Hat jemand etwas gegen "Undiplomatisch"?

B

bengelchen

Guest
Als Diplomatin sollte sie eigentlich schlauer sein. Das was sie von sich gibt hat mit Diplomatie herzlich wenig zu tun.
 

hlubk

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Hat die Dame nicht in der Schule gelernt, daß letztendlich alle Menschen dieser Erde aus Afrika stammen?
Wobei man sich allerdings fragen darf, ob ein islamisches Land im Gegenzug gegenüber anderen Kuturen und Religionen auch so tolerant wäre, wie z.B. Deutschland.
 

Suncokret

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[QUOTE="hlubk, post: 923281, member: 227059"
Wobei man sich allerdings fragen darf, ob ein islamisches Land im Gegenzug gegenüber anderen Kuturen und Religionen auch so tolerant wäre, wie z.B. Deutschland.[/QUOTE]
Toleranz ist schon innerhalb Deutschlands extrem ungleich verteilt. Sie scheint mir weniger eine Frage des Landes als vielmehr des Charakters. Ich habe in "islamischen" Ländern sowohl Hass als auch große Toleranz erlebt. Ähnlich in katholischen und orthodoxen.
 

claus-juergen

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hallo,

wir müssen aufpassen, daß wir beim Thema bleiben. Islam und Christentum funktionieren seit 1500 Jahren leider eher recht als schlecht zusammen. Lassen wir dieses Thema hier bitte außen vor.

grüsse

jürgen
 

Suncokret

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Jürgen, jetzt brauche ich deine Aufklärung ; -) Du hast in hlubk s Beitrag, in dem er "islamisches Land" in die Diskussion gebracht hat, "Gefällt mir" geklickt. Ich habe versucht zu sagen, dass Toleranz für mich nicht eine Frage eines irgendwie religiösen oder nichtreligiösen Landes ist, sondern eine des (persönlichen) Charakters - unabhängig von Islam oder Christentum. Wovor willst du jetzt warnen?
 

hlubk

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@claus-juergen, ich bezog mich auf:
"In einer ihrer Ausfälligkeiten beschimpfte sie auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Wegen deren Äußerung, dass der Islam zu Deutschland gehöre, bescheinigte sie ihr, dass es ihr "an eigener Kultur mangelt". Madjarevic ist seit Anfang dieses Jahres auf ihrem Posten in Berlin."
 

hlubk

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[QUOTE="hlubk, post: 923281, member: 227059"
Wobei man sich allerdings fragen darf, ob ein islamisches Land im Gegenzug gegenüber anderen Kuturen und Religionen auch so tolerant wäre, wie z.B. Deutschland.
Toleranz ist schon innerhalb Deutschlands extrem ungleich verteilt. Sie scheint mir weniger eine Frage des Landes als vielmehr des Charakters. Ich habe in "islamischen" Ländern sowohl Hass als auch große Toleranz erlebt. Ähnlich in katholischen und orthodoxen.[/QUOTE]
@Suncokret, ich meine weniger die einzelnen Menschen als mehr das ganze System.
Ich denke, es ist einfacher, in Deutschland eine Moschee zu bauen als z.B. im Iran eine Kirche .
Oder in Burka an einen deutschen Strand zu gehen als im Bikini an einen iranischen.
 
M

Marius

Guest
Danke für den Link, ich denke, das war die einzige angemessene Reaktion. Es ist beruhigend, dass es in Kroatiens Führung offenbar immer noch Leute gibt, die aus solchen rassistischen Ausfällen sofortige Konsequenzen ziehen.

Was Kirchen im Iran mit kroatischen Rassisten in Berlin zu tun haben, weiß ich nicht, abgesehen davon, dass ich unsere Gesellschaft ganz bestimmt nicht an Gottesstaaten und sonstigen totalitären Staaten orientieren will.
 

Suncokret

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Ich denke, es ist einfacher, in Deutschland eine Moschee zu bauen als z.B. im Iran eine Kirche .
Oder in Burka an einen deutschen Strand zu gehen als im Bikini an einen iranischen.

Ja, das ist einfacher, obwohl dies auch in D nicht ohne Intoleranz und Rassismus abgeht. Ich habe jeden Tag beruflich mit vielen Muslimen zu tun und höre von ihren Erfahrungen (jetzt nicht mit Burka - keine von ihnen käme auf die Idee, so was zu tragen - , aber mit Kopftuch).
Unsere Diskussion geht jetzt erst mal weg von Kroatien, trotzdem noch dies: die Staaten/Länder, die sich islamisch nennen, sind es nach meiner Kenntnis am wenigsten. Das gilt nicht nur für den sogenannten "IS", sondern auch für die "Islamische Republik Iran": ("Die iranische Regierung ist eine repressive kleptokratische Autokratie, die sich kein Stück weit um islamische Grundsätze schert, sobald diese dem herrschenden System und seinen Profiteuren, die weit über zwei Drittel der Wirtschaft des Landes sowie nahezu alle Medien kontrollieren, im Weg stehen." Mehr dazu: https://www.heise.de/tp/features/Ir...ie-Islamische-Republik-4295184.html?seite=all )

Um zurück auf Kroatien zu kommen: Sogar die kroatische Präsidentin setzt auf muslimenfeindliche Propaganda, siehe
https://www.derstandard.de/story/20...-praesidentin-hetzt-gegen-nachbarland-bosnien
Ich verstehe wirklich nicht, was sie sich davon verspricht und wie das dem Interesse ihres eigenen Volkes dienen soll. Das konnte mir auch noch kein Kroate erklären...
 

claus-juergen

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Jürgen, jetzt brauche ich deine Aufklärung ; -) Du hast in hlubk s Beitrag, in dem er "islamisches Land" in die Diskussion gebracht hat, "Gefällt mir" geklickt. Ich habe versucht zu sagen, dass Toleranz für mich nicht eine Frage eines irgendwie religiösen oder nichtreligiösen Landes ist, sondern eine des (persönlichen) Charakters - unabhängig von Islam oder Christentum. Wovor willst du jetzt warnen?

hallo suncokret,

ich habe Bernhards Posting für gut befunden, weil ich der Aussage zustimme.

