Frühestens in 5 Jahren gibt es den €uro

jadran

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Ich kann das nicht nachvollziehen , soll der Beitrag gesperrt , oder verschoben werden?

Jadran
 
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claus-juergen

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hallo,

während möglicherweise in Kroatien der Euro in ein paar Jahren eingeführt werden soll, ist Italien eher mit der Abschaffung des Euro beschäftigt. Dort soll es scheinbar dem Willen der Mehrheitsparteien nach dem Motto gehen "Entweder zahlt ihr Europäer unsere Schulden oder wir treten aus dem Euro-Verbund aus".

Hans-Werner Sinn ist immerhin der ehemalige Chef des renomierten Ifo-Instituts.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...tt-italiens-fuer-wahrscheinlich-15615375.html

Ich frage mich, ob es dann überhaupt noch Sinn macht, wenn Deutschland, Frankreich und ein paar Ministaaten den Euro als Zahlungsmittel nutzen. :(

grüsse

jürgen
 
A

Andy155

Guest
...Ich frage mich, ob es dann überhaupt noch Sinn macht, wenn Deutschland, Frankreich und ein paar Ministaaten den Euro als Zahlungsmittel nutzen. :(

grüsse

jürgen


Nur weil einer abspringt? Wenn überhaupt. Es sind immerhin 19 Länder, die den Euro nutzen und zwei, die ihn als Währung eingeführt haben, ohne dass sie zur Eurozone gehören. Und ich glaube zudem, die Italiener standen mit den Lira nicht besser da...
 

claus-juergen

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Nur weil einer abspringt? Wenn überhaupt. Es sind immerhin 19 Länder, die den Euro nutzen und zwei, die ihn als Währung eingeführt haben, ohne dass sie zur Eurozone gehören. Und ich glaube zudem, die Italiener standen mit den Lira nicht besser da...

hallo Andy,

mit der Lira hast du recht. Giulio Andreotti war jahrelang immer kurz vor Weihnachten in Bonn beim Betteln weil das Geld wieder mal ausgegangen ist. Das haben nur viele schon vergessen.

Was die 19 Länder anbelangt, ist jedoch die Wirtschaftsleistung der drei Baltischen Euroländer, Luxemburg, der Slowakei, Slowenien, Österreich, Portugal, Zypern und anderer "Kleinstaaten" zusammen nicht so hoch wie die von Italien. Fällt so ein "Ländchen" aus ist das kein Problem. Nur wenn Italien tatsächlich aus der Eurozone auf welchem Weg auch immer austritt, dann sehe ich sehr wohl ein Problem für die verbleibenden Euroländer.

Es sind im Übrigen nicht nur zwei Länder, die nicht zur Eurozone und auch nicht zur EU gehören und den Euro als Zahlungsmittel nutzen, sondern mehr. Denke nur an Monaco, Andorra, San Marino, den Vatikanstaat, Montenegro, Kosovo. All die sind unabhängige Staaten.

Warten wir ab was die Italiener, bisher doch überzeugte Europäer, politisch in den nächsten Monaten auf die Reihe bringen.

Vielleicht schafft es ja auch George Soros mit all seinen Milliarden, die Briten doch noch umzustimmen. Dann werden die Karten neu gemischt.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-noch-mehr-an-die-brexit-gegner-15444342.html

Unsere Wiedervereinigung hat gezeigt, daß in Europa nichts unmöglich ist.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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nihil-est

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Uuuuups, @claus-juergen ,

schön das was gesagt wird, keine Frage!

Deen Link, Text. " Kleine Länder, also Staaten" .

Soooo viel grösser als Kroatien - Fläche/Einwohnerzahl - ist beispielsweise aber Dänemark auch nicht!

Blicke ich nun aber auf die Eckdaten Dänemark vs Kroatien.....tja.....tja..... 10:0 ( Zehn zu Null ) für Dänmark würde ich meinen....und Dänemark ist nun wirklich deutlichst länger in der EU ohne T€uro.

Ich hege - meene urpersönlichen - Zweifel!


Gruss


Gerd
 

Fotopaar63

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Eieieieiei, ich darf mal aus dem Artikel zitieren:

"Des Weiteren sagte Vujcic, dass Kroatien einer der kleinen EU-Länder ist, dass den Euro noch nicht eingeführt hat. Alle anderen kleinen Länder haben den Euro schon eingeführt, dass für sich schon etwas bedeutet."

Da wird einem ja schwindelig und ich empfehle: https://www.dass-das.de/
 

dalmatiner

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driburger

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Tja vielleicht bleibt auch alles so, denn der Kuna sitzt lockerer wie der Euro.

Werde es ab 12. wieder ausprobieren.

Gruß an alle aus dem sonnigen Bad Driburg

Michael
 
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nihil-est

Guest
Mojen @dalmatiner ,

Kredite in Fremdwährung als Argument, just für Kroatien bekanntlich ein heikles Thema.

Mit 52% hat man, Tagesumfrage, natürlich eine knappe Mehrheit. Ob es am Stichtag auch so sein wird? Sogar falls andem, Brexit als Stichwort, eher dünnes Eis.

Ob nun ein Währungswechsel tatsächlich nix verteuert. Darüber streitet sich bis heuer die Fachwelt. Egal ob nun damals von DM auf Euro, Lira auf Euro oder von mir aus auch Dinar auf Kuna. Nicht minder Ostmark auf DM.

