Ein Jahr EU-Beitritt - Kroatien tiefer in der Krise

burki

Administrator
Mitarbeiter
Registriert seit
24. März 2004
Beiträge
23.806
Punkte
114
Alter
69
Ort
Baden-Württemberg
Webseite
www.adriaforum.com
Zagreb (APA) - Kroatiens erstes Jahr in der EU hat für die Kroaten wenig Verbesserungen gebracht. Der Grund dafür ist die wirtschaftliche Stagnation, an der auch der EU-Beitritt am 1. Juli 2013 nicht viel ändern konnte. Erleichterungen gibt es nur an den Grenzübergängen, und hier und da im Supermarkt. Die kroatische Regierung konnte ihr Image durch den EU-Beitritt nicht verbessern.

...

Als größter Kritikpunkt gilt die mangelnde Vorbereitung darauf, EU-Fonds auszuschöpfen. Dadurch droht Kroatien zu einem Netto-Zahler der EU zu werden. Das versuchte die kroatische EU-Parlamentarierin Ivana Maletic in der Zeitung „Vecernji list“ zu belegen: Demnach zahlte Kroatien im ersten Jahr der Mitgliedschaft 4,2 Milliarden Kuna (554,79 Mio. Euro) in das EU-Budget ein, bekam jedoch nur drei Milliarden Kuna (396,28 Mio. Euro) aus der EU heraus.

...

Die Arbeitslosigkeit ist höher als vor dem Beitritt, jeder zweite Jugendliche in Kroatien hat keinen Job. Mit dem Gedanken, auszuwandern, tragen sich viele. Kroatien sei ein „klassisches Auswanderungsland“, jedoch würde viel mehr über Emigration geredet, als sie tatsächlich stattfände, sagt die Sozialforscherin Caroline Hornstein-Tomic. „Die Migration hat sich fortgesetzt; die Karrieremigration folgte der Fluchtmigration der 90-er Jahre, aber es ist bisher in Kroatien (noch) kein massiver Braindrain zu erkennen“, so Hornstein-Tomic.

der ganze Artikel: http://www.tt.com/home/8583132-91/ein-jahr-eu-beitritt---kroatien-tiefer-in-der-krise.csp
 

Suncokret

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
2. Feb. 2013
Beiträge
1.386
Punkte
113
Ein ähnliches Fazit zieht DIE PRESSE und zitiert dabei andere Zeitungen:Als „sehr erfolgreich“ preist Kroatiens Außenministerin Vesna Pusić das erste Jahr in Europas Wohlstandsbündnis. Von einem Fehlstart und einem Jahr der verpassten Chancen sprechen indes die heimischen Analysten. (...) Die ausländischen Direktinvestitionen sind im Beitrittsjahr 2013 um satte 60 Prozent zurückgegangen. „Kroatien ist es nicht geglückt, die Früchte des EU-Beitritts zu ernten“, titelt die Zeitung „Večernji List“. Es habe Griechenland als das „am schlechtesten funktionierende Land“ der EU abgelöst, ätzt die britische „Financial Times“.
http://diepresse.com/home/politik/eu/3830220/Ein-Jahr-nach-Kroatiens-Beitritt_Stillstand
 
M

Marius

Guest
Das sagt alles noch gar nichts, viel zu kurzer Zeitraum. Genauso gut koennte ich sagen, ohne EU wäre Kroatien Anfang des Jahres bankrott gewesen, das ist genauso ins Blaue geschaetzt und wäre die gleiche Nullaussage :)
 

Suncokret

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
2. Feb. 2013
Beiträge
1.386
Punkte
113
Das sagt alles noch gar nichts, viel zu kurzer Zeitraum. Genauso gut koennte ich sagen, ohne EU wäre Kroatien Anfang des Jahres bankrott gewesen, das ist genauso ins Blaue geschaetzt und wäre die gleiche Nullaussage :)
Dass es "noch gar nichts" sagt, würde ich so radikal nicht behaupten. Es sagt einiges über die unterschiedlichen Wahrnehmungen z.B. von Regierungsseite und Wirtschaftsanalysten (und Medien;-) Je mehr Leute man befragt, um so mehr unterschiedliche Antworten bekommt man natürlich. Hier einige persönliche Einschätzungen: http://kurier.at/politik/eu/juengster-eu-staat-enttaeuschte-hoffnungen-in-kroatien/72.313.938
Hier ein Kommentar, den ich lesenswert finde: http://www.dw.de/kommentar-nach-kroatien-darf-nicht-schluss-sein/a-17748711
Hier noch mal was von dem öfter zitierten Sasa Cvetojevic: http://wirtschaftsblatt.at/home/nac...in-Jahr-in-der-EU_Wir-haben-uns-mehr-erwartet
Was ich persönlich von Freunden in Kroatien höre, ist auch sehr unterschiedlich. Wenn man mal über die wirtschaftsstatistischen Zahlen hinweg blickt (die ich eh skeptisch sehe: wer hat die wie zusammengestellt? Kommt da der wachsende Wirtschaftssektor, der schon in Euro handelt, überhaupt vor?), finde ich interessant, wie sich die sozialen Beziehungen ändern. Da nehme ich sehr gegenläufige Entwicklungen wahr.
 
M

Marius

Guest
Rumaenien und Bulgarien haetten noch gar nicht rein dürfen, und Slowenien? Was ist denn mit Slowenien? Geht's denen jetzt schlechter? :)
 

bigger

Mitglied
Registriert seit
17. Jan. 2010
Beiträge
124
Punkte
43
Ein ähnliches Fazit zieht DIE PRESSE und zitiert dabei andere Zeitungen:Als „sehr erfolgreich“ preist Kroatiens Außenministerin Vesna Pusić das erste Jahr in Europas Wohlstandsbündnis....
Ja, bei der Demontage des Landes mit Sicherheit !
Papier ist geduldig, das hiesige Staatsfernsehen hilf dabei mit, geleitet von letzten Jugendfunktionär Jugoslawiens,Goran Radman !!
trotz aller Minister-Austauschaktionen wird weiter behauptet, die Regierung wäre stabil und leiste eine gute Arbeit, der Lacher schlechthin.
Wer hiesige Behörden besuchen muß, weiß, was ich meine, und wer beobachten kann, wie die Politiker des Landes im Ausland wahrgenommen
werden, kann sich ein Bild machen von den "Erfolgen".
Aber diese Situation ist hausgemacht, die Handhabung des mit Int. Haftbefehl gesuchten Lex Perkovic, dessen Auslieferung dank des just
zum Zeitpunkt des Eu-Beitritts ganz schnell noch geänderten Gesetzes zur Verjährung hatte international für Verstimmung gesorgt, die Arbeit der Regierung tut bis heute das Übrige.
Kroatien hat bisher zig Millionen EU-Hilfen verschenkt, weil der BWL-Professor Grcic, der bis vor kurzem dafür mitzuständig war, nur heiße
Luft produziert hat. Angeblich hätte die Software nicht funktioniert, um an die Gelder zu kommen (OT Grcic).
Es ist für nichts mehr Geld da, in zahlreichen (Staats)-Betrieben (staatliche Beteiligung) wird seit bis zu 24 Monaten! kein Lohn mehr gezahlt,
obwohl gearbeitet wurde und obwohl Gesetze das unter Strafe stellen. Aber wer straft sich schon selbst ab.
Die Situation in den Hochwassergebieten Kroatiens ist nach wie vor eine Katastrophe, einfach, weil das Einfachste fehlt, z.B. Besen.
Auf Druck der Bevölkerung beginnt das Rote Kreuz endlich, Hilfsgelder auszuzahlen, angeblich fehlten Listen. Pro Nase gibt es 4000 Kuna !
Einen geordneten Katastrophenschutz wie in D. sucht man vergebens, seit zwei Tagen wird für die Menschen vor Ort zentral essen gekocht.
In einem Anflug von Selbstdarstellung behauptet Milanovic immer wieder, es wäre alles im Griff und beherrschbar, das Gegenteil ist der Fall.
Die SDP hat ihre Beliebtheit beim Volk in zweieinhalb Jahren mehr als halbiert, und der Trend hält sich. Zur Zeit liegt der Prozentsatz bei gut
17 Prozent. Parteiinterne Querelen schwächen die Regierungskoalition und somit das Land weiter.
Wenn Kroatien jetzt von der internationalen Presse schon hinter Griechenland eingestuft wird, ich kann das unterschreiben.
Zunehmende Arbeitslosigkeit, Armut, schwindende Kaufkraft und kein Licht am Horizont.
Das ist das Kroatien im Jahre 2014.
 

Malin

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
14. März 2005
Beiträge
3.065
Punkte
48
Alter
44
Ort
Bayern
Das sagt alles noch gar nichts, viel zu kurzer Zeitraum. Genauso gut koennte ich sagen, ohne EU wäre Kroatien Anfang des Jahres bankrott gewesen, das ist genauso ins Blaue geschaetzt und wäre die gleiche Nullaussage :)


Im Grunde läuft ja alles auf das bisherige Versagen der kroatischen Politiker hinaus, dass der Eu Beitritt das Land ins Verderben stürzt denkt hier hoffentlich niemand. Wäre ich Kroate, mir wäre es lieber zu wirtschaftlich schlechten Zeiten innerhalb der EU zu stehen, als außerhalb alleine. Hat schon seinen Grund warum Griechenland (trotz des Leidens der Bevölkerung) nicht ausgestiegen ist. So eine Geldentwertung wäre auch keine wünschenswerte Alternative für das Volk gewesen. Für mich sieht es so aus, als wenn sich die kroatische Politik endlich auf den Hintern setzen sollte um zu arbeiten. Dann kann man in ein paar Jahren mit dem ernten beginnen (und auch jetzt schon, wenn endlich alles abgerufen wird, was zur Verfügung steht). Wer gedacht hat, dass ein Beitritt von heute auf morgen alles verändert, der lag falsch. Ich war und bin EU Skeptiker, aber die wirtschaftlichen Vorteile liegen trotzdem klar auf der Hand. Der größte Markt der Welt, bald noch das Freihandelsabkommen mit den USA (so sehr man es kritisieren kann, wirtschaftlich gesehen eine wunderbare Sache).
 

Mick

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
8. Feb. 2004
Beiträge
4.324
Punkte
113
Alter
50
Ort
Olching, Germany
Fitch senkte Kroatiens Rating auf Ramsch

Zagreb (APA) - Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität des jüngsten EU-Mitglieds Kroatien von BBB- auf BB gesenkt. Fitch zeigte sich in einer Aussendung skeptisch, ob Kroatien mittelfristig den hohen Anteil der öffentlichen Schulden stabilisieren könne. Laut Berechnungen der privaten Agentur dürften die öffentlichen Schulden in diesem Jahr 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen.

Kroatien befindet sich im EU-Defizitverfahren und will im Herbst eine Revision des Budgets für 2014 durchführen, um den Anforderungen der EU-Kommission zu entsprechen und das Defizit zu senken. Die beiden Agenturen Standard&Poor‘s sowie Moody‘s setzten Kroatiens Rating in diesem Jahr bereits unter Ramsch-Niveau.
http://www.tt.com/home/8774129-91/fitch-senkte-kroatiens-rating-auf-ramsch.csp
 

Aetz

aktives Mitglied
Registriert seit
17. Apr. 2013
Beiträge
387
Punkte
43
Ort
Laendle
AFAIK hatte Fitch das Rating Kroatiens schon letztes Jahr auf Junk (BB+, jetzt wohl BB) gesenkt.
S&P und Moody's bewerten Kroatien ebenfalls mit Junk, also keineswegs mit Default oder SD (warum sollten sie auch?).
 
N

nihil-est

Guest
@Mick,

Da sind in Tirol wohl ein paar Kleinigkeiten untergegangen.

Die neue Abwertung ist wie folgt: Laut Pressemitteilung wurde die Bewertung langfristiger kroatischer Staatsanleihen von der Note BBB- um eine Stufe auf BB+ herabgesetzt. Kurzfristige Fazilitäten bewertet Fitch weiterhin mit B.

Hier übrigens, auch wegen der Fragen bezüglich anderer Staaten einmal eine Tabelle EU/G7 zum Rating der Nationen von letzter Woche.
Link: http://www.finanzen.net/nachricht/a...s-EU-Europa-G-7-von-Fitch-S-P-Moody-s-3787369
( OK, ist evtl. schwer verständlich )

Nun, der Trend zumindest ist aber eindeutig und ungebrochen. Aktuell geht´s weiter bergab.

Da übrigens Kroatien sehr vom Tourismus abhängig ist, Faktor Wetter dies Jahr, erklärt dies auch einen kleenen Teil. Umgekehrt gesehen könnte besseres Wetter nächstes Jahr ja der Bonität/Liquidität zuträglich werden.

Gruss
 
N

nihil-est

Guest
Ungeachtet der aktuellen Saktionen Russlands gegen ( auch ) EU, treffen wird es hierbei natürlich eher Staaten wie D/F/NL, ein Blick auf die Landwirtschaft und Agrarindustrie.

Fremdzitat:
Das landwirtschaftliche Einkommen ist in der EU im Jahr 2013 leicht zurückgegangen. Je nach Land zeigen sich aber starke Unterschiede.
Insgesamt sank das Einkommen gegenüber 2012 je Arbeitskraft um 1,3%, wie "aiz.info" schreibt. Blicke man auf die einzelnen Staaten, so zeigten sich grosse Differenzen. Während in den Niederlanden (+11,4%), Rumänien und Spanien (je +10%) mit einem deutlichen Anstieg gerechnet werde, sei das Einkommen in Estland (-17%) sowie Frankreich und Kroatien (-16%) deutlich gesunken. Der Wert der landwirtschaftlichen Produktion sei im Vergleich zum Vorjahr ungefähr auf demselben Niveau geblieben, wobei die gute Entwicklung bei der tierischen Produktion den Rückgang bei der pflanzlichen wettgemacht habe. (Quelle: Lid)

Über sinkende Einkommen in Kroatien, Textilindustrie, hatte ich ja bei ähnlichem Thema schon einmal einen Link aufgezeigt.

Nun, als kritischer Urlauber - wie ich ja bin - laufe ich ja nicht mit verschlossenen Augen durch Kroatien. Weder in Kroatien, noch am Nordseestrande übrigens, würde ich Pangasius als Fischgericht erwählen. Wie bekloppt da manch Touristen sind ist unbeschreiblich.
Etwas schwerer, da braucht man teils Aargusaugen, wird es da bei anderen Sachen. Auch hier würde ich nimmer ne holländische Wassertomate kaufen - die liegen aber auch in Kroatien auf dem Wochenmarkt. Vielleicht auch beim Discounter/Supermarkt? ( Letzteres kann ich nicht sagen, gehen wir im Urlaub nie hin )

Dies sind aber die " Spielregeln " der EU. Gegen Tomaten aus E/NL ist preislich im freien Wettbewerb noch keen Kraut gewachsen. Süd-EU-Staaten stehen aktuell bezüglich Agrarbeihilfen Schlange bei Steinobst. Mit der Story über Oliven fange ich erst gar nicht an. Das Thema Wein/Weinerzeugnisse ist auch heikel genug....und sei es ein Namensstreit! wie Kroatien mit Italien ausficht.

Nun, nehmen wir also die kleenen Leut´s. Das Thema wurde eröffnet unter dem Motto: Ein Jahr EU-Beitritt - Kroatien tiefer in der Krise
Da fallen mir ehrlich gesagt vergleichend nur die folgenden Worte ein welche die Realität schnell einholte ( aus D ): " Blühende Landschaften "

Wer auch immer meinet im Tal der Tränen am tiefsten Punkt angekommen zu sein.....der hat vergessen das es den Bergbau Unter Tage gibt ( Meine Worte )
Will sagen, sorry, bezüglich Kroatien gehöre ich halt zu den Schwarzmalern. Knüppeldick wird erst noch kommen.

Nur so am Rande, nebenbei
 
M

Marius

Guest
Vor dem EU-Beitritt

EU-Gegner: "Ihr glaubt doch nicht, dass mit dem EU-Beitritt sofort Milch und Honig fließen werden!!!"
EU-Freunde: "Nein, das braucht natürlich seine Zeit, so naiv sind wir nicht!"

Kurz nach dem EU-Beitritt

EU-Gegner: "Na also! Es fließt ja gar nicht sofort Milch und Honig!!! Ihr habt uns belogen!!!!"
EU-Freunde: "Hääääh?!?!?"

So kommt mir das Gejammere manchmal vor :)
 

burki

Administrator
Mitarbeiter
Registriert seit
24. März 2004
Beiträge
23.806
Punkte
114
Alter
69
Ort
Baden-Württemberg
Webseite
www.adriaforum.com
Ja, ja Marius - man muss in größeren Zeiträumen denken...

Die Kanzlerin will ja die Ostrenten an die Westrenten bis 2020 angleichen, das sind nach der Wende immerhin gute 30 Jahre :D

Die Kroaten sollen aufblicken, die Ärmel hoch krempeln und nicht auf die "Kanzlerin" warten *gg*

burki
 
N

nihil-est

Guest
@Sven,

Wir haben die Tomaten direkt vom Erzeuger gekauft 7 Kuna das Kilo, bei Lidl waren sie teurer und ganz sicher nicht halb so lecker.


Ja, genau das ist das Dilemma!!!

Ab Erzeuger in NL/E keine 40€Cent/Kg. Rest ist Marge+Transport etc Handel.

Wie lange wohl können Erzeuger in Kroatien da beim Doppelten Erzeugerpreis wohl mithalten. Alternativ gesehen davon leben?
Überdies, rechnet man gar den Flächenertrag mit um, es sieht zappeduster aus.

Die EU fördert E/NL " Wassertomaten " aus dem Agrartopf mit endlosen Milliarden.......der kroatische Kleinbauer schiebt da eher Nase.
Nicht anders übrigens Kleinbauern in D oder auch Biobauern meinetwegen. Deren Tomaten schmecken auch besser als die vom besagten LIDL. Hilft denen auch nicht.

Kleinerzeuger, in der ganzen EU übrigens was den Agrarsektor angeht, sind die grossen Verlierer.
Kleinerzeuger sind übrigens Betriebe unter 10ha. Unter 10ha kann das Gross der Kleinerzeuger nicht mehr betriebswirtschaftlich überleben so nicht eine Supernische erfolgreich belegt werden kann. Das schaffen nur wenige, zumeist im Nebenerwerb geführt. Heisst: Kein Auskommen mit dem Einkommen.


Gruss
 
Top Bottom