Unser Urlaub auf der Insel Cres 2009
Vorgeschichte:
Wir hatten uns dieses Jahr für die Insel und die Stadt Cres entschieden. Schon beim Studium der vielen Internetseiten und der Reiseführer, hat mir die Stadt außerordentlich gut gefallen und so fand ich die glückliche Kombination aus ruhiger Ferienwohnung, schönen Stränden, die Nähe zu einer schönen Stadt mit einem Hafen und sehr viel Flair. [/URL]
Bei der Planung der diesjährigen Reise ist mir dummerweise ein Fehler unterlaufen. Eigentlich mag ich den Samstag als Anreisetag überhaupt nicht. Bei den ersten Recherchen stellte ich fest, dass das ausgesuchte Urlaubsziel „nur“ 1030km von zu Hause entfernt ist, allerdings bei der Route über Stuttgart. Das wäre ja in einem Rutsch -sprich ohne Zwischenübernachtung- zu schaffen gewesen. Da ich den Sonntag sehr gerne als Anreisetag mag -ohne Lkws und Berufsverkehr lässt es sich auf den Autobahnen streßfreier fahren- habe ich das ausgesuchte Ferienobjekt von Sonntag zu Sonntag gebucht. Irgendwann danach bin ich dann in einem Forum darauf gestoßen, dass man unter Umständen an der Fährstation in Brestova/Istrien oder Valbiska/Krk Stunden warten muss, bis man auf die Fähre kommt. Die ursprüngliche Planung war mir damit viel zu unsicher geworden. Schnell werden aus einer geplanten Fahrzeit von 12 bis 14 Stunden 16 bis 18 Stunden. Das war mir für einen Tag viel zu lange. Somit gab es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder eine Nachtfahrt von Samstag auf Sonntag oder doch den ungeliebten Samstag als ersten Anreisetag wählen und dann in Österreich eine Zwischenübernachtung einlegen. Wir entschieden uns dann für die letztere Variante:
Um dem typischen Samstagsstau zu entgehen hatte ich mir überlegt, von zu Hause um 03.00 Uhr los zu fahren, München schnellstmöglich hinter uns zu lassen und über die landschaftlich schöne, aber etwas zeitaufwändigere Felbertauernstraße zu fahren. Die hatte ich schon im Vorjahr auf unserer Rückfahrt mit Erfolg getestet. Zudem wollten wir diesmal die A8 Karlsruhe, Stuttgart München meiden. Eine Woche vor unserem Start hatte ich mir samstags sämtliche Verkehrsmeldungen auf der geplanten Route im Internet angeschaut. Und das war goldrichtig. Auf der Autobahn 8, zwischen München und Salzburg, gab es eine Großbaustelle an der schon eine Woche vor unserem Reisebeginn bereits frühmorgens lange Staus gemeldet wurden. Aus diesem Grund überlegte ich mir, je nach aktueller Verkehrslage, nicht die A93 zwischen Autobahndreieck Inntal und Kufstein zu fahren, sondern schon vorher ab und über Landstraßen zu fahren.
Anreisetag
Um 02.00 Uhr stehen wir auf. Schnell noch den Rest ins Auto gepackt, anschließend die Kinder geweckt und pünktlich ging es los. Dieses Jahr fuhr ich das erste Mal nicht über die A 8 Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, sondern -nach guter Empfehlung- über die A6 Heilbronn nach Nürnberg und von dort die A 9 südwärts nach München. Auch wenn diese Route ca. 100km weiter ist, lässt sie sich wesentlich streßfreier fahren. Wir fahren wie immer in den letzten Jahren durch München; auf der Umfahrung der A99 staut es sich laut den Radiomeldungen schon wieder. Nach München legen wir in Holzkirchen-Süd die erste größere Frühstückspause ein und kaufen uns die Slowenien-Vignette für 30,- Euro. Während dessen verpassen wir die Verkehrsmeldungen, aber mit ein bisschen Glück kriegen wir das noch rechtzeitig mit und fahren dann schon an der Abfahrt Weyarn ab. An der dortigen Baustelle staut es sich schon 16km auf der A 8. Glück gehabt. Wir fahren dann über die landschaftlich schöne Strecke am Schliersee vorbei, Bayrischzell, rechts die Tiroler Str. ab über Landl nach Kufstein. Von dort geht es auf die Felberntauernstr. über St. Johann, Kitzbühel nach Mittersill, wo wir im Gasthof Post zu Mittag essen. Es gibt Suppe, Spaghetti und 2 kleine Hähnchenbrustschnitzel zu einem fairen Preis von 6,90 Euro. Ein echter Tipp!
Danach fahren wir weiter und erreichen kurze Zeit später den Felbertauerntunnel. Es geht weiter über Matrei nach Lienz. Nach einem Forumstipp tanken wir in Spittal in der Villacher Str. an einer ESSO-Tankstelle. Der Tipp hat sich gelohnt. Wir zahlen für den Liter Diesel 85,7 Cent, während wir z.B. in Kufstein über 10 Cent (!) mehr gezahlt hätten.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Übernachtungsziel, den Spielerhof in Gschriet. (spielerhof)
Von dort haben wir einen tollen Ausblick auf den Millstätter See.
Er befindet sich auf 1227m Seehöhe, was aber zur Folge hat, dass es da oben recht frisch ist. Auf dem Hof gibt es für die Kinder einen kleinen Spielplatz. Der Bauernhof hat Katzen, einen Hund, Schweine und Kühe. Nach dem Abendbrot sitzen wir noch ein wenig auf dem Balkon bei einem kühlen Bier und lassen den Tag ausklingen.
Unser Konzept ist aufgegangen. Zeitlich natürlich etwas länger, aber total ohne Stress und Staus ließ sich die Strecke fahren. Obwohl in den Verkehrsnachrichten die Felbertauernroute ausdrücklich als Ausweichroute empfohlen wurde, da vor dem Tauerntunnel stundenlange Wartezeiten gemeldet wurden, war sie fast verkehrsarm.
