Mobil ins Internet Kroatien (Aktuell)?

Schildsker

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Aus der WDR-Quintessenz:

Roaming – Gebühren: Ende in Sicht

Von David Zajonz

Früher war es teuer, aus dem EU-Ausland nach Hause zu telefonieren. Inzwischen ist es deutlich günstiger geworden. Die Roaming-Gebühren wurden schrittweise gesenkt und sollen bald ganz verschwinden.

Die endgültige Abschaffung der Roaming-Gebühren ist für den Juni geplant. Dann soll es keinen Cent mehr extra kosten, wenn man aus dem Urlaub zu Hause anruft oder wenn man im Ausland mobil surft. Ihren Tarif können Smartphone-Besitzer dann in Rom zu den gleichen Konditionen nutzen wie zu Hause in Duisburg. Aber Vorsicht: Dies bedeutet nicht, dass ein Mobilfunkkunde mit Flatrate für das deutsche Festnetz auch automatisch eine Flatrate für das italienische Festnetz hat. Die Regelungen gelten außerdem nicht, wenn man außerhalb der EU Urlaub macht – zum Beispiel in der Schweiz oder in Thailand.

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Roaming-Gebühren: Ende in Sicht
WDR 2 Quintessenz | 03.01.2017 | 05:15 Min.

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Deutsche Kunden zahlen vergleichsweise viel

Die Mobilfunkanbieter in Deutschland reagieren schon jetzt auf das Verbot der Roaming-Gebühren und bieten Angebote mit EU-Flatrates an, bei denen man keine Extra-Kosten hat, wenn man sie im europäischen Ausland nutzt. Ein Problem für deutsche Smartphone-Nutzer bleiben jedoch die hohen Preise für größere Datenpakete beim mobilen Surfen – egal ob zu Hause oder im Ausland. Denn für deutsche Mobilkunden ist das Surfen vergleichsweise teuer: Wer bei uns einen Handyvertrag mit 20 Gigabyte Datenvolumen will, zahlt im Monat 75 Euro. In Frankreich gibt es schon für 20 Euro ganze 50 Gigabyte und in Finnland bekommt man für unter 30 Euro eine unbegrenzte Flatrate für das mobile Surfen.

Wenig Konkurrenzkampf auf dem deutschen Markt

Die hohen Preise haben mit der Konkurrenzsituation auf dem Mobilfunkmarkt zu tun. In Deutschland gibt es nur drei Netzbetreiber: Telekom, Vodafone, O2. Diese haben jeweils ähnlich große Marktanteile und entsprechend wenig Anreiz, mit günstigen Preisen Kunden anzulocken. Ein Gegenbeispiel ist Frankreich: Dort war die Situation vor einigen Jahren ganz ähnlich. Es gab nur drei Netzbetreiber und hohe Preise. In Frankreich kam dann jedoch ein vierter Wettbewerber ins Spiel – das Unternehmen Free Mobile. Dieses hat ein neues Netz aufgebaut und den drei anderen Betreibern mit niedrigen Kampfpreisen Druck gemacht. Diese mussten reagieren und auch ihre Preise senken. Unter anderem aus diesem Grund ist heute das mobile Internet in Frankreich wesentlicher günstiger als in Deutschland.

Import von Sim-Karten soll verhindert werden

Angesichts der hohen Preisunterschiede in der EU könnten clevere Verbraucher mit dem Ende der Roaming-Gebühren auf die Idee kommen, Sim-Karten aus anderen Ländern zu importieren und in Deutschland zu nutzen. Ein solches Verhalten bezeichnet die Europäische Kommission allerdings als „Missbrauch“. Mobilfunkanbieter sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Kunden zur Kasse zu bitten, wenn sie ihre Sim-Karte nicht schwerpunktmäßig in dem Land verwenden, in dem sie den Vertrag geschlossen haben. Wenn ein finnischer oder französischer Anbieter merkt, dass ein deutscher Kunde dort seine Sim-Karte gekauft hat, aber diese immer nur in Deutschland nutzt, dann kann er den Kunden verwarnen und dann gegebenenfalls doch Roaming-Gebühren erheben.

