Peter Held
erfahrenes Mitglied
Hallo liebe Forum-Freunde,
hier möchten wir - Barbara und Peter (Beder) unseren kleinen Schlemmershop vorstellen. Wie alles begann, was wir alles erlebt haben und wie wir zu diesem Shop gekommen sind.
Aber zu Beginn wollen wir ein herzliches Dankeschön an unseren burki sagen, der uns die Werbung in der Signatur und die Shopvorstellung erlaubt hat.
Dankeschön burki
Wir beide sind kurz hintereinander unverschuldet in die Arbeitslosigkeit gerutscht, Barbara im Jahr 2005 und ich ein Jahr zuvor.
Nach unzähligen Bewerbungen und gefühlten noch mehr Absagen, ob unseres betagten Alters, also damals jenseits der 40 Lenze, teilweise sogar in sehr herablassender Form....einmal bin ich sogar ausgelacht worden als ich sagte ich sei 45 Jahre alt ...Kommentar damals: Sie sollten an die Rente denken, und nicht an einen neuen Arbeitsplatz.
So verging Monat um Monat und das Schreckgespenst Hartz IV rückte immer näher.
Zwischenzeitlich haben wir begonnen, unsere alten Bücher bei ebay zu verkaufen, aber rentabel war das nicht wirklich.
Da wir aber auch im www stöberten, fielen wir über einige Verkäufer, welche Kaffee aus Österreich bei ebay verkauften, und dies mit überaus beachtlichen Erfolg.
Wir dachten uns, was die können, müssten wir doch auch zustande bringen.
Gesagt, getan, flugs einige Kaffeesorten aus Österreich bei ebay eingestellt und die ersten Verkäufe ließen nicht lange auf sich warten. Und dies mit einem Startkapital von überaus viel Zeit, einem alten Computer für 50 Euro und einer Digitalkamera um 60 Euro von der Norma...sonst nix!
Natürlich hatten wir keine Ahnung von einer Kaffeesteuer und freuten uns über den rasch steigenden Umsatz. Aber bereits nach einem Monat kam die erste böse Überraschung. Ein Mitbewerber machte uns auf die Kaffeesteuer aufmerksam. Wir recherchierten und kamen schnell auf den Betrag, den wir an den Zoll überweisen "durften". Unser schöner Gewinn ging dabei restlos drauf
Aber als ob dies noch nicht genug gewesen wäre, nein - kurz darauf rief auch noch das Hauptzollamt an um uns zu unterweisen was alles berücksichtigt werden müsse. So umfangreich, dass wir schon wieder aufgeben wollten. Jedoch der Herr vom Hauptzollamt ließ sich nicht beeindrucken und erklärte genauso hartnäckig wie freundlich die ganze Vorgehensweise.
Allerdings mussten wir unsere Kaffeepreise entsprechend anpassen und verkauften so gut wie keinen Kaffee mehr. Jedoch die Verkäufer, welche so viel Kaffee verkauft hatten, die gibts heute nicht mehr...uns schon
Hier kam uns dann Kamerad Zufall zu Hilfe, denn ein Kunde aus Thüringen fragte an, ob wir für ihn nicht auch Darbo Konfitüre besorgen könnten. Diese hätte er in seinem Österreichurlaub gegessen und solche möchte er wieder haben.
So haben wir diverse Sorten besorgt und eingestellt. Auf diese Weise kam dann ein Produkt zum anderen und wir hatten alle Hände voll zu tun. Mittlerweile haben wir beinahe 3000 Angebote in unserem Online-Shop, den wir Ende 2005 als Ergänzung zu ebay eingerichtet hatten.
So ging es vom kaffeeshop_austria (unser ebay-name) über Konfitüre, Sirup, Wurst und Käse zum heutigen Schlemmershop.
Im Jahr 2008 kam dann der nächste Rückschlag. In mehreren Sendungen bei Pro7 haben die Moderatoren darauf hingewiesen, dass nur Online-Shops als seriös anzuschauen sind, welche auch auf Rechnung verkaufen. Da wollten wir natürlich nicht hintenan stehen und verkauften munter auf Rechnung.
Schnell wurde uns jedoch klar, dass die Pro7 Moderatoren etwas ausserordentlich wichtiges vergessen hatten - nämlich darauf hinzuweisen, dass diese Rechnungen auch bezahlt werden müssen :x
Nachdem wir die Rechnungs-Option wieder gecancelt hatten, gings wieder einigermaßen bergauf, obwohl wir aus dieser Zeit immer noch einigen Aussenständen hinterherlaufen.
So umfaßt unser Shop mittlerweile:
über 100 Hauptkategorien
mehr als 300 Unterkategorien
mit knapp 3000 Angeboten
Dies alles haben wir bis vor kurzem alles von unserer 2 Zimmer Wohnung aus betrieben. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie es da zugegangen ist. Wohnzimmer war gleichzeitig auch Büro und ist es auch heute noch. In Flur war ein kleines Lager für einige gängige Produkte und für das Verpackungsmaterial. Die kommisionierten Waren waren in der Küche verteilt, wo dann auch verpackt wurde...da war früh morgens schon Slalomlaufen angesagt, um unser Frühstück herrichten zu können
Mittlerweile haben wir aber 2 Garagen angemietet, eine als Lager für Verpackungsmaterial und eine als kleines Warenlager und mit Packtisch.
Uns ist schon klar, dass wir mit unserem Shop keine Reichtümer verdienen können....wollen wir auch nicht. Fakt ist, dass ein cleverer Hartz IV Empfänger mehr Geld "verdient" als wir.
Aber wir können von uns behaupten:
Wir sind typische Hartz IV Verweigerer und sind nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen.
