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Marius
Guest
Liebe Forumisten 
Da ich an diesem verlängerten Wochenende in Medulin war, möchte ich gerne eine kurze Rede zur Lage der Nation, äh Medulins halten. ;-)
Ich bin am Mittwoch ab FFM geflogen, wie immer mit der 18.00 Maschine über Zagreb. Üblicherweise geht es ab Zagreb mit der Propellermaschine (Bombardier) via Zadar weiter nach Pula, Ankunft um 22.45
Diesmal ging es aber mit einem Airbus A319 weiter, zum ersten Mal seit ich diese Route fliege, was ich mal als erstes Anzeichen für einen einsetzenden Beginn dieser Sommersaison deuten möchte.
Am Donnerstag Morgen habe ich mich dann ins Auto gesetzt und bin nach Klagenfurt gefahren, um mein Boot zu holen, anschließend sofort wieder retour nach Medulin. Die Strecke war überall frei, die Zöllner sehr relaxt, das Wetter toll. Mir ist auch aufgefallen, dass das Istrien-Y bis Pula mittlerweile schon sehr weit gediehen ist. Fast über die ganze Strecke ist die zweite Richtungsfahrbahn bereits planiert , an einer Stelle wird sogar bereits eine erste Brücke betoniert. Wenn die so weitermachen, ist das Ding nächsten Sommer befahrbar, davon bin ich überzeugt.
Das letzte Stück nach Pula wird übrigens wochentags von 7-18 Uhr in beiden Richtungen gesperrt, es geht also nur bis Vodnjan. Ich vermute, es finden noch Sprengungsarbeiten statt. Ich gehe aber davon aus, dass die Wochentagssperren nicht bis zur Sommersaison anhalten werden. Bis dahin haben die wohl schon mit dem Asphaltieren begonnen...
Am Freitag dann ging es an die Bootsanmeldung. Hier hat sich freundlicherweise Mato angeboten, mich zu unterstützen. Und was soll ich sagen?
Der Mann hat mich mit seiner Hilfsbereitschaft, gepaart mit Sachkenntnis und guten Beziehungen, förmlich erschlagen. Innerhalb einer Stunde hatte ich die Plakette, einen vorläufigen Anlegeplatz und einen Tipp, wo ich einen Laden für Bootszubehör in Pula finde.
Als ich eine Stunde später dort eintraf, stand plötzlich wieder Mato vor mir und meinte, er sei gerade in der Nähe gewesen und er wollte soeben die Sachen, die ich brauchte, für mich kaufen und mich anrufen, dass ich nicht hinzufahren bräuchte. Für alle diese Umstände hat er jegliche finanzielle Anerkennung kategorisch abgelehnt. Das ist mir jetzt ein bisschen peinlich, aber ich werde mich da hoffentlich mal revanchieren können. Ich kann auch manche Dinge gut ;-)
Ein sehr guter Mann und sehr nett, fortan will ich ihn immerzu loben und preisen!
Mato, vielen Dank nochmals, es hat mich sehr gefreut, dich kennen zu lernen und nicht nur deshalb, weil du mir so geholfen hast.
So, das Boot war also angemeldet, beschriftet und ich war glücklich. Also weiter nach Pomer zum Kran. Nach einer halben Stunde war alles erledigt, ein Kumpel, den ich mithatte, würde das Boot dann nach Medulin fahren, während ich Auto und Trailer heimbringen würde. Tja, hier wurde es dann sehr traurig und der bis dahin so erfolgreiche Tag schwenkte um. Das Boot sprang nciht an. Der im Hafen ansässige Mechaniker Igor (ich glaube, er ist Slowene), konnte das Problem nicht lösen, also musste ich um 20 Uhr die Segel meines Motorbootes streichen und nach hause fahren. Am Samstag dann haben wir mit einem anderen Boot meines aus Pomer geholt und nach Medulin geschleppt. Die weitere Vorgehensweise in Sachen Boot ist derzeit noch nciht festgelegt. Angeblich ist die Benzinpumpe defekt, was ich nciht glauben will, weil ich das Boot letzten Sommer und auch dieses Jahr vor der Abfahrt in Klagenfurt auf dem Trockenen gestartet habe und da ist es immer sofort angesprungen. Im Wasser geht plötzlich nichts mehr...
Anschließend haben wir uns im Adriatic im Meduliner Hafen bei Andi und Castro betrunken und sind abends sogar noch in die "Konjusnica" gefahren. Sehr empfehlenswert übrigens. Dort werden kroatische Schlager gespielt, die aber vermutlich auch Deutschen und Österreichern gefallen würden, weil sie recht flott und modern daherkommen. Ich bin immer sehr begeistert.
Die Konjusnica befindet sich Richtung Pula nach Ortsende Medulin gleich rechts rein in eine enge Schotterstraße und dieser dann etwa 400m folgen.
Zum Rauchen wurde ich dort leider vor die Tür geschickt und bei der Frau, die ich mithatte, konnte ich nicht so recht landen, ansonsten aber super Lokal.
Touristen waren auch schon einige in Medulin, ich war angenehm überrascht.
Heute ging es dann wieder zum Flughafen, ich bin also back again in good old Germany und freue mich auf das nächste lange Wochenende am 10. Juni! Hurra!
Da ich an diesem verlängerten Wochenende in Medulin war, möchte ich gerne eine kurze Rede zur Lage der Nation, äh Medulins halten. ;-)
Ich bin am Mittwoch ab FFM geflogen, wie immer mit der 18.00 Maschine über Zagreb. Üblicherweise geht es ab Zagreb mit der Propellermaschine (Bombardier) via Zadar weiter nach Pula, Ankunft um 22.45
Diesmal ging es aber mit einem Airbus A319 weiter, zum ersten Mal seit ich diese Route fliege, was ich mal als erstes Anzeichen für einen einsetzenden Beginn dieser Sommersaison deuten möchte.
Am Donnerstag Morgen habe ich mich dann ins Auto gesetzt und bin nach Klagenfurt gefahren, um mein Boot zu holen, anschließend sofort wieder retour nach Medulin. Die Strecke war überall frei, die Zöllner sehr relaxt, das Wetter toll. Mir ist auch aufgefallen, dass das Istrien-Y bis Pula mittlerweile schon sehr weit gediehen ist. Fast über die ganze Strecke ist die zweite Richtungsfahrbahn bereits planiert , an einer Stelle wird sogar bereits eine erste Brücke betoniert. Wenn die so weitermachen, ist das Ding nächsten Sommer befahrbar, davon bin ich überzeugt.
Das letzte Stück nach Pula wird übrigens wochentags von 7-18 Uhr in beiden Richtungen gesperrt, es geht also nur bis Vodnjan. Ich vermute, es finden noch Sprengungsarbeiten statt. Ich gehe aber davon aus, dass die Wochentagssperren nicht bis zur Sommersaison anhalten werden. Bis dahin haben die wohl schon mit dem Asphaltieren begonnen...
Am Freitag dann ging es an die Bootsanmeldung. Hier hat sich freundlicherweise Mato angeboten, mich zu unterstützen. Und was soll ich sagen?
Der Mann hat mich mit seiner Hilfsbereitschaft, gepaart mit Sachkenntnis und guten Beziehungen, förmlich erschlagen. Innerhalb einer Stunde hatte ich die Plakette, einen vorläufigen Anlegeplatz und einen Tipp, wo ich einen Laden für Bootszubehör in Pula finde.
Als ich eine Stunde später dort eintraf, stand plötzlich wieder Mato vor mir und meinte, er sei gerade in der Nähe gewesen und er wollte soeben die Sachen, die ich brauchte, für mich kaufen und mich anrufen, dass ich nicht hinzufahren bräuchte. Für alle diese Umstände hat er jegliche finanzielle Anerkennung kategorisch abgelehnt. Das ist mir jetzt ein bisschen peinlich, aber ich werde mich da hoffentlich mal revanchieren können. Ich kann auch manche Dinge gut ;-)
Ein sehr guter Mann und sehr nett, fortan will ich ihn immerzu loben und preisen!
Mato, vielen Dank nochmals, es hat mich sehr gefreut, dich kennen zu lernen und nicht nur deshalb, weil du mir so geholfen hast.
So, das Boot war also angemeldet, beschriftet und ich war glücklich. Also weiter nach Pomer zum Kran. Nach einer halben Stunde war alles erledigt, ein Kumpel, den ich mithatte, würde das Boot dann nach Medulin fahren, während ich Auto und Trailer heimbringen würde. Tja, hier wurde es dann sehr traurig und der bis dahin so erfolgreiche Tag schwenkte um. Das Boot sprang nciht an. Der im Hafen ansässige Mechaniker Igor (ich glaube, er ist Slowene), konnte das Problem nicht lösen, also musste ich um 20 Uhr die Segel meines Motorbootes streichen und nach hause fahren. Am Samstag dann haben wir mit einem anderen Boot meines aus Pomer geholt und nach Medulin geschleppt. Die weitere Vorgehensweise in Sachen Boot ist derzeit noch nciht festgelegt. Angeblich ist die Benzinpumpe defekt, was ich nciht glauben will, weil ich das Boot letzten Sommer und auch dieses Jahr vor der Abfahrt in Klagenfurt auf dem Trockenen gestartet habe und da ist es immer sofort angesprungen. Im Wasser geht plötzlich nichts mehr...
Anschließend haben wir uns im Adriatic im Meduliner Hafen bei Andi und Castro betrunken und sind abends sogar noch in die "Konjusnica" gefahren. Sehr empfehlenswert übrigens. Dort werden kroatische Schlager gespielt, die aber vermutlich auch Deutschen und Österreichern gefallen würden, weil sie recht flott und modern daherkommen. Ich bin immer sehr begeistert.
Die Konjusnica befindet sich Richtung Pula nach Ortsende Medulin gleich rechts rein in eine enge Schotterstraße und dieser dann etwa 400m folgen.
Zum Rauchen wurde ich dort leider vor die Tür geschickt und bei der Frau, die ich mithatte, konnte ich nicht so recht landen, ansonsten aber super Lokal.
Touristen waren auch schon einige in Medulin, ich war angenehm überrascht.
Heute ging es dann wieder zum Flughafen, ich bin also back again in good old Germany und freue mich auf das nächste lange Wochenende am 10. Juni! Hurra!
