Wann kommt der Beitritt zum Schengener Abkommen?

claus-juergen

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wie allgemein bekannt ist, tritt Kroatien mit Wirkung zum 1.7.2013 als Vollmitglied der EU bei. dies bedeutet jedoch nicht, daß die Grenzen zum EU-nachbarland slowenien und ungarn wegfallen. vorraussetzung hierfür ist der beitritt zum schengener abkommen. davon hört man allerdings in den medien kaum etwas.

wann soll nun der für uns touristen so wichtige beitritt zum schengener abkommen erfolgen, so daß endlich die leidlichen wartezeiten an den grenzen wegfallen? wer hat genauere informationen zu diesem thema?

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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hallo peter,

danke für den link aber da ist kein datum genannt. mich würde es interessieren, wann der beitritt zum schengen-vetrag erfolgen soll. der 1.7.2013 bedeutet nicht den wegfall der grenzkontrollen.

im übrigen muß ein staat nicht mitglied der eu sein um dem schengen-vertrag beizutreten. zuletzt war das vor ca. einem knappen jahr bei liechtenstein der fall. die grenzkontrollen zu diesem miniland sind erst vor kurzem weggefallen. auch die schweiz ist seit noch nicht all zu langer zeit mitglied des schengen-übereinkommens obwohl sie nicht mitglied der eu ist.

ich frage mich, wann die nervenden grenzkontrollen an der grenze slo-hr wegfallen werden. am 1.7.2013 sind doch nur die zöllner weg.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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hallo peter,

diese aktionen dienen nur dem populismus. die dänen haben das im vergangen jahr auch medienwirksam angekündigt und jetzt ist wieder alles wie vorher. auch sarkozy hat kürzlich mal die idee von neuen grenzkontrollen in dem raum gestellt. tatsächlich wäre es bei flächendeckender dauerhafter wiedereinführung von grenzkontrollen eher zum nachteil des staates. dies kostet zeit und eine menge geld.

nirgend konnte ich bisher jedoch in erfahrung bringen, wie es sich mit den grenzkontrollen nach dem beitritt kroatiens zur eu verhält.

grüsse

jürgen
 

weka

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über den Beitritt Kroatiens zum Schengener Abkommen kann wohl erst dann entschieden werden , wenn Kroatien alle Kriterien bezüglich der Überwachung und des Schutzes der EU-Außengrenze erfüllen kann. Und das kann nach m.M. aufgrund der Gegebenheiten noch längere Zeit dauern.

Gruß Werner
 

claus-juergen

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hallo,

hat eigentlich irgendjemand Erkenntnisse, wann denn nun endlich der lang erwartete Beitritt Kroatiens zum Schengen Raum erfolgen soll? Derzeit werden die Uhren ja wieder rückwärts gedreht, weil ein Land nach dem anderen Grenzkontrollen einführt. Zuletzt gab es ein ziemliches hin und her nach dem 7.4.2017 an der slowenisch-kroatischen Grenze was hier im Forum ja ausführlich diskutiert wurde.

http://www.adriaforum.com/kroatien/...atisch-slowenischen-grenze-ab-7-4-2017.81042/

Eigentlich sollte die EU den kroatischen Behörden nach dem EU Beitritt ja finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, so daß Kroatien die EU-Außengrenze besser kontrollieren kann. Was ist diesbezüglich in den letzten Jahren eigentlich geschehen. Man hört und sieht nichts.

grüsse

jürgen
 
S

stoitschkov

Guest
Darf ich mal ganz naiv die Frage stellen, was es Kroatien bringen würde, Mitglied der Schengen-Staaten zu sein, außer zusätzlichen Ärger?
 

claus-juergen

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stoitschkov

Guest
Wenn es keine Grenzkontrollen mehr gibt kommen mehr Touristen ins Land
Soll das ein Naturgesetz sein? In die Schweiz und in die USA beispielsweise gibt es auch Grenzkontrollen; trotzdem können sich diese Länder über mangelnde Touristen nicht beklagen. Und soo wenige Touristen hat Kroatien jetzt auch nicht - mehr wäre für den Karawankentunnel sowieso nicht zu verkraften.
Ich vermute mal, dass die Logistik-Branche am Meisten profitieren würde.
 

claus-juergen

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Soll das ein Naturgesetz sein? In die Schweiz und in die USA beispielsweise gibt es auch Grenzkontrollen; trotzdem können sich diese Länder über mangelnde Touristen nicht beklagen. Und soo wenige Touristen hat Kroatien jetzt auch nicht - mehr wäre für den Karawankentunnel sowieso nicht zu verkraften.
Ich vermute mal, dass die Logistik-Branche am Meisten profitieren würde.

hallo Frank,

nein, ein Naturgesetz ist das natürlich nicht. Was die Schweiz betrifft, bist du im Unrecht. Seit der Aufwertung des Franken sind die Touristenzahlen weiter nach unten gegangen. Die Schweiz war immer schon teuer und ist jetzt für Urlauber aus den Euro-Ländern noch teurer geworden.

