wer wammert über preise,es wurde nur festestellt das ich die preise in den nächsten jahren unseren angleichen werden, mehr nicht.
"Unsere" Preise steigen aber auch enorm in letzter Zeit, da muss sich Kroatien ranhalten, wenn es irgendwann aufholen will.
Spaß beiseite, solche Vergleiche bringen nicht viel, da auch in DE oder AT etc. in jeder Region oder von Restaurant zu Restaurant andere Preise verlangt werden. Ein Franke aus ner ländlichen Region wird meine niederbayerische Kleinstadt teuer finden. Meine Schwester lebt seit Jahren in München und hält sie dagegen für ein Preisparadies. Ich finde, dass Istrien ungefähr auf unserem preislichen Niveau ist, manches ist günstiger, manches ist teurer, so war es schon die letzten 12 Jahre. Das Bier in Porec ist ein wenig teurer geworden, aber eben bei uns zuhause auch, gibt es nirgends mehr unter 2,90 das Helle, das Weißbier kostet bei uns ab 3,20 Euro, da sitze ich aber nicht am Meer. Für unter 10 Euro gehe ich in meiner Heimatstadt pro Person auch nicht essen, außer es wird ne Pizza und auch da wird es mit Getränk schwierig. Imo braucht man sich nicht über die istrischen Preise beschweren, die haben sich ungefähr den spanischen (Mallorca) angepasst, was völlig in Ordnung ist. Was mir persönlich ein wenig sauer aufstößt, das sind gestiegene Hotelpreise (ohne die Gegenleistung zu erhöhen) und bestimmte Schmankerl, die sich die Istrianer vergolden lassen wollen
Das was Tom beschreibt versuchen die Hoteliers seit Jahren, die Hauptsaison nach hinten zu verlängern, preislich. Ja, ist ärgerlich, aber da muss man durch. Bleibt auch abzuwarten ob es sich wirklich rentiert. An der italienischen Adria ist die Saison nach meinen Erfahrungen immer kürzer geworden, bestimmt auch wegen der Preise. Da kommen einem die riesigen Adria Touristädte im Juni schon mal sehr verlassen vor, das kann es auch nicht sein.
Allgemein sollte man froh sein, dass Kroatien die Preise hat, welche es hat. Könnte schon noch ein wenig schlimmer sein und wenn man vergleicht, dann dürfte jeder in Istrien sein Plätzchen finden, das er sich leisten kann. Ist ja auch nicht jeder Ort Rovinj, da funktioniert der Umstieg auf höherwertigen Tourismus anscheinend, zumindest was die Hotels anbelangt. Die Camps kriegen sie aber auch nicht mit Millionären gefüllt, diesbezüglich ist und bleibt Istrien massentouristisch geprägt, was meiner Meinung nach gut so ist, die Vielzahl an Restaurants etc. benötigt nunmal viele Kunden, darunter auch die Normalos. Völlig unter Wert brauchen sie sich aber auch nicht verkaufen.
Gruß Michael