Den Pfingstsonntag 2010 hatten wir für eine Stadtbesichtigung in Zadar eingeplant.
Unser letzter Besuch liegt nun schon 8 Jahre zurück.
Über die Fußgängerbrücke
gelangt man in die Altstadt. Unser Weg führt uns jedoch rechter Hand an die Fähranleger.
Die Hanibal Lucic, ein kleineres Fährschiff fährt die Linie Mali Losinj – Zadar.
Am Ende des Kai,s regte die mächtige Fähre „Zadar“ für aufsehen, die ich gar nicht auf ein Foto bekam, sondern ein zusammengesetztes Panorama Foto fertigte.
Ein Blick auf die Fähre und die Zollabfertigung. Diese Fähre ist auf der Route Zadar – Ancona unterwegs.
Unsere erste Aufmerksamkeit gilt der Klosterkirche des hl. Franziskus.
Die Front der Kirche des hl. Franziskus aus dem 13. Jh. mit Glockenturm.
Der Renaissance-Kreuzgang des Franziskanerklosters.
Wir nähern uns dem römischen Kapitolium mit seiner berühmten Eliaskirche und der Ausgrabungsstätte.
Im Vordergrund eine römische Ziersäule.
Die orthodoxe Eliaskirche wurde 1773 im Spätbarockstil gebaut. Der hinter stehende Glockenturm wurde 1754 erbaut und stammt aus der Zeit, als die Kirche von einer serbischen Minderheit genutzt wurde.
Am selben Platz stand im Mittelalter eine Kirche mit selbigen Namen.
Auf dem Forum – dem Hauptplatz der ehemaligen römischen Stadt befindet sich das erzbischöfliche Palais, die St. Donatuskirche.
Nun stellt sich die Frage – römische Stadt? Wir sind in der kroatischen Stadt Zadar!
Dieser Hauptplatz – das Forum – ist eine ehemalige römische Stadt an der Adriaküste. Zadar auch ein Ort mit verschiedenen Kulturen und demzufolge auch mit Bauten um diesen Platz herum.
Zeitlich am Ausgang der Antike, wo auch hier das Christentum die beherrschende Religion wurde verschwand die Bedeutung des Kapitoliums, etwa im 5 Jh. Auch das Erdbeben im 6. Jh. verwüstete dann endgültig die bereits baufälligen Gebäude.
Die heutige Ansicht der St. Donatuskirche geht auf dessen Umbau in den Jahren 1829 – 1832 im klassizistischen Stil zurück. Die Donatuskirche ist das bekannteste Bauwerk in Zadar und das eigentliche Wahrzeichen.
6 monumentale Pfeiler stützen dieses Bauwerk.
Im ersten Stockwerk befindet sich eine Mittelraumgalerie.
Wegen seiner guten Akustik, finden neben Ausstellungen auch Musikabende mittelalterlicher Renaissancemusik statt.
Der größte Dom von Dalmatien befindet sich hier in Zadar unweit der Donatuskirche.
Es ist der Dom der hl. Anastasia.
Dieser Dom wurde im 12 / 13. Jh. erbaut, trägt charakteristische romanische Verzierungen.
Die 2 großen Rosen in der Frontansicht sind die hervorstechenden Merkmale dieses sakralen Bauwerks. Die größere entstand während der Erbauung im 13. Jh., die kleinere wurde nachträglich eingebaut.
Der Innerraum des Schiffes ist von Säulen und Pfeilern getrennt. Reste von Wandmalereien und Fresken sind hier auch zu sehen.
Am Dom erhebt sich der Glockenturm aus dem 15. Jh.
Eine kleine Kirche ist die Kirche der hl. Maria vom Heil.
Als Kreisbau errichtet bekam diese 1703 einen Einschiffraum und einen Glockenturm mit Zwiebeldach.
In dem angrenzenden Park stehen Büsten von Zadarer Bürgern, u.a. vom Bildhauer Ratko Petric.
Viele kleine Gassen gibt es in der Altstadt. Irgendwie erinnerte mich das Pflaster an die Dokumanus in Porec.
Und interessante Fassaden sind zu sehen.
Wir schlenderten nun zurück an die Promenade und kamen an der Philosophischen Fakultät vorbei.
Die unscheinbare Michaelskirche
eine Einschiffkische mit gotischem Portal und Relief mit Menschenbüsten, die mal zu einem römischen Denkmal gehörten.
Um diese Festungsmauer
mit Marcuslöwen
erreicht man den kleinen Hafen Fosa
und kommt zum Festlandtor, ehemals der Haupteingang in die Stadt.
Weiter geht es zur Römischen Säule in der Nähe der Simeonskirsche.
Hier sitzt man recht ruhig in einem Restaurantgarten.
Die Kirche des hl. Simeon, eine dreischiffige Basilika besteht seit dem 16. Jh.
Die Simeonskirche birgt große Kunstschätze, z.B. den vergoldeten Silberschrein, eine Arbeit der Goldschmiedekunst aus dem 14. Jh.
Der fünfeckige Schutzturm aus dem 13. Jh. ist einer von vielen, der in der Stadtmauer eingebettet ist.
Daneben befinden sich der Fünfbrunnenplatz und der Park der Königin Jelena Madius.
Diese Trinkwasserzisternen entstanden zur Zeit der Türkennot und dienten der Trinkwasserversorgung der Stadt.
Auf dem Rundgang der Stadtmauer entdeckten wir auch den riesigen Wochenmark der Stadt.
Noch ein Blick von der Stadtmauer auf eine Gasse in Zadar in der Nähe des Museums.
Nun verließen wir die Altstadt wieder.
Das war ein ereignisreicher Nachmittag den wir sicher lange in Erinnerung behalten werden.
Für die Altstadt muss man sich mehrere Stunden Zeit nehmen, an der Promenade die Meeresorgel genießen und sich ein Eis und Pivo gönnen – haben wir auch getan.
Bericht: burki
Fotos: burki + heidi
Unser letzter Besuch liegt nun schon 8 Jahre zurück.
Über die Fußgängerbrücke
gelangt man in die Altstadt. Unser Weg führt uns jedoch rechter Hand an die Fähranleger.
Die Hanibal Lucic, ein kleineres Fährschiff fährt die Linie Mali Losinj – Zadar.
Am Ende des Kai,s regte die mächtige Fähre „Zadar“ für aufsehen, die ich gar nicht auf ein Foto bekam, sondern ein zusammengesetztes Panorama Foto fertigte.
Ein Blick auf die Fähre und die Zollabfertigung. Diese Fähre ist auf der Route Zadar – Ancona unterwegs.
Unsere erste Aufmerksamkeit gilt der Klosterkirche des hl. Franziskus.
Die Front der Kirche des hl. Franziskus aus dem 13. Jh. mit Glockenturm.
Der Renaissance-Kreuzgang des Franziskanerklosters.
Wir nähern uns dem römischen Kapitolium mit seiner berühmten Eliaskirche und der Ausgrabungsstätte.
Im Vordergrund eine römische Ziersäule.
Die orthodoxe Eliaskirche wurde 1773 im Spätbarockstil gebaut. Der hinter stehende Glockenturm wurde 1754 erbaut und stammt aus der Zeit, als die Kirche von einer serbischen Minderheit genutzt wurde.
Am selben Platz stand im Mittelalter eine Kirche mit selbigen Namen.
Auf dem Forum – dem Hauptplatz der ehemaligen römischen Stadt befindet sich das erzbischöfliche Palais, die St. Donatuskirche.
Nun stellt sich die Frage – römische Stadt? Wir sind in der kroatischen Stadt Zadar!
Dieser Hauptplatz – das Forum – ist eine ehemalige römische Stadt an der Adriaküste. Zadar auch ein Ort mit verschiedenen Kulturen und demzufolge auch mit Bauten um diesen Platz herum.
