Liebe Foris,
Bitte beim anschauen des Berichtes den Firefox verwenden, da sonst die Fotos nicht zu sehen sind.
dieses Jahr ging es wieder nach Albanien in den Urlaub.
Im Vorhinein hatte ich mit Hilfe von Angelika (Kastela) die Übernachtung auf dem Campingplatz im Velebit organisiert. Dies war nötig weil Sime der Platzbesitzer nicht immer da ist. Um es vorwegzunehmen, es war ein Erlebnis in jeglicher Hinsicht.
Also schauten wir uns erst einmal unsere Unterkunft an.
Das sah einer Raumkapsel aus den 60er Jahren ähnlich. Irgendwie lustig eben.
Die Sanitäranlagen funktionierten in den Dingern nicht, und so musste man aufs nahe gelegene Örtchen. Alles kein Problem dachte ich mir so.
Alles sehr sauber und auch ordentlich wenn man nicht gerade ein Pedant ist.
Warmes Wasser gab es auch und nach der Fahrt machte ich mich gleich ans Duschen. Eine leichte Bura hatte angefangen, und durch die Duschen pfiff der Wind. Es war ja oben und unten alles offen. Alles kein Problem.
Noch ein bisschen auf dem Platz umgeschaut und natürlich waren wir allein hier.
Auf der Mauer saß eine Frau die ich schon kannte. Im vergangenen Jahr hatte sie mir frischen wilden Spargel geschenkt und nun grüßte sie mich freundlich. Ich sie natürlich auch.
Perla musste auch noch begrüßt werden. Sie kannten wir auch vom vergangenen Jahr und sie hatte uns wohl auch erkannt und wollte gar nicht mehr weg von Gina. Leider ist das nicht das einzige unscharfe Foto.
Gina schälte schon die Pellkartoffeln, die Sime für uns schnell gekocht hatte.
Sime hatte den Grill in Gang gesetzt und wir freuten uns schon auf das Essen. Mitgeholfen hatten wir ja auch bei der Zubereitung. Na gut, ich eher weniger.
Das sah nicht schlecht aus. Allerdings kostete das Essen dann bei der Abrechnung 160 Kuna. Da hatte sich Sime wohl ein wenig vertan.
Hier ging es in den kleinen gemütlichen Raum wo man essen konnte.
Und so sah es drinnen aus.
Auch der angrenzende Raum war liebevoll hergerichtet.
Zu tun hatte er genug hier oben. Gerade entsteht noch ein kleines Haus.
Auch den Raum im gegenüberliegenden Haus hatte er schön gestaltet.
Mittlerweile wurde die Bura richtig heftig. Ich hatte mich immer gefragt, ob es denn im Gebirge genauso schlimm ist wie unten am Meer. Und ob!!!
Die Bura wollte uns also richtig zeigen woher der Wind weht. Dann fing es auch noch zu regnen an und wir mussten uns in unsere Kapsel zurück ziehen. Gewitter kam auch noch auf.
Angst hatte ich nicht, das Ding war ja aus Plastik und rundherum standen höhere Bäume.
Ich kann gar nicht beschreiben was dann drin zu hören war. Bura hatte ich schon viele erlebt, aber da waren wir in einem Haus.
Ich hatte mich schon zum Schlafen hingelegt. An Schlafen war aber nicht zu denken. Der Sturm brüllte regelrecht. Es ratterte und krachte dermaßen, das ich richtige Angst bekam und jede Sekunde damit rechnete, dass die Kugel wirklich abhob.
Na gut, wenn nicht an Schlafen zu denken war, bin ich noch mal raus in Richtung Toilette. Ganz langsam bin ich gelaufen. Es war auf dem Platz stockdunkel, aber ich hatte mir vorher die Richtung eingeprägt.
Die Taschenlampe hatte ich vergessen in den Urlaub mitzunehmen und so nahm das Unglück seinen Lauf.
Plötzlich bekam ich eine besonders heftige Böh ab und dann war der Boden unter den Füßen weg.
Ich bin mit dem linken Fuß in den Graben reingerutscht und habe laut geschrien. Wer die scharfen Steine kennt weiß wovon ich schreibe. Ich bin zum Glück nicht voll mit den Rippen auf die Steinmauer gefallen, sondern konnte mich noch mit dem linken Arm abstützen.
Aber es hatte gereicht.
Gina kam rausgerannt, sie hatte mich schreien hören und wir sind gemeinsam zurück gegangen.
Irgendwann bin ich dann auch eingeschlafen.
Am nächsten Morgen bin ich kaum hochgekommen. Eine Prellung war es mindestens dachte ich mir. Gina fragte ob wir zurückfahren sollten. Das kam aber für mich schon gar nicht in Frage. Es musste eben irgendwie gehen.