Ich will hier jedoch überhaupt keine Diskussion über Islam im Vergleich zum Christentum haben weil das einfach nicht in ein Urlaubsforum über Kroatien gehört. Zu dem Thema könnten wir jahrelang kontrovers diskutieren und kämen doch zu keinem Ende. Ich sehe bei Themen wie Religion und Politik einfach den nächsten Streit am Horizont aufkommen. Das will ich und sicherlich die Mehrheit der User hier auch nicht.

grüsse

jürgen
 
M

Marius

Guest
Du findest die Diskussion also so lange gut, so lange sich die Aussagen mit deiner decken, ich verstehe.

Ich bin der Ansicht, dass wenn Vorwürfe gegen wen oder was auch immer erlaubt sind (und auch noch von Mods geliked werden), dass auch die Relativierung oder Verteidigung erlaubt sein muss.
Also sofort bei der ersten Erwähnung einschreiten oder dann eben nicht, sonst sind wir gleich wieder bei der alten Willkür und die wollen wohl noch weniger User hier.

Als Moderator bist du, Jürgen, ganz besonders der Objektivität verpflichtet!

Aber das wird schon, wir kommen da schon alle hin, wenn alle ein kleines bisschen an sich arbeiten, es läuft eh schon besser als früher habe ich das Gefühl. :)
 
M

Marius

Guest
Im Übrigen verstehe ich die Angst vor Diskussionen über Religionen sowieso nicht, ich selbst diskutiere zum Beispiel sehr gerne über Religionen und über Religion an sich.
 

Sommer_Sun

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Ich auch nicht. Warum ist die Diskussion so ein Problem? Sehr viele Menschen in DE können mit Religion nichts mehr anfangen.
Mag u. a. diese Bücher/Zitate:

"Das Universum, das wir beobachten, hat genau die Eigenschaften, mit denen man rechnet, wenn dahinter kein Plan, keine Absicht, kein Gut oder Böse steht, nichts außer blinder, erbarmungsloser Gleichgültigkeit.....

Wir alle müssen sterben, das heißt, wir haben Glück gehabt. Die meisten Menschen sterben nie, weil sie nie geboren werden. Die Männer und Frauen, die es rein theoretisch an meiner Statt geben könnte und die in Wirklichkeit nie das Licht der Welt erblicken werden, sind zahlreicher als die Sandkörner in der Sahara. Und unter diesen ungeborenen Geistwesen sind mit Sicherheit größere Dichter als Keats, größere Wissenschaftler als Newton. Das wissen wir, weil die Menge an Menschen, die aus unserer DNA entstehen könnten, bei weitem größer ist als die Menge der tatsächlichen Menschen. Und entgegen dieser gewaltigen Wahrscheinlichkeit gibt es gerade Sie und mich in all unserer Gewöhnlichkeit."

Richard Dawkins, Quelle: Der Entzauberte Regenbogen
 

Suncokret

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Ich will hier jedoch überhaupt keine Diskussion über Islam im Vergleich zum Christentum haben weil das einfach nicht in ein Urlaubsforum über Kroatien gehört. Zu dem Thema könnten wir jahrelang kontrovers diskutieren und kämen doch zu keinem Ende. Ich sehe bei Themen wie Religion und Politik einfach den nächsten Streit am Horizont aufkommen. Das will ich und sicherlich die Mehrheit der User hier auch nicht.
Jürgen, es geht nicht um einen Vergleich zwischen Religionen, sondern um Menschenfeindlichkeit. Die breitet sich aus und wird offener und unverschämter gezeigt, unabhängig von Religion oder Atheismus. In Kroatien, Deutschland, Österreich, also da, wo wir leben.

Menschenfeindlichkeit ist für mich eine Frage des Charakters und - da stimme ich @hlubk zu - auch "des Systems" d.h. der Machtstrukturen, die Charakter formen. Bei uns sind das immer weniger traditionelle Glaubensgemeinschaften (siehe Sommer_Sun: Sehr viele Menschen in DE können mit Religion nichts mehr anfangen), auch immer weniger tradtionelle politische (siehe Entwicklung der "Volksparteien"), sondern neue Glaubensgemeinschaften (viele virtuelle, kommerzielle, ideologische, aber auch "Protestparteien" und Kameradschaften rechter und linker Orientierung).

Die Angst vor Streit am Horizont habe ich nicht, wenn der Streit fair und nicht menschenfeindlich, herabsetzend usw. geführt wird. Selbstverständlich geht es hier im Forum um Wirtschaft und Politik in Kroatien, aber gerade dort spielt Religion (noch, ich glaube nicht mehr sehr lange, wenn meine persönlichen Kontakte mich nicht täuschen) eine viel größere Rolle als in D, A, CH.
 
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