baskafan
Adriasüchtiger
Wacholdersträucher auf Krk
Vor 2 Jahren wanderte ich mit Alois (einen kroatischen Schafbauern) oberhalb von Draga Bascanska bei Baska zu seinen Tieren. Ich berichtete schon einmal kurz darüber:
Immer wieder hält Alois nach seiner Herde Ausschau. Er sagt, früher als Kind ist er schon mit seinen Vater mitgegangen. Damals gab es noch nicht die vielen Wacholdersträuche und man konnte die Lämmer viel leichter ausmachen. (Irgendwie ist er von den Büschen nicht recht begeistert)
Das wunderte mich ein wenig. Ich dachte diese Vegetation gab es immer schon so wie jetzt.
Jetzt fand ich eine ältere Aufnahme (aus 1989) von einer Anhöhe zwischen Punat und Baska.
und ein neueres Bild mit ungefähr der gleichen Position:
Mir scheint: Die Wacholderbüsche dürften doch etwas üppiger wachsen.
Auch scheinen die Wacholdersträucher kräftiger zu sein
Jetzt frage ich mich ist das nur mein Eindruck oder ist das tatsächlich so???
Ich erinnere mich an ein kleines Erlebnis. Es war 2000 oder 2001. Bei einen Camping-Urlaub auf Bunculuka lernte ich ein nettes Brüderpaar (Willi und Peter) aus Salzburg kennen. Peter war zum 1.mal in Kroatien und Mitglied einer Weinbruderschaft. So kam es, dass ich mit ihm die Weinhochburg Vrbnik besuchte. Er wollte den berühmten „Slahtina“ kennenlernen. Wir besuchten den Weinkeller und er kaufte gleich 5 Liter im Kanister. Anschließend gingen wir in eine kleine Konoba und gönnten uns Käse aus der Region. Es war ein richtig netter Nachmittag.
Auf der Rückfahrt kamen wir auch bei den Wacholdersträuchern vorbei und Peter wollte sie sich unbedingt anschauen. Er war hellauf begeistert, dass die Beeren „erntereif“ waren. Er sammelte sehr viele davon, weil er von ihrer Heilkraft überzeugt war. Er erklärte mir, man soll die Beeren trocknen lassen und dann täglich einige davon einfach kauen. Das soll bei allerhand Beschwerden lindernd wirken. Natürlich pflückte auch ich eine Menge davon. Die ich dann zu Hause bis in den Winter immer wieder kaute. Wie mir sein Bruder Willi am Campingplatz dann erzählte war Peter nicht nur ein Sommelier sondern auch ein begabter Kräuterkundiger (so eine Art Hexe)
Ich habe irgendwo einmal gelesen oder hat es mir Peter erzählt?, dass die Wacholderbeere eine der seltenen 2 Jahresfrüchte ist (die erst im 2. Jahr reif werden?) Vielleicht kann mir wer sagen, ob das stimmt.
Hier ein Bild von noch unreifen Beeren
Hier die Erntereifen:
Quelle: pharmakobotanik.eu
Nachtrag: Leider ist Peter vor einigen Jahren verstorben. Ich denke gerne an den gemeinsamen Tag zurück. Servus Peter
Vor 2 Jahren wanderte ich mit Alois (einen kroatischen Schafbauern) oberhalb von Draga Bascanska bei Baska zu seinen Tieren. Ich berichtete schon einmal kurz darüber:
Immer wieder hält Alois nach seiner Herde Ausschau. Er sagt, früher als Kind ist er schon mit seinen Vater mitgegangen. Damals gab es noch nicht die vielen Wacholdersträuche und man konnte die Lämmer viel leichter ausmachen. (Irgendwie ist er von den Büschen nicht recht begeistert)
Das wunderte mich ein wenig. Ich dachte diese Vegetation gab es immer schon so wie jetzt.
Jetzt fand ich eine ältere Aufnahme (aus 1989) von einer Anhöhe zwischen Punat und Baska.
und ein neueres Bild mit ungefähr der gleichen Position:
Mir scheint: Die Wacholderbüsche dürften doch etwas üppiger wachsen.
Auch scheinen die Wacholdersträucher kräftiger zu sein
Jetzt frage ich mich ist das nur mein Eindruck oder ist das tatsächlich so???
Ich erinnere mich an ein kleines Erlebnis. Es war 2000 oder 2001. Bei einen Camping-Urlaub auf Bunculuka lernte ich ein nettes Brüderpaar (Willi und Peter) aus Salzburg kennen. Peter war zum 1.mal in Kroatien und Mitglied einer Weinbruderschaft. So kam es, dass ich mit ihm die Weinhochburg Vrbnik besuchte. Er wollte den berühmten „Slahtina“ kennenlernen. Wir besuchten den Weinkeller und er kaufte gleich 5 Liter im Kanister. Anschließend gingen wir in eine kleine Konoba und gönnten uns Käse aus der Region. Es war ein richtig netter Nachmittag.
Auf der Rückfahrt kamen wir auch bei den Wacholdersträuchern vorbei und Peter wollte sie sich unbedingt anschauen. Er war hellauf begeistert, dass die Beeren „erntereif“ waren. Er sammelte sehr viele davon, weil er von ihrer Heilkraft überzeugt war. Er erklärte mir, man soll die Beeren trocknen lassen und dann täglich einige davon einfach kauen. Das soll bei allerhand Beschwerden lindernd wirken. Natürlich pflückte auch ich eine Menge davon. Die ich dann zu Hause bis in den Winter immer wieder kaute. Wie mir sein Bruder Willi am Campingplatz dann erzählte war Peter nicht nur ein Sommelier sondern auch ein begabter Kräuterkundiger (so eine Art Hexe)
Ich habe irgendwo einmal gelesen oder hat es mir Peter erzählt?, dass die Wacholderbeere eine der seltenen 2 Jahresfrüchte ist (die erst im 2. Jahr reif werden?) Vielleicht kann mir wer sagen, ob das stimmt.
Hier ein Bild von noch unreifen Beeren
Hier die Erntereifen:
Quelle: pharmakobotanik.eu
Nachtrag: Leider ist Peter vor einigen Jahren verstorben. Ich denke gerne an den gemeinsamen Tag zurück. Servus Peter
Zuletzt bearbeitet: