Strände sollen abgesperrt werden in Porec

schautmalher

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Stände werden jetzt abgesperrt. Erste Vorbereitungen

Die ersten Maßnahmen zur Absperrung der Hotelstrände sind schon eingeleitet worden.

Im südlichen Bereich des Luna-Parks, also zwischen dem Hotel Pical und der Buswerkstatt - sind Zäune
und Durchgänge (zu späteren Abkassieren) und Hecken angelegt worden.

zaun1.jpg


Derzeit ist der Zugang noch frei, es läßt sich aber absehen, dass das nicht mehr lange so bleibt.

zaun3.jpg


Zur Information:

Ein kleiner Klettergarten ist auch entstanden.

zaun2.jpg


Die Verkaufsstände, die bisher an der Meerseite der Straße standen
werden auf die andere Strassenseite verlegt.
Dazu wurden extra Terrassen und Zugänge geschaffen.
Ebenso wurde die Beleuchtung der Straße verändert.

Viele Grüße
Günter
 
D

diavolo rosso

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Hallo Marius,

Du bist ein gradliniger ehrlicher Mensch. Doch glaube ich, Du wirst zu all Deinen deutschen-österreichischen Tugenden noch ein paar Kroatische hinzulernen "dürfen".
Mir ergehts nicht anders: ich versuche die Kroatische "Dorf-Politik" zu verstehen - und es gelingt mir zusehends......hoch interssant.!
Verstehen, warum Manches nach langer Wartezeit ganz plötzlich und schnell erledigt wird...! Da staunt der Laie!

verständnisvolle Grüße
vom ROTEN TEUFEL
 

schautmalher

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Hallo Roter Teufel und Marius,

wer etwas darüber erfahren will, wie manche (nicht alle) Kroaten ticken, dem empfehle ich das Buch

"Im Paradies durch Staub und Schlamm"

Ein Tatsachenbericht von und über einen Deutschen, der in Kroatien eine Off-Road-Firma hochziehen wollte.

Ich fand das Buch außergewöhnlich. Alles spielt in Porec und Umgebung.

Viele Grüße
Günter
 
D

diavolo rosso

Guest
Hallo Günter,

mir ist die Story bekannt.

liebe Grüße
Klaus
 

Krista

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Hallo Günter,
ich habe das Buch auch gelesen und habe ein gespaltenes Verhältnis zu dem
Schreiber.
 

schautmalher

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Hallo Krista und Peter,

erlaubt mir ein paar Anmerkungen zu dem Buch:

Da kann natürlich jeder seine besondere Meinung haben. keine Frage.
Aber ich denke, dass der Autor keinen Grund gehabt hat, hier absichtlich die Unwahrheit zu erzählen,
oder auch nur maßlos zu übertreiben. Warum auch?

Der Frust, dass sein Lebensmodell und -plan nicht aufgegangen ist,
war sicherlich der Anlass, sich über dieses Buch zu "outen".
In dieser Hinsicht war er meiner Ansicht nach ja auch ziemlich ehrlich,
z.B. was seine persönliche Situation bezüglich seiner Ehe anging.
Für mich schon ein Hinweis, dass es ihm nicht allein um eine "Abrechnung" mit den Kroaten
(mit denen er zu tun hatte) ging, sondern dass es ihm darum ging,
einen Abschnitt in seinem Leben zu erzählen.

Wir sind jetzt seit ca 40 Jahren mehr oder weniger jedes Jahr für eine Zeit in Kroatien,
damals noch Jugoslawien. Wir haben wahnsinnig nette und ehrliche Menschen kennen gelernt
und genießen auch heute noch die überwältigende Gastfreundschaft dieser Leute.

Aber, das glaube ich, es ist sicherlich ein Unterschied, ob man als "Gast und Urlauber" dort ist,
oder dort sesshaft werden will und ein Geschäft aufmachen will.
Ein Geschäft ist immer eine Konkurrenz und ruft Neider auf den Plan.
Das ist ja nicht nur in Kroatien so.

Die behördlichen Zwänge gibt es ebenfalls auf der ganzen Welt,
also warum nicht auch in unserem geliebten Urlaubsland.
Und von Menschen, die Zusagen nicht halten, bzw. Notsituationen anderer ausnutzen
gibt es auch genug auf der Welt. Für mich kein typisches kroatisches Problem.

Das Problem der Konkurrenz wird in dem Buch ja auch im Bereich der Gastonomie angesprochen,
bei der es um Albaner und Kroaten und nicht um Deutsch geht, die versuchen Fuß zu fassen.

Diese Geschichte hätte in jedem anderen Land der Welt ähnlich ablaufen können.

Ich möchte hier nicht ein neues Faß aufmachen, aber ich möchte feststellen,
dass es eine Möglichkeit gibt, Fragen, die das Buch aufwirft und die offen bleiben,
bzw Kritik an den Aussagen direkt mit dem Autor zu kommunizieren.

Am Ende des Buches gibt er nämlich seine e-mail Adresse bekannt.

Nichts für Ungut
Viele Grüße
Günter
 

Krista

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Hallo Günter,

auch ich möchte hier kein neues Fass aufmachen.
Aber überlege doch mal, du kannst auch nicht
in Deutschland ohne businessplan eine Firma
erfolgreich gründen.
Z.B. kannst du auch in Deutschland auf einem
öffentlichen Parkplatz keine schlammverschmierte Auto waschen.
 
P

perovuk

Guest
Hallo Günter
Da ich das Buch schon vor längerer Zeit gelesen hatte (noch unter dem alten Titel: "Ich war mal Direktor in Kroatien") habe ich danach auch Herrn Schubert per Mail kontaktiert um einige Fragen zu stellen, die er mir auch beantwortete, nur so zur Info.
Gruß
Peter
 

schautmalher

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Hallo Günter,

auch ich möchte hier kein neues Fass aufmachen.
Aber überlege doch mal, du kannst auch nicht
in Deutschland ohne businessplan eine Firma
erfolgreich gründen.
Z.B. kannst du auch in Deutschland auf einem
öffentlichen Parkplatz keine schlammverschmierte Auto waschen.


Hallo Krista
Ja natürlich da gibt es eine Menge, die kritisiert werden kann und auch muss.
Man kann auch nicht mit den Autos auf Straßen fahren, die für den Straßenverkehr
nicht zugelassen sind (Parenzana, Str. vom Limfjord nach Dvigrad usw.).
Da sind von dem Autor sicher auch grundlegende Fehler begangen worden - klar.

Nur bleibt für mich trotzdem eine ganze Menge übrig, die mir die Tränen in die Augen treibt.
Das sind in erster Linie der Behördenterror und die unzuverlässigen "Freunde".
Das tat weh. Und obwohl nur Einzelschicksale, bringt mich das zum Nachdenken.

Was im Kleinen anläuft, gibt es im Gr0ßen auch. Und viele Dinge werden als selbstverständlich,
gegeben und nicht änderbar hingenommen.

Viele Grüße
Günter
 

schautmalher

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Hallo Günter
Da ich das Buch schon vor längerer Zeit gelesen hatte (noch unter dem alten Titel: "Ich war mal Direktor in Kroatien") habe ich danach auch Herrn Schubert per Mail kontaktiert um einige Fragen zu stellen, die er mir auch beantwortete, nur so zur Info.
Gruß
Peter

Hallo Peter,

ich habe von Dir auch nichts anderes erwartet.
Man muss natürlich nachhaken. Das hast Du ja getan. OK

Lassen wir das dabei.
Kroatien ist ein tolles URLAUBS-Land

.. un d hoffentlich bleibt es das auch noch lange.

Viele Grüße
Günter
 

Malin

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Schade dass es in Porec so gehandhabt wird. Die frei zugänglichen Strände habe ich immer als großen Pluspunkt Kroatiens gesehen. Kann man nur hoffen, dass dieses Vorgehen nicht überhand nimmt. Da will Valamar wohl die neugefundene Exklusivität ihrer renovierten Hotels betonen.... Die haben schon vor zig Jahren die Gäste nach ihrem Einkommen, Auto, Bildungsstand und Beruf befragt. Die meisten Leute checken nicht, dass solche Umfragen rein einem Zweck dienen, abzutasten wie weit man gehen kann mit Preisen und co.

@Buchdiskussion: Denke es gibt da immer zwei Seiten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es Ausländern in Kroatien nicht zu einfach gemacht wird. Einer der am meisten diskutierten Punkte betreffend der Erhöhung der ausländischen Investitionen war die stellenweise anscheinend mangelhafte Rechtssicherheit. Korruption gibt es natürlich auch. Und es gibt ja einige Beispiele dafür, nicht nur dieses Einzelschicksal (an welchem der Buchautor selbst nicht völlig unschuldig erscheint). Dass es schnell falsche Freunde gibt oder Leute die ein böses Spiel treiben, das ist jedoch keine kroatische Exklusivität, das gibt es überall und je naiver man ist... Von allem was ich selbst gehört habe scheinen es Einheimische dennoch um einiges leichter zu haben, das glaube ich auch.
 
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zappi

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Zu den abgesperrten Stränden habe ich eine Frage:

Bedeutet das, wenn ich z.B. in einer Ferienwohnung logiere, daß ich dann nicht mehr an den Strand gehen könnte? Oder wäre das gegen Gebühr möglich?
 

schautmalher

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Zu den abgesperrten Stränden habe ich eine Frage:

Bedeutet das, wenn ich z.B. in einer Ferienwohnung logiere, daß ich dann nicht mehr an den Strand gehen könnte? Oder wäre das gegen Gebühr möglich?

Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.
Aber es sieht so aus, das es Eingangskontrollen geben wird.

Gegen Bares wird man dann da schon reinkommen.

Aber, nichts Genaues weiß man nicht!

Viele Grüße
Günter
 
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