Wir waren am folgenden Tag in Starigrad und haben das schöne Wetter genossen. Auch im Gebirge war mittlerweile wieder schönes Wetter.
Ruhig klang der folgende Tag aus. Die Bura hatte sich verzogen und tat so als wäre nichts gewesen.
Sime kam noch mit seiner Tochter Dubravka und hat uns höflich gefragt, ob wir heute schon bezahlen könnten, da er morgen nicht da wäre.
180 Kuna kostete eine Übernachtung. Also 360 Kuna plus 160 Kuna fürs Essen.
Auf Grund der exklusiven Lage des Platzes halte ich die Kosten für die Übernachtung für angemessen. Zum Essen hatte ich ja schon etwas geschrieben.
Ich teilte ihm mit, dass seine Internetseite eine Mailadresse enthält, die nicht funktioniert. Dubravka kann gut deutsch und antwortete, dass dies so gewollt sei. Er möchte nur Touristen die er kennt. Dies solle ein Geheimtipp bleiben. Wieviel Leute dieses Jahr hier oben waren und übernachtet haben fragte ich. Zehn antwortete er.
Bei der Abfahrt am nächsten Morgen machte ich noch dieses Foto. Da hatte man ein zweites Stoppschild da oben hingesetzt.
Weiter ging die Fahrt auf fast leerer Autobahn. Die nächsten Fotos habe ich dann erst in der Bucht von Kotor gemacht. Mir fiel das aussteigen aus dem Auto schwer. Die Rippe...
Vergangenes Jahr hatte ich die Bucht umfahren. Ich denke man braucht dazu mindestens 1 ½ Stunden. Hat jemand eine andere Erfahrung? Mit der Fähre geht das alles schneller. Am kleinen Kassierer Häuschen 4 € bezahlt und schon ging es los.
Zum Mittag essen waren wir in einer Gaststätte in Kotor.
Nach dem Essen haben wir uns eine Unterkunft gesucht. Die jungen Leute haben noch bisschen das Bad aufgeräumt und schon war es für 30 € unsere Bleibe für die Nacht.
Dann ging es am nächsten Morgen über den Grenzübergang Han i Hotit hinein nach Albanien.
Miredita Shqiperia
Guten Tag Albanien
Das solls gewesen sein, die Fortsetzung folgt.
Tschüssi
Michael
Bitte beim anschauen des Berichtes den Firefox verwenden, da sonst die Fotos nicht zu sehen sind.
dieses Jahr ging es wieder nach Albanien in den Urlaub.
Im Vorhinein hatte ich mit Hilfe von Angelika (Kastela) die Übernachtung auf dem Campingplatz im Velebit organisiert. Dies war nötig weil Sime der Platzbesitzer nicht immer da ist. Um es vorwegzunehmen, es war ein Erlebnis in jeglicher Hinsicht.
Also schauten wir uns erst einmal unsere Unterkunft an.
Das sah einer Raumkapsel aus den 60er Jahren ähnlich. Irgendwie lustig eben.
Die Sanitäranlagen funktionierten in den Dingern nicht, und so musste man aufs nahe gelegene Örtchen. Alles kein Problem dachte ich mir so.
Alles sehr sauber und auch ordentlich wenn man nicht gerade ein Pedant ist.
Warmes Wasser gab es auch und nach der Fahrt machte ich mich gleich ans Duschen. Eine leichte Bura hatte angefangen, und durch die Duschen pfiff der Wind. Es war ja oben und unten alles offen. Alles kein Problem.
Noch ein bisschen auf dem Platz umgeschaut und natürlich waren wir allein hier.
Auf der Mauer saß eine Frau die ich schon kannte. Im vergangenen Jahr hatte sie mir frischen wilden Spargel geschenkt und nun grüßte sie mich freundlich. Ich sie natürlich auch.
Perla musste auch noch begrüßt werden. Sie kannten wir auch vom vergangenen Jahr und sie hatte uns wohl auch erkannt und wollte gar nicht mehr weg von Gina. Leider ist das nicht das einzige unscharfe Foto.
Gina schälte schon die Pellkartoffeln, die Sime für uns schnell gekocht hatte.
Sime hatte den Grill in Gang gesetzt und wir freuten uns schon auf das Essen. Mitgeholfen hatten wir ja auch bei der Zubereitung. Na gut, ich eher weniger.
Das sah nicht schlecht aus. Allerdings kostete das Essen dann bei der Abrechnung 160 Kuna. Da hatte sich Sime wohl ein wenig vertan.
Hier ging es in den kleinen gemütlichen Raum wo man essen konnte.
Und so sah es drinnen aus.
Auch der angrenzende Raum war liebevoll hergerichtet.