Sonntag, 12.07.2009
Frau Schaller macht uns frühmorgens ein sehr leckeres Frühstück. Das meiste ist selbstgemacht: Brot, Schmalz, Käse. Nachdem wir uns verabschiedet haben, fahren wir um 08.10 Uhr los. Es ist wenig Verkehr. Wir fahren wir in Postojna wieder von der Autobahn runter. Kurz danach müssen wir uns entscheiden: Fahren wir über Brestova oder über Krk. Kurzentschlossen fahre ich in Richtung Brestova. Die Strecke ist sehr schön und an diesem Sonntag gut zu fahren. Wir kommen gut vorwärts und freuen uns schon auf Cres, als wir am Hafen Brestova enttäuscht werden. Es staut sich ganz schön lange; schätzungsweise 1km stehen die Autos - und das bei brütender Mittagshitze.
Aus der Fähre fahren über 100 Autos raus. Na Gott sei Dank ist die so groß, so dass wir nach etwa einer Stunde Wartezeit, währenddessen wir dann mal schnell ein Picknick machen, auf die Fähre kommen. ]
Kurze Zeit später kamen wir in unserem Ferienhaus an. Unsere Wohnung war sauber und in Ordnung.
Die Wohnungsbesitzer sind nicht da. Wie wir später erfahren, benutzen sie das Haus eigentlich nur als Feriendomizil, so dass wir die zwei Wochen das Haus und den Garten komplett für uns haben. Der freundliche Nachbar versorgt den Garten. Es ist ein sehr schöner gemauerter Grill und eine schöne Terrasse vorhanden.
Anschließend gehen wir natürlich zuerst alle an den Badestrand, der nur wenige Minuten zu Fuß vom Haus entfernt liegt.
Danach fahren wir zum ersten Großeinkauf in den Konzum. Abends gönnen wir uns ein Abendessen im Restaurant Busola in der Altstadt. Das Essen war gut. Wir aßen Nudeln mit Meeresfrüchten, Rumpsteak und als Vorspeise ließen wir uns Muscheln servieren.
Montag 13.07.2009
Nach einem erholsamen Schlaf und gemeinsamen Frühstück fahren wir zum Metzger. Unsere Mädels gehen zum Strand. Danach lege ich das Fleisch ein; heute Abend wird lecker gegrillt. Zuvor muss ich den Grill aber mal einer gründlichen Reinigung unterziehen. Den ganzen restlichen Tag verbringen wir am Strand. Abends wird der Grill eingeweiht: Es gibt Fleischspießchen, Putenfleisch und Koteletts, dazu Kartoffelsalat und Karlovacko. Prost.
Dienstag 14.07.2009
So genug gefaulenzt: Nach dem gemeinsamen Frühstück fahren wir gemeinsam nach Lubenice. Es ist sehr heiß. Dort gibt es herrliche Ausblicke aufs Meer, einen mittelalterlichen Dorfkern, wo wir einen Milchkaffee in der Konoba Hirbincia genießen.
Auf der Weiterfahrt kommt uns auf der sehr schmalen Straße doch ein weißer, kleiner italienischer Fiat 500 entgegen. Ich halte an, um ihm die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dennoch fährt er mit seinem Spiegel gegen den unsrigen. Trotz des lauten Schepperns fährt er ungeniert weiter. Zu Hause stelle ich fest, dass ein kleiner Kratzer an unsrem Außenspiegel vorhanden ist. Italiener sind doch herrlich unkompliziert...Anschließend verbringen wir einen tollen Strandtag in Valun.
Abends gehen wir in Cres in „unsere“ Strandbar Sumica zum Essen. Nach dem Essen gibt es Sliwowitz auf Kosten des Hauses. Wir sind sehr zufrieden.
Mittwoch, 15.07.2009
Heute bin ich schon um 06.15 Uhr aufgestanden. Es sollte heute Abend frisch gegrillten Fisch geben. Ich bin am Hafen und in der halben Altstadt unterwegs, um jemanden zu finden, der mir frischen Fisch verkauft. Leider erfolglos; auch bei den Leuten, die ich um diese Zeit angesprochen hatte, konnte mir niemand so richtig weiterhelfen... Kein Fischer, der frische Fische an den Hafen brachte. Verflixt. Dann gibt es eben wieder Fleisch! Danach wusste ich dann aber, wo es Fisch gibt. Beim nächsten Mal. Anschließend verbringen wir einen schönen Strandtag unterhalb des Campingplatzes Kovacine. Dort gibt es einen schönen Feinkieselstrand, für die Kinder ist daneben noch ein Spielplatz.
Abends grillen wir; dazu gibt es Nudelsalat, einen grünen Salat und Karlovacko. Danach machen wir einen Abendspaziergang auf der Promenade. Wir kehren noch in der Strandbar Sumica ein, wo es abends Livemusik gibt. Chris Rea – Josephine...herrlich...haltet die Welt an...Ich bin der erste und gefühlsmäßig der Einzigste der applaudiert!
Donnerstag, 16.07.2009]
Wir gehen zu Fuß zum Einkaufen nach Cres. Es ist -wie (fast) immer in diesem Urlaub- extrem heiß. Ich würde sagen: Gefühlte 40 Grad.
Danach gibt es wieder einen Strandtag. Unser Kajak musste ich doch mittlerweile zweimal neu aufpumpen, da die rechte Seite ständig Luft verlor. Leider finde ich das Loch nicht. Nach dem Strandtag gibt es noch ein Abschlussbier in der Strandbar.
Freitag, 17.07.2009
Wir fahren nach Beli. Auf einer steilen, schmalen und abenteuerlichen Straße geht es runter am Ortszentrum vorbei bis zu einem Parkplatz hinter dem Strand. Es sind noch genau zwei (enge) Parkplätze frei; wir ergattern den Letzten. Wir suchen uns ein Plätzchen an dem schon gut gefüllten Strand. Natürlicher Schatten ist hier nicht vorhanden. Es ist wieder extrem heiß und erbarmungslos scheint uns die Sonne auf den Kopf oder den Schirm oder die Muschel. Das Wasser ist aber herrlich.
Von dem Strand weg nach rechts führt ein kleiner Fußweg in die Nachbarbucht zum nächsten Strand. Das hatte ich im (Adria-)Forum gelesen und mir zu Hause schon auf Google earth angeschaut. Ich schwimme ein wenig weiter raus, so dass ich einen kleinen Blick dorthin habe. Dort ist es relativ einsam, aber irgendwie sind wir zu faul mit den Kindern unsere ganzen Sachen nochmal zu packen und den ca. 15 minütigen Fußweg in Angriff zu übernehmen. Am späten Nachmittag fahren wir hoch zum alten Ortskern nach Beli und
kehren anschließend am Ortseingang im „Buffet Beli“ ei n.
