widder3140
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Leider ein negativer Reisebericht.
Seit 1966 war ich schon häufig in Kroatien. Weil es mir gefiel. Der letzte Urlaub, beendet am 14.9.2013, war ein Reinfall.
Aufgrund einer Annonce buchte ich ein Apartment im Ort Zdrelac auf der Insel Pasman. Mit dem Vermieter, einem Kroaten, traf ich mich in München.
Er schwärmte von seinem Haus, dessen Lage direkt am Wasser, sehr gute Ausstattung, ruhig, mit Bootsanliegeplatz.
Vom Haus bekam ich ein Foto, identisch mit dem Foto auf seiner Internetseite.
Auf Google sah ich das unweit des Hauses eine Brücke die Inseln Ugljan mit Pasman verbindet. Ein Bekannter erzählte mir , das er mit seinem Segelboot nicht durchkommt. Deshalb dachte ich nicht, das der Schiffsverkehr stark sein würde.
Pustekuchen: es gibt mehr Rennboote und andere Boote als man glaubt. Der ganze Ausflugs-Verkehr zu den Kornaten fährt unter der Brücke durch. Vormittags hin, am Nachmittag zurück. Viele Fischkutter hin- u. zurück.
Jeder, der in Deutschland den Bootsführerschein gemacht hat, weiß, das zum Strand ein großer Abstand einzuhalten ist. Aber nicht dort. Direkt am Strand vorbei macht den Weg zur nächsten Bucht kürzer.
Mit 30% Anzahlung kam die Buchung zustande. Der Rest bei Ankunft.
Vom Bruder des Vermiters wurden wir auf dem Weg zum Haus in Empfang genommen. (Der Besitzer war in Deutschland.) Über einen Hügel ging eine teilweise schotterige, autobreite, also schmale Strasse , Put Magunja, hinunter zum Haus.
Wir bekamen nicht die gebuchte Wohnung im zweiten Stock mit weitem Blick aufs Meer, sondern die Ebenerdige mit großer Terasse.
Überraschend stellten wir fest, das der Vermieter offiziell keine Handtücher bereitstellt. Der Bruder holte aus der Wohnung des V. eine Garnitur.
Diese Handtuchgarnitur und auch die Bettwäsche wurde nicht gewechselt. Zwölftagelang.
Nachdem unsere Ankunft kurz vor 19 Uhr war, der Magen leer, beeilten wir uns zur Pizzeria zu kommen.
Die Pizzeria, unweit der Brücke, ist zu empfehlen.
Zurück, müde nach der Fahrt, verschwand ich bald im Bett. Der widerliche Geruch des ausgeliehenen und benutzen Handtuches haben meine Müdigkeit nicht vertrieben.
Nicht so meine Frau.
Aus der Toilette beseitigte sie die braunen Spuren der Vormieter, die Dusche wurde gereinigt, die Haare aus dem Syphon geholt und der Boden geschrubbt,
das Handwaschbecken gereinigt.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte bekam ich die Misere aufgetischt. Die Stimmung war im A.......
Das Putzen ging weiter. Die Küche und der Wohnzimmerboden kam dran. Auf dem Betttuch wurde ein Blutfleck entdeckt.
Ein modriger Geruch kam aus dem Topfschrank. Der Ekelgeruch kam mir jeden Tag mehrfach entgegen, nicht nur aus dem Handtuch.
Meine Frau drohte mit Depression.
Merke: Nicht jede deutsche Hausfrau sorgt für Sauberkeit. (Der kroatische Vermieter ist mit einer Deutschen verheiratet).
Wir hatten die Fahrräder dabei. Das war ein großes Plus. So konnte ich den täglichen Bedarf weitgehend mit dem Fahrrad holen. Dernächste Markt ca. 800 Meter entfernt ist nur für den Erstbedarf und das tägliche Brot zu empfehlen.
Die übrigen Dinge habe ich aus dem 4 km entfernten Kukjlica(Ogljan), besonders wg. Fisch, morgens vor 7 Uhr oder aus dem 3,5 km entfernten Ortszentrum von ZDRELAC geholt.
Nach 10 Tagen kam der Vermieter aus Deutschland. Am Abend, gegen 20:30, des nächsten Tages eröffnete er uns, das wir am übernächsten Tage in das urspünglich bestimmte Apartment umziehen sollen.
An diesem Abend haben wir den Vermieter das letzte Mal gesehen.
Am nächsten Morgen sind wir wie geplant nach Ragoznica gefahren um ehemalige, betagte Vermieter zu besuchen. Spät kamen wir zurück, haben
gepackt, leise das Auto beladen den Wecker auf 5:45 gestellt und schlafen gegangen.
6:30 fuhren wir nach Preko zur Fähre. Ein Alptraum ging zu Ende.
Der Wunsch, erstmals direkt am Wasser zu wohnen, keinen Sonnenschirm und sonstige Dinge zum Wasser schleppen zu müssen, hat mich verleitet
unkritisch zu buchen.
Der Vermieter hat bewußt mir keine Bilder von dem primitiven Innenleben seiner Apartments gezeigt. Und ich habe die Buchung nicht davon abhängig gemacht.
Bisher haben wir in Kroatien immer vor Ort die Quartiere ausgesucht. Ein Haus von Weitem fotografiert sieht selten schlecht aus.
In Rogoznica trafen wir ein Ehepaar, die auch auf Grund einer Annonce buchten und gleiches berichteten. Das Ehepaar hat das bezahlte Geld saußenlassen und sind nach 4 Tagen ausgezogen.
Seit 1966 war ich schon häufig in Kroatien. Weil es mir gefiel. Der letzte Urlaub, beendet am 14.9.2013, war ein Reinfall.
Aufgrund einer Annonce buchte ich ein Apartment im Ort Zdrelac auf der Insel Pasman. Mit dem Vermieter, einem Kroaten, traf ich mich in München.
Er schwärmte von seinem Haus, dessen Lage direkt am Wasser, sehr gute Ausstattung, ruhig, mit Bootsanliegeplatz.
Vom Haus bekam ich ein Foto, identisch mit dem Foto auf seiner Internetseite.
Auf Google sah ich das unweit des Hauses eine Brücke die Inseln Ugljan mit Pasman verbindet. Ein Bekannter erzählte mir , das er mit seinem Segelboot nicht durchkommt. Deshalb dachte ich nicht, das der Schiffsverkehr stark sein würde.
Pustekuchen: es gibt mehr Rennboote und andere Boote als man glaubt. Der ganze Ausflugs-Verkehr zu den Kornaten fährt unter der Brücke durch. Vormittags hin, am Nachmittag zurück. Viele Fischkutter hin- u. zurück.
Jeder, der in Deutschland den Bootsführerschein gemacht hat, weiß, das zum Strand ein großer Abstand einzuhalten ist. Aber nicht dort. Direkt am Strand vorbei macht den Weg zur nächsten Bucht kürzer.
Mit 30% Anzahlung kam die Buchung zustande. Der Rest bei Ankunft.
Vom Bruder des Vermiters wurden wir auf dem Weg zum Haus in Empfang genommen. (Der Besitzer war in Deutschland.) Über einen Hügel ging eine teilweise schotterige, autobreite, also schmale Strasse , Put Magunja, hinunter zum Haus.
Wir bekamen nicht die gebuchte Wohnung im zweiten Stock mit weitem Blick aufs Meer, sondern die Ebenerdige mit großer Terasse.
Überraschend stellten wir fest, das der Vermieter offiziell keine Handtücher bereitstellt. Der Bruder holte aus der Wohnung des V. eine Garnitur.
Diese Handtuchgarnitur und auch die Bettwäsche wurde nicht gewechselt. Zwölftagelang.
Nachdem unsere Ankunft kurz vor 19 Uhr war, der Magen leer, beeilten wir uns zur Pizzeria zu kommen.
Die Pizzeria, unweit der Brücke, ist zu empfehlen.
Zurück, müde nach der Fahrt, verschwand ich bald im Bett. Der widerliche Geruch des ausgeliehenen und benutzen Handtuches haben meine Müdigkeit nicht vertrieben.
Nicht so meine Frau.
Aus der Toilette beseitigte sie die braunen Spuren der Vormieter, die Dusche wurde gereinigt, die Haare aus dem Syphon geholt und der Boden geschrubbt,
das Handwaschbecken gereinigt.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte bekam ich die Misere aufgetischt. Die Stimmung war im A.......
Das Putzen ging weiter. Die Küche und der Wohnzimmerboden kam dran. Auf dem Betttuch wurde ein Blutfleck entdeckt.
Ein modriger Geruch kam aus dem Topfschrank. Der Ekelgeruch kam mir jeden Tag mehrfach entgegen, nicht nur aus dem Handtuch.
Meine Frau drohte mit Depression.
Merke: Nicht jede deutsche Hausfrau sorgt für Sauberkeit. (Der kroatische Vermieter ist mit einer Deutschen verheiratet).
Wir hatten die Fahrräder dabei. Das war ein großes Plus. So konnte ich den täglichen Bedarf weitgehend mit dem Fahrrad holen. Dernächste Markt ca. 800 Meter entfernt ist nur für den Erstbedarf und das tägliche Brot zu empfehlen.
Die übrigen Dinge habe ich aus dem 4 km entfernten Kukjlica(Ogljan), besonders wg. Fisch, morgens vor 7 Uhr oder aus dem 3,5 km entfernten Ortszentrum von ZDRELAC geholt.
Nach 10 Tagen kam der Vermieter aus Deutschland. Am Abend, gegen 20:30, des nächsten Tages eröffnete er uns, das wir am übernächsten Tage in das urspünglich bestimmte Apartment umziehen sollen.
An diesem Abend haben wir den Vermieter das letzte Mal gesehen.
Am nächsten Morgen sind wir wie geplant nach Ragoznica gefahren um ehemalige, betagte Vermieter zu besuchen. Spät kamen wir zurück, haben
gepackt, leise das Auto beladen den Wecker auf 5:45 gestellt und schlafen gegangen.
6:30 fuhren wir nach Preko zur Fähre. Ein Alptraum ging zu Ende.
Der Wunsch, erstmals direkt am Wasser zu wohnen, keinen Sonnenschirm und sonstige Dinge zum Wasser schleppen zu müssen, hat mich verleitet
unkritisch zu buchen.
Der Vermieter hat bewußt mir keine Bilder von dem primitiven Innenleben seiner Apartments gezeigt. Und ich habe die Buchung nicht davon abhängig gemacht.
Bisher haben wir in Kroatien immer vor Ort die Quartiere ausgesucht. Ein Haus von Weitem fotografiert sieht selten schlecht aus.
In Rogoznica trafen wir ein Ehepaar, die auch auf Grund einer Annonce buchten und gleiches berichteten. Das Ehepaar hat das bezahlte Geld saußenlassen und sind nach 4 Tagen ausgezogen.