4. Tag - Der Hügel des Grauens
Dienstag, der 21.08.2012:
Unser morgendliches Frühstück ließen wir wie geplant ausfallen und wollten es in Cres-Stadt nachholen. Gegen 6.45 Uhr standen wir bereits auf, da die Informationen in meinem Büchlein darauf schließen ließen, dass gegen 8.15 Uhr eine Fähre nach Cres übersetzen würde. Dort stand nämlich, die erste Fähre führe um 5.45 Uhr und dann weiter im 75-Minuten-Takt. Wir packten also unsere sieben Sachen, machten uns frisch und fuhren los Richtung Krk-Stadt. Hinter Krk-Stadt würde Valbiska liegen, von wo die Fähre nach Merag (Cres) ablegen würde. Da die Zeit immer knapper wurde und die Beschilderung etwas missverständlich war, fragte ich lieber einen Einheimischen, wo man nach Valbiska kommt. Doch hatten wir bereits zu viel Zeit verloren und würden die Fähre nur noch bekommen, wenn sie etwas Verspätung haben sollte.
Als wir ankamen, befand sich eine Autoschlange vor dem Ticket-Verkaufshäuschen. Ob wir es trotzdem noch schaffen könnten? Vor uns stand ebenfalls ein deutscher Wagen, bei dem ich gleich fragte, ob sie auch nach Cres wollten, damit ich sicher sein konnte, dass wir das Richtige machten. Ja, sie hatten das gleiche Ziel wie wir. Als wir an der Reihe waren, erfuhren wir zu unserer großen Erleichterung, dass um 08.15 Uhr gar keine Fähre fährt, sondern dass es noch eine Stunde dauert. Im Wasser lag auch bereits eine Fähre, von der ich zuerst annahm, dass es unsere sei, doch als wir hinliefen, lasen wir, dass sie nach Rab fahren sollte. Nachdem ich für 3 Personen in einem KFZ 169 Kuna (also ca. 56 Kuna für jeden, was ja nur knapp 7,60 € sind) bezahlt hatte und wir uns zwischen die wartenden Autos eingereiht hatten, fragte ich die vor uns stehenden Deutschen, ob sie der Meinung seien, dass wir noch auf die Fähre drauf passen würden. Dies sah für mich nicht danach aus, da vor uns sooo viele andere noch dran waren.
Nun gut, wir machten es uns erst einmal an einem kleinen Imbiss gemütlich. Marco machte ein erfreutes Gesicht, da wir hier seiner Aussage nach ja gleich richtig frühstücken könnten. Ich schaute zu dem Essbaren hinüber, wo aber nur Kuchen stand. Na toll. Marco war immer noch voll zufrieden. Wäre doch alles bestens. Dann erzählte er, dass er zu Hause morgens auch immer Kuchen essen würde und tat so, als wäre das ja das Normalste der Welt. Wir aßen also dann ein Stück Kuchen (Marco aß 2) und tranken dieses Erfrischungsgetränk (Limone bzw. Holunder), was wir an unserem Vrbnik-Erkundungstag bereits auch schon getrunken hatten. Jetzt hatte es allerdings an Glanz verloren, da wir einfach nur Wasser hingestellt bekamen und einen kleinen Beutel dazu, den man reinkippen sollte (achso, sowas ist es nur). Als wir fertig waren, gingen wir wieder rüber zum Auto und dann sahen wir bereits eine weitere Fähre auftauchen, die aber noch etwas weiter draußen war. Es war allerdings klar, dass diese unsere sein würde.
Die linke Fähre fährt nach Rab, aber hinten kommt schon Unsere
Als sie näher kam, senkte sich langsam die Auffahrtsluke. Nun warteten wir noch, bis die auf der Fähre befindlichen Fahrzeuge alle hinaus gefahren waren. Hierbei zeigte sich, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchten, ob wir noch drankommen würden, denn der Strom herauskommender Fahrzeuge ebbte nicht ab. Dann ging's los. Der Reihe nach fuhren alle Fahrzeuge los und bekamen auf der Fähre einen Platz zugewiesen. Anschließend gingen wir die Treppen hoch an Deck, von wo aus man die Fahrt beobachten konnte. Außerdem gab es auch ein Bordrestaurant und Kaffeeautomaten. Und zum Glück Toiletten. Viele Leute suchten sich einen Platz vorn an der Reling, um bei der Fahrt ganz vorn zu stehen und exzellente Sicht zu haben. Es dauerte noch eine Weile. Dann fuhren wir auf's Meer hinaus. Jetzt konnte man in Ruhe die sich entfernende Insel betrachten und schon einmal schätzen, wo wir langfahren würden, denn man sah ja bereits das Land, auf das wir zusteuerten. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten, da die Fähre ja auch ziemlich langsam fuhr. Zu meiner Überraschung fuhren wir einfach fast geradeaus an das gegenüberliegende Land. So sehr weit war das gar nicht. Mir war nicht bewusst, dass das schon Cres sein musste. Es war angenehm, mit der riesigen Fähre über das Wasser zu kriechen und zuzusehen, welch "tiefe Spur" sie im Wasser hinterließ. Dann kamen wir immer näher. Das da vorne sollte Merag sein? Das sind doch höchstens 5-6 Häuser! Auf dem Land vor uns führte eine Straße von der Anlegestelle weg und einen Berg hinauf. Hier warteten schon viele Fahrzeuge und standen die gesamte Straße hinauf. Es war also etwas anders als auf der anderen Seite, da es dort, auf Krk, extra einen Platz gab, auf dem die Fahrzeuge auf die Ankunft der Fähre warteten.