Danach machen wir einen Rundgang durch den alten Ortskern von Beli, sehr schön aber es ist fast unerträglich heiß.
Als wir zum Auto zurückkommen, zeigt das Außenthermometer 41 Grad. Wahnsinn.
Wir fahren zurück nach Cres. Auf dem Rückweg reservieren im Restaurant Kopac. Wir essen dort eine gemischte Fischplatte. Danach lassen wir bis spätnachts den Abend auf der Terrasse ausklingen. Es kühlt aber nicht ab.
Samstag, 18.07.2009
Als wir morgens wach werden, regnet es überraschenderweise in Strömen. Es ist tatsächlich merklich abgekühlt. Die Frische tut aber auch mal gut. Wir beschließen, die Insel Losinj zu erkunden. Bei zum Teil strömenden Regen fahren wir nach Veli Losinj.
Nachdem wir im dortigen Wald parken, hört es so langsam auf zu regnen. Wir schlendern durch das Städtchen und die Gassen. Sehr schön.
Der Himmel klärt auf und es wird wieder warm. Wir gehen in die Pizzeria Fortuna zum Mittagessen. Anschließend machen wir einen Verdauungsspaziergang oberhalb der roten Kirche. Dort ist ein schöner Park. Auf der offenen Meeresseite befindet sich ein Meeresschwimmbad, eine Art Nichtschwimmerbereich bzw. Planschbecken ist mit Mauern vom Meer abgetrennt. Es erinnert mich ein wenig an unseren Urlaub auf Madeira vor einigen Jahren. Im Park befindet sich noch eine Kapelle.[/FONT]
Danach fahren wir nach Mali Losinj; wir parken an der Kreuzung auf dem großen Parkplatz. Wir schlendern die Straße runter zum Hafen. Hier esse ich noch ein großes Eis mit Sahne. Wir schießen noch ein paar Fotos am Hafen. [/URL][/FONT]
Danach gehen wir zurück und kaufen an der Straße Obst und Salat. [/FONT]
Sonntag, 19.07.2009
Um 07.30 Uhr heißt es aufstehen. Ich gehe in die Altstadt. Die mittlerweile ausfindig gemachte Fischhalle hat aber schon wieder zu. Wieder nichts mit frischen Fischen. Ich kaufe Lammfleisch, Hähnchenschenkel und Cevapcici beim Metzger. Heute Abend wird gegrillt. Zunächst geht es aber an unseren Strand, nachdem ich das Fleisch lecker eingelegt habe. Am Strand stelle ich fest, dass die rechte Kammer des Bootes wieder leer ist, das Loch finde ich aber wiederum nicht.
Während die anderen weiter am Strand liegen, mache ich mal einen Erkundungsgang und schaue mir mögliche Mietobjekte für den nächsten Urlaub an. Es sind sehr schöne Häuser mit schönen Terrassen und Gärten dabei. In dem Stadtteil Melin gibt es allerdings nicht so viele Häuser, die einen richtig guten Meerblick haben, da es in diesem Ortsteil doch recht flach ist und ein kleines Wäldchen zwischen den Häusern und der Promenade vorhanden ist.
Montag, 20.07.2009[/FONT]
Nach dem Frühstück bummeln wir alle miteinander in die Altstadt und buchen die Schifffahrt zur blauen Grotte am nächsten Tag. Wir entscheiden uns für die M/B Mistika.
Das Schiff ist größer als das der Konkurrenz und sämtliche Getränke sind im Preis inbegriffen. Das Motto beim Fischpicknick: „All you can eat!“ Danach machen wir einen Altstadtbummel. Es ist wieder extrem heiß. Zu Mittag gibt es belegte Brote, Tomaten und als Nachtisch Apfelstrudel. Danach geht es zum Strand.
Abends gehen wir zum Essen ins nahe gelegene Bistro „Melin“. Wir sind dort mit dem Essen und der sehr aufmerksamen Bedienung mehr als zufrieden.
Dienstag, 21.07.2009
Um 07.15 Uhr heißt es Aufstehen und danach Frühstück. Um 10.00 Uhr ist die Abfahrt vom Hafen in Cres zur blauen Grotte.
Ungefähr um 11.15 Uhr kommen wir am sehr schönen Strand an.
Zunächst wollen wir uns in das Pinienwäldchen verdrücken; aber dort ist es nicht besonders schön; es stinkt und überall findet man Hinterlassenschaften der Menschheit. Wir legen uns schließlich an den Strand. Es ist wieder extrem heiß.
Wir essen in zwei Etappen: Wir hatten vorab Fisch, Fleisch und vegetarisch bestellt. Das Essen wird mit jeweils zwei Scheiben Brot und frisch zubereiteten Krautsalat serviert. Es ist sehr lecker.
Später vertreiben wir uns die Zeit im herrlichen Wasser; schnorcheln in die Grotte.
Fische gibt es hier auch ein paar... ]
Das Abfahrtssignal des Schiffes erfolgt um 16.00 Uhr und es geht zurück nach Cres.[/FONT]
Dort essen wir noch gemütlich Eis und trinken Kaffee. Heute sind wir richtig verbrannt. Zu Hause richten wir das Abendessen.
Mittwoch, 22.07.2009
Um 07.00 Uhr stehe ich auf. Ich gehe zur Fischhalle. Noch vor der eigentlichen Öffnungszeit um 07.30 Uhr bin ich da. Es sind aber jede Menge Leute, überwiegend Einheimische, vor mir da. Aufmerksam beobachte ich das Treiben.
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Endlich bin ich an der Reihe. Ich nehme achtmal Seehecht; sie wiegen ca. 1800gr.. Die Frau hinter dem Stand verlangt 160 Kuna. Endlich habe ich meine frischen Fische. Sie sind wirklich sehr frisch.
Unser Garten ist mit einem Waschbecken und einem fest installierten Sitzplatz ausgerüstet. Ich nehme sofort die Fische aus und lege sie in den Kühlschrank. Nach dem Frühstück machen wir einen Strandtag an „unserem“ Strand. Unsere kleine Tochter macht erste Schwimmbewegungen. Die Leute amüsieren sich über sie, wenn sie aus dem Wasser kommt. Unerschrocken steht sie minutenlang unter der eiskalten Dusche und wäscht sich und wäscht sich und drückt nochmals auf den Knopf und dann nochmals und dann aber wiederum. Sie reinigt sich sehr gründlich. Wir lachen uns kaputt. Ich weiß, das Wasser ist kostbar...
