Das mit dem "Salzkristall-Film" gilt auch für ganz normale Flugzeuge, etwa am Flughafen Pula oder jedem anderen Flughafen einer Küstenstadt irgendwo auf dieser Welt...
Die Wartung bei einem Wasserflugzeug unterscheidet sich (neben allen identischen Schritten, wie Motorwartung, Sensoren, etc) von normalen Flugzeugen eher dadurch, dass einige Wartungsschritte einer Bootswartung gleichen, etwa das Schleifen des Bootsrumpfes und / oder der Schwimmer, Antifouling und andere Unterwasserschutzmaßnahmen...
Dafür fallen im Gegenzug andere Wartungsthemen weg (ggf. Fahrwerkshydraulik,...)
Ich vermute, alles in allem ist die Wartung eines Wasserflugzeuges jetzt auch nicht viel höher als die eines normalen Flugzeuges. Daran kann's also nicht gelegen haben.
Das Problem bei Flugzeugwartungen generell ist vielmehr, dass es eben zwei unterschiedliche Wartungen gibt, die eine ist mehr eine Sichtkontrolle und acuh kleinere Reparaturen und Einstellungen findet vor und nach den jeweiligen Flügen statt. Eine größere Wartung im Hangar, also eine fixe Stilllegung des Fluggerätes kostet aber richtig Geld, denn zu den eigentlichen Wartungskosten kommt hinzu, dass in dieser Zeit der Flieger auch noch kein Geld generieren kann.
Vielleicht war auch das ein Faktor, neben dem insgesamt unter Umständen zu knapp kalkulierten Business-Case, der hier mitgespielt hat. Ich glaube, da hat es noch einige andere Probleme gegeben, die zur Einstellung geführt haben, und von denen wir schlicht nichts wissen.
Dann kommt zu all dem noch das Wetter dazu usw. usf. Die hätten einfach mehr fliegen müssen und weniger stehen, und irgendwann fehlt dann schon mal das Geld für nötige Wartungen und Reparaturen und der Teufelskreis beginnt sich zu drehen...