Zu tun hatte er genug hier oben. Gerade entsteht noch ein kleines Haus.
Auch den Raum im gegenüberliegenden Haus hatte er schön gestaltet.
Mittlerweile wurde die Bura richtig heftig. Ich hatte mich immer gefragt, ob es denn im Gebirge genauso schlimm ist wie unten am Meer. Und ob!!!
Die Bura wollte uns also richtig zeigen woher der Wind weht. Dann fing es auch noch zu regnen an und wir mussten uns in unsere Kapsel zurück ziehen. Gewitter kam auch noch auf.
Angst hatte ich nicht, das Ding war ja aus Plastik und rundherum standen höhere Bäume.
Ich kann gar nicht beschreiben was dann drin zu hören war. Bura hatte ich schon viele erlebt, aber da waren wir in einem Haus.
Ich hatte mich schon zum Schlafen hingelegt. An Schlafen war aber nicht zu denken. Der Sturm brüllte regelrecht. Es ratterte und krachte dermaßen, das ich richtige Angst bekam und jede Sekunde damit rechnete, dass die Kugel wirklich abhob.
Na gut, wenn nicht an Schlafen zu denken war, bin ich noch mal raus in Richtung Toilette. Ganz langsam bin ich gelaufen. Es war auf dem Platz stockdunkel, aber ich hatte mir vorher die Richtung eingeprägt.
Die Taschenlampe hatte ich vergessen in den Urlaub mitzunehmen und so nahm das Unglück seinen Lauf.
Plötzlich bekam ich eine besonders heftige Böh ab und dann war der Boden unter den Füßen weg.
Ich bin mit dem linken Fuß in den Graben reingerutscht und habe laut geschrien. Wer die scharfen Steine kennt weiß wovon ich schreibe. Ich bin zum Glück nicht voll mit den Rippen auf die Steinmauer gefallen, sondern konnte mich noch mit dem linken Arm abstützen.
Aber es hatte gereicht.
Gina kam rausgerannt, sie hatte mich schreien hören und wir sind gemeinsam zurück gegangen.
Irgendwann bin ich dann auch eingeschlafen.
Am nächsten Morgen bin ich kaum hochgekommen. Eine Prellung war es mindestens dachte ich mir. Gina fragte ob wir zurückfahren sollten. Das kam aber für mich schon gar nicht in Frage. Es musste eben irgendwie gehen.
Wir waren am folgenden Tag in Starigrad und haben das schöne Wetter genossen. Auch im Gebirge war mittlerweile wieder schönes Wetter.
Ruhig klang der folgende Tag aus. Die Bura hatte sich verzogen und tat so als wäre nichts gewesen.
Sime kam noch mit seiner Tochter Dubravka und hat uns höflich gefragt, ob wir heute schon bezahlen könnten, da er morgen nicht da wäre.
180 Kuna kostete eine Übernachtung. Also 360 Kuna plus 160 Kuna fürs Essen.
Auf Grund der exklusiven Lage des Platzes halte ich die Kosten für die Übernachtung für angemessen. Zum Essen hatte ich ja schon etwas geschrieben.
Ich teilte ihm mit, dass seine Internetseite eine Mailadresse enthält, die nicht funktioniert. Dubravka kann gut deutsch und antwortete, dass dies so gewollt sei. Er möchte nur Touristen die er kennt. Dies solle ein Geheimtipp bleiben. Wieviel Leute dieses Jahr hier oben waren und übernachtet haben fragte ich. Zehn antwortete er.
Bei der Abfahrt am nächsten Morgen machte ich noch dieses Foto. Da hatte man ein zweites Stoppschild da oben hingesetzt.
Weiter ging die Fahrt auf fast leerer Autobahn. Die nächsten Fotos habe ich dann erst in der Bucht von Kotor gemacht. Mir fiel das aussteigen aus dem Auto schwer. Die Rippe...
Vergangenes Jahr hatte ich die Bucht umfahren. Ich denke man braucht dazu mindestens 1 ½ Stunden. Hat jemand eine andere Erfahrung? Mit der Fähre geht das alles schneller. Am kleinen Kassierer Häuschen 4 € bezahlt und schon ging es los.
Zum Mittag essen waren wir in einer Gaststätte in Kotor.
Nach dem Essen haben wir uns eine Unterkunft gesucht. Die jungen Leute haben noch bisschen das Bad aufgeräumt und schon war es für 30 € unsere Bleibe für die Nacht.
Dann ging es am nächsten Morgen über den Grenzübergang Han i Hotit hinein nach Albanien.
Miredita Shqiperia
Guten Tag Albanien
Das solls gewesen sein, die Fortsetzung folgt.
Tschüssi
Michael
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