Abends wird der Fisch mariniert mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Kräutern und Öl.
Dummerweise habe ich unsere Fischbräter zu Hause vergessen. Deshalb muss ich den Fisch auf die Alufolie legen, die ich um den Grillrost gewickelt habe. Optisch macht sich das später nicht so gut, da die Haut etwas darauf kleben bleibt. Aber dem Geschmack tut dies keinen Abbruch. Der Fisch wird sehr, sehr, äußerst lecker.
Donnerstag, 23.07.2009
Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Martinscica. Zuerst fahren wir aber am Vrana-See vorbei und schießen ein paar Bilder.
Hatte ich es schon erwähnt dass es extrem heiß war? Nee? Es war verdammt heiß! Dann fahren wir nach Vidovici. Das kleine Örtchen liegt 280m über dem Meer oberhalb von Martinscica.
Allerdings wirkt das Örtchen ziemlich verlassen. Dennoch sehen wir einige blaue Apartmani-Schilder. Die einzigste Konoba des Ortes, Mali Raj, ist ziemlich urig – aber leider geschlossen. Wir machen noch ein paar Fotos und fahren dann wieder runter nach Martinscica.
Dort schlendern wir durch den Ort und finden in einer Konoba direkt am Meer kühlen Schatten mit einer frischen Meeresbrise. Wir bestellen dreimal Nudeln mit Muscheln, lecker. Unser diesjähriges Leibgericht. Wir hatten aber keine Nudelmumps nach dem Urlaub (haha)
Anschließend fahren wir zum Strand vom Campingplatz Slatina. Der Strand hat sehr große Kieselsteine, etwas größer als „unserer“ in Cres.
Wir stellen die Strandmuschel und die zwei Sonnenschirme auf. Es ist ultra heiß. Nach dem Bad im Meer ist es wieder einigermaßen auszuhalten, zumindest zwei Minuten. Wir können zu dem gezahlten Eintrittspreis die sanitären Anlagen und den Kinderspielplatz im Schatten benutzen.
Als wir zum Auto zurückkommen, zeigt das Außenthermometer 39 Grad. War das heiß. Danach fahren wir nach Orlec.
Dort genießen wir bei kühlen Getränken noch ein wenig die Dorfidylle und kaufen sehr günstig Gemüse ein. Den Abend verbringen wir auf der Terrasse.[/FONT]
Freitag, 24.07.2009
Wir schlafen lange und gehen anschließend ins Reisebüro das Appartement zahlen. Leider nehmen sie keine Kreditkarte, so dass wir uns mehrfach am Geldautomaten Geld abholen müssen. Anschließend machen wir einen lockeren Strandtag. Abends grillen wir selbst eingelegtes Fleisch (Schwein, Lamm, Putenspieß) Dazu gibt es noch die fertig gekauften Cevapcici.
Samstag, 25.07.2009,
Der letzte Urlaubstag auf der Insel Cres. Wir packen schon mal zusammen und gehen zum Strand. Unsere Tochter schwimmt ganz alleine mit ihren Schwimmhilfen bis zur Boje hin und zurück. Sie lässt sich nicht helfen. Sie ist schon eine richtige Wasserratte.Abends gehen wir ins FERAL am Hafen. Wir werden sehr nett bedient. Wir essen eine Fischplatte, unsere älteste Tochter grüne Bandnudeln mit Muscheln, ihr Lieblingsgericht in diesem Urlaub. Wir sind sehr zufrieden und schlendern noch durch die schönen Altstadtgassen von Cres. Am Hafen liegt das Piratenkreuzfahrtschiff Kassimir.
Zum Abschluss gibt es noch ein Bällchen Eis. Wir sitzen zum Ausklang noch ein wenig auf unserer Terrasse zusammen.
Sonntag, 26.07.2009, Tag der Abfahrt.
Wir stehen um 05.00 Uhr auf, räumen die letzten Sachen zusammen und wecken die Kinder. Um 05.35 Uhr fahren wir los und sind etwa fünfzehn Minuten später in Merag. Auf dem Weg dorthin sind einige Schafe auf der Straße. Die Fähre ist pünktlich da:
Um 07.00 Uhr sind wir auf Krk. Durch Rijeka lässt es sich an diesem frühen Sonntagmorgen sehr gut fahren, so dass wir recht schnell an der Grenze sind. In Slowenien, im Ort Dolenje, machen wir in der Gostilna Prenocisci Potok unsere Frühstückspause. Das Omlett mit Schinken ist sehr lecker. Um 10.30 Uhr erreichen wir endlich wieder die Autobahn. Um 12.25 Uhr tanken wir in Spittal wieder an der gleichen Tankstelle wie auf der Hinfahrt. Wir fahren extra von der Autobahn ab. Diesmal zahlen wir 96 Cent für den Liter. Da keinerlei Verkehrsbehinderungen auf der Tauernautobahn gemeldet werden, fahren wir ohne Blockabfertigung durch den Tauerntunnel und machen danach eine kurze Rast. Kurz vor München verabschieden wir uns von unseren Reisebegleitern. Sie fahren noch zu Verwandten nach Bad Tölz.
Um 16.40 Uhr sind wir in München bei unseren Freunden. Herzlich wie immer werden wir empfangen. Wir gehen mit den Kindern auf einen Spielplatz. Anschließend gibt es eine sehr leckere Lasagne für uns alle. Vielen Dank. Gemütlich lassen wir den Abend auf dem Balkon ausklingen.
Montag, 27.07.2009, Heimfahrt
Nachdem wir bei unseren Freunden sehr gut geschlafen haben, machen wir uns noch mit den Kindern auf den Weg in den Zoo in München. Wir fahren mit der U-Bahn. Der Tierpark Hellabrunn -wir waren vor ein ein paar Jahren schon mal da – ist wirklich sehr gepflegt.
Nach einem schönen Vormittag im Zoo, fahren wir nochmal zurück nach Sendling. Dort gehen wir in ein Lokal, welches uns empfohlen wurde, zum Mittagessen. Danach treten wir die Heimreise an und sind abends wieder wohlbehalten zurück. Schön war`s.
Vorgeschichte:
Wir hatten uns dieses Jahr für die Insel und die Stadt Cres entschieden. Schon beim Studium der vielen Internetseiten und der Reiseführer, hat mir die Stadt außerordentlich gut gefallen und so fand ich die glückliche Kombination aus ruhiger Ferienwohnung, schönen Stränden, die Nähe zu einer schönen Stadt mit einem Hafen und sehr viel Flair. [/URL]
Bei der Planung der diesjährigen Reise ist mir dummerweise ein Fehler unterlaufen. Eigentlich mag ich den Samstag als Anreisetag überhaupt nicht. Bei den ersten Recherchen stellte ich fest, dass das ausgesuchte Urlaubsziel „nur“ 1030km von zu Hause entfernt ist, allerdings bei der Route über Stuttgart. Das wäre ja in einem Rutsch -sprich ohne Zwischenübernachtung- zu schaffen gewesen. Da ich den Sonntag sehr gerne als Anreisetag mag -ohne Lkws und Berufsverkehr lässt es sich auf den Autobahnen streßfreier fahren- habe ich das ausgesuchte Ferienobjekt von Sonntag zu Sonntag gebucht. Irgendwann danach bin ich dann in einem Forum darauf gestoßen, dass man unter Umständen an der Fährstation in Brestova/Istrien oder Valbiska/Krk Stunden warten muss, bis man auf die Fähre kommt. Die ursprüngliche Planung war mir damit viel zu unsicher geworden. Schnell werden aus einer geplanten Fahrzeit von 12 bis 14 Stunden 16 bis 18 Stunden. Das war mir für einen Tag viel zu lange. Somit gab es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder eine Nachtfahrt von Samstag auf Sonntag oder doch den ungeliebten Samstag als ersten Anreisetag wählen und dann in Österreich eine Zwischenübernachtung einlegen. Wir entschieden uns dann für die letztere Variante:
Um dem typischen Samstagsstau zu entgehen hatte ich mir überlegt, von zu Hause um 03.00 Uhr los zu fahren, München schnellstmöglich hinter uns zu lassen und über die landschaftlich schöne, aber etwas zeitaufwändigere Felbertauernstraße zu fahren. Die hatte ich schon im Vorjahr auf unserer Rückfahrt mit Erfolg getestet. Zudem wollten wir diesmal die A8 Karlsruhe, Stuttgart München meiden. Eine Woche vor unserem Start hatte ich mir samstags sämtliche Verkehrsmeldungen auf der geplanten Route im Internet angeschaut. Und das war goldrichtig. Auf der Autobahn 8, zwischen München und Salzburg, gab es eine Großbaustelle an der schon eine Woche vor unserem Reisebeginn bereits frühmorgens lange Staus gemeldet wurden. Aus diesem Grund überlegte ich mir, je nach aktueller Verkehrslage, nicht die A93 zwischen Autobahndreieck Inntal und Kufstein zu fahren, sondern schon vorher ab und über Landstraßen zu fahren.
Anreisetag
Um 02.00 Uhr stehen wir auf. Schnell noch den Rest ins Auto gepackt, anschließend die Kinder geweckt und pünktlich ging es los. Dieses Jahr fuhr ich das erste Mal nicht über die A 8 Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, sondern -nach guter Empfehlung- über die A6 Heilbronn nach Nürnberg und von dort die A 9 südwärts nach München. Auch wenn diese Route ca. 100km weiter ist, lässt sie sich wesentlich streßfreier fahren. Wir fahren wie immer in den letzten Jahren durch München; auf der Umfahrung der A99 staut es sich laut den Radiomeldungen schon wieder. Nach München legen wir in Holzkirchen-Süd die erste größere Frühstückspause ein und kaufen uns die Slowenien-Vignette für 30,- Euro. Während dessen verpassen wir die Verkehrsmeldungen, aber mit ein bisschen Glück kriegen wir das noch rechtzeitig mit und fahren dann schon an der Abfahrt Weyarn ab. An der dortigen Baustelle staut es sich schon 16km auf der A 8. Glück gehabt. Wir fahren dann über die landschaftlich schöne Strecke am Schliersee vorbei, Bayrischzell, rechts die Tiroler Str. ab über Landl nach Kufstein. Von dort geht es auf die Felberntauernstr. über St. Johann, Kitzbühel nach Mittersill, wo wir im Gasthof Post zu Mittag essen. Es gibt Suppe, Spaghetti und 2 kleine Hähnchenbrustschnitzel zu einem fairen Preis von 6,90 Euro. Ein echter Tipp!
Danach fahren wir weiter und erreichen kurze Zeit später den Felbertauerntunnel. Es geht weiter über Matrei nach Lienz. Nach einem Forumstipp tanken wir in Spittal in der Villacher Str. an einer ESSO-Tankstelle. Der Tipp hat sich gelohnt. Wir zahlen für den Liter Diesel 85,7 Cent, während wir z.B. in Kufstein über 10 Cent (!) mehr gezahlt hätten.
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Übernachtungsziel, den Spielerhof in Gschriet. (spielerhof)
Von dort haben wir einen tollen Ausblick auf den Millstätter See.
Er befindet sich auf 1227m Seehöhe, was aber zur Folge hat, dass es da oben recht frisch ist. Auf dem Hof gibt es für die Kinder einen kleinen Spielplatz. Der Bauernhof hat Katzen, einen Hund, Schweine und Kühe. Nach dem Abendbrot sitzen wir noch ein wenig auf dem Balkon bei einem kühlen Bier und lassen den Tag ausklingen.
Unser Konzept ist aufgegangen. Zeitlich natürlich etwas länger, aber total ohne Stress und Staus ließ sich die Strecke fahren. Obwohl in den Verkehrsnachrichten die Felbertauernroute ausdrücklich als Ausweichroute empfohlen wurde, da vor dem Tauerntunnel stundenlange Wartezeiten gemeldet wurden, war sie fast verkehrsarm.
