Heute möchte ich euch einen Ort in Norddalmatien vorstellen, der kaum auf der Besuchsliste von Touristen steht. Er trägt den Namen Zaton und befindet sich an der Krka oder besser gesagt an dem Meeresarm, in welchen die Krka mündet. Einen Ort gleichen Namens gibt es etwas nördlich von Zadar direkt an der Adria.
Nur wenige Kilometer weiter befindet sich bei Skradin der Haupteingang zum weltbekannten Nationalpark Krka.
Hier eine Luftaufnahme des Meeresarms mit Zaton.
https://www.google.de/maps/search/Zagton+krka/@43.7761669,15.8214255,5427m/data=!3m1!1e3
Und doch ist oder war Zaton etwas Besonderes. Doch dazu später mehr.
Wir nähern uns Zaton von der Küstenstraße Jadranska Magistrale. Unmittelbar an der Brücke über die Krka nördlich von Sibenik gehts in Richtung Landesinnere. Am Ende des langen und schmalen Kanals liegt Zaton.
Kurz vor dem Ort befindet sich ein kleiner Bootshafen. Die hier ankernden Boote sind sowohl vor der Bura als auch vom Jugo geschützt.
Mir sind ein paar nette Details ins Auge gestochen.
Uralte Nutzfahrzeuge werden immer noch verwendet.
Diese Bremse hat wohl ein halbes Jahrhundert lang funktioniert und wird es bei regelmäßiger Wartung auch weiter tun. Ab und zu das Brett erneuern und schon haben wir einen neuen Bremsklotz.
Wer ein echter Dalmatiner ist, ist auch ein Fan des bekanntesten Fußballclubs Dalmatiens.
Vor der Kirche und dem Rathaus gibt es eine kleine Grünanlage.
Da darf das Kriegerdenkmal mit dem obligatorischen Partisan natürlich auch nicht fehlen.
Wer genau hinsieht, entdeckt rechts ein Kreuz. Ob das immer schon zu dieser Gedenkstätte gehörte oder erst nach dem Ende des Kommunismus hinzukam kann ich nicht sagen.
...und dann habe ich noch etwas älteres in Zaton entdeckt.
Ist das eine alte BMW?
Die Firma Pagusa gibt es auch heute noch und tatsächlich stellen die wohl immer noch Motorradsättel her.
Ob diese Maschine wohl jemals 140 Sachen gelaufen ist? Mir wird himmelangst wenn ich daran denke, bei der Geschwindigkeit auf dem Sattel sitzen zu müssen.
Laut Typenschild wurde die Maschine 1955 gebaut. Da war ich noch nicht so ganz oder eigentlich noch gar nicht auf dieser schönen Welt.
Beim Blick von hier aus in die Bucht fällt dem Betrachter eigentlich nichts Besonderes auf an Zaton. Hingegen befinden sich auf der anderen Seite der Bucht seltsame Bauten, die wohl auch nicht ganz neu sind.
Schauen wir uns die mal näher an.
Das ist ein Schiedsrichterhäuschen.
...und da drin saßen die Journalisten.
Zaton diente schon zu Zeiten Jugoslawiens als Ruderregattastrecke. Dies deshalb, weil es hier keine Bora gibt und auch der Jugo nur sanft bläst. Die Ruderer konnten hier also fast das ganze Jahr über trainieren. Auch internationale Wettbewerbe wurden hier schon abgehalten. Ich glaube jedoch nicht, daß die alten Gebäude noch dafür genutzt werden.
Einige Kilometer weiter in Sibenik befindet sich auch heute noch das Vereinsheim des örtlichen Ruderclubs.
Baden kann man übrigens in Zaton natürlich auch. Einfach um den Ort herumfahren und immer am Meer entlang. Ich glaube, daß man an den Stellen dann ziemlich alleine ist.
jürgen
Nur wenige Kilometer weiter befindet sich bei Skradin der Haupteingang zum weltbekannten Nationalpark Krka.
Hier eine Luftaufnahme des Meeresarms mit Zaton.
https://www.google.de/maps/search/Zagton+krka/@43.7761669,15.8214255,5427m/data=!3m1!1e3
Und doch ist oder war Zaton etwas Besonderes. Doch dazu später mehr.
Wir nähern uns Zaton von der Küstenstraße Jadranska Magistrale. Unmittelbar an der Brücke über die Krka nördlich von Sibenik gehts in Richtung Landesinnere. Am Ende des langen und schmalen Kanals liegt Zaton.
Kurz vor dem Ort befindet sich ein kleiner Bootshafen. Die hier ankernden Boote sind sowohl vor der Bura als auch vom Jugo geschützt.
Mir sind ein paar nette Details ins Auge gestochen.
Uralte Nutzfahrzeuge werden immer noch verwendet.
Diese Bremse hat wohl ein halbes Jahrhundert lang funktioniert und wird es bei regelmäßiger Wartung auch weiter tun. Ab und zu das Brett erneuern und schon haben wir einen neuen Bremsklotz.
Wer ein echter Dalmatiner ist, ist auch ein Fan des bekanntesten Fußballclubs Dalmatiens.
Vor der Kirche und dem Rathaus gibt es eine kleine Grünanlage.
Da darf das Kriegerdenkmal mit dem obligatorischen Partisan natürlich auch nicht fehlen.
Wer genau hinsieht, entdeckt rechts ein Kreuz. Ob das immer schon zu dieser Gedenkstätte gehörte oder erst nach dem Ende des Kommunismus hinzukam kann ich nicht sagen.
...und dann habe ich noch etwas älteres in Zaton entdeckt.
Ist das eine alte BMW?
Die Firma Pagusa gibt es auch heute noch und tatsächlich stellen die wohl immer noch Motorradsättel her.
Ob diese Maschine wohl jemals 140 Sachen gelaufen ist? Mir wird himmelangst wenn ich daran denke, bei der Geschwindigkeit auf dem Sattel sitzen zu müssen.
Laut Typenschild wurde die Maschine 1955 gebaut. Da war ich noch nicht so ganz oder eigentlich noch gar nicht auf dieser schönen Welt.
Beim Blick von hier aus in die Bucht fällt dem Betrachter eigentlich nichts Besonderes auf an Zaton. Hingegen befinden sich auf der anderen Seite der Bucht seltsame Bauten, die wohl auch nicht ganz neu sind.
Schauen wir uns die mal näher an.
Das ist ein Schiedsrichterhäuschen.
...und da drin saßen die Journalisten.
Zaton diente schon zu Zeiten Jugoslawiens als Ruderregattastrecke. Dies deshalb, weil es hier keine Bora gibt und auch der Jugo nur sanft bläst. Die Ruderer konnten hier also fast das ganze Jahr über trainieren. Auch internationale Wettbewerbe wurden hier schon abgehalten. Ich glaube jedoch nicht, daß die alten Gebäude noch dafür genutzt werden.
Einige Kilometer weiter in Sibenik befindet sich auch heute noch das Vereinsheim des örtlichen Ruderclubs.
Baden kann man übrigens in Zaton natürlich auch. Einfach um den Ort herumfahren und immer am Meer entlang. Ich glaube, daß man an den Stellen dann ziemlich alleine ist.
jürgen
Zuletzt bearbeitet: