1156_Istrien: SISAN bei Liznjan > Monte Madonna > Feldeisenbahn

claus-juergen

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hallo andrea,

da legst di nieder!!! das kommt davon, wenn man bei einem glas wein zu viel plaudert.

glückwunsch andrea, das gefährt wurde tatsächlich bei den verteidigungsanlagen monte madonna in sisan bei liznjan von mir fotografiert. das rätsel ist gelöst!

auf dem monte madonna wurde von den österreichern auf einer seehöhe von 80 m eine verteidigungsanlage errichtet, um den im 19. jahrhundert ausgebauten hauptkriegshafen pola/pula zu schützen. die dort noch vorhanden drei geschützstellungen wurden mit einer feldeisenbahn verbunden. die schienen sind scheinbar von conrad trotz der räumlichen nähe zu seinem wohnort in der vergangenheit nicht abgebaut worden, weil das gelände bis vor kurzem stark eingewachsen war. der schienenstrang mit dem gefährt reicht bis in einen mit einer stahltür verschlossenen bunker, wo vermutlich die munition gelagert wurde.

hinzu kommt, daß die jugoslawische und später auch noch die kroatische armee das gesamte areal bis in die 90er jahre militärisch genutzt hat. aus diesem grund ist das gelände auch heute noch abgesperrt und nicht für die öffentlichkeit zugänglich.

grüsse

jürgen
 

knurzelchen

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Hallo Jürgen,

hatte ich nen knick in der Optik???? War das nicht in erster Linie Pivo und Slivo, was Du getrunken hast.......

Viele Grüße
Andrea

PS: Wir teln bei Gelegenheit
 

knurzelchen

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oooch komm, das war doch alles noch seeehr zivilisiert - und mal sehen vielleicht kann ich ja noch nen paar rätsel knacken, muss nur mal meinen grips anstrengen.....

viele Grüße auch an Angelika

Andrea
 

Huberlinger36

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Lieber Claus-Jürgen,
ich bin mir zu 95 % sicher, dass es sich bei dem Gefährt um das Fahrgestell eines mobilen, schienengebundenen Festungsscheinwerfers handelt. Ich habe ein entsprechendes "Beweisfoto", aber keine Rechte am Bild. Auf Wunsch schicke ich es gern per PN.
Gruß Huberlinger36
 

claus-juergen

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ich bin mir zu 95 % sicher, dass es sich bei dem Gefährt um das Fahrgestell eines mobilen, schienengebundenen Festungsscheinwerfers handelt. Ich habe ein entsprechendes "Beweisfoto", aber keine Rechte am Bild. Auf Wunsch schicke ich es gern per PN.

hallo huberlinger,

es ist durchaus möglich, daß auch ein mobiler scheinwerfer auf dem gestell montiert war. meine infos ausser den bildern, die bei einer begehung im september dieses jahres entstanden sind, stammen aus dem buch von grestenberger. daraus habe ich entnommen, daß viele der festungen mit feldeisenbahnen verbunden waren um vor allem munition zu transportieren. ich dachte mir nur, daß die möglichkeit des munitionstransportes am wahrscheinlichsten ist, weil die schienen wenige meter weiter in einen bunker verlaufen, der mit einer stahltür gesichert ist. vielleicht hat ja doch conrad vor einem halben jahrhundert den montierten scheinwerfer entsorgt. ;)

auf der anderen seite der küste bei benedetto gab es ein eigenes gebäude, in welchem die scheinwerfer fest intalliert waren. möglicherweise war es hier anders.

grüsse

jürgen
 
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