Sonntag, 12.07.2009
Frau Schaller macht uns frühmorgens ein sehr leckeres Frühstück. Das meiste ist selbstgemacht: Brot, Schmalz, Käse. Nachdem wir uns verabschiedet haben, fahren wir um 08.10 Uhr los. Es ist wenig Verkehr. Wir fahren wir in Postojna wieder von der Autobahn runter. Kurz danach müssen wir uns entscheiden: Fahren wir über Brestova oder über Krk. Kurzentschlossen fahre ich in Richtung Brestova. Die Strecke ist sehr schön und an diesem Sonntag gut zu fahren. Wir kommen gut vorwärts und freuen uns schon auf Cres, als wir am Hafen Brestova enttäuscht werden. Es staut sich ganz schön lange; schätzungsweise 1km stehen die Autos - und das bei brütender Mittagshitze.
Aus der Fähre fahren über 100 Autos raus. Na Gott sei Dank ist die so groß, so dass wir nach etwa einer Stunde Wartezeit, währenddessen wir dann mal schnell ein Picknick machen, auf die Fähre kommen. ]
Kurze Zeit später kamen wir in unserem Ferienhaus an. Unsere Wohnung war sauber und in Ordnung.
Die Wohnungsbesitzer sind nicht da. Wie wir später erfahren, benutzen sie das Haus eigentlich nur als Feriendomizil, so dass wir die zwei Wochen das Haus und den Garten komplett für uns haben. Der freundliche Nachbar versorgt den Garten. Es ist ein sehr schöner gemauerter Grill und eine schöne Terrasse vorhanden.
Anschließend gehen wir natürlich zuerst alle an den Badestrand, der nur wenige Minuten zu Fuß vom Haus entfernt liegt.
Danach fahren wir zum ersten Großeinkauf in den Konzum. Abends gönnen wir uns ein Abendessen im Restaurant Busola in der Altstadt. Das Essen war gut. Wir aßen Nudeln mit Meeresfrüchten, Rumpsteak und als Vorspeise ließen wir uns Muscheln servieren.
Montag 13.07.2009
Nach einem erholsamen Schlaf und gemeinsamen Frühstück fahren wir zum Metzger. Unsere Mädels gehen zum Strand. Danach lege ich das Fleisch ein; heute Abend wird lecker gegrillt. Zuvor muss ich den Grill aber mal einer gründlichen Reinigung unterziehen. Den ganzen restlichen Tag verbringen wir am Strand. Abends wird der Grill eingeweiht: Es gibt Fleischspießchen, Putenfleisch und Koteletts, dazu Kartoffelsalat und Karlovacko. Prost.
Dienstag 14.07.2009
So genug gefaulenzt: Nach dem gemeinsamen Frühstück fahren wir gemeinsam nach Lubenice. Es ist sehr heiß. Dort gibt es herrliche Ausblicke aufs Meer, einen mittelalterlichen Dorfkern, wo wir einen Milchkaffee in der Konoba Hirbincia genießen.
Auf der Weiterfahrt kommt uns auf der sehr schmalen Straße doch ein weißer, kleiner italienischer Fiat 500 entgegen. Ich halte an, um ihm die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dennoch fährt er mit seinem Spiegel gegen den unsrigen. Trotz des lauten Schepperns fährt er ungeniert weiter. Zu Hause stelle ich fest, dass ein kleiner Kratzer an unsrem Außenspiegel vorhanden ist. Italiener sind doch herrlich unkompliziert...Anschließend verbringen wir einen tollen Strandtag in Valun.
Abends gehen wir in Cres in „unsere“ Strandbar Sumica zum Essen. Nach dem Essen gibt es Sliwowitz auf Kosten des Hauses. Wir sind sehr zufrieden.
Mittwoch, 15.07.2009
Heute bin ich schon um 06.15 Uhr aufgestanden. Es sollte heute Abend frisch gegrillten Fisch geben. Ich bin am Hafen und in der halben Altstadt unterwegs, um jemanden zu finden, der mir frischen Fisch verkauft. Leider erfolglos; auch bei den Leuten, die ich um diese Zeit angesprochen hatte, konnte mir niemand so richtig weiterhelfen... Kein Fischer, der frische Fische an den Hafen brachte. Verflixt. Dann gibt es eben wieder Fleisch! Danach wusste ich dann aber, wo es Fisch gibt. Beim nächsten Mal. Anschließend verbringen wir einen schönen Strandtag unterhalb des Campingplatzes Kovacine. Dort gibt es einen schönen Feinkieselstrand, für die Kinder ist daneben noch ein Spielplatz.
Abends grillen wir; dazu gibt es Nudelsalat, einen grünen Salat und Karlovacko. Danach machen wir einen Abendspaziergang auf der Promenade. Wir kehren noch in der Strandbar Sumica ein, wo es abends Livemusik gibt. Chris Rea – Josephine...herrlich...haltet die Welt an...Ich bin der erste und gefühlsmäßig der Einzigste der applaudiert!
Donnerstag, 16.07.2009]
Wir gehen zu Fuß zum Einkaufen nach Cres. Es ist -wie (fast) immer in diesem Urlaub- extrem heiß. Ich würde sagen: Gefühlte 40 Grad.
Danach gibt es wieder einen Strandtag. Unser Kajak musste ich doch mittlerweile zweimal neu aufpumpen, da die rechte Seite ständig Luft verlor. Leider finde ich das Loch nicht. Nach dem Strandtag gibt es noch ein Abschlussbier in der Strandbar.
Freitag, 17.07.2009
Wir fahren nach Beli. Auf einer steilen, schmalen und abenteuerlichen Straße geht es runter am Ortszentrum vorbei bis zu einem Parkplatz hinter dem Strand. Es sind noch genau zwei (enge) Parkplätze frei; wir ergattern den Letzten. Wir suchen uns ein Plätzchen an dem schon gut gefüllten Strand. Natürlicher Schatten ist hier nicht vorhanden. Es ist wieder extrem heiß und erbarmungslos scheint uns die Sonne auf den Kopf oder den Schirm oder die Muschel. Das Wasser ist aber herrlich.
Von dem Strand weg nach rechts führt ein kleiner Fußweg in die Nachbarbucht zum nächsten Strand. Das hatte ich im (Adria-)Forum gelesen und mir zu Hause schon auf Google earth angeschaut. Ich schwimme ein wenig weiter raus, so dass ich einen kleinen Blick dorthin habe. Dort ist es relativ einsam, aber irgendwie sind wir zu faul mit den Kindern unsere ganzen Sachen nochmal zu packen und den ca. 15 minütigen Fußweg in Angriff zu übernehmen. Am späten Nachmittag fahren wir hoch zum alten Ortskern nach Beli und
kehren anschließend am Ortseingang im „Buffet Beli“ ei n.
