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An einem noch nicht so warmen Morgen starteten Rainer und ich zu einer kleinen Wanderung. Das Ziel sollte Omisalj sein. Eine alte Stadt die sich 82 Meter über dem Meer erhebt und viel Charme ausstrahlt.
Wir liefen durch den Campingplatz Njivice, der im Norden der Insel Krk schön angelegt ist.
Richtung Hundestrand krapselten wir durch einen sehr steinigen, groben Pfad an schöne Buchten vorbei, in den Wald, der am Hügel anfing.
Wir richteten uns nach dem blau gekennzeichneten Wanderweg, das uns durch einen Mischwald mit tollen Lichtungen führte.
Hier sah es nach einem kleinen Garten aus, denn es steht noch ein süsses kleines Gerätehäuschen aus Stein da.
Zwischen einer Verwilderung sahen wir noch brauchbare Pflanzen, Blumen und Gemüse, wie auch eine kleine Grillstelle.
Wir fanden allerdings, dass es dort gefährlich sei zu grillen, da man ja mitten im Wald ist und im Sommer alles zu trocken war. Das wird auch der Grund sein, warum dieses Gartenstückchen verlassen scheint.
Wir entdeckten viele kleine Wildäpfel an einem Baum, an dem die Äste schon vor Fruchtmasse herunter hingen
Schöne Wildpflanzen, kleine lustige Tannenbäumchen, verschiedene Weg- Disteln oder Kratzdisteln....
Die Flora auf diesem, zum Teil sehr kargem Wanderweg, bot uns etwas Abwechslung. Zikaden begleiteten uns mit ihrem lauten Gesang durch verwilderte Wege, Schotterwege und auch über Asphaltwege. Sie erinnerten uns, dass wir im Süden waren.
An Olivenbäumen und Gärten, vorbei Richtung ehemaligen Militärgelände an herrlichen Steinmauern entlang.
Da sollten wir an einer Abzweigung den richtigen Weg nach Omisalj nehmen, doch liefen wir scheinbar den falschen Weg, wie wir schon nach einer halben Stunde feststellten. Denn vor uns war plötzlich der Erdölhafen und die Raffinerien mit Verladestation usw. zu sehen. Auch den Blick auf Rijeka fanden wir verwirrend.
Da war auch kein Durchkommen, da war nur noch ein Weg Richtung den Wildbuchten. Da wollten wir aber nicht hin. Den Blick auf Omisalj konnten wir aber schon mal erhaschen.
Wie ich gerade wegen der aufkommenden Hitze und starkem Sonnenschein, meine Kamera in den Rucksack packte und etwas trank, lief uns doch nicht das grösste Exemplar von grüner Eidechse über den Weg, das wir jemals in unserem Leben sahen. Ich ärgerte mich tierisch die Kamera eingepackt zu haben, denn die schaute uns kurz an, wir waren erstarrt und schon verschwand sie in den Gebüschen. Hätten wir uns nicht verlaufen, dann hätten wir dieses Getier auch noch verpasst.
Wir machten uns auf zum Rückweg bis zur letzten Verzweigung und ab da hatten wir auch wieder Handyempfang und konnten nach dem richtigen Weg schauen. Blau gekennzeichnete Felsbrocken und Wegweiser waren nicht mehr zu sehen. Dieser Müllhaufen war hier von einheimischen, wie auch von Urlaubern angelegt worden. Müllsäcke, Getränkeflaschen, kaputte Wanderstiefel, Verpackungen von Snacks u.u.u
Echt schlimm, aber da kann man ja bequem mit dem Auto hinfahren und entsorgen, wo man unbeobachtet ist.
Auf einer geteerten Strasse, liefen wir in unseren Wandersandalen, in die diesmal richtige Richtung!
Wir waren froh, dass wir die richtigen Schuhe anhatten. Die Hitze war jetzt extrem zu spüren. Rainer zog sein Shirt aus und band sich es um den Hals. Ich hatte leider kein Bikinioberteil unter meinem Shirt, so dass ich dieses lästige Stück Stoff anbehalten musste.
Irgendwelche Kirchenglocken klangen in der Ferne. Es musste schon Mittagszeit sein! Langsam bekamen wir Hunger.
Wie immer, wenn wir wandern, packte ich natürlich auch diesmal etwas zu essen ein. Vom Frühstück hatten wir noch Gebäck und Burek übrig. Auf einer Steinbank machten wir unser Mittagspäuschen.
Bis zur Stadt hatten wir noch eine Weile. Irgendwann sahen wir die blauen Wegweiser wieder und die führten uns an der stark befahrenen Hauptstrasse entlang, bis zum nächsten Hinweisschild . Diesmal mussten wir durch einen verwilderten Pfad mit vielen Brennessel, die gewisse Spuren an unseren Beinen hinterliessen. Aber das war uns jetzt auch egal! So zimperlich waren wir ja doch nicht. Wollten nur an unserem Ziel ankommen.
Endlich sahen wir auf der anderen Strassenseite den Friedhof Sveti Duh von Omisalj! Dieser war an einem leichten Hügel mit schönem Ausblick angelegt. Ich musste wenigstens die kleine Kapelle bestaunen, die den gleichen Namen trug.
Stellte fest, dass mir die Plastikblumen auf den Steingräbern nicht so gefielen, aber da werden wohl frische nicht lange überleben. Bei Bura und Jugo?!
Wir setzten uns auf eine Bank und ruhten uns etwas aus.
Es konnte ja jetzt nicht mehr so weit sein.
Wieder ging es an der Hauptstrasse entlang! Langsam waren wir durch die Hitze auch müde und sprachen schon sehr wenig miteinander, bis wir über einen Buckel aufwärts, dann wieder abwärts in Omisalj ankamen. Gott war ich froh! Wir waren total durchgeschwitzt. Es brannte mir schon leicht das Gesicht und ich spürte langsam die leichte Erschöpfung!
Mir fiel das gute Eis ein, das ich schon letztes Jahr in einer Eisdiele am Ortseingang von der Altstadt, verkostete.
Rainer lief mir etwas zu schnell voraus. Ich rief " Stopp" und er drehte sich um und grinste. Natürlich wollte er nur ein kleines Witzle machen. Wusste er doch, dass ich das Eis dort sehr mochte.
Er bestellte sich ein Bier und ich zu meinem Eis noch ein Esspresso und Kremsnite.
Plötzlich kam eine leichte Bura auf und das Handy klingelte. Es war mein Sohn, der uns nur mitteilen wollte, dass bald Fussball kam.
Also fuhren wir mit dem Bus zurück nach Njivice.
Die Stadt hatten wir schon letztes Jahr erkundschaftet.
Durch des, dass wir uns verliefen wanderten wir über drei Stunden. Normal ist man in 1, 5 Stunden in Omisalj!
Naja, aber dann hätten wir, wie schon gesagt, die riesige, hübsche Eidechse nicht gesehen.
Es lohnt sich an einem nicht so sonnigen Tag, diese Wanderung zu machen. Uns hat es gut gefallen und wir konnten uns über Gott und die Welt unterhalten und dabei die herrliche Landschaft geniessen.
Noch ein Tipp von uns! Mückenspray einpacken!!!
Wir liefen durch den Campingplatz Njivice, der im Norden der Insel Krk schön angelegt ist.
Richtung Hundestrand krapselten wir durch einen sehr steinigen, groben Pfad an schöne Buchten vorbei, in den Wald, der am Hügel anfing.
Wir richteten uns nach dem blau gekennzeichneten Wanderweg, das uns durch einen Mischwald mit tollen Lichtungen führte.
Hier sah es nach einem kleinen Garten aus, denn es steht noch ein süsses kleines Gerätehäuschen aus Stein da.
Zwischen einer Verwilderung sahen wir noch brauchbare Pflanzen, Blumen und Gemüse, wie auch eine kleine Grillstelle.
Wir fanden allerdings, dass es dort gefährlich sei zu grillen, da man ja mitten im Wald ist und im Sommer alles zu trocken war. Das wird auch der Grund sein, warum dieses Gartenstückchen verlassen scheint.
Wir entdeckten viele kleine Wildäpfel an einem Baum, an dem die Äste schon vor Fruchtmasse herunter hingen
Schöne Wildpflanzen, kleine lustige Tannenbäumchen, verschiedene Weg- Disteln oder Kratzdisteln....
Die Flora auf diesem, zum Teil sehr kargem Wanderweg, bot uns etwas Abwechslung. Zikaden begleiteten uns mit ihrem lauten Gesang durch verwilderte Wege, Schotterwege und auch über Asphaltwege. Sie erinnerten uns, dass wir im Süden waren.
An Olivenbäumen und Gärten, vorbei Richtung ehemaligen Militärgelände an herrlichen Steinmauern entlang.
Da sollten wir an einer Abzweigung den richtigen Weg nach Omisalj nehmen, doch liefen wir scheinbar den falschen Weg, wie wir schon nach einer halben Stunde feststellten. Denn vor uns war plötzlich der Erdölhafen und die Raffinerien mit Verladestation usw. zu sehen. Auch den Blick auf Rijeka fanden wir verwirrend.
Da war auch kein Durchkommen, da war nur noch ein Weg Richtung den Wildbuchten. Da wollten wir aber nicht hin. Den Blick auf Omisalj konnten wir aber schon mal erhaschen.