Netzbetreiber verlangen weiterhin Gebühren

Dass Unternehmen keine ausländische Kunden haben wollen, mag widersinnig erscheinen. Schließlich bedeuten mehr Kunden für Unternehmen ja in der Regel mehr Geld. In diesem Fall geht die Rechnung aber wohl nicht auf. Hintergrund sind Gebühren, die nationale Netzbetreiber weiterhin von ausländischen Unternehmen verlangen. Denn ein finnischer Anbieter, dessen Kunde im deutschen Netz surft, muss Geld an den deutschen Netzbetreiber zahlen.Der Kunde merkt davon nichts, weil für ihn das Roaming abgeschafft ist. Unter den Netzbetreibern und Mobilfunkanbietern existiert es jedoch weiterhin.

Deshalb arbeitet die Kommission gerade an Obergrenzen für Preise, die Telekommunikationsunternehmen untereinander verlangen dürfen. Betroffen davon wären beispielsweise also Gebühren, die der deutsche Netzbetreiber von einem finnischen Anbieter verlangen darf, weil ein Kunde mit finnischer Sim-Karte das deutsche Netz benutzt. Je höher diese Obergrenzen ausfallen werden, umso größer wird die Belastung für Anbieter, die günstige Tarife anbieten. Die Preisobergrenzen werden gerade zwischen EU-Kommission, Parlament und dem Ministerrat verhandelt und sind für die Mobilfunkpreise in Europa von großer Bedeutung
 

Schildsker

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Roaming – Gebühren: Ende in Sicht

Von David Zajonz

Früher war es teuer, aus dem EU-Ausland nach Hause zu telefonieren. Inzwischen ist es deutlich günstiger geworden. Die Roaming-Gebühren wurden schrittweise gesenkt und sollen bald ganz verschwinden.

Die endgültige Abschaffung der Roaming-Gebühren ist für den Juni geplant. Dann soll es keinen Cent mehr extra kosten, wenn man aus dem Urlaub zu Hause anruft oder wenn man im Ausland mobil surft. Ihren Tarif können Smartphone-Besitzer dann in Rom zu den gleichen Konditionen nutzen wie zu Hause in Duisburg. Aber Vorsicht: Dies bedeutet nicht, dass ein Mobilfunkkunde mit Flatrate für das deutsche Festnetz auch automatisch eine Flatrate für das italienische Festnetz hat. Die Regelungen gelten außerdem nicht, wenn man außerhalb der EU Urlaub macht – zum Beispiel in der Schweiz oder in Thailand.


Deutsche Kunden zahlen vergleichsweise viel

Die Mobilfunkanbieter in Deutschland reagieren schon jetzt auf das Verbot der Roaming-Gebühren und bieten Angebote mit EU-Flatrates an, bei denen man keine Extra-Kosten hat, wenn man sie im europäischen Ausland nutzt. Ein Problem für deutsche Smartphone-Nutzer bleiben jedoch die hohen Preise für größere Datenpakete beim mobilen Surfen – egal ob zu Hause oder im Ausland. Denn für deutsche Mobilkunden ist das Surfen vergleichsweise teuer: Wer bei uns einen Handyvertrag mit 20 Gigabyte Datenvolumen will, zahlt im Monat 75 Euro. In Frankreich gibt es schon für 20 Euro ganze 50 Gigabyte und in Finnland bekommt man für unter 30 Euro eine unbegrenzte Flatrate für das mobile Surfen.

