In diesem Bericht habe ich euch den Sieben Wasserfall Weg bei Buzet gezeigt. Unsere Tour endete an diesem Tag natürlich nicht am Ende dieses Weges.
https://www.adriaforum.com/kroatien...llweg-bei-buzet-in-istrien.85868/#post-958362
Von vorne herein stand für uns fest, daß wir trotz der Widrigkeiten in der Schlucht weiter bis Kotli wandern wollten. Also entschieden wir uns für den rechten Weg wie er auf dem Stein angezeichnet ist.
Der Weg ist nun gut zu begehen und zumindest eine knappe Stunde lang relativ eben.
Am Ende dieses Stücks scheint es so, als lägen da nur Steine am linken Wegrand. Tatsächlich gehören die Steine zu einer gut 200 Jahre alten Brücke namens Napolonov Most, also zur Napoleon Brücke.Mancher merkt vielleicht gar nicht, daß er über dieses historische Bauwerk geht. Ob Napoleon Bonaparte bei einem seiner Kriegszüge tatsächlich hier vorbei gekommen ist und man deswegen diese Brücke gebaut hat, weis ich nicht.
Das Wasser des Mirna Zuflusses Pivka steht hier in Tümpeln. Es hat wohl längere Zeit nicht geregnet.
die Brücke von der anderen Seite gesehen
Der weitere Weg ist nun angenehm zu begehen. Meist läuft man im Schatten des Waldes. Die Mirna sieht und hört man nicht obwohl der Fluss nie weit weg ist.
Am Weg liegt eine eingewachsene Ruine
Wir überqueren eigenartige Ansammlungen von Gestein. Das Gestein besteht aus kleinen Absplitterungen ähnlich Schiefer. Ich kenne solche Hügel auch aus dem Gebiet des Ucka und des Cicarija Gebirges.
Obwohl es den Anschein eines lockeren Sand- oder Schotterhaufens erweckt, ist das Gestein relativ kompakt.
Mir gefällt diese Stelle gut. Unser Weg führt direkt darüber.
Dann stoßen wir unerwartet auf eine schmale Asphaltstraße. Am rechten Wegrand steht ein religiöser Bildstock namens Kapelica Kuhari.
Wir folgen der Straße bergab und gelangen zu einem Weiler. Ein Ortsschild gibt es nicht.
Dort steht der Rest einer landwirtschaftlichen Zugmaschine. Vielleicht läuft das Ding ja noch. Vielleicht meint aber auch der Eigner es einmal wieder zum Laufen zu bringen.
An einem der Häuser ist nun Kotli angeschrieben. Es geht folglich links vor dem Weiler weiter in Richtung zu unserem Ziel.
Dann entdecke ich nicht weit vom Pfad diesen Wegweiser.
Irgendwann kommt man an eine Lichtung wo man das Tal überblicken kann. Dann erkenne ich in der Ferne Kotli.
gezoomt
kein Zweifel - da müssen wir hin. Der Weg stimmt also.
Nun geht es wieder bergab ins Tal der Mirna.
Endlich können wir an den ausgewaschenen Felsen von Kotli kraxeln und uns die schönsten Stellen zum Fotografieren aussuchen.
Was andere können, können wir schon lange. Nun gehts für ein erfrischendes Bad erst mal ins Wasser.
Nach einer knapp vierstündigen Wanderung bis hierher ist das der Höhepunkt der heutigen Tour.
Wenn man jedoch schon mal in Kotli ist, dann muß man hier in der Konoba auch einkehren. Also gehts über die Brücke zum Lokal.
In Kotli wurden zwar in den letzten Jahren ein paar Häuser renoviert. Es gibt jedoch auch noch solche Ruinen.
Bei diesem Gebäude hat jemand immerhin schon angefangen, den Verfall aufzuhalten indem das Dach erneuert wurde.
Das ist die Konoba Kotlic
Drinnen schaut es so aus
An so einem heißen Sommertag nehmen wir natürlich draußen Platz.
Von hier aus kann man das Treiben der Besucher an und in der Mirna beobachten.
Wir bestellen uns als erstes ein kühles Bier von der Istarska Pivovara in Buzet. Dazu Käse und Schinken. Nun geht es uns gut und wir genießen das Ende der Tour. Allerdings stellt sich nun die Frage, wie wir wieder zurück kommen? Lust auf die selbe Tour in umgekehrter Richtung hat natürlich keiner von uns.
Es wird diskutiert, ob wir aus Buzet ein Taxi anfordern sollen. Ich schlage vor, einfach jemand von den abfahrenden Touristen zu fragen, ob er oder sie mich mit nach Buzet nimmt, wo ich mein Auto holen kann um die anderen drei hier abzuholen. Und siehe da. Es klappt. Ein junges Paar aus Rijeka nimmt mich mit nach Buzet wo ich dann mein im Schatten geparktes Auto holen kann.
Zurück in der Konoba Kotlic muß ich feststellen, daß die anderen von der Phase Durst löschen in die Phase Rotwein genießen übergegangen sind. Ein Gläschen ist somit auch für mich noch drin.
Etwas müde aber glücklich treten wir die Heimreise an. Ich nach Liznjan und die anderen nach Porec. Das war ein wunderschöner Tag mit neuen Eindrücken.
jürgen
https://www.adriaforum.com/kroatien...llweg-bei-buzet-in-istrien.85868/#post-958362
Von vorne herein stand für uns fest, daß wir trotz der Widrigkeiten in der Schlucht weiter bis Kotli wandern wollten. Also entschieden wir uns für den rechten Weg wie er auf dem Stein angezeichnet ist.
Der Weg ist nun gut zu begehen und zumindest eine knappe Stunde lang relativ eben.
Am Ende dieses Stücks scheint es so, als lägen da nur Steine am linken Wegrand. Tatsächlich gehören die Steine zu einer gut 200 Jahre alten Brücke namens Napolonov Most, also zur Napoleon Brücke.Mancher merkt vielleicht gar nicht, daß er über dieses historische Bauwerk geht. Ob Napoleon Bonaparte bei einem seiner Kriegszüge tatsächlich hier vorbei gekommen ist und man deswegen diese Brücke gebaut hat, weis ich nicht.
Das Wasser des Mirna Zuflusses Pivka steht hier in Tümpeln. Es hat wohl längere Zeit nicht geregnet.
die Brücke von der anderen Seite gesehen
Der weitere Weg ist nun angenehm zu begehen. Meist läuft man im Schatten des Waldes. Die Mirna sieht und hört man nicht obwohl der Fluss nie weit weg ist.
Am Weg liegt eine eingewachsene Ruine
Wir überqueren eigenartige Ansammlungen von Gestein. Das Gestein besteht aus kleinen Absplitterungen ähnlich Schiefer. Ich kenne solche Hügel auch aus dem Gebiet des Ucka und des Cicarija Gebirges.
Obwohl es den Anschein eines lockeren Sand- oder Schotterhaufens erweckt, ist das Gestein relativ kompakt.
Mir gefällt diese Stelle gut. Unser Weg führt direkt darüber.
Dann stoßen wir unerwartet auf eine schmale Asphaltstraße. Am rechten Wegrand steht ein religiöser Bildstock namens Kapelica Kuhari.
Wir folgen der Straße bergab und gelangen zu einem Weiler. Ein Ortsschild gibt es nicht.
Dort steht der Rest einer landwirtschaftlichen Zugmaschine. Vielleicht läuft das Ding ja noch. Vielleicht meint aber auch der Eigner es einmal wieder zum Laufen zu bringen.
An einem der Häuser ist nun Kotli angeschrieben. Es geht folglich links vor dem Weiler weiter in Richtung zu unserem Ziel.
Dann entdecke ich nicht weit vom Pfad diesen Wegweiser.
Irgendwann kommt man an eine Lichtung wo man das Tal überblicken kann. Dann erkenne ich in der Ferne Kotli.
gezoomt
kein Zweifel - da müssen wir hin. Der Weg stimmt also.
Nun geht es wieder bergab ins Tal der Mirna.
Endlich können wir an den ausgewaschenen Felsen von Kotli kraxeln und uns die schönsten Stellen zum Fotografieren aussuchen.
Was andere können, können wir schon lange. Nun gehts für ein erfrischendes Bad erst mal ins Wasser.
Nach einer knapp vierstündigen Wanderung bis hierher ist das der Höhepunkt der heutigen Tour.
Wenn man jedoch schon mal in Kotli ist, dann muß man hier in der Konoba auch einkehren. Also gehts über die Brücke zum Lokal.
In Kotli wurden zwar in den letzten Jahren ein paar Häuser renoviert. Es gibt jedoch auch noch solche Ruinen.
Bei diesem Gebäude hat jemand immerhin schon angefangen, den Verfall aufzuhalten indem das Dach erneuert wurde.
Das ist die Konoba Kotlic
Drinnen schaut es so aus
An so einem heißen Sommertag nehmen wir natürlich draußen Platz.
Von hier aus kann man das Treiben der Besucher an und in der Mirna beobachten.
Wir bestellen uns als erstes ein kühles Bier von der Istarska Pivovara in Buzet. Dazu Käse und Schinken. Nun geht es uns gut und wir genießen das Ende der Tour. Allerdings stellt sich nun die Frage, wie wir wieder zurück kommen? Lust auf die selbe Tour in umgekehrter Richtung hat natürlich keiner von uns.
Es wird diskutiert, ob wir aus Buzet ein Taxi anfordern sollen. Ich schlage vor, einfach jemand von den abfahrenden Touristen zu fragen, ob er oder sie mich mit nach Buzet nimmt, wo ich mein Auto holen kann um die anderen drei hier abzuholen. Und siehe da. Es klappt. Ein junges Paar aus Rijeka nimmt mich mit nach Buzet wo ich dann mein im Schatten geparktes Auto holen kann.
Zurück in der Konoba Kotlic muß ich feststellen, daß die anderen von der Phase Durst löschen in die Phase Rotwein genießen übergegangen sind. Ein Gläschen ist somit auch für mich noch drin.
Etwas müde aber glücklich treten wir die Heimreise an. Ich nach Liznjan und die anderen nach Porec. Das war ein wunderschöner Tag mit neuen Eindrücken.
jürgen
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