Jenseitig der Fachwelt, fast alle von uns haben urpersönliche Erfahrungen welche natürlich rein subjektiv sind. Dazu gehöre ich auch als Tourist auf Reise oder eben Einwohner.
Als Tourist bereiste ich oft den Währungsraum Hrywnja. Mit damals DM ( statt Dollar oder Landeswährung ) war ich immer im Vorteil, wurde es billiger. Ebenso später mit €uro ( statt Dollar oder Landeswährung ).
Daher kann mir nun einmal nix&niemand erzählen ( meine urpersönliche Erfahrung, rein subjektiv ) die Währung bleibt unangetastet bzw. mindestens gleichwertig.
Als Einwohner, €uroeinführung in D, doch es wurde teurer.

Gerne haben weitere Mitforisten genau Gegenteilige Erfahrung!!!!


Gruss


Gerd
 

dalmatiner

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Hallo Gerd, ich habe auch das Gefühl, das es in D durch die Umstellung auf Euro teuerer wurde.Ich habe nur das geschrieben, was in Glasistre stand.In Kroatien sind viele vorsichtig, da sie schon mit Schweizer Franken bei Hypotheken Erfahrungen hatten, die sehr teuer wurden und erst später korrigiert wurden.Gruß Traudl
 
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Aus meiner persönlichen Erfahrung hat die damalige Umstellung von DM auf den Euro zuerst nur Nachteile gebracht. Den kurz vor der Umstellung wurden Preise aufgerundet weil ja der Euro kommt
damit man besser umrechnen kann.....:) Als er dann da war ...hups so krumme Preise geht ja gar nicht...da runden wir nochmal auf....Die Löhne und Gehälter sind in der ersten Zeit nicht mit angestiegen.
Mittlerweile hat sich das entspannt. Der Euro hat sich zu einer stabilen Währung entwickelt und war bis jetzt stark (das ist/war der Vorteil).
Was das Thema Kuna betrifft finde ich : ich liebe ihn auch...aber auf langer Sicht wird er leider Aussterben der Euro wird kommen und die Preise werden teurer....die Gehälter der Bevölkerung
werden nur langsam angepasst dadurch entsteht ein Manko den wir dann als Touristen draufbezahlen werden. Allerdings glaube ich auch das die Euroeinführung noch eine weile dauern wird zumindest
wenn das Thema " Ausländische Investoren" gut abgeschöpft ist...dann kann man sich preislich steigern....:)
 

claus-juergen

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Hallo Traudl,

Was die Provinzzeitung Glas Istre schreibt sehe ich seit Jahren skeptisch. Die Redakteure mögen Geschehnisse in der Region darstellen können, aber von Wirtschaft und Politik haben die überhaupt keine Ahnung.

Warten wir ab wann der Euro eingeführt wird. Eine Umfrage unter ein paar Bewohner Istriens ist in keinster Weise repräsentativ.

Grüsse aus Istrien sendet dir

Jürgen
 

dalmatiner

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Hallo Jürgen, die Umfrage war nicht nur Istrien.Glasistre berichtete die Meinung der Minister aus der Regierungssitzung.Gruß Traudl
 
M

Marius

Guest
Mit 52% hat man, Tagesumfrage, natürlich eine knappe Mehrheit. Ob es am Stichtag auch so sein wird?

Da verwechselt wieder mal einer Umfragen mit Abstimmungen. 52% JA und 40% NEIN ist keine knappe Mehrheit, sondern ein klares Votum FÜR.
Wenn man diese Umfrage in eine Abstimmung umwandelt, sprich, die 8% Unentschlossenen sagen weder Ja noch Nein, und bei einer Volksabstimmung gibt's kein Jein, dann ergibt sich eine Verteilung von 57% für und 43% gegen den Euro, das ist schon ziemlich eindeutig meiner Ansicht nach, aber auf jeden Fall weit entfernt von einer knappen Entscheidung. :)
 
N

nihil-est

Guest
Verwunderliches!

Basis #335, @claus-juergen , habe ich einmal ( innerlich ) grob nachgerechnet. Also nix ist mit Provinzzeitung aus Istrien.

Vermutlich verwundert es jetzt sicherlich, es ist meine ganz urpersönliche und diese ausdrücklich Wahrnehmung. Ich " kenne " ganz viele Kroaten aus Dalmatien, hier aus dem Forum allgemein, und natürlich aus Deutschland selber!
Habe wirklich viele persönliche Gespräche geführt. Persönlich bis gar " intim " - womit die Vertrauensbasis gemeint ist.

Quintessenz war praktisch durchgängig, egal aus welchem Anlass oder Hintergrund, "man" steht zur Kuna. Kuna ist Identifikation.
Daraus leite ich ab: Warum die Identifikation abschaffen?


Gruss in die Runde


Gerd
 
M

Marius

Guest
Vermutlich verwundert es jetzt sicherlich...

Das verwundert in der Tat, mein Lieber!
Das höre ich nämlich zum allerersten Mal in meinem Leben, dass sich ein Kroate mit der Kuna identifiziert, haha, so ein Schmarrn. Und ich dürfte ein klitzekleines bisschen mehr KroatInnen kennen als du. ;-)

Es sind nicht alle für den Euro, das ist schon klar, insbesondere die bildungsfernen Schichten, aber dass jemand stolz auf die Kuna sei oder sich mit ihr identifiziere, also diese verwegene Behauptung deklariere ich hiermit zum "Unsinn der Woche". :)
 
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