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Bei einem Stadtbummel durch Umag kam uns wieder einmal die Idee, einen Schiffsausflug zu machen. Am Hafen stand ein Schild mit folgendem Angebot. Von Umag nach Rovinj, und auf dem Rückweg noch ein Halt in Porec. Dabei sollte man die Limfjord begutachten. Diese interessierte mich weniger, da ich das schon einmal gesehen hatte. Bei einer jungen Dame namens " Jelena" kauften wir die Tickets für den darauffolgenden Dienstag, 21.9.2021. Um 9.30 sollte es los gehen. Delfin hiess das schöne Schiff mit den zwei Decks. Die Tour mit Mittagessen und ein Getränk, kostete 280 Kn pro Person.
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An unserer Rezeption bestellten wir ein Taxi, das uns vom Camp Stella Maris bis Hafen Umag bringen sollte. Pünktlich stand dieser an dem Tag auch da. 100Kn verlangte man generell für eine Fahrt. Das war ok.
Mit Rucksack und warme Jacken begaben wir uns auf das Schiff. Wir waren eine von den ersten, die sich einen Platz aussuchen durften. Das war bisher nicht auf jedem Ausflug so. Meistens bekam man einen zugewiesen.
Einige Leute kamen ohne Karte, und wollten direkt auf dem Schiff eins kaufen. Ich verstehe nicht, warum man das nicht schon vorher erledigen kann. Es verzögert die Zeit, und das Warten ist lästig!
In der Küche wurde schon fleissig, für das Mannschaftsessen vorbereitet. Es gab, je nach Bestellung, Fisch, Hähnchen bzw. gegrilltes Gemüse mit Käse für Veggies. Als Vorspeise bekam jeder Tisch, Bruscetta mit Tomaten und Knoblauch. Aber erst ging es jetzt on Tour. Auf nach Rovinj. Auf dieser langen Fahrt dorthin unterhielt uns das Radio. Gut, dass wir Jacken angezogen haben, denn es wurde ziemlich frisch. Später schien die Sonne kräftiger. Somit war das auch viel angenehmer. Man konnte aber auch in den Innenraum sitzen. Möwen kreisten schon um das Schiff. Es roch auch schon verführerisch nach Fisch. Die Vögel bekamen ziemlich viele Reste aus der Küche.
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In Rovinj durften wir uns zwei Stunden aufhalten. Das sollte reichen, für eine Stadtbesichtigung, Shopping, Markt und Eis, meinte der Kapitän. Naja, das war etwas zu kurz, wie ich fand. Das war aber Sinn der Sache. Man sollte diesen Ort noch einmal besuchen bzw. dort seinen Urlaub verbringen. Letzteres käme evtl. einmal für uns in Frage. Wir waren begeistert von dem was wir da sahen. Schöne Stadt, Cafes, Restaurants, wunderschöner Hafen usw.
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Prompt landete diese auf unserer Wunschliste. Dienstags kamen alle Ausflugsschiffe an, wie ich verstanden habe. Die Stadt war voll, und der Markt auch bald. Eigentlich wollte ich in einer Boutique etwas kaufen. Leider war der Besitzer verschwunden. Und wir hatten keine Zeit zu warten. Oft denke ich " Wollen die überhaupt was verkaufen?". Leider ist das in ganz HR so. Schade, die könnten Geld verdienen
Auf dem Weg zur Kathedrale kaufte ich halt von einem netten Kroaten, Olivenöl und Trüffelkäse für meinen Sohn, der leider arbeiten musste. Der junge Bauer verkaufte seine Produkte an einem schattigen Platz. Und dann erreichten wir das prunkvolle Gebäude, das ich schon aus dem Forum kannte. Gigantisch! Fast wie in Palma. Vom Kirchenschiff war ich begeistert, und musste alles genau anschauen. Besucher zündeten extrem viele Kerzen an. Ich natürlich auch. Wie immer drei Kerzen. Eine für meine Omi. eine für Opi und eine für meinen sehr jung verstorbenen Onkel.
Noch mehr schöne Läden auf dem Rückweg
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Schliesslich schlenderten wir noch kurz durch den Markt. Ich musste leider feststellen, dass es dort ziemlich viel importierte Ware gab. Trauben aus der Türkei brauche ich z.B. nicht in Kroatien, wenn gerade Traubenlese ist. Mandarinen aus Neretva waren mir zu sauer, und die Olivenölflaschen standen zum Teil in der Sonne. Naja, ich wollte ja nichts kaufen, daher war mir das relativ Wurscht. Wir schauten uns noch ein wenig um, bis es wieder auf das Schiff ging.