Wenig Konkurrenzkampf auf dem deutschen Markt

Die hohen Preise haben mit der Konkurrenzsituation auf dem Mobilfunkmarkt zu tun. In Deutschland gibt es nur drei Netzbetreiber: Telekom, Vodafone, O2. Diese haben jeweils ähnlich große Marktanteile und entsprechend wenig Anreiz, mit günstigen Preisen Kunden anzulocken. Ein Gegenbeispiel ist Frankreich: Dort war die Situation vor einigen Jahren ganz ähnlich. Es gab nur drei Netzbetreiber und hohe Preise. In Frankreich kam dann jedoch ein vierter Wettbewerber ins Spiel – das Unternehmen Free Mobile. Dieses hat ein neues Netz aufgebaut und den drei anderen Betreibern mit niedrigen Kampfpreisen Druck gemacht. Diese mussten reagieren und auch ihre Preise senken. Unter anderem aus diesem Grund ist heute das mobile Internet in Frankreich wesentlicher günstiger als in Deutschland.

Import von Sim-Karten soll verhindert werden

Angesichts der hohen Preisunterschiede in der EU könnten clevere Verbraucher mit dem Ende der Roaming-Gebühren auf die Idee kommen, Sim-Karten aus anderen Ländern zu importieren und in Deutschland zu nutzen. Ein solches Verhalten bezeichnet die Europäische Kommission allerdings als „Missbrauch“. Mobilfunkanbieter sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Kunden zur Kasse zu bitten, wenn sie ihre Sim-Karte nicht schwerpunktmäßig in dem Land verwenden, in dem sie den Vertrag geschlossen haben. Wenn ein finnischer oder französischer Anbieter merkt, dass ein deutscher Kunde dort seine Sim-Karte gekauft hat, aber diese immer nur in Deutschland nutzt, dann kann er den Kunden verwarnen und dann gegebenenfalls doch Roaming-Gebühren erheben.

Netzbetreiber verlangen weiterhin Gebühren

Dass Unternehmen keine ausländische Kunden haben wollen, mag widersinnig erscheinen. Schließlich bedeuten mehr Kunden für Unternehmen ja in der Regel mehr Geld. In diesem Fall geht die Rechnung aber wohl nicht auf. Hintergrund sind Gebühren, die nationale Netzbetreiber weiterhin von ausländischen Unternehmen verlangen. Denn ein finnischer Anbieter, dessen Kunde im deutschen Netz surft, muss Geld an den deutschen Netzbetreiber zahlen.Der Kunde merkt davon nichts, weil für ihn das Roaming abgeschafft ist. Unter den Netzbetreibern und Mobilfunkanbietern existiert es jedoch weiterhin.

Deshalb arbeitet die Kommission gerade an Obergrenzen für Preise, die Telekommunikationsunternehmen untereinander verlangen dürfen. Betroffen davon wären beispielsweise also Gebühren, die der deutsche Netzbetreiber von einem finnischen Anbieter verlangen darf, weil ein Kunde mit finnischer Sim-Karte das deutsche Netz benutzt. Je höher diese Obergrenzen ausfallen werden, umso größer wird die Belastung für Anbieter, die günstige Tarife anbieten. Die Preisobergrenzen werden gerade zwischen EU-Kommission, Parlament und dem Ministerrat verhandelt und sind für die Mobilfunkpreise in Europa von großer Bedeutung
 

Schildsker

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Hallo Perovuk, hier das Thema mobil ins Internet, im anderen Strang das komplette Thema Roaming...wo ist dein Problem?
 

frank2.0

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Hab jetzt bei O2 20 GB incl LTE pro Monat und 1GB im EU-Ausland und Telefonflat in Deutschland und vom EU-Reiseland nach D sowie innerhalb des EU-Reiselandes für zusammen 14,99 Euro pro Monat. Kann man sich nicht beschweren.
 

Heiko705

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Nein, hört sich sehr gut an. Wozu brauchst Du - um Gottes Willen - 20 GB?? Du hast doch sicher einen PC zu Hause, mit dem Du unbegrenzt ins Internet kannst, oder?
 