Danach machen wir einen Rundgang durch den alten Ortskern von Beli, sehr schön aber es ist fast unerträglich heiß.
Als wir zum Auto zurückkommen, zeigt das Außenthermometer 41 Grad. Wahnsinn.
Wir fahren zurück nach Cres. Auf dem Rückweg reservieren im Restaurant Kopac. Wir essen dort eine gemischte Fischplatte. Danach lassen wir bis spätnachts den Abend auf der Terrasse ausklingen. Es kühlt aber nicht ab.
Samstag, 18.07.2009
Als wir morgens wach werden, regnet es überraschenderweise in Strömen. Es ist tatsächlich merklich abgekühlt. Die Frische tut aber auch mal gut. Wir beschließen, die Insel Losinj zu erkunden. Bei zum Teil strömenden Regen fahren wir nach Veli Losinj.
Nachdem wir im dortigen Wald parken, hört es so langsam auf zu regnen. Wir schlendern durch das Städtchen und die Gassen. Sehr schön.
Der Himmel klärt auf und es wird wieder warm. Wir gehen in die Pizzeria Fortuna zum Mittagessen. Anschließend machen wir einen Verdauungsspaziergang oberhalb der roten Kirche. Dort ist ein schöner Park. Auf der offenen Meeresseite befindet sich ein Meeresschwimmbad, eine Art Nichtschwimmerbereich bzw. Planschbecken ist mit Mauern vom Meer abgetrennt. Es erinnert mich ein wenig an unseren Urlaub auf Madeira vor einigen Jahren. Im Park befindet sich noch eine Kapelle.[/FONT]
Danach fahren wir nach Mali Losinj; wir parken an der Kreuzung auf dem großen Parkplatz. Wir schlendern die Straße runter zum Hafen. Hier esse ich noch ein großes Eis mit Sahne. Wir schießen noch ein paar Fotos am Hafen. [/URL][/FONT]
Danach gehen wir zurück und kaufen an der Straße Obst und Salat. [/FONT]
Sonntag, 19.07.2009
Um 07.30 Uhr heißt es aufstehen. Ich gehe in die Altstadt. Die mittlerweile ausfindig gemachte Fischhalle hat aber schon wieder zu. Wieder nichts mit frischen Fischen. Ich kaufe Lammfleisch, Hähnchenschenkel und Cevapcici beim Metzger. Heute Abend wird gegrillt. Zunächst geht es aber an unseren Strand, nachdem ich das Fleisch lecker eingelegt habe. Am Strand stelle ich fest, dass die rechte Kammer des Bootes wieder leer ist, das Loch finde ich aber wiederum nicht.
Während die anderen weiter am Strand liegen, mache ich mal einen Erkundungsgang und schaue mir mögliche Mietobjekte für den nächsten Urlaub an. Es sind sehr schöne Häuser mit schönen Terrassen und Gärten dabei. In dem Stadtteil Melin gibt es allerdings nicht so viele Häuser, die einen richtig guten Meerblick haben, da es in diesem Ortsteil doch recht flach ist und ein kleines Wäldchen zwischen den Häusern und der Promenade vorhanden ist.
Montag, 20.07.2009[/FONT]
Nach dem Frühstück bummeln wir alle miteinander in die Altstadt und buchen die Schifffahrt zur blauen Grotte am nächsten Tag. Wir entscheiden uns für die M/B Mistika.
Das Schiff ist größer als das der Konkurrenz und sämtliche Getränke sind im Preis inbegriffen. Das Motto beim Fischpicknick: „All you can eat!“ Danach machen wir einen Altstadtbummel. Es ist wieder extrem heiß. Zu Mittag gibt es belegte Brote, Tomaten und als Nachtisch Apfelstrudel. Danach geht es zum Strand.
Abends gehen wir zum Essen ins nahe gelegene Bistro „Melin“. Wir sind dort mit dem Essen und der sehr aufmerksamen Bedienung mehr als zufrieden.
Dienstag, 21.07.2009
Um 07.15 Uhr heißt es Aufstehen und danach Frühstück. Um 10.00 Uhr ist die Abfahrt vom Hafen in Cres zur blauen Grotte.
Ungefähr um 11.15 Uhr kommen wir am sehr schönen Strand an.
Zunächst wollen wir uns in das Pinienwäldchen verdrücken; aber dort ist es nicht besonders schön; es stinkt und überall findet man Hinterlassenschaften der Menschheit. Wir legen uns schließlich an den Strand. Es ist wieder extrem heiß.
Wir essen in zwei Etappen: Wir hatten vorab Fisch, Fleisch und vegetarisch bestellt. Das Essen wird mit jeweils zwei Scheiben Brot und frisch zubereiteten Krautsalat serviert. Es ist sehr lecker.
Später vertreiben wir uns die Zeit im herrlichen Wasser; schnorcheln in die Grotte.
Fische gibt es hier auch ein paar... ]
Das Abfahrtssignal des Schiffes erfolgt um 16.00 Uhr und es geht zurück nach Cres.[/FONT]
Dort essen wir noch gemütlich Eis und trinken Kaffee. Heute sind wir richtig verbrannt. Zu Hause richten wir das Abendessen.
Mittwoch, 22.07.2009
Um 07.00 Uhr stehe ich auf. Ich gehe zur Fischhalle. Noch vor der eigentlichen Öffnungszeit um 07.30 Uhr bin ich da. Es sind aber jede Menge Leute, überwiegend Einheimische, vor mir da. Aufmerksam beobachte ich das Treiben.
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Endlich bin ich an der Reihe. Ich nehme achtmal Seehecht; sie wiegen ca. 1800gr.. Die Frau hinter dem Stand verlangt 160 Kuna. Endlich habe ich meine frischen Fische. Sie sind wirklich sehr frisch.
Unser Garten ist mit einem Waschbecken und einem fest installierten Sitzplatz ausgerüstet. Ich nehme sofort die Fische aus und lege sie in den Kühlschrank. Nach dem Frühstück machen wir einen Strandtag an „unserem“ Strand. Unsere kleine Tochter macht erste Schwimmbewegungen. Die Leute amüsieren sich über sie, wenn sie aus dem Wasser kommt. Unerschrocken steht sie minutenlang unter der eiskalten Dusche und wäscht sich und wäscht sich und drückt nochmals auf den Knopf und dann nochmals und dann aber wiederum. Sie reinigt sich sehr gründlich. Wir lachen uns kaputt. Ich weiß, das Wasser ist kostbar...