Dort waren schon die Teller hergerichtet. Fehlte nur das Fleich bzw. der Fisch. Diese befanden sich noch auf dem Grill, bis alle Leute Platz nahmen. Eine ältere Frau meinte, sie hätten einen Catering bestellt, und regte sich auf, dass alles auf kleinem Raum in der Schiffsküche zubereitet wurde. Sie hat wohl nicht bemerkt, dass sie ihr fünf Sterne Hotel verlassen hat, und sich nun auf einem Kutter befindet. Manchmal muss man sich echt wundern! Der Fisch war sehr lecker, und die Salate köstlich. Naja, aber das muss ich nicht näher beschreiben, denn das ist fast überall gleich gut.
Kurz vor Porec sahen wir eine Bar oder ähnliches am Berg. Die erinnerte mich an" Danijels Felsenbar" bei Pula, die neulich der Jürgen vorstellte. Und wer kann mir sagen, wo ist? Ich habe keinen Schimmer.
Und das hier müsste zwischen Porec und Vrsar sein.
Und dann näherten wir uns endlich meiner Lieblingsstadt in Istrien. Porec habe ich schon seit 2001 nicht mehr gesehen. Mir kamen fast die Tränen. Rainer redete irgendwas auf mich ein, ich hörte es aber nicht! Nein! Ich wollte diesen Augenblick einsaugen und geniessen. Ich war nicht ansprechbar. Leider erkannte ich die Stadt fast nicht mehr. Alles war moderner geworden, und es war auch zu lange her. Ich freute mich unsagbar wieder dort zu sein. Mein Lebensabschnittsgefährte war noch nie in Porec. Deshalb machten wir uns auch gleich auf den Weg in die Altstadt. Hier hatten wir nur 1,5 Stunden Aufenthalt. Bei " Bacchus" war sehr viel los. Und auch in den Gassen. Urlauber waren in Porec genügend da. Radfahrer in der Überzahl! Für September war das schon erschreckend viel. Auf dem Rückweg entdeckte ich " die" Verkaufsbuden, die schon in meiner Kindheit am Wasser standen. Ich wollte nichts kaufen, mich nur erinnern. Mit einem Lächeln im Gesicht stand ich vor dem Hafen, denn dort trafen wir uns, also meine Cousins und ich, früher regelmässig mit anderen Jugendlichen, wenn unsere Eltern abends in einem Tanzlokal waren. Herrlich! Ich konnte mich sogar noch an gewisse Szenen erinnern. Schluss mit Träumen, unsere Zeit war fast vorüber. Noch ein Cafe besuchen, und dann ging es schon wieder los.
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Wir waren auch diesmal sehr zufrieden mit dem Ausflug. Rainer ist von Istrien begeistert. Er war noch nie zuvor dort. Mir gefällt es überall in HR.
Ich wollte noch erwähnen, dass sich keiner um Corona scherte, Covidpass war uninteressant, und keiner trug irgendwo eine Maske. In den Städten waren übrigens auch nicht so viele mit Maske zu sehen. Vor allem ist mir aufgefallen, dass gerade die deutschen Gäste nicht darauf achteten, einem aus dem Weg zu gehen. Es war genügend Platz da.
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An unserer Rezeption bestellten wir ein Taxi, das uns vom Camp Stella Maris bis Hafen Umag bringen sollte. Pünktlich stand dieser an dem Tag auch da. 100Kn verlangte man generell für eine Fahrt. Das war ok.
Mit Rucksack und warme Jacken begaben wir uns auf das Schiff. Wir waren eine von den ersten, die sich einen Platz aussuchen durften. Das war bisher nicht auf jedem Ausflug so. Meistens bekam man einen zugewiesen.
Einige Leute kamen ohne Karte, und wollten direkt auf dem Schiff eins kaufen. Ich verstehe nicht, warum man das nicht schon vorher erledigen kann. Es verzögert die Zeit, und das Warten ist lästig!
In der Küche wurde schon fleissig, für das Mannschaftsessen vorbereitet. Es gab, je nach Bestellung, Fisch, Hähnchen bzw. gegrilltes Gemüse mit Käse für Veggies. Als Vorspeise bekam jeder Tisch, Bruscetta mit Tomaten und Knoblauch. Aber erst ging es jetzt on Tour. Auf nach Rovinj. Auf dieser langen Fahrt dorthin unterhielt uns das Radio. Gut, dass wir Jacken angezogen haben, denn es wurde ziemlich frisch. Später schien die Sonne kräftiger. Somit war das auch viel angenehmer. Man konnte aber auch in den Innenraum sitzen. Möwen kreisten schon um das Schiff. Es roch auch schon verführerisch nach Fisch. Die Vögel bekamen ziemlich viele Reste aus der Küche.
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In Rovinj durften wir uns zwei Stunden aufhalten. Das sollte reichen, für eine Stadtbesichtigung, Shopping, Markt und Eis, meinte der Kapitän. Naja, das war etwas zu kurz, wie ich fand. Das war aber Sinn der Sache. Man sollte diesen Ort noch einmal besuchen bzw. dort seinen Urlaub verbringen. Letzteres käme evtl. einmal für uns in Frage. Wir waren begeistert von dem was wir da sahen. Schöne Stadt, Cafes, Restaurants, wunderschöner Hafen usw.
