Vor wenigen Wochen war ich in einer Gegend wandern, die kaum von Touristen besucht wird. Im Gorski Kotar, also ein paar Dutzend Kilometer landeinwärts von Rijeka befindet sich der Ort Skrad. Vom dortigen Bahnhof aus gibt es einen Wanderweg hinunter in eine Schlucht wo sich eine ergiebige Quelle namens Zeleni Vir befindet. Diese Quelle ist direkt am Ursprung bereits angezapft um weiter unten im Tal ein Wasserkraftwerk zu betreiben. Laßt euch mitnehmen in diese außergewöhnliche Landschaft.
Am Bahnhof von Skrad kann man parken und von dort aus gehts auch schon los mit der Wanderung.
Am Bahnhof befindet sich dieser Wegweiser. Demnach müssen wir nur den Schienen ein Stück folgen. Achtung! Ab und zu kommt doch noch ein Zug vorbei. Deshalb gilt es die Schienen als Weg zu meiden und vor der Überquerung der Gleise genau darauf zu achten, ob sich nicht ein Zug nähert. Hier hält übrigens nach wie vor ein Personenzug. Aber auch für den Güterverkehr dient diese Eisenbahnstrecke.
Es war ein wunderbar warmer sonniger Spätsommertag Anfang September, also ideal zum Wandern.
Es gilt dann, diesem Wegweiser etwa dreihundert Meter vom Bahnhof entfernt auf der anderen Seite der Schienen bergab zu folgen.
Bis zur Quelle muß man ausschließlich bergab laufen.
Später verläuft der Weg an einem Hang entlang.
Manche hölzernen Stege und Geländer sind in schlechtem Zustand. Wer trittsicher ist, hat hier jedoch keine Probleme.
Informationstafeln erklären die Geologie der Gegend.
Der Weg ändert sich und wird eben und befestigt. Noch erscheinen mir diese betonierten Poller seltsam.
Schon seit einiger Zeit höre ich ein Plätschern. Nun ist es mir auch klar. Das kommt von einem Wasserfall der Anfang September nicht sonderlich beeindruckend ist.
Hingegen befindet sich hier eine Höhle, wo eine ergiebige Quelle ist und das Wasser durch eine betonierte Staumauer am weiteren Abfluß durch das enge Tal gehindert wird.
Rechts am Bildrand erkennt man die Messung des Pegels und einen Schieber, mit welchem man wohl einen betonierten Kanal verschließen kann.
Das ist das alte Schott welches hier nachdem es ausgedient hat, achtlos zur Seite gelegt wurde.
Anscheinend differiert der Wasserspiegel im Becken je nachdem wie stark die Wasserschüttung der Quelle gerade ist.
Der Algenbewuchs ist nicht sonderlich hoch, weil wohl überschüssiges Wasser über die Betonmauer ins das alte Flußbett fließen kann.
Zum Zeitpunkt meines Besuchs ist wohl kaum Wasser übrig. Alles fließt in den betonierten Kanal. Nun ist mir auch klar, daß ich die letzten paar hundert Meter genau auf diesem Kanal gewandert bin. Der wird durch die oben gezeigten Betonpoller markiert. Vermutlich kommt es hier im abschüssigen Gelände immer wieder mal zu Erdrutschen. So erkennt man recht schnell den genauen Verlauf des Kanals.
Beim Zurückgehen sieht man nach einiger Zeit ganz deutlich den betonierten Kanal.
Dieser endet wohl an einem Zwischenspeicher oberhalb des Kraftwerks.
Von dort aus fließt das Wasser in einem Stahlrohr direkt ins Kraftwerksgebäude. Da will ich nun auch noch hinwandern.
Der Pfad hinunter ist recht steil, dafür aber durchaus landschaftlich attraktiv.
Auf einer Brücke überquere ich den Bach.
Das überschüssige Wasser fließt in ein natürliches Becken.
Hier erkennt man deutlich das Rohr welches das gesammelte Wasser zum Kraftwerk leitet und das alte Flußbett für das überschüssige Wasser.
Das Gebäude des Wassserkraftwerks ist wie die gesamte Anlage etwa 100 Jahre alt. Das wenige Wasser im Flußbett zeigt mir an, daß auch nach diesem Kraftwerk die Hauptmenge vom Wasser in einem Kanal weitergeleitet wird.
Hier, wo das Tal nicht mehr so eng wie oberhalb des Wasserkraftwerks ist, befindet sich auch eine Ausflugsgaststätte. Die hat jedoch bei meinem Eintreffen geschlossen.
Hier beginnt zudem ein weiterer Pfad in eine Klamm, den ich nicht mehr gegangen bin. Auf dem selben Weg wie ich hergewandert bin ging es anschließend zurück zum Bahnhof von Skrad. Für den einfachen Weg muß man mit etwa einer Stunde Gehzeit rechnen. Ein untrainierter Wanderer braucht für den Rückweg zum Bahnhof wohl etwas länger.
Mir hat es in dieser abgelegenen Gegend Kroatiens recht gut gefallen. Es ist durchaus denkbar, daß ich schon bald wieder mal hier bin. Es gibt ja noch einige mögliche Wanderungen abseits vom Tourismus.
jürgen
Am Bahnhof von Skrad kann man parken und von dort aus gehts auch schon los mit der Wanderung.
Am Bahnhof befindet sich dieser Wegweiser. Demnach müssen wir nur den Schienen ein Stück folgen. Achtung! Ab und zu kommt doch noch ein Zug vorbei. Deshalb gilt es die Schienen als Weg zu meiden und vor der Überquerung der Gleise genau darauf zu achten, ob sich nicht ein Zug nähert. Hier hält übrigens nach wie vor ein Personenzug. Aber auch für den Güterverkehr dient diese Eisenbahnstrecke.
Es war ein wunderbar warmer sonniger Spätsommertag Anfang September, also ideal zum Wandern.
Es gilt dann, diesem Wegweiser etwa dreihundert Meter vom Bahnhof entfernt auf der anderen Seite der Schienen bergab zu folgen.
Bis zur Quelle muß man ausschließlich bergab laufen.
Später verläuft der Weg an einem Hang entlang.
Manche hölzernen Stege und Geländer sind in schlechtem Zustand. Wer trittsicher ist, hat hier jedoch keine Probleme.
Informationstafeln erklären die Geologie der Gegend.
Der Weg ändert sich und wird eben und befestigt. Noch erscheinen mir diese betonierten Poller seltsam.
Schon seit einiger Zeit höre ich ein Plätschern. Nun ist es mir auch klar. Das kommt von einem Wasserfall der Anfang September nicht sonderlich beeindruckend ist.
Hingegen befindet sich hier eine Höhle, wo eine ergiebige Quelle ist und das Wasser durch eine betonierte Staumauer am weiteren Abfluß durch das enge Tal gehindert wird.
Rechts am Bildrand erkennt man die Messung des Pegels und einen Schieber, mit welchem man wohl einen betonierten Kanal verschließen kann.
Das ist das alte Schott welches hier nachdem es ausgedient hat, achtlos zur Seite gelegt wurde.
Anscheinend differiert der Wasserspiegel im Becken je nachdem wie stark die Wasserschüttung der Quelle gerade ist.
Der Algenbewuchs ist nicht sonderlich hoch, weil wohl überschüssiges Wasser über die Betonmauer ins das alte Flußbett fließen kann.
Zum Zeitpunkt meines Besuchs ist wohl kaum Wasser übrig. Alles fließt in den betonierten Kanal. Nun ist mir auch klar, daß ich die letzten paar hundert Meter genau auf diesem Kanal gewandert bin. Der wird durch die oben gezeigten Betonpoller markiert. Vermutlich kommt es hier im abschüssigen Gelände immer wieder mal zu Erdrutschen. So erkennt man recht schnell den genauen Verlauf des Kanals.
Beim Zurückgehen sieht man nach einiger Zeit ganz deutlich den betonierten Kanal.
Dieser endet wohl an einem Zwischenspeicher oberhalb des Kraftwerks.
Von dort aus fließt das Wasser in einem Stahlrohr direkt ins Kraftwerksgebäude. Da will ich nun auch noch hinwandern.
Der Pfad hinunter ist recht steil, dafür aber durchaus landschaftlich attraktiv.
Auf einer Brücke überquere ich den Bach.
Das überschüssige Wasser fließt in ein natürliches Becken.
Hier erkennt man deutlich das Rohr welches das gesammelte Wasser zum Kraftwerk leitet und das alte Flußbett für das überschüssige Wasser.
Das Gebäude des Wassserkraftwerks ist wie die gesamte Anlage etwa 100 Jahre alt. Das wenige Wasser im Flußbett zeigt mir an, daß auch nach diesem Kraftwerk die Hauptmenge vom Wasser in einem Kanal weitergeleitet wird.
Hier, wo das Tal nicht mehr so eng wie oberhalb des Wasserkraftwerks ist, befindet sich auch eine Ausflugsgaststätte. Die hat jedoch bei meinem Eintreffen geschlossen.
Hier beginnt zudem ein weiterer Pfad in eine Klamm, den ich nicht mehr gegangen bin. Auf dem selben Weg wie ich hergewandert bin ging es anschließend zurück zum Bahnhof von Skrad. Für den einfachen Weg muß man mit etwa einer Stunde Gehzeit rechnen. Ein untrainierter Wanderer braucht für den Rückweg zum Bahnhof wohl etwas länger.
Mir hat es in dieser abgelegenen Gegend Kroatiens recht gut gefallen. Es ist durchaus denkbar, daß ich schon bald wieder mal hier bin. Es gibt ja noch einige mögliche Wanderungen abseits vom Tourismus.
jürgen