Slowenien beansprucht die Bezeichnung „Teran“ für sich, und schützt seit 2011 die Ursprungsbezeichnung, die geografische Angabe und Marke. Teran, der nicht aus der slowenischen Karstregion stammt, darf so im europäischen Binnenmarkt nicht mehr verkauft werden. Nach dem EU-Beitritt Kroatiens im Juli 2013 wurde istrischer Teran in Slowenien von den Regalen genommen. Im ersten Augenblick wurde diese Reaktion in Istrien nicht richtig ernst genommen, bzw. man erwartete, naiver Weise, eine zügige Klärung und eine Vereinbarung mit dem Nachbarn über die gemeinsame Nutzung der Marke, oder zumindest die Zustimmung zur Nutzung des Namens „Teran aus dem kroatischen Istrien“. Dazu kam es aber nicht. Im Oktober ließ so der slowenische Landwirtschaftsminister endgültig wissen, dass es bezüglich des Teran zu keiner Einigung kommen wird. Kroatien bleibt nun nur noch die Option gegen den Beschluss der EU-Kommission über den Schutz der Marke seitens Sloweniens zu klagen.
Der geografische Schutz ist keine Lappalie. Die Herstellung von Weinen mit Herkunftsbezeichnungen ist sehr profitabel: Laut einer 2012 veröffentlichten Studie von AND International erreichten in der EU produzierte Weine mit geschützter Herkunft im Jahr 2010 durchschnittlich das 2,75-fache des Preises eines vergleichbaren, aber ungeschützten Produkts. Über das Thema berichteten auch Medien wie „Die Welt“ oder das „Wall Street Journal“.
Wir sagen: der Teran gehört zu Istrien so wie der Kölner Dom zu Köln, das Oktoberfest zu München, oder das Amphitheater zu Pula gehört. http://www.inistrien.hr/aktuelles/streit-zwischen-kroatien-und-slowenien-um-teran-spitzt-sich-zu/
Der geografische Schutz ist keine Lappalie. Die Herstellung von Weinen mit Herkunftsbezeichnungen ist sehr profitabel: Laut einer 2012 veröffentlichten Studie von AND International erreichten in der EU produzierte Weine mit geschützter Herkunft im Jahr 2010 durchschnittlich das 2,75-fache des Preises eines vergleichbaren, aber ungeschützten Produkts. Über das Thema berichteten auch Medien wie „Die Welt“ oder das „Wall Street Journal“.
Wir sagen: der Teran gehört zu Istrien so wie der Kölner Dom zu Köln, das Oktoberfest zu München, oder das Amphitheater zu Pula gehört. http://www.inistrien.hr/aktuelles/streit-zwischen-kroatien-und-slowenien-um-teran-spitzt-sich-zu/
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