Eisenbahner
aktives Mitglied
Hallo Forum und Mitreisende,
unser Urlaub in Rovinj geht leider auch einmal zuende, wie schade, aber so ist es nun mal. Zunächst fahren wir ab Bahnhof Kanfanar über Lupoglav und durch den Ucka-Tunnel nach Rijeka. Die Sicht auf die Stadt und die Bucht ist „von oben“ immer wieder schön:
Schlaf- und Liegewagen der HZ werden am Tage durch stationäre Einrichtungen am Bahnhof Rijeka vorgekühlt:
Am Abend dann ist es soweit, der Nachtzug nach München wird bereitgestellt, Fotos aus der Hand werden nun schwierig und unscharf:
Die Bezeichnung „WL“ steht für Schlafwagen (Wagon Lits = Bettenwagen):
Der WL innen:
Frosch im WL:
Im letzten Jahr wurde die Strecke von Rijeka in Richtung Norden umgestellt von Gleichstrom (seinerzeit von den Italienern installiert – wie im sonstigen FS-Netz auch) auf Wechselstrom, der im sonstigen JZ/HZ-Netz installiert ist. Während der Umstellung wurden die Züge auf der eigentlich elektrifizierten Strecke von Dieselloks gezogen, hier setzt sich unsere vor den Zug:
Bis Ljubljana fahren Sitzwagen der Slowenischen Eisenbahn (SZ) mit:
Blick aus dem Fenster: Am Bahnhof Rijeka sind noch die alten Gepäckkarren vorhanden, wenn auch außer Dienst:
Dann setzt sich der Zug um 20.40 in Bewegung, die Lok zieht die Waggons stetig bergan und unter uns tut sich ein Meer aus weißen und gelben Lichtern in der Dunkelheit auf: letzter Blick auf Rijeka, Opatija und die Bucht von Rijeka. Schade, dass man diese überwältigende Szenerie nicht durch das Abteilfenster filmen oder fotografieren kann. Das letzte, was wir von Kroatien sehen, ist dann der Grenzbahnhof Sapjane:
Als wir am nächsten Morgen in München ankommen, haben wir gut geschlafen und seit Beginn der Reise sechs europäische Hauptstädte durchfahren: Berlin, Prag, Bratislava, Budapest, Zagreb, Ljubljana. Wien ließ sich nicht so richtig einbauen …
Nun geht es weiter im Sitzen:
Fröschi besteht darauf, Flagge zu zeigen:
Wie so häufig auch dieses Jahr der Kontrast zwischen blauem Himmel im Süden und grauem im Norden, hier an der ansonsten schönen Rheinstrecke zwischen Koblenz und Köln:
Die Geschwindigkeitstafel „10“ (= 100 km/h) ist hierzulande als Beschränkung zu verstehen, woanders wäre eine entsprechende Reisegeschwindigkeit schon großer Fortschritt:
Eigentlich wäre unsere Reise nun fast zuende, aber…
… es ist immer etwas brutal, vom Kroatienurlaub direkt in den Alltag zurückzukehren. Außerdem sind wir durch die vielen schönen Sonnentage nun so richtig durchgewärmt und erhitzt. Da täte etwas Abkühlung ganz gut. Der Niederländer hat dafür das schöne Wort „uitwaaien“ (auswehen, sich durchpusten lassen).
Also:
Dames en heren, jongens en meisjes, wij gaan uitwaaien op eiland Borkum!
Vielleicht darf ich als Epilog noch einige Bilder anfügen von Borkum, wo unser Urlaub dann auf der Rückfahrt von Rovinj tatsächlich endet, nachdem wir aber auch wirklich durch halb Europa gefahren sind und viel sehen und erleben durften:
Der Leuchtturm sieht hier so aus und steht nicht auf einem kleinen Inselchen, sondern mitten im Ort:
Man fährt hier eigentlich nur …
… mit dem Fahrrad:
Fels- und Kiesstrand gibt es hier nicht, aber das Badetuch mit der Kroatienflagge, das muss natürlich auch hier auf den Liegestuhl vor dem Strandzelt:
Mit der „Wappen von Borkum“ …
… kann man zum Borkumriff fahren, um die dort wohnenden Seehunde anzuschauen:
Der Hauptbadestrand Borkums mit Leuchtturm. Einige wenige Bausünden aus den 70ern haben den Gesamteindruck leider beeinträchtigt, der ansonsten durch alte Strandvillen geprägt ist:
Die Insel erreicht man mit der Fähre ab Emden oder Eemshaven (NL), die natürlich um einiges kleiner ist als die schönen Adria-Fähren:
Auflaufendes Wasser, das Wasser läuft Richtung Emden ... naja
Die Inselbahn bringt die Urlauber zum bzw. vom Schiff:
Der Wind ist wirklich frischer hier oben, die Wolken zahlreicher und öfter:
Die kleineren Borkum-Fähren verschwinden vor den großen Autotransportern, die für das VW-Werk in Emden die Fahrzeuge exportieren:
Während es in Rovinj bereits gegen halb Acht dunkel wurde, ist hier oben die Sonne auch nach Acht noch zu sehen:
Die Urlauber haben sich den Sand abgeduscht …:
… und der Strand ist nun weitgehend leer, wobei die alten Strandwagen ein nettes Motiv abgeben:
Schön, hier zu sein, schön, „auszuwehen“, aber irgendwie hat einen doch schon längst wieder die Sehnsucht nach Kroatien eingeholt, und so wird das Bild von Borkum bereits wieder überlagert vom schönen Süden mit der schönen Adria:
Gott sei Dank, im Juli geht es wieder los, dann gib es ein Wiedersehen mit Istrien, Jadrolinija, Liburnija und Dubrovnik.
Das war unser Bereicht vom Urlaub 2013 in Rovinj "und drumherum".
Vielen Dank für Eure Begleitung auf unserem Sommerausflug und danke für die netten Kommentare.
Ich hoffe, wir konnten die Zeit bis zu Eurem nächsten Kroatienurlaub etwas abkürzen oder mit Sehnsucht füllen, und wir wünschen allen einen erholsamen Urlaub 2014!
Viele Grüße vom
Eisenbahner
unser Urlaub in Rovinj geht leider auch einmal zuende, wie schade, aber so ist es nun mal. Zunächst fahren wir ab Bahnhof Kanfanar über Lupoglav und durch den Ucka-Tunnel nach Rijeka. Die Sicht auf die Stadt und die Bucht ist „von oben“ immer wieder schön:


Schlaf- und Liegewagen der HZ werden am Tage durch stationäre Einrichtungen am Bahnhof Rijeka vorgekühlt:


Am Abend dann ist es soweit, der Nachtzug nach München wird bereitgestellt, Fotos aus der Hand werden nun schwierig und unscharf:

Die Bezeichnung „WL“ steht für Schlafwagen (Wagon Lits = Bettenwagen):

Der WL innen:

Frosch im WL:

Im letzten Jahr wurde die Strecke von Rijeka in Richtung Norden umgestellt von Gleichstrom (seinerzeit von den Italienern installiert – wie im sonstigen FS-Netz auch) auf Wechselstrom, der im sonstigen JZ/HZ-Netz installiert ist. Während der Umstellung wurden die Züge auf der eigentlich elektrifizierten Strecke von Dieselloks gezogen, hier setzt sich unsere vor den Zug:

Bis Ljubljana fahren Sitzwagen der Slowenischen Eisenbahn (SZ) mit:

Blick aus dem Fenster: Am Bahnhof Rijeka sind noch die alten Gepäckkarren vorhanden, wenn auch außer Dienst:

Dann setzt sich der Zug um 20.40 in Bewegung, die Lok zieht die Waggons stetig bergan und unter uns tut sich ein Meer aus weißen und gelben Lichtern in der Dunkelheit auf: letzter Blick auf Rijeka, Opatija und die Bucht von Rijeka. Schade, dass man diese überwältigende Szenerie nicht durch das Abteilfenster filmen oder fotografieren kann. Das letzte, was wir von Kroatien sehen, ist dann der Grenzbahnhof Sapjane:


Als wir am nächsten Morgen in München ankommen, haben wir gut geschlafen und seit Beginn der Reise sechs europäische Hauptstädte durchfahren: Berlin, Prag, Bratislava, Budapest, Zagreb, Ljubljana. Wien ließ sich nicht so richtig einbauen …
Nun geht es weiter im Sitzen:

Fröschi besteht darauf, Flagge zu zeigen:


Wie so häufig auch dieses Jahr der Kontrast zwischen blauem Himmel im Süden und grauem im Norden, hier an der ansonsten schönen Rheinstrecke zwischen Koblenz und Köln:

Die Geschwindigkeitstafel „10“ (= 100 km/h) ist hierzulande als Beschränkung zu verstehen, woanders wäre eine entsprechende Reisegeschwindigkeit schon großer Fortschritt:

Eigentlich wäre unsere Reise nun fast zuende, aber…
… es ist immer etwas brutal, vom Kroatienurlaub direkt in den Alltag zurückzukehren. Außerdem sind wir durch die vielen schönen Sonnentage nun so richtig durchgewärmt und erhitzt. Da täte etwas Abkühlung ganz gut. Der Niederländer hat dafür das schöne Wort „uitwaaien“ (auswehen, sich durchpusten lassen).
Also:
Dames en heren, jongens en meisjes, wij gaan uitwaaien op eiland Borkum!
Vielleicht darf ich als Epilog noch einige Bilder anfügen von Borkum, wo unser Urlaub dann auf der Rückfahrt von Rovinj tatsächlich endet, nachdem wir aber auch wirklich durch halb Europa gefahren sind und viel sehen und erleben durften:
Der Leuchtturm sieht hier so aus und steht nicht auf einem kleinen Inselchen, sondern mitten im Ort:

Man fährt hier eigentlich nur …

… mit dem Fahrrad:

Fels- und Kiesstrand gibt es hier nicht, aber das Badetuch mit der Kroatienflagge, das muss natürlich auch hier auf den Liegestuhl vor dem Strandzelt:

Mit der „Wappen von Borkum“ …

… kann man zum Borkumriff fahren, um die dort wohnenden Seehunde anzuschauen:

Der Hauptbadestrand Borkums mit Leuchtturm. Einige wenige Bausünden aus den 70ern haben den Gesamteindruck leider beeinträchtigt, der ansonsten durch alte Strandvillen geprägt ist:

Die Insel erreicht man mit der Fähre ab Emden oder Eemshaven (NL), die natürlich um einiges kleiner ist als die schönen Adria-Fähren:

Auflaufendes Wasser, das Wasser läuft Richtung Emden ... naja

Die Inselbahn bringt die Urlauber zum bzw. vom Schiff:

Der Wind ist wirklich frischer hier oben, die Wolken zahlreicher und öfter:


Die kleineren Borkum-Fähren verschwinden vor den großen Autotransportern, die für das VW-Werk in Emden die Fahrzeuge exportieren:

Während es in Rovinj bereits gegen halb Acht dunkel wurde, ist hier oben die Sonne auch nach Acht noch zu sehen:

Die Urlauber haben sich den Sand abgeduscht …:

… und der Strand ist nun weitgehend leer, wobei die alten Strandwagen ein nettes Motiv abgeben:

Schön, hier zu sein, schön, „auszuwehen“, aber irgendwie hat einen doch schon längst wieder die Sehnsucht nach Kroatien eingeholt, und so wird das Bild von Borkum bereits wieder überlagert vom schönen Süden mit der schönen Adria:

Gott sei Dank, im Juli geht es wieder los, dann gib es ein Wiedersehen mit Istrien, Jadrolinija, Liburnija und Dubrovnik.
Das war unser Bereicht vom Urlaub 2013 in Rovinj "und drumherum".
Vielen Dank für Eure Begleitung auf unserem Sommerausflug und danke für die netten Kommentare.
Ich hoffe, wir konnten die Zeit bis zu Eurem nächsten Kroatienurlaub etwas abkürzen oder mit Sehnsucht füllen, und wir wünschen allen einen erholsamen Urlaub 2014!
Viele Grüße vom
Eisenbahner