Das macht uns doch ein klein wenig stolz
hier möchten wir - Barbara und Peter (Beder) unseren kleinen Schlemmershop vorstellen. Wie alles begann, was wir alles erlebt haben und wie wir zu diesem Shop gekommen sind.
Aber zu Beginn wollen wir ein herzliches Dankeschön an unseren burki sagen, der uns die Werbung in der Signatur und die Shopvorstellung erlaubt hat.
Dankeschön burki
Wir beide sind kurz hintereinander unverschuldet in die Arbeitslosigkeit gerutscht, Barbara im Jahr 2005 und ich ein Jahr zuvor.
Nach unzähligen Bewerbungen und gefühlten noch mehr Absagen, ob unseres betagten Alters, also damals jenseits der 40 Lenze, teilweise sogar in sehr herablassender Form....einmal bin ich sogar ausgelacht worden als ich sagte ich sei 45 Jahre alt ...Kommentar damals: Sie sollten an die Rente denken, und nicht an einen neuen Arbeitsplatz.
So verging Monat um Monat und das Schreckgespenst Hartz IV rückte immer näher.
Zwischenzeitlich haben wir begonnen, unsere alten Bücher bei ebay zu verkaufen, aber rentabel war das nicht wirklich.
Da wir aber auch im www stöberten, fielen wir über einige Verkäufer, welche Kaffee aus Österreich bei ebay verkauften, und dies mit überaus beachtlichen Erfolg.
Wir dachten uns, was die können, müssten wir doch auch zustande bringen.
Gesagt, getan, flugs einige Kaffeesorten aus Österreich bei ebay eingestellt und die ersten Verkäufe ließen nicht lange auf sich warten. Und dies mit einem Startkapital von überaus viel Zeit, einem alten Computer für 50 Euro und einer Digitalkamera um 60 Euro von der Norma...sonst nix!
Natürlich hatten wir keine Ahnung von einer Kaffeesteuer und freuten uns über den rasch steigenden Umsatz. Aber bereits nach einem Monat kam die erste böse Überraschung. Ein Mitbewerber machte uns auf die Kaffeesteuer aufmerksam. Wir recherchierten und kamen schnell auf den Betrag, den wir an den Zoll überweisen "durften". Unser schöner Gewinn ging dabei restlos drauf
Aber als ob dies noch nicht genug gewesen wäre, nein - kurz darauf rief auch noch das Hauptzollamt an um uns zu unterweisen was alles berücksichtigt werden müsse. So umfangreich, dass wir schon wieder aufgeben wollten. Jedoch der Herr vom Hauptzollamt ließ sich nicht beeindrucken und erklärte genauso hartnäckig wie freundlich die ganze Vorgehensweise.
Allerdings mussten wir unsere Kaffeepreise entsprechend anpassen und verkauften so gut wie keinen Kaffee mehr. Jedoch die Verkäufer, welche so viel Kaffee verkauft hatten, die gibts heute nicht mehr...uns schon
Hier kam uns dann Kamerad Zufall zu Hilfe, denn ein Kunde aus Thüringen fragte an, ob wir für ihn nicht auch Darbo Konfitüre besorgen könnten. Diese hätte er in seinem Österreichurlaub gegessen und solche möchte er wieder haben.
So haben wir diverse Sorten besorgt und eingestellt. Auf diese Weise kam dann ein Produkt zum anderen und wir hatten alle Hände voll zu tun. Mittlerweile haben wir beinahe 3000 Angebote in unserem Online-Shop, den wir Ende 2005 als Ergänzung zu ebay eingerichtet hatten.
So ging es vom kaffeeshop_austria (unser ebay-name) über Konfitüre, Sirup, Wurst und Käse zum heutigen Schlemmershop.
Im Jahr 2008 kam dann der nächste Rückschlag. In mehreren Sendungen bei Pro7 haben die Moderatoren darauf hingewiesen, dass nur Online-Shops als seriös anzuschauen sind, welche auch auf Rechnung verkaufen. Da wollten wir natürlich nicht hintenan stehen und verkauften munter auf Rechnung.
Schnell wurde uns jedoch klar, dass die Pro7 Moderatoren etwas ausserordentlich wichtiges vergessen hatten - nämlich darauf hinzuweisen, dass diese Rechnungen auch bezahlt werden müssen :x
Nachdem wir die Rechnungs-Option wieder gecancelt hatten, gings wieder einigermaßen bergauf, obwohl wir aus dieser Zeit immer noch einigen Aussenständen hinterherlaufen.
So umfaßt unser Shop mittlerweile:
über 100 Hauptkategorien
mehr als 300 Unterkategorien
mit knapp 3000 Angeboten
Dies alles haben wir bis vor kurzem alles von unserer 2 Zimmer Wohnung aus betrieben. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie es da zugegangen ist. Wohnzimmer war gleichzeitig auch Büro und ist es auch heute noch. In Flur war ein kleines Lager für einige gängige Produkte und für das Verpackungsmaterial. Die kommisionierten Waren waren in der Küche verteilt, wo dann auch verpackt wurde...da war früh morgens schon Slalomlaufen angesagt, um unser Frühstück herrichten zu können
Mittlerweile haben wir aber 2 Garagen angemietet, eine als Lager für Verpackungsmaterial und eine als kleines Warenlager und mit Packtisch.
Uns ist schon klar, dass wir mit unserem Shop keine Reichtümer verdienen können....wollen wir auch nicht. Fakt ist, dass ein cleverer Hartz IV Empfänger mehr Geld "verdient" als wir.
Aber wir können von uns behaupten:
Wir sind typische Hartz IV Verweigerer und sind nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen.
Das macht uns doch ein klein wenig stolz