Abends wird der Fisch mariniert mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Kräutern und Öl.
Dummerweise habe ich unsere Fischbräter zu Hause vergessen. Deshalb muss ich den Fisch auf die Alufolie legen, die ich um den Grillrost gewickelt habe. Optisch macht sich das später nicht so gut, da die Haut etwas darauf kleben bleibt. Aber dem Geschmack tut dies keinen Abbruch. Der Fisch wird sehr, sehr, äußerst lecker.
Donnerstag, 23.07.2009
Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Martinscica. Zuerst fahren wir aber am Vrana-See vorbei und schießen ein paar Bilder.
Hatte ich es schon erwähnt dass es extrem heiß war? Nee? Es war verdammt heiß! Dann fahren wir nach Vidovici. Das kleine Örtchen liegt 280m über dem Meer oberhalb von Martinscica.
Allerdings wirkt das Örtchen ziemlich verlassen. Dennoch sehen wir einige blaue Apartmani-Schilder. Die einzigste Konoba des Ortes, Mali Raj, ist ziemlich urig – aber leider geschlossen. Wir machen noch ein paar Fotos und fahren dann wieder runter nach Martinscica.
Dort schlendern wir durch den Ort und finden in einer Konoba direkt am Meer kühlen Schatten mit einer frischen Meeresbrise. Wir bestellen dreimal Nudeln mit Muscheln, lecker. Unser diesjähriges Leibgericht. Wir hatten aber keine Nudelmumps nach dem Urlaub (haha)
Anschließend fahren wir zum Strand vom Campingplatz Slatina. Der Strand hat sehr große Kieselsteine, etwas größer als „unserer“ in Cres.
Wir stellen die Strandmuschel und die zwei Sonnenschirme auf. Es ist ultra heiß. Nach dem Bad im Meer ist es wieder einigermaßen auszuhalten, zumindest zwei Minuten. Wir können zu dem gezahlten Eintrittspreis die sanitären Anlagen und den Kinderspielplatz im Schatten benutzen.
Als wir zum Auto zurückkommen, zeigt das Außenthermometer 39 Grad. War das heiß. Danach fahren wir nach Orlec.
Dort genießen wir bei kühlen Getränken noch ein wenig die Dorfidylle und kaufen sehr günstig Gemüse ein. Den Abend verbringen wir auf der Terrasse.[/FONT]
Freitag, 24.07.2009
Wir schlafen lange und gehen anschließend ins Reisebüro das Appartement zahlen. Leider nehmen sie keine Kreditkarte, so dass wir uns mehrfach am Geldautomaten Geld abholen müssen. Anschließend machen wir einen lockeren Strandtag. Abends grillen wir selbst eingelegtes Fleisch (Schwein, Lamm, Putenspieß) Dazu gibt es noch die fertig gekauften Cevapcici.
Samstag, 25.07.2009,
Der letzte Urlaubstag auf der Insel Cres. Wir packen schon mal zusammen und gehen zum Strand. Unsere Tochter schwimmt ganz alleine mit ihren Schwimmhilfen bis zur Boje hin und zurück. Sie lässt sich nicht helfen. Sie ist schon eine richtige Wasserratte.Abends gehen wir ins FERAL am Hafen. Wir werden sehr nett bedient. Wir essen eine Fischplatte, unsere älteste Tochter grüne Bandnudeln mit Muscheln, ihr Lieblingsgericht in diesem Urlaub. Wir sind sehr zufrieden und schlendern noch durch die schönen Altstadtgassen von Cres. Am Hafen liegt das Piratenkreuzfahrtschiff Kassimir.
Zum Abschluss gibt es noch ein Bällchen Eis. Wir sitzen zum Ausklang noch ein wenig auf unserer Terrasse zusammen.
Sonntag, 26.07.2009, Tag der Abfahrt.
Wir stehen um 05.00 Uhr auf, räumen die letzten Sachen zusammen und wecken die Kinder. Um 05.35 Uhr fahren wir los und sind etwa fünfzehn Minuten später in Merag. Auf dem Weg dorthin sind einige Schafe auf der Straße. Die Fähre ist pünktlich da:
Um 07.00 Uhr sind wir auf Krk. Durch Rijeka lässt es sich an diesem frühen Sonntagmorgen sehr gut fahren, so dass wir recht schnell an der Grenze sind. In Slowenien, im Ort Dolenje, machen wir in der Gostilna Prenocisci Potok unsere Frühstückspause. Das Omlett mit Schinken ist sehr lecker. Um 10.30 Uhr erreichen wir endlich wieder die Autobahn. Um 12.25 Uhr tanken wir in Spittal wieder an der gleichen Tankstelle wie auf der Hinfahrt. Wir fahren extra von der Autobahn ab. Diesmal zahlen wir 96 Cent für den Liter. Da keinerlei Verkehrsbehinderungen auf der Tauernautobahn gemeldet werden, fahren wir ohne Blockabfertigung durch den Tauerntunnel und machen danach eine kurze Rast. Kurz vor München verabschieden wir uns von unseren Reisebegleitern. Sie fahren noch zu Verwandten nach Bad Tölz.
Um 16.40 Uhr sind wir in München bei unseren Freunden. Herzlich wie immer werden wir empfangen. Wir gehen mit den Kindern auf einen Spielplatz. Anschließend gibt es eine sehr leckere Lasagne für uns alle. Vielen Dank. Gemütlich lassen wir den Abend auf dem Balkon ausklingen.
Montag, 27.07.2009, Heimfahrt
Nachdem wir bei unseren Freunden sehr gut geschlafen haben, machen wir uns noch mit den Kindern auf den Weg in den Zoo in München. Wir fahren mit der U-Bahn. Der Tierpark Hellabrunn -wir waren vor ein ein paar Jahren schon mal da – ist wirklich sehr gepflegt.
Nach einem schönen Vormittag im Zoo, fahren wir nochmal zurück nach Sendling. Dort gehen wir in ein Lokal, welches uns empfohlen wurde, zum Mittagessen. Danach treten wir die Heimreise an und sind abends wieder wohlbehalten zurück. Schön war`s.
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