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frank2.0

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Der sky-Trick (immer rechtzeitig kündigen und dann ein besseres telefonisches Angebot annehmen ) funktioniert jetzt auch in der Mobilfunkbranche. Das hat keine 24h gedauert bevor ich angerufen wurde von o2. Bisher hatte ich nämlich das doppelte für nur 1 GB bezahlt.
Natürlich brauche ich keine 20 GB, aber wenn man das angeboten bekommt. ....
Drum der ganz heiße Tipp an alle :
Kündigt Eure Mobilfunkverträge!!
o2 (und die anderen bestimmt auch) hat eine ganze Abteilung für Kündigungsrückgewinnungen und dann auf den Anruf warten und dann bekommt Ihr klasse Konditionen.
 

frank2.0

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Nein, hört sich sehr gut an. Wozu brauchst Du - um Gottes Willen - 20 GB?? Du hast doch sicher einen PC zu Hause, mit dem Du unbegrenzt ins Internet kannst, oder?
PC? Was ist das? 70% aller Klicks kommen mittlerweile von mobilen Geräten (Smartphone, Tablet usw.)
Laptop brauch ich nur noch den für die Arbeit. Hab auch einen privaten - neulich mal wieder nach 3 Monaten eingeschaltet. Hat sogar windoof 10. Dann hab ich gedacht: "was macht der denn da?" 3 Stunden Aktualisierung - überhaupt nicht mehr zeitgemäß!
 

claus-juergen

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...Kündigt Eure Mobilfunkverträge!!....

hallo Frank,

das wenn so einfach wäre. Meine Tochter ärgert sich seit nunmehr eineinhalb Jahren, damals wurde gekündigt, mit den Lumpen von Congstar rum. Mittlerweile ist ein Anwalt eingeschalten. Die buchen trotz Kündigung jeden Monat erneut Gebühren per Lastschrift ab, die dann wieder zurückgebucht werden. Was früher der Viehhändler und später der Gebrauchtwagenhändler für ein Image hatten, das hat heute die Mobilfunkfirma. :(

PC? Was ist das? 70% aller Klicks kommen mittlerweile von mobilen Geräten (Smartphone, Tablet usw.)...

das ist richtig. Mir haben meine Frauen erst vor kurzem ein Ipad geschenkt. Nur schreib mal viel Text auf so einem Ding oder mach deine Steuererklärung da drauf. Für bestimmte Dinge ist ein Klapprechner sicherlich auch heute noch die bessere Wahl.

grüsse

jürgen
 

Heiko705

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PC? Was ist das? 70% aller Klicks kommen mittlerweile von mobilen Geräten (Smartphone, Tablet usw.)

Das stimmt, Frank, doch bin ich ein absoluter Fan des heimischen PC's und werde dies immer bleiben. Die Entwicklung finde ich persönlich schade, doch wird es auch daran liegen, dass sich nicht jeder Jugendliche gleich für viel Geld einen PC kauft, ein Vertrag mit Smartphone oder Tablet jedoch ist leicht gemacht. Natürlich ist es schön, auch mobil viel erledigen zu können, doch nirgendwo ist es doch komfortabler oder gemütlicher wie am PC, egal, ob ich jetzt die Steuererklärung machen will, einen Text schreiben, ein Fotobuch erstellen, online einkaufen oder was auch immer. Wer sogar gern das eine oder andere Spiel spielt, wird die Vorteile eines großen Monitors sowieso nicht missen wollen...
 
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Heiko705

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Den Vertrag zu kündigen, um dann bessere Konditionen für sich rauszuschlagen, das hat man vor 10 Jahren auch schon so gemacht. Auch bei Mobilfunkverträgen.
 

frank2.0

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Das stimmt, Frank, doch bin ich ein absoluter Fan des heimischen PC's und werde dies immer bleiben. Die Entwicklung finde ich persönlich schade, doch wird es auch