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Prompt landete diese auf unserer Wunschliste. Dienstags kamen alle Ausflugsschiffe an, wie ich verstanden habe. Die Stadt war voll, und der Markt auch bald. Eigentlich wollte ich in einer Boutique etwas kaufen. Leider war der Besitzer verschwunden. Und wir hatten keine Zeit zu warten. Oft denke ich " Wollen die überhaupt was verkaufen?". Leider ist das in ganz HR so. Schade, die könnten Geld verdienen
Auf dem Weg zur Kathedrale kaufte ich halt von einem netten Kroaten, Olivenöl und Trüffelkäse für meinen Sohn, der leider arbeiten musste. Der junge Bauer verkaufte seine Produkte an einem schattigen Platz. Und dann erreichten wir das prunkvolle Gebäude, das ich schon aus dem Forum kannte. Gigantisch! Fast wie in Palma. Vom Kirchenschiff war ich begeistert, und musste alles genau anschauen. Besucher zündeten extrem viele Kerzen an. Ich natürlich auch. Wie immer drei Kerzen. Eine für meine Omi. eine für Opi und eine für meinen sehr jung verstorbenen Onkel.
Noch mehr schöne Läden auf dem Rückweg
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Schliesslich schlenderten wir noch kurz durch den Markt. Ich musste leider feststellen, dass es dort ziemlich viel importierte Ware gab. Trauben aus der Türkei brauche ich z.B. nicht in Kroatien, wenn gerade Traubenlese ist. Mandarinen aus Neretva waren mir zu sauer, und die Olivenölflaschen standen zum Teil in der Sonne. Naja, ich wollte ja nichts kaufen, daher war mir das relativ Wurscht. Wir schauten uns noch ein wenig um, bis es wieder auf das Schiff ging.
Dort waren schon die Teller hergerichtet. Fehlte nur das Fleich bzw. der Fisch. Diese befanden sich noch auf dem Grill, bis alle Leute Platz nahmen. Eine ältere Frau meinte, sie hätten einen Catering bestellt, und regte sich auf, dass alles auf kleinem Raum in der Schiffsküche zubereitet wurde. Sie hat wohl nicht bemerkt, dass sie ihr fünf Sterne Hotel verlassen hat, und sich nun auf einem Kutter befindet. Manchmal muss man sich echt wundern! Der Fisch war sehr lecker, und die Salate köstlich. Naja, aber das muss ich nicht näher beschreiben, denn das ist fast überall gleich gut.
Kurz vor Porec sahen wir eine Bar oder ähnliches am Berg. Die erinnerte mich an" Danijels Felsenbar" bei Pula, die neulich der Jürgen vorstellte. Und wer kann mir sagen, wo ist? Ich habe keinen Schimmer.
Und das hier müsste zwischen Porec und Vrsar sein.
Und dann näherten wir uns endlich meiner Lieblingsstadt in Istrien. Porec habe ich schon seit 2001 nicht mehr gesehen. Mir kamen fast die Tränen. Rainer redete irgendwas auf mich ein, ich hörte es aber nicht! Nein! Ich wollte diesen Augenblick einsaugen und geniessen. Ich war nicht ansprechbar. Leider erkannte ich die Stadt fast nicht mehr. Alles war moderner geworden, und es war auch zu lange her. Ich freute mich unsagbar wieder dort zu sein. Mein Lebensabschnittsgefährte war noch nie in Porec. Deshalb machten wir uns auch gleich auf den Weg in die Altstadt. Hier hatten wir nur 1,5 Stunden Aufenthalt. Bei " Bacchus" war sehr viel los. Und auch in den Gassen. Urlauber waren in Porec genügend da. Radfahrer in der Überzahl! Für September war das schon erschreckend viel. Auf dem Rückweg entdeckte ich " die" Verkaufsbuden, die schon in meiner Kindheit am Wasser standen. Ich wollte nichts kaufen, mich nur erinnern. Mit einem Lächeln im Gesicht stand ich vor dem Hafen, denn dort trafen wir uns, also meine Cousins und ich, früher regelmässig mit anderen Jugendlichen, wenn unsere Eltern abends in einem Tanzlokal waren. Herrlich! Ich konnte mich sogar noch an gewisse Szenen erinnern. Schluss mit Träumen, unsere Zeit war fast vorüber. Noch ein Cafe besuchen, und dann ging es schon wieder los.
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Wir waren auch diesmal sehr zufrieden mit dem Ausflug. Rainer ist von Istrien begeistert. Er war noch nie zuvor dort. Mir gefällt es überall in HR.
Ich wollte noch erwähnen, dass sich keiner um Corona scherte, Covidpass war uninteressant, und keiner trug irgendwo eine Maske. In den Städten waren übrigens auch nicht so viele mit Maske zu sehen. Vor allem ist mir aufgefallen, dass gerade die deutschen Gäste nicht darauf achteten, einem aus dem Weg zu gehen. Es war genügend Platz da.
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