Wie sich die Zahlen der Urlauber in den USA für die letzten Jahre geändert haben, kann ich dir nicht sagen. Seit Jahrzehnten spielt der Dollarkurs insbesondere bei Touristen aus Europa eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Der Karawankentunnel ist doch nur eine Möglichkeit, über Slowenien nach Kroatien einzureisen. Viele kommen über Maribor und andere wieder über Triest ins Land. Gerade die Grenzübergänge Dragonje und Plovanje sind im Sommer oft stark frequentiert. Buzet oder der von Kozina nach Rupa hingegen sind vielen Urlaubern entweder zu abgelegen oder das Navi empfiehlt den direkten und damit staugefährdeten Weg.

Es ist doch kein Anreiz, das Land zu besuchen, wenn man weis, daß man evtl. stundenlang an der Grenze warten muß. Wäre dieses Prozedere endlich mal Geschichte, dann würde dies der kroatischen Wirtschaft sicherlich nützen. Was glaubst du, wieviele Italiener oder Slowenen nur mal schnell zum Tanken, Essen, Einkaufen, Zahnarztbesuch etc. rüber fahren würden, wäre nicht diese blöde Grenze mit Kontrollen.

grüsse

jürgen
 
S

stoitschkov

Guest
Was glaubst du, wieviele Italiener oder Slowenen nur mal schnell zum Tanken, Essen, Einkaufen, Zahnarztbesuch
Na, bei den Italienern bin ich mir nicht sicher, ob sich der Weg zum Einkaufen oder Tanken oder Essen nach Kroatien lohnen würde. Slowenen kommen doch als Feriengäste schon sehr gerne nach Kroatien. Die haben auch bisher wegen der 5 Minuten Grenzkontrolle (bis die Massen aus Mitteleuropa ankommen) kein Problem. Aber ob zusätzliche Tagestouristen im grenznahen Gebiet Kroatien viele Vorteile bringen würde?
Auf der anderen Seite bringt Schengen ja auch eine große Verantwortung an den langen Grenzen zu den Nicht-EU-Staaten, die den Kroaten aufgebürdet würde.
Wie gesagt, ich kenne mich zu wenig aus in Kroatiens Politik, aber meine Zweifel bleiben, ob die Vorteile überwiegen.
 

claus-juergen

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Na, bei den Italienern bin ich mir nicht sicher, ob sich der Weg zum Einkaufen oder Tanken oder Essen nach Kroatien lohnen würde. Slowenen kommen doch als Feriengäste schon sehr gerne nach Kroatien...

hallo Frank,

wie dir sicherlich bekannt ist, bin ich etwa fünf mal im Jahr in Liznjan in unserem "eigenen vier Wänden". So kommen doch ein paar Monate Aufenthalt im Lande pro Jahr zusammen. Ich kenne deshalb die Region um Pula und auch viele hier wohnende Menschen unterschiedlicher Nationalitäten.

Tatsächlich ist es so, daß gerade in den letzten Jahren viele Slowenen und Italiener hier Neubau-Wohnungen gekauft haben und diese an den Wochenenden nutzen. Meist sind es Familien. Es gibt aber auch Rentnerehepaare, die dann längere Zeit in Kroatien verbringen. Die Immobilienpreise bewegen sich bei einem Bruchteil derjenigen aus dem Raum Triest, Venedig oder den nahen Wirtschaftszentren der Poebene und sind auch erheblich niedriger wie in den nahen slowenischen Ballungszentren Koper oder Laibach.

Die Tatsache, daß der Italiener aus dem Raum Triest nur zum Tanken nach Slowenien fährt, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Insbesondere in Nordistrien gibt es aber auch Lokale, die gerade an Wochenenden oder über Feiertage fest in italienischer Hand sind. Der ganze Familienclan speist hier nobel über den Zeitraum von mehreren Stunden. Logisch, daß so ein Wirt diese Gäste anderen vorzieht.

Was das Einkaufen anbelangt, verhält es sich in Italien ähnlich wie in Frankreich. Anders als wir geht der Italiener halt nicht nur zum Discounter ums Eck sondern kauft Lebensmittel gerne in kleinen Läden, wo er den Inhaber kennt. Ob es sich nun um Spezialitäten wie Trüffel oder andere Pilze oder Olivenöl handelt oder um hochwertige Kleindungsstücke mit einem bestimmten Modelabel, dem italienischen Verbraucher ist nichts zu teuer und Istrien ist nah.

Da ist es naheliegend, daß der Wirtschaft in Istrien Schaden zugefügt wird, wenn diese wohlhabende Besuchergruppe nicht mehr so häufig kommt, weil man stundenlang an der Grenze warten muß.

Der Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum wäre definitiv eine Konjunkturspritze - nicht nur in Istrien.

grüsse

jürgen
 
S

stoitschkov

Guest
Danke Jürgen,
dass du mir die Situation in Istrien so deutlich erklärt hast, und ich gebe dir ja auch in allen Punkten Recht.
Aber offensichtlich warten die hungrigen Italiener ja bisher schon nicht stundenlang an der Grenze. Wie ich vorhin schon angemerkt habe, sind doch gerade für die grenznahen Ausländer die kurzen Grenzkontrollen kein wirklicher Hemmschuh, denn diese Personengruppe kommt und geht ja weit vor und nach dem Massenandrang. Klar, wenn wie von der EU vorgesehen, Slowenien konsequent und hartnäckig kontrollieren würde, kaönnte man von einer negativen Veränderung reden.
(Die Schweizer lassen sich ja auch nicht von Grenz- und Zollkontrollen davon abhalten in D wie die Lemminge einzufallen und völlig enthemmt einzukaufen.)
Abgesehen davon, sieht es ja nicht unbedingt jeder gern, wenn auf Grund von ausländischem Bedarf Immobilien knapp werden und Grundstückspreise und Mietwohnungen für die einheimische Bevölkerung nicht mehr bezahlbar sind. Sollte es so weit kommen, folgt bekanntermaßen wieder ein ganzer Rattenschwanz von Problemen...(Die historische Altstadt von Dubrovnik ist da ja leider ein warnendes Beispiel).
Mir ist bekannt, dass viele Italiener schon immer Beziehungen (oder gar Wurzeln) zu/in Istrien und einigen Inseln hatten und man daher nicht von "Entfremdung" sprechen kann. Und doch haben sich die Verhältnisse auch in Kroatien nicht immer hin zu einer Multi-Kulti-Gesellschaft entwickelt.
Trotzdem möchte ich nochmals betonen, dass dies nur Denkansätze von mir sind. Kroatiens Innen- und Außen-Politik sind mir weitgehend fremd. Da kennen sich andere wesentlich besser aus.

Der Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum wäre definitiv eine Konjunkturspritze - nicht nur in Istrien.
Da bin ich nicht so optimistisch. Beschränkt auf Tages- und Wochenendgäste entwickelt sich nicht der gewünschte gesamtwirtschaftliche Effekt.
 

claus-juergen

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hallo Frank,

ich sehe die ganze Sache marktwirtschaftlich im Sinne der EU. Freier ungehinderter Austausch von Waren, Dienstleistungen und Arbeitskräften mit Niederlassungsfreiheit und entsprechender Rechtssicherheit in allen Mitgliedsstaaten führt zu größtmöglichem Wohlstand für mehr Menschen.

Ich beispielsweise bin froh, daß bei mir vor der Haustüre die Grenze nach Austria offen ist. Bei meinen Touren in den Bergen des Außerfern tanke ich den Benziner immer im Nachbarland. Beim Diesel gibts ja so gut wie keine Preisunterschiede mehr. Auch kenne ich die ein oder andere Gaststätte südlich meiner Heimat, in die ich gelegentlich einkehre, weil es da halt Gerichte gibt, die ich hier im Allgäu oder Oberbayerischen Oberland nicht bekomme. Wäre der Grenzübertritt durch lange Wartezeiten behindert, würde ich persönlich sicherlich weniger "rüber" fahren und damit auch weniger Geld in Austria ausgeben.

grüsse

jürgen
 
S

stoitschkov

Guest
Alles klar Jürgen, du bist ein Kind der Grenzregion und von daher sensibilisiert für ungehinderten Peronen- und Warenverkehr.

Wäre der Grenzübertritt durch lange Wartezeiten behindert, würde ich persönlich sicherlich weniger "rüber" fahren und damit auch weniger Geld in Austria ausgeben
Andererseits würde möglicherweise die eine oder andere Tankstelle im grenznahen Gebiet Deutschlands noch existieren und seine Pächter ernähren...
 

claus-juergen

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Alles klar Jürgen, du bist ein Kind der Grenzregion und von daher sensibilisiert für ungehinderten Peronen- und Warenverkehr.


Andererseits würde möglicherweise die eine oder andere Tankstelle im grenznahen Gebiet Deutschlands noch existieren und seine Pächter ernähren...

hallo Frank,

was das Thema Tankstellen betrifft, kenne ich mich hier etwas aus, weil ein Freund von mir seit Jahren neue Tankstellenstandorte für verschiedene Mineralölkonzerne im gesamten Bundesgebiet erschließt und dann mit in der Regel 24 Stunden geöffneten Tankstellen bebaut. Eine Tankstelle vor 20 oder 30 Jahren hat sowieso keine Zukunft, egal ob nun in Deutschland im grenznahen Bereich oder tief im Binnenland.

Folglich wären die in Füssen, Nesselwang oder Pfronten eh wegen der Konkurrenz solch neuer Tank- und Einkaufspaläste hier in Deutschland wirtschaftlich zugrunde gegangen. Das liegt also nicht nur an den billigen Benzinpreisen und den neuen Großtankstellen in Vils und Reutte. ;)

Wir Urlauber oder Tagestouristen ins Ausland bemerken das Schengen Abkommen ja nur an den offenen Grenzen. Die exportorientierte Wirtschaft und die Logistikbranche aber profitieren erheblich durch weniger Papierkram und entfallende Wartezeiten an den Grenzen. An der kroatischen Grenze ist es heute oft noch so, daß beispielsweise Kühllaster mit verderblicher Ware bei der Einreise warten müssen, obwohl der EU-Beitritt hier schon eine Verbesserung gebracht hat.

grüsse

jürgen
 
M

Marius

Guest
Selbstverständlich ist es ein riesiger Vorteil für ALLE, für Einheimische wie auch Ausländer, wenn man nicht etliche Stunden seines Lebens an der Grenze steht.
Natürlich kann jemand, der ein Mal im Jahr mit dem Auto auf Urlaub fährt, vollmundig strengste Kontrollen fordern, aber das finde ich ganz schön egoistisch. Viele Menschen müssen mehrmals im Jahr, Monat oder gar mehrmals pro Woche eine oder mehrere Grenzen überschreiten.
Wenn man mehrere Stunden Wartezeit in Kauf nimmt, und das dann auf die Anzahl der Reisenden hochrechnet, dann kann man schon erahnen welcher volkswirtschaftliche Schaden hier angerichtet bzw. umgekehrt Nutzen hier erreicht werden kann. Für mich als Kind der 70-er und 80-er Jahre mit deren 6- und sogar noch mehr-stündigen Staus an der Tito-Grenze, ist die Reisefreiheit in Verbindung mit Schengen eine der ganz großen Errungenschaften der EU, und ich hoffe, dass die Menschen diese wunderschöne Sache nicht einfach so aufgeben, so wie sie es mit vielen anderen ihrer mühsam und manchmal sogar unter Schweiß und Blut erkämpften Freiheiten in letzter Zeit so bereitwillig machen.
 
S

stoitschkov

Guest
... und die Logistikbranche aber profitieren erheblich
Meine Worte!
kann man schon erahnen welcher volkswirtschaftliche Schaden hier angerichtet
Den volkswirtschaftlichen Schaden, den die täglichen Staus in deutschen Ballungszentren anricht, interessiert von den verantwortlichen Politikern auch keinen, obwohl die Minister einen Amtseid geschworen haben, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, oder so ähnlich.

Was den Kühllaster betrifft, dem seine Ware an der Grenze verdirbt:
Dumm gelaufen, oder schlecht recherchiert. Was macht er denn bei einem unvorhergesehen Ereignis wie Unfall, Brand, Rettungseinsatz, schadhafte Brücke usw.??

Muss man denn in Deutschland zu jeder Jahreszeit jede erdenkliche Frischware aus allen Herren Ländern täglich frisch im Supermarktregal haben?
Nein! Muss man nicht!!
Und die Begehrlichkeiten die dafür in den Menschen geweckt wurden, dienen nicht deren Lebensverbesserung, sondern nur dem Kontostand einiger Großkapitalisten.
Wieder zu politisch?
Na und!
 
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claus-juergen

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Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
hallo Frank,

deine Beispiele sind ja grundsätzlich richtig, haben jedoch mit dem Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum eigentlich nichts zu tun. ;)

Generell stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn der Konsumgesellschaft. Aber auch die Diskussion darüber dürfte hier fehl am Platz sein. ;)

grüsse

jürgen
 
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