Bitte nicht falsch verstehen.
Natürlich gibt es Urlauber, die das erste Mal im Land sind und sich die Frage stellen, wie komme ich schnell und günstig an die Landeswährung.
Aber es gibt hier im Strang auch Leute, die schon mehrfach dort waren, der TE letztmalig 2015.
Mal ehrlich, würde man in HR nicht eher verdursten oder verhungern, bevor man nicht ein paar Kunas organisiert hat?
Und wir wissen, verhungert oder verdurstet ist noch kein Touri.
An jeder Grenze sind die Randstreifen mit Wechselstuben gepflastert, sogar schon im Land, das man verlässt.
Geldautomaten gibt es in jedem Kaff mit Bank.
Wenn es keine Bank gibt, dann sicher einen Imbiss oder eine Kneipe, dessen Wirt sich über einen Schein in harter Währung freut.
Letztendlich hat wohl jeder eine Karte, mit der er Maut oder ähnliches in der ersten Stunde bezahlen kann.
Also ich zumindest mache mir eher Gedanken, ob ich meine durstige Kehle zuerst mit einem Karlovacko oder einem Ozujsko benetzen werde, aber ganz sicher nicht, wo ich Kuna her bekomme
Denn ich habe einen eigenen Kuna-Geldbeutel und da sind üblicherweise noch 50 oder 100 kn vom letzten Urlaub drin...
Übrigens gab es tatsächlich eine Wechselproblematik in den Zeiten des Dinars. Zumindest für Leute wie mich, die grundsätzlich "schwarz" getauscht haben, weil der Kurs wesentlich besser war.
Da musste man schon nach einem Tauschfritzen Ausschau halten, wollte man nicht am Bankschalter tauschen.
Dafür durften wir dann miterleben, wie der Wert des Dinars sehenden Auges weniger wurde, denn in den letzten Jahren vor dem Zusammenbruch Jugoslawiens hat sich dieser in den Urlaubswochen fast halbiert, bzw. die Preise wurden wöchentlich um 10-20% angehoben. Da war echtes Cash-Management gefragt.