Zeitlich am Ausgang der Antike, wo auch hier das Christentum die beherrschende Religion wurde verschwand die Bedeutung des Kapitoliums, etwa im 5 Jh. Auch das Erdbeben im 6. Jh. verwüstete dann endgültig die bereits baufälligen Gebäude.
Die heutige Ansicht der St. Donatuskirche geht auf dessen Umbau in den Jahren 1829 – 1832 im klassizistischen Stil zurück. Die Donatuskirche ist das bekannteste Bauwerk in Zadar und das eigentliche Wahrzeichen.
6 monumentale Pfeiler stützen dieses Bauwerk.
Im ersten Stockwerk befindet sich eine Mittelraumgalerie.
Wegen seiner guten Akustik, finden neben Ausstellungen auch Musikabende mittelalterlicher Renaissancemusik statt.
Der größte Dom von Dalmatien befindet sich hier in Zadar unweit der Donatuskirche.
Es ist der Dom der hl. Anastasia.
Dieser Dom wurde im 12 / 13. Jh. erbaut, trägt charakteristische romanische Verzierungen.
Die 2 großen Rosen in der Frontansicht sind die hervorstechenden Merkmale dieses sakralen Bauwerks. Die größere entstand während der Erbauung im 13. Jh., die kleinere wurde nachträglich eingebaut.
Der Innerraum des Schiffes ist von Säulen und Pfeilern getrennt. Reste von Wandmalereien und Fresken sind hier auch zu sehen.
Am Dom erhebt sich der Glockenturm aus dem 15. Jh.
Eine kleine Kirche ist die Kirche der hl. Maria vom Heil.
Als Kreisbau errichtet bekam diese 1703 einen Einschiffraum und einen Glockenturm mit Zwiebeldach.
In dem angrenzenden Park stehen Büsten von Zadarer Bürgern, u.a. vom Bildhauer Ratko Petric.
Viele kleine Gassen gibt es in der Altstadt. Irgendwie erinnerte mich das Pflaster an die Dokumanus in Porec.
Und interessante Fassaden sind zu sehen.
Wir schlenderten nun zurück an die Promenade und kamen an der Philosophischen Fakultät vorbei.
Die unscheinbare Michaelskirche
eine Einschiffkische mit gotischem Portal und Relief mit Menschenbüsten, die mal zu einem römischen Denkmal gehörten.
Um diese Festungsmauer
mit Marcuslöwen
erreicht man den kleinen Hafen Fosa
und kommt zum Festlandtor, ehemals der Haupteingang in die Stadt.
Weiter geht es zur Römischen Säule in der Nähe der Simeonskirsche.
Hier sitzt man recht ruhig in einem Restaurantgarten.
Die Kirche des hl. Simeon, eine dreischiffige Basilika besteht seit dem 16. Jh.
Die Simeonskirche birgt große Kunstschätze, z.B. den vergoldeten Silberschrein, eine Arbeit der Goldschmiedekunst aus dem 14. Jh.
Der fünfeckige Schutzturm aus dem 13. Jh. ist einer von vielen, der in der Stadtmauer eingebettet ist.
Daneben befinden sich der Fünfbrunnenplatz und der Park der Königin Jelena Madius.
Diese Trinkwasserzisternen entstanden zur Zeit der Türkennot und dienten der Trinkwasserversorgung der Stadt.
Auf dem Rundgang der Stadtmauer entdeckten wir auch den riesigen Wochenmark der Stadt.
Noch ein Blick von der Stadtmauer auf eine Gasse in Zadar in der Nähe des Museums.
Nun verließen wir die Altstadt wieder.
Das war ein ereignisreicher Nachmittag den wir sicher lange in Erinnerung behalten werden.
Für die Altstadt muss man sich mehrere Stunden Zeit nehmen, an der Promenade die Meeresorgel genießen und sich ein Eis und Pivo gönnen – haben wir auch getan.
Bericht: burki
Fotos: burki + heidi