Wer sagt, dass nicht auch in Kroatien Pestizide eingesetzt werden?
Gute Replik! Natürlich werden auch in Kroatien Pestizide eingesetzt! Nur wer völlig chemophob hysterisiert ist, sucht nach der "chemiefreien" Landwirschaft von vor 100 und mehr Jahren - als die Menschen dank chemiefreier Landwirtschaft nicht nur verhungerten aber alternativ
-)) meist an den ganz "natürlichen" und "biologischen" Lebensmittelgiften wie Butoline in das Jenseits verabschiedeten. Ich selbst erlebte als Kind noch die bitteren Zeiten nach 1945 - und weiß, was da alles "ganz chemiefrei" zu den diversen Erkrankungen in der ganzen Nachbarschaft gegessen wurde! (Siehe auch die Statistik der Lebenserwartungen vor und nach der "chemiefreien" Lebensmittelbehandlung....)
Zum Thema: In Istrien, soweit ich die eher klein- und mittelständigen bäuerlichen Olivenkulturen kenne, werden die Bäume zur Vorbereitung der Erntezeit nicht mit chemischen "Reifungsmitteln" vorbehandelt, um die Oliven bequem von den Bäumen wie in den süditalienischen, spanischen oder griechischen Plantagen "abschütteln" und vom Boden weg großflächig in Netzen einsammeln zu können. Da kann man im Herbst noch überall die fleißigen Menschen auf Leitern die Oliven pflücken sehen, wie Kirschen im Mai! Was meiner Meinung nach auch den recht hohen Preis von 80 und 90 Kuna (9, 14 Euro) für den Liter bei der Ölmühle rechtfertigt.
Wie es bei den seit einem halben Jahrzehnt - in EU-Subventionserwartungen :-( - sich ausbreitenden riesigen neuen Plantagen aussieht, weiß ich nicht. Hier scheint eine irre Spekulation in Erwartung von EU-Subventionen und "Förderungen" zu grassieren. Ganz so, als ob jemand glaubt, dass in der EU ausgerechnet an Olivenöl ein Mangel an Angebot bestünde! Im EU-Bürokratenjargon heißen seit Jahrzehnten die geografischen "Südländer" von Portugal bis Griechenland nicht grundlos "Olivenmafia".,..
Deren SDchutzpatron - Frankreich ist!