Wie ich gerade wegen der aufkommenden Hitze und starkem Sonnenschein, meine Kamera in den Rucksack packte und etwas trank, lief uns doch nicht das grösste Exemplar von grüner Eidechse über den Weg, das wir jemals in unserem Leben sahen. Ich ärgerte mich tierisch die Kamera eingepackt zu haben, denn die schaute uns kurz an, wir waren erstarrt und schon verschwand sie in den Gebüschen. Hätten wir uns nicht verlaufen, dann hätten wir dieses Getier auch noch verpasst.
Wir machten uns auf zum Rückweg bis zur letzten Verzweigung und ab da hatten wir auch wieder Handyempfang und konnten nach dem richtigen Weg schauen. Blau gekennzeichnete Felsbrocken und Wegweiser waren nicht mehr zu sehen. Dieser Müllhaufen war hier von einheimischen, wie auch von Urlaubern angelegt worden. Müllsäcke, Getränkeflaschen, kaputte Wanderstiefel, Verpackungen von Snacks u.u.u
Echt schlimm, aber da kann man ja bequem mit dem Auto hinfahren und entsorgen, wo man unbeobachtet ist.
Auf einer geteerten Strasse, liefen wir in unseren Wandersandalen, in die diesmal richtige Richtung!
Wir waren froh, dass wir die richtigen Schuhe anhatten. Die Hitze war jetzt extrem zu spüren. Rainer zog sein Shirt aus und band sich es um den Hals. Ich hatte leider kein Bikinioberteil unter meinem Shirt, so dass ich dieses lästige Stück Stoff anbehalten musste.
Irgendwelche Kirchenglocken klangen in der Ferne. Es musste schon Mittagszeit sein! Langsam bekamen wir Hunger.
Wie immer, wenn wir wandern, packte ich natürlich auch diesmal etwas zu essen ein. Vom Frühstück hatten wir noch Gebäck und Burek übrig. Auf einer Steinbank machten wir unser Mittagspäuschen.
Bis zur Stadt hatten wir noch eine Weile. Irgendwann sahen wir die blauen Wegweiser wieder und die führten uns an der stark befahrenen Hauptstrasse entlang, bis zum nächsten Hinweisschild . Diesmal mussten wir durch einen verwilderten Pfad mit vielen Brennessel, die gewisse Spuren an unseren Beinen hinterliessen. Aber das war uns jetzt auch egal! So zimperlich waren wir ja doch nicht. Wollten nur an unserem Ziel ankommen.
Endlich sahen wir auf der anderen Strassenseite den Friedhof Sveti Duh von Omisalj! Dieser war an einem leichten Hügel mit schönem Ausblick angelegt. Ich musste wenigstens die kleine Kapelle bestaunen, die den gleichen Namen trug.
Stellte fest, dass mir die Plastikblumen auf den Steingräbern nicht so gefielen, aber da werden wohl frische nicht lange überleben. Bei Bura und Jugo?!
Wir setzten uns auf eine Bank und ruhten uns etwas aus.
Es konnte ja jetzt nicht mehr so weit sein.
Wieder ging es an der Hauptstrasse entlang! Langsam waren wir durch die Hitze auch müde und sprachen schon sehr wenig miteinander, bis wir über einen Buckel aufwärts, dann wieder abwärts in Omisalj ankamen. Gott war ich froh! Wir waren total durchgeschwitzt. Es brannte mir schon leicht das Gesicht und ich spürte langsam die leichte Erschöpfung!
Mir fiel das gute Eis ein, das ich schon letztes Jahr in einer Eisdiele am Ortseingang von der Altstadt, verkostete.
Rainer lief mir etwas zu schnell voraus. Ich rief " Stopp" und er drehte sich um und grinste. Natürlich wollte er nur ein kleines Witzle machen. Wusste er doch, dass ich das Eis dort sehr mochte.
Er bestellte sich ein Bier und ich zu meinem Eis noch ein Esspresso und Kremsnite.
Plötzlich kam eine leichte Bura auf und das Handy klingelte. Es war mein Sohn, der uns nur mitteilen wollte, dass bald Fussball kam.
Also fuhren wir mit dem Bus zurück nach Njivice.
Die Stadt hatten wir schon letztes Jahr erkundschaftet.
Durch des, dass wir uns verliefen wanderten wir über drei Stunden. Normal ist man in 1, 5 Stunden in Omisalj!
Naja, aber dann hätten wir, wie schon gesagt, die riesige, hübsche Eidechse nicht gesehen.
Es lohnt sich an einem nicht so sonnigen Tag, diese Wanderung zu machen. Uns hat es gut gefallen und wir konnten uns über Gott und die Welt unterhalten und dabei die herrliche Landschaft geniessen.
Noch ein Tipp von uns! Mückenspray einpacken!!!
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