenstadt der Altstadt wahrlich erschliessen. Denn ich noch nirgends gesehen, wie sich Antike, Mittelalter, Neuzeit und Moderne so vermischen und leben.
Das ist es, was man vom Diokletianpalast sagen kann: Er ist nicht nur Rest eines Bauwerkes aus der Antike. Er ist lebendiges Gut und Beispiel, wie man verschiedene Jahrhunderte der Architektur miteinander verbindet. Man sieht deutlich, dass Bauten aus der römischen Zeit einfach in Konstruktionen des Mittelalters eingebunden wurden. Man erkennt Mauern aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, an denen im 19. Jahrhundert andere Häuser angebaut wurden. Das Alte wurde nicht einfach abgerissen. Es wurde integriert. Und das macht diesen Palst heute so wertvoll.
Vielleicht ist damals auch die Not der Grund dieser Mischung gewesen. Doch wenn es so war, dann hatte die Not etwas Gutes.
Wenn man mit diesem Blick durch die Gassen geht, dann ist das kein antiker Schrein, oder eine Tourie-Schleuse. Dann seht und spürt man, dass in diesen Mauern immer gelebt wurde und heute noch gelebt wird. Es ist einfach ein Traum von Jung und Alt.
Bild Palast / Osten oben
Source: vipholidaybooker
Um den Palast herum bildete sich später die heutige Stadt Split, die mit 170.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kroatiens ist.
Das absolute Highlight jedes Split-Besuches ist deshalb natürlich, neben dem Schönheiten, die auf der Riva flanieren, der Diokletianpalast in Mitten der Altstadt.
Man kann den Palast durch vier Tore betreten.
Der südliche Eingang in den Palast, von der Riva her, führt direkt in die Katakomben. Hier gab es zu damaliger Zeit noch keine Riva, oder den vorgelagerten Fähr- und Yachthafen. Hier war direkt der Wasserzugang und der Wareneingang für den Palast (Siehe Bild).
Der nördliche Eingang, direkt am Denkmal und der Statue des Grgur Ninski, führte damals in Richtung Salone aus der Stadt heraus. Heute ist dies wohl der von Touristen bevorzugte Eingang, auch aufgrund der Statue des Bischof von Nin, die sich dort am Rande eines angrenzenden Parks befindet und deren großer Zeh von Touristen als glücksbringende Aktion gestreichelt wird.
Der östliche Zugang führt vom Markt in den Palst hinein und der dortige Torbogen ist noch deutlich und fast unverändert römisch.
Der westliche Zugang, vom Narodni Trg aus zu durchschreiten, ist für mich persönlich der schönste. Wenn man sich auf dem Narodni Trg befindet, welcher allein schon sehr ansehnlich ist, da er über Jahrhunderte durch verschiedene Architekturstile geprägt wurde, sollte sich für den Blick auf den Eingang des Diokletionpalastes Zeit lassen und genießen was er sieht. Denn er sieht viel. Er sieht die römische Historie in der Bausubstanz, die venezianische Kulisse, die Einflüsse der K.u.K-Zeiten und die Moderne. Alles in einer Summe. Alles in einer Ecke rund um die große Uhr, die dort zu sehen ist.
Und diese Ansicht zieht sich durch den ganzen Palast, wenn man nicht nur strikt dem Touri-Programm folgt oder seine eigenen Füße betrachtet.
Source: googlemaps
Ein unbedingter Tipp an die Besucher: Schaut euch jedes Haus an, jede Wand, jedes Gässchen. Seht nach oben, an die Seiten, stellt euch in verschiedenen Positionen auf und betrachtet. Erst dann wird sich dem Besucher diese Innenstadt der Altstadt wahrlich erschliessen. Denn ich noch nirgends gesehen, wie sich Antike, Mittelalter, Neuzeit und Moderne so vermischen und leben.
Das ist es, was man vom Diokletianpalast sagen kann: Er ist nicht nur Rest eines Bauwerkes aus der Antike. Er ist lebendiges Gut und Beispiel, wie man verschiedene Jahrhunderte der Architektur miteinander verbindet. Man sieht deutlich, dass Bauten aus der römischen Zeit einfach in Konstruktionen des Mittelalters eingebunden wurden. Man erkennt Mauern aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, an denen im 19. Jahrhundert andere Häuser angebaut wurden. Das Alte wurde nicht einfach abgerissen. Es wurde integriert. Und das macht diesen Palst heute so wertvoll.
Vielleicht ist damals auch die Not der Grund dieser Mischung gewesen. Doch wenn es so war, dann hatte die Not etwas Gutes.
Wenn man mit diesem Blick durch die Gassen geht, dann ist das kein antiker Schrein, oder eine Tourie-Schleuse. Dann seht und spürt man, dass in diesen Mauern immer gelebt wurde und heute noch gelebt wird. Es ist einfach ein Traum von Jung und Alt.
Bild Palast / Osten oben
Source: vipholidaybooker