Cres:
Nun waren wir also auf Cres und fuhren erst einmal den langen Berg hinauf, an den wartenden Fahrzeugen vorbei. Die Insel machte erst einmal keinen so dicht besiedelten Eindruck. Nur Berge und Büsche. Jedenfalls zuerst. Wobei Cres natürlich auch nicht so eine dichte Besiedelung wie zum Beispiel Krk aufweist. Irgendwann kamen wir auf die „Inselhauptstraße“. Eine lange Straße zieht sich vom Norden auf Cres bis in den Süden auf Lošinj, von der aus man überall hinkommt.
Cres-Stadt:
Wie geplant erreichten wir Cres-Stadt. Wir parkten in der Hoffnung, recht nahe am Zentrum zu sein. Ging auch. Auch hier bot sich uns ein schöner Hafen. Viele Menschen. Und überall Verkaufsstände an der Uferpromenade. Ich fand sogar das Restaurant, von dem ich in meinem Büchlein gelesen hatte, hier gäbe es „Istrische Würste in Wein“. Die hätte ich so gern probiert, aber wir wollten noch nicht so früh was essen. Die Architektur entlang des Hafens war wirklich etwas fürs Auge. Auch die Farben der Gebäude waren beachtlich, da hier wirklich alles vertreten war. Insgesamt wirkte es wirklich gemütlich, und ich entschied mich, an einem Stand für 50 Kuna einen bemalten „Shaker“ zu kaufen, ein Rassel-ähnliches, rundes Rhythmus-Instrument. Für Christine kauften wir für 150 Kuna ein hübsches, orangenes Kleid. Sie entschied sich, es gleich anzubehalten. Mittlerweile war es Mittag geworden. Wir schauten noch ein wenig nach den auch hier berüchtigten Innenstadt-Gässchen. Aber die Gassen in Vrbnik oder Omišalj waren beeindruckender. Auch ließen wir uns hier nicht ganz so viel Zeit, da unser Hauptaugenmerk an diesem Tag auf Lubenice und Lošinj lag. Also schlugen wir bald wieder den Weg zum Parkplatz ein.
Cres-Stadt
Wieder zurück auf der Inselhauptstraße, fanden wir bald die Abzweigung nach Lubenice. Und auf so einer Straße wie die, die dann kam, sind wir noch nie gefahren. Geteert war sie gut. Nein, daran lag es nicht. Aber die unbeschreibliche Enge. Meistens säumten die typischen kroatischen Steinmauern beide Seiten der Straße. Diese war so eng, dass man schon selbst aufpassen musste, dass man überall durchkam. Und immer leicht einen Berg hinauf und um stark gebogene Biegungen herum. Und wenn dann noch was entgegen kam, was hin und wieder auch passierte, war der Ofen aus. An den allermeisten Stellen passte es einfach nicht und man musste eben zurückfahren bzw. der Entgegenkommende bis zu einer Stelle, an der es eben wieder passte. Aber diese Stellen waren rar. Marco bemerkte noch, dass er hier nicht Postbote sein möchte und hier jeden Morgen hochfahren und laufend wieder zurückfahren müsse. Enden wollte die Straße auch nicht.
Lubenice:
Wir wussten nicht, was uns hier erwartet. In jeder Beziehung. Wir hatten bereits so oft Bilder des Dörfchens im Internet gesehen. Wie eine kleine Festung ragt es auf einem Felsen empor, der direkt unter dem Dorf steil abfällt, und nicht weit unterhalb der Felsen ist das Meer. 43 Einwohner zählte es sein eigen und soll bereits seit 4000 Jahren besiedelt sein. Ich wollte so gern zur "Blauen Grotte", die in der Bucht von Žanja liegen sollte, unweit von Lubenice, doch es war nicht sicher, ob man dort hinein schwimmen kann oder tauchen muss. Im Innern soll es unbeschreiblich schön sein durch das blaue Schimmern des Wassers, was von außen hereinscheint.
Der herrliche Strand Sveti Ivan liegt ca. 2-3 Kilometer direkt unterhalb von Lubenice und wurde meines Wissens nach zu einem der schönsten Strände Kroatiens gewählt, doch er soll etwas schwer zugänglich sein. Bootstouren werden dorthin unternommen, aber einen Fußweg gibt es schon.
Lubenice lag nun vor uns. Der markante Kirchturm am Eingang lächelte uns an. Wunderhübsch, wie das Dörfchen dort lag. Wir parkten gleich unterhalb des Dorfes und sahen gleich den Fußweg, der neben dem Parkplatz tief den Berg hinab führte und der Schrift auf einem Stein nach zur blauen Grotte und dem Strand Sveti Ivan führen sollte. Und dort unten lag er auch. Unbeschreiblich schön. Eine kleine Bucht mit herrlich blauem bzw. türkisem Wasser. Ein Traum von Strand. Boote lagen im Halbkreis davor vor Anker. Und das Meer reichte, so weit das Auge blickte, hier und da mit helleren Schlieren durchzogen und unglaublich weit. Was für ein Anblick von hier oben. Alles war einfach nur blau. Meer und Himmel. Ohne Land und ohne Wolken. Weit unten sah man auch Pfade, auf denen man wohl gehen müsse, wenn man hinab wollte.
Vor Lubenice
Lubenice von hinten
Dann betraten wir das Dörfchen. In der sengenden Hitze machten wir uns daran, die Gebäude und Gassen zu erforschen. Hinter der Kirche, am Ortseingang, befand sich ein Gebäude mit einem kleinen Imbiss. Wie unglaublich verschlafen und alt das Dorf wirkte. Wenn man hier oben wohne, müsse man doch auf alles verzichten, was die Zivilisation heute biete. Für Bergbauern und Schafhirten. Ein Schafhirtenmuseum gab es auch, aber es hatte geschlossen. Für Marco war es der schönste Ort unseres Urlaubs. Es war ein echtes Erlebnis, die Gassen und Gebäude auszukundschaften. In der Tat ist es ein sehr beeindruckender Ort. Hinter dem Örtchen war solch ein Fernrohr angebracht, durch das man für eine Münze zum Strand hinab schauen konnte. Christine und ich erkundeten auf eigene Faust das Örtchen, weil Marco immer unglaublich lange brauchte, um 5.000 Fotos zu schießen. Als wir alles gesehen hatten, mussten wir ihn eine Zeit lang suchen.
Hier kann man supergemütlich essen
Mein Römertopf - lecker
Im hinteren Teil des kleinen Ortes war ein wunderschönes Restaurant, wo man herrlich draußen sitzen konnte, die "Konoba Hibernicia". Hier gab es dieses herrliche Laško-Bier, welches das zweitbeste Bier unseres Urlaubs war, nur das es slowenisches Bier war. Auf der einen Seite der Gasse konnte man zum gemütlichen Essen wunderbar draußen Platz nehmen. Auf der anderen Seite der Gasse war das eigentliche Restaurant. Es war ein ungewöhnlich tolles Restaurant für solch ein Dörfchen. Da merkt man eindeutig, dass sie dort alle von den Touristen leben. Auch hier haben wir gut gegessen. Christine blieb ihrem Essen treu. Marco bestellte leckeres Fleisch mit in der Länge halbierten Würsten, und ich führte mir das Lammfleisch im Römertopf mit Kartoffeln, Brot und Zwiebeln zu Gemüte. Als Vorspeise hatte ich noch Schafskäse. War das eine leckere Mahlzeit!
Fussweg zum Strand Sv. Ivan und zur Blauen Grotte
Traumstrand Sv. Ivan
Strand Sveti Ivan:
Nach dieser Stärkung wollten wir nun den Abstieg zum Strand und zur blauen Grotte in Angriff nehmen. Ein Bayer sagte noch, als er zum Strand hinunter schaute: "Dees schaut scho schee aus!" Es war ein recht schöner Weg, aus dem hin und wieder die Felsspitzen herauslugten. Die Hitze hatte natürlich nicht nachgelassen. Mal schauen, wie lange wir brauchen würden. Nachher sollte es schließlich noch nach Lošinj gehen, wofür wir uns auch viel Zeit lassen wollten. Getränke brauchte man ja nicht extra für unterwegs, da man ja hier oben wieder was kaufen konnte. Bald führte der Pfad durch den Wald. Er machte einen weiten, weiten Bogen am Berg hinab. Sonst wäre es auch zu steil gewesen. Nach einer Weile waren wir schon ganz schön weit den Pfad hinabgestiegen. Es war hübsch dort im Wald und hin und wieder konnte man toll Lubenice oben auf den Felsen bestaunen. Es zog sich wirklich ganz schön. Wir sind bestimmt fast ‘ne Stunde abgestiegen, bis der Wald aufhörte und eine Abzweigung nach links zur Blauen Grotte führte, aber wir entschieden uns, zuerst zum Strand zu gehen. Marco machte, wie gewohnt, viele Bilder und drehte auch Videos. Dann begann der Weg, nur noch auf Geröll und in Serpentinen den Hang hinab zu führen. Vor uns war die ganze Zeit über ein Pärchen. Die Frau hatte lediglich Badelatschen an, in denen der „Weg“ kaum zu bewältigen war. Bald konnte man es wirklich nicht mehr „Weg“ nennen. Es gingen sogar mehrere Geröllpfade von unserem ab, so dass man einfach nach Gefühl den „richtigen“ heraussuchte. So langsam merkte man, warum es hieß, dass der Zugang zum Strand nicht leicht war. Hoch oben thronte Lubenice. Irgendwann hatten wir das Pärchen überholt, da sie einfach zu lange brauchten, weil der Mann seine Freundin dauernd festhalten musste. Man musste auch ganz schön aufpassen, nicht abzurutschen und den Rest hinunter zu schliddern. Eben waren uns ein paar Fußgänger entgegen gekommen, die wohl vom Strand kamen. Ich erinnere mich an die Frau, die im Bikini den Berg hinaufstieg. Sie hatte sich einen langen Stock als Spazierstock gesucht.
Lubenice von unten
Mittlerweile hatte man sich schon ein wenig verausgabt, aber es ging den Umständen entsprechend noch ganz gut. Bald waren wir bestimmt schon anderthalb Stunden unterwegs und Marco hörte auf, Bilder zu machen. Christine war die Lust auch vergangen. Dann sagte Marco bald, ihm ginge es nicht mehr gut und bekäme langsam etwas „Panik“. Er kann ja solche „Auren“ bekommen, wenn es ihm schlecht geht, z.B. bei großen Menschenmassen, großer Hitze, großer Höhe oder großer Verausgabung. Hängt mit der epileptischen Erkrankung zusammen, die ansonsten aber recht friedlich ist. Dann sagte er: „ Ich gehe wieder zurück.“ Ich konnte es nicht glauben, da wir wirklich schon ganz unten waren und der Strand nur noch wenige Minuten von uns entfernt war. Er fragte, ob ich mitkäme, aber da Christine wieder mit ihm zurückgehen wollte, war er zufrieden. Ich sagte: „ Ich beeile mich, schwimme 20 Minuten und komme dann nach.“ So machten wir es.
Nach 5 Minuten war ich unten. Mensch, war das heiß. Die meisten der Badenden waren mit Sicherheit mit Booten da, die schön ringsherum im Wasser lagen. Und ganz oben auf den Felsen lag Lubenice. Was für ein toller Anblick. Ich zog mich um und ging ins Wasser. Ich war froh, dass ich dort war. Es war ein schönes Erlebnis, dort geschwommen zu sein. Hin und wieder legte ich mich einfach auf den Bauch an den Strand, aber noch im Wasser, um mich etwas auszuruhen. Ich kann mir keinen heißeren Strand vorstellen als diesen, auf den die Sonne so knallt und man ihr vollkommen ausgeliefert ist. Nach 20 Minuten etwa, wie verabredet, machte ich mich wieder auf.
Ich ließ einfach meine Badehose an, wickelte mir mein T-Shirt um den Kopf und begann mit dem Aufstieg. Bei Marco hatte man schon ein bisschen Verzweiflung bemerkt. Ich persönlich fand den Hinweg jetzt nicht ganz so schlimm. Jetzt beim Aufstieg merkte ich aber bald, dass ich viele Pausen einlegen musste, weil es sonst in der Hitze einfach zu anstrengend wäre und ich bestimmt umkippen würde. Den Salzgeschmack des Wassers hatte ich auch noch auf meinen Lippen. Nach einer Weile rief ich schon einmal:" Marco! Christine!" Soweit konnten sie ja nun eigentlich auch nicht vor mir sein. Aber keine Antwort. Jetzt merkte man, dass man vielleicht doch etwas zu trinken hätte mitnehmen sollen, aber wer konnte ahnen, dass der Abstieg so lange dauern würde? Schade, das mit der Blauen Grotte konnte ich ja nun auch vergessen. So gern wäre ich dort gewesen.
Die unteren Pfade verlaufen auf diesem Geröll
Bald musste ich den Abstand der Pausen immer mehr verringern. Der Aufstieg war dermaßen anstrengend, dass der Puls vom Gefühl her raste. Die Sonne knallte ohne Gnade, sicherlich hatten wir wieder ca. 37 Grad. Langsam wurde mein Mund trockener und ich hatte vom Aufstieg höchstens ein Drittel geschafft. Lubenice thronte immer noch genauso über mir, wie man es vom Strand aus gesehen hatte. Hätte man es schon ein ganzes Stück weit geschafft, müsste es langsam nach links rücken. Dann dachte ich wieder an Marco und Christine. Wie erging es ihnen? Marco war ja vorher schon angeschlagen. Ich rief wieder. Ich hörte Schreie, aber weit oben aus dem Wald heraus. Ich konnte sie nicht verstehen und war auch nicht sicher, ob sie mir wirklich antworteten. Wenn ich ehrlich bin, hörte ich sowas wie: "Wir fahren schon mal nach Hause!" Aber dass das nicht stimmen konnte, war mir eigentlich klar. Auch vereinzelte Schreie waren manchmal zu hören. Ich schaffte es aber nicht, mit ihnen zu kommunizieren. Man fühlte sich langsam wie in einem dieser Filme, in denen Freunde im Wald sind, sich verlieren, die Panik bekommen und es ein böses Ende nimmt.
Langsam schwanden die Kräfte. Die Hitze, das Den-Berg-Hinauf-Steigen, nichts zum Trinken, das zehrte an einem mehr als ich dachte. Lange Pause zu machen war auch nicht wirklich eine Lösung, da man das Gefühl hatte, immer mehr auszudörren. Oder war ich langsam zu alt für sowas? Bei sowas muss man einfach mehr Flüssigkeit zu sich nehmen. Das Geröll hinauf und laufend um Biegungen herum. Dann hörte ich Stimmen, die nicht weit vor mir zu sein schienen. Zu denen ich gar nicht so laut rufen müsse. Das klang nach Christine und Marco. Ich rief: "Wartet mal auf mich!" Doch ich ging weiter, und da war doch niemand. Lubenice oben auf dem Berg hatte sich immer noch nicht entschieden weiter bewegt. Schafften es Tine und Marco? Ich konnte es ja kaum schaffen, obwohl ich mich vorher noch gar nicht so schlecht gefühlt hatte.
Die Trockenheit im Hals wurde immer größer. Das Atmen ging dadurch gar nicht mehr so gut. Auch Schlucken konnte ich fast nicht mehr. Vor mir war ein Busch. Das war nicht mehr der "Weg", auf dem wir gekommen waren. Über mir war ein Felsen. Hier konnte ich doch nicht mehr hochkommen. Da hatte ich wohl irgendwann den richtigen Weg verpasst. Ich hätte schon vorher irgendwann rechts den Berg hinauf gemusst, und nun war ich zu weit unterhalb der Felsen unter Lubenice. Aber umdrehen, zurücklaufen und nach dem richtigen Abzweig zu suchen, das konnte ich doch auch nicht mehr. Die Kraft war weg. Da hatte man solche Dinge im Kopf: Wie wäre das? Hier unten nicht mehr raus zu kommen, liegen zu bleiben und zu verenden, weit draußen, wo einen keiner findet. Weil man einfach nichts zu trinken hatte, keine Luft mehr bekam. Plötzlich schien dieses Szenario nicht mehr unmöglich zu sein, so dass man schon einmal darüber nachdenken musste. Ich war nun wirklich so ziemlich am Ende.
Plötzlich - vor mir hörte ich wieder Stimmen. Ich raffte mich auf und versuchte, um den Busch herum zu kommen. Dort oben war jemand. Hier konnte man nur noch klettern. So steil war es und so falsch war ich hier. Unglaublich. Eine Frau mit einem kleinen Kind. Wahrhaftig. Wie kamen die denn hierher? Gar nicht weit vor mir. Die mussten auch den falschen Weg gelaufen sein und kraxelten nun hier den Berg hinauf. Ich machte es ihnen nach. Dann lief ich zu Ihnen und machte nur noch diese typische Trinkbewegung. Ich glaube, ich sagte gar nicht mehr viel. Sie verstand, was ich meinte und reichte mir eine noch zu einem Drittel gefüllte Flasche Wasser. Was war ich glücklich! Dabei sagte sie zu mir: "It's not fresh!" Das war mir sowas von egal. In der Tat war es richtig warm. Aber es half. Es half, wieder schlucken, atmen zu können, wieder weitergehen zu können. Ein Stück vor ihnen war der Mann der Frau mit noch einem Kind, das er trug. Offensichtlich war es eine italienische Familie, die es wirklich auch auf diesen falschen Pfad verschlagen hatte. Der Mann mit dem kleineren Kind kam schneller voran als die Frau mit ihrem Kind, einem Mädchen. Der Mann war bald wieder außer Sichtweite. Komisch, warum Marco und Christine einfach nicht eingeholt werden konnten. Nun ja, ich hatte ja auch laufend stehen bleiben müssen, bevor ich auf die Frau mit ihrem Kind traf.
Ab da blieb ich bei Ihnen. Es war einfach auch eine große moralische Unterstützung, nicht allein zu sein. Außer Atem blieb ich immer hinter meiner Retterin und ihrem Mädchen, was ab und zu quängelte und nicht mit seiner Mutter Schritt halten konnte. Das konnte ich gut verstehen. Eigentlich unverantwortlich, fand ich, zwei kleine Kinder mit auf diese Tortur zu nehmen. Aber vielleicht wussten sie einfach auch nicht, dass es so schlimm werden würde, wie wir. Ab und zu ein ganz kleiner Schluck reichte, um sich über Wasser zu halten. Obwohl ich natürlich fertig war. So kamen mir die kleinen Pausen, die die Frau wegen ihrem Kind machen musste, sehr gelegen. Mittlerweile war auch dieses Sch...-Lubenice endlich viel näher gekommen. Ich wusste gar nicht, dass eine Drittel Flasche warmes Wasser so hilfreich sein kann. Mir egal, was die beiden von mir dachten, weil ich immer hinter ihnen lief. Und bei einer Pause, als ich sie überholen hätte können, blieb ich hinter ihnen stehen. Gingen sie weiter, so tat auch ich das. Aber ich glaube, die Frau verstand es.
Dann kamen wir endlich, endlich oben an den Waldrand, wo die Abzweigung zur Blauen Grotte war. Eine riesige Erleichterung, immerhin schon einmal hier zu sein. Aber auch der Rest war noch soo viel. Und da – man glaubt es kaum – saß doch ein Einheimischer im Wald. Zuerst sah es für mich so aus, als säße er auf einem Steinklo. Als wir näher kamen, sah ich, dass er da einfach auf einem Stein saß und...kühle Wasserflaschen verkaufte. Irgendwie gleichermaßen ein Arsch wie auch ein Retter für manchen vielleicht. Ich überlegte, ob ich ihn um eine Flasche anbetteln sollte. 20 Kuna wollte er haben. Ich hatte ja kein Geld dabei. Aber wenn man richtig betteln würde? Ich nahm jedoch davon Abstand, denn ich hatte ja noch etwas warmes Wasser, mit dem ich zurechtzukommen schien. Also machten wir uns nun an den Rest des Weges. Was Marco und Christine wohl machen würden? Ich kämpfte mich immer hinter den Beiden her. Ihr Mann mit dem kleinen Kind sah man schon lange nicht mehr. Wir kamen an einem auf dem Weg liegenden Baumstamm vorbei, unter dem man hindurch musste. An den erinnerte ich mich natürlich noch gut. Jetzt war es ja nicht mehr allzu weit, aber aufgrund der Schwäche konnte sich keinerlei Freude bei mir einstellen.
Fast wieder oben
Und dann, wiederum nach einer Weile, nach einer letzten Kurve, kam nur noch der letzte gerade Anstieg bis hoch zum Parkplatz neben Lubenice. Ich weiß – um Gottes Willen – nicht, wie lang das jetzt gedauert hatte. Ich schaute hoch ans Ende des Weges und – oh Gott – da stand so ein Typ mit einer jungen Frau in einem orangenen Kleid ganz oben und hielten Ausschau. Marco und Tine. Sie hatten es geschafft und guckten jetzt anscheinend, wann ich komme. Ich konnte mich aber noch nicht regen oder rufen. Ein Stück weiter des Weges und ich winkte. Marco winkte zurück. Der letzte Rest wurde noch hinter sich gebracht. Ich sagte zu der Frau:“ I would have died without your water.“ Wir verabschiedeten uns und dann waren wir oben. Tine und Marco waren sichtlich erleichtert. Ich bat Marco darum, doch 3 Cola an dem Imbiss zu holen. Ich meinte eigentlich, alle 3 für mich, aber als wir jeder eine Cola tranken, war dies natürlich auch okay. Ich hätte alle 3 weggepumpt. Wir setzten uns auf eine Bank neben dem Imbiss, oder war es neben dem Kirchturm? Ich weiß es nicht mehr. Hatten uns viel zu erzählen.
Ich erfuhr, dass Marco und Tine sich auch getrennt hatten. Hätte ich das gewusst, wäre ich natürlich bei Tine geblieben, aber ich dachte ja, die Beiden würden zusammen bleiben. Aber Marco hatte natürlich Panik und lief so, wie er es am Besten schaffte. Auch sie hatten sich verlaufen und waren irgendwann zu weit unterhalb der Felsen. Marcos Lebensretter war der Einheimische im Wald, von dem er kostenlos Wasser erbetteln konnte. Aber erst, nach dem er bereits andere „Wanderer“ getroffen hatte, die ihm rieten, sich doch erst einmal flach auf den Boden zu legen, was er auch tat. Aber nicht lang, da auch er Angst hatte, auszudörren. Christine hatte wohl geheult und geschrien, so allein, wie sie war. Marco berichtete von ihren Schreien, die immer in seinem Kopf waren. Aber irgendwie hatte sie es auch geschafft. Und das, ohne etwas zu trinken. Hammer! Wahrscheinlich kam sie 5-10 Minuten nach ihm oben an. Als ich Marco fragte, wie lang er denn schon da sei, sagte er: „20 Minuten.“ Der Hit. Das waren immer noch genau die 20 Minuten, die ich schwimmen war. Ich kann wirklich nicht genau sagen, ob ich es ohne das warme Wasser geschafft hätte, was passiert wäre, hätte ich die Italiener nicht getroffen. Marco erzählte, dass er schon vorher am Imbiss war, was zu trinken kaufte und dort berichtete, dass zwei Freunde von ihm noch da unten wären. Dass er noch ein bisschen warten würde, aber wenn sie nicht kämen, man Hilfe in Form eines Hubschraubers oder Ähnlichem holen müsse. Die Frau am Imbiss sagte wohl, dass alle vom Death Valley in Amerika sprechen würden, dabei hätten sie es hier. Wir hätten sie vorher fragen sollen. Ja, konnten wir das wissen?
Es war schön, wieder beisammen zu sein und wieder zu alter Stärke zu gelangen. Drei andere junge Urlauber starrten uns nur an. Ich erinnerte mich, dass in Lubenice ein Schild war, das zu einer Toilette wies. Ich hatte ja nach wie vor nur meine Badehose und Schuhe an. Ich nutze die Toilette, um mich frisch zu machen und frische Sachen anzuziehen, die ich im Rucksack dabei hatte. Während dieser Zeit kam auch niemand anders auf die Toilette, so dass ich dabei meine Ruhe hatte. Diesen Tag würde ich nie vergessen, an dem sehr vieles hätte schief gehen können, ich aber an einem traumhaften Strand baden war.
Nachdem ich wieder zurück bei Marco und Tine war, entschieden wir uns, wieder hoch zu dem Restaurant zu gehen, wo wir so lecker gespeist hatten und dort noch gemütlich was zu trinken, bevor es weitergehen sollte. Wir waren wirklich erledigt. Die männliche Bedienung kannte uns noch.
Wieder erstarkt, entschieden wir uns, weiterzumachen, wäre ja auch schade gewesen. Wir waren hier nun mal auf Cres und es war erst gegen 17.00 Uhr. Da wollten wir uns wenigstens noch Mali Lošinj anschauen. Aber über diese „Erlebnis“ hatten wir natürlich noch des Öfteren zu reden. Wir fuhren irgendwann weiter, die Inselhauptstraße hinab.
Wir kamen durch Belej, von dem ich schon gehört hatte, dass es sehr klein ist, aber Spanferkel an der Straße am Spieß hängen würden. So war es auch. Nach einiger Zeit erreichten wir Osor. Hier sollte sich die kleine Drehbrücke befinden, die Cres von Lošinj trennt und die zwei mal am Tag angehoben wird, damit Schiffe hindurch fahren können. Osor, die kleine Kunststadt, in der viele Statuen stehen und die zu römischen Zeiten einmal 25.000 Menschen beherbergt haben sollte. Heute leben hier noch 80 Einwohner. Damals wurde der Graben ausgehoben, durch den aus einer Insel zwei wurden. Wir fuhren aber einfach hindurch.
Lošinj:
Die Brücke und der Kanal waren hübsch, aber wirklich klein. Jetzt waren wir also auf Lošinj. Wir fuhren vorbei an Nerezine. Hier befindet sich die größte Erhebung auf Lošinj, die in etwa 600 Meter hoch ist. Immer weiter in den Süden. Kurz vor Mali Lošinj sahen wir auf beiden Seiten der Straße nur noch Wasser.
Mali Lošinj:
In meinem Buch hatte ich gelesen, dass man an den Tennisplätzen gut parken kann. Da wir sie aber nicht fanden, parkten wir einfach in der Nähe der Innenstadt. Hier in Mali Lošinj wohnen um die 6.600 Menschen. Dies stellt einen Großteil aller Bewohner von Cres und Lošinj dar. Alle scheinen hierhin gezogen zu sein. „Mali“ bedeutet normalerweise klein und „veli“ groß. Früher war Veli Lošinj die größere der beiden Inselstädtchen, was sich aber nun geändert hat.
Wollte man hier in die Innenstadt hineinfahren, so musste man durch Schranken hindurch, an denen man extra eine „Innenstadtgebühr“ bezahlen musste. So liefen wir nun also hinab. Wir kamen an einem Haus vorbei. Dies war lila angestrichen. Vor dem Haus wucherten große Bäume mit ebenfalls lila Blüten, so dass das ganze hervorragend aussah. Das musste man erstmal fotografieren. Überall standen große, pralle Palmen. Wir bereuten nicht, uns hier noch umgesehen zu haben, denn auch hier war der große Hafen wunderschön. Wie viele Boote und Yachten hier lagen. Unglaublich. Und hier waren die Farben der kleinen Häuser rund um den Hafen besonders auffällig. Das war der südlichste Punkt der Erde, an dem ich bisher in meinem Leben war. Ich interessierte mich für hübsche Gemälde. Es wäre doch schön, ein hübsches Bild aus dem Urlaub mitzubringen. Aber es sollte auch einen realen Ort darstellen und nicht einfach ein fiktives Motiv. Von Mali Lošinj gab es einige Bilder, doch waren die so unsauber und undeutlich gemalt, dass ich von meiner Idee doch Abstand nehmen musste.
Mali Lošinj
Nachdem wir auch einige Innenstadtgassen inspiziert hatten, setzten wir uns erst einmal vor ein Restaurant. Marco wollte schon wieder eine Pizza essen. Christine diesmal nichts. Ich bevorzugte einen schönen Eisbecher, und im Anschluss hatte es mir der Cocktail „Sex on the beach“ irgendwie angetan. Schmeckte aber auch super. Und optisch gab es ebenfalls nix zu bemängeln. Ich trank 2 Stück. Jeweils mit zwei großen Strohhalmen. Während Marco seine zweite Pizza in Kroatien wieder nicht besonders mundete, ließ ich es mir mit den Cocktails gut gehen. Im Anschluss meinte der Kellner zu mir: „Ziemlich viel Sex heute!“ Und Marco sagte: „Aber keinen Beach!“ Dabei war ich doch heute an einem himmlischen Strand. Nachdem wir bezahlt hatten, schauten wir uns noch ein wenig um – der Ort war mittlerweile in die Farben des Abends getaucht, was wunderbar auf den rot bedachten Häusern der Altstadt und der Kirche aussah.
Hafen von Mali Lošinj
Es muss um die 20.00 Uhr gewesen sein, als wir entschieden, uns auf den Rückweg zu machen, damit wir oben bei Merag vielleicht die vorletzte Fähre zurück nach Krk bekommen würden und nicht erst die letzte, weil wir gern in Krk-Stadt noch einkaufen wollten. So fuhren wir die bekannte Strecke wieder hinauf Richtung Norden, und langsam wurde es dunkel. Gegen 21.00 Uhr müssten wir in etwa in Merag angekommen sein. Nun mussten wir uns auch die steile Straße hinab anstellen. Da noch Zeit war, setzten wir uns unten an der Anlegestelle an einen Kiosk und tranken ein Fläschchen Cedevita. Dies ist ein Getränk, was wir richtig lieb gewonnen hatten. Eigentlich Brause, aber irgendwie war es etwas Besonderes. Die Flasche hatte innen eine merkwürdige Windung, die fast beim Trinken störte. Nachdem man die Flasche aufgeschraubt hatte, fiel noch etwas Brause in die Flüssigkeit, und während des Trinkens schmeckte es immer wieder mal stärker und mal schwächer. Und erfrischend war es. Marco und ich tranken meist Orange, Christine Zitrone. Erst später habe ich gelesen, dass man nach dem Aufschrauben die Flasche wieder zumacht und dann schüttelt. Muss man ja auch erstmal drauf kommen.
Dann ging’s auf die Fähre. Ich wunderte mich, dass sie dort fahren kann, wo wir standen, da auf der rechten Seite neben der Fähre das Wasser sehr niedrig war. Kurz bevor wir ablegten, kam noch ein Pkw die Straße herunter und wollte wahrscheinlich noch mit. Ich konnte nicht hinter die Fähre schauen, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er noch mitdurfte. Ärgerlich, wenn man die Fähre so knapp verpasst hat und dann mindestens eine Stunde warten muss. Aber dafür ist man dann auch Erster bei der nächsten Fähre. Dann legten wir ab. Mittlerweile war es komplett dunkel. Auf diese Art und Weise nach Krk rüber zu fahren, hatte auch was. Wir standen an Deck und ließen uns den Nachtwind um die Ohren blasen. Unten auf der Ladefläche war ein begabtes Mädchen. Sie lief auf ihren Händen und hielt verblüffend lang durch. Wirklich erstaunlich. Da hatten wir die Gelegenheit, bei einigen Versuchen zuzuschauen. Wir fragten uns noch, von welchem Zeitpunkt an wir hätten schwimmen können, falls die Fähre sinken sollte. Als wir langsam an der anderen Seite ankamen, hatten es alle ganz eilig und gingen schon früh runter zu ihren Autos. Ich hatte ja von der Hinfahrt gelernt und wusste, dass das noch dauerte, bis wir hinaus fahren können. So waren Tine und ich die Letzten, die noch auf der Reling standen und nach vorn schauten.
Im Anschluss schafften wir es tatsächlich noch gerade so einzukaufen. Aber die Mitarbeiterinnen hielten uns bereits dazu an, uns zu beeilen, weil mittlerweile die 23.00 Uhr-Marke überschritten war. Eine Kiste Karlovačko musste auch mit, Sachen zum Frühstücken und was wir eben alles so brauchten. Endlich dachte ich auch an Weingläser für unsere Vermieterin. Ich musste 3 auf einmal kaufen. Jetzt hatte sie eben 4 anstelle von 2. Zu Hause wurde noch ein bissel was auf dem Balkon getrunken und über Urlaubsfotos gelacht.
Toilettenbenutzungen: ca. 5. Komisch vor allen Dingen, dass es ab dem ersten Morgen in Kroatien gleich losging, obwohl ich hier doch noch gar nichts gegessen hatte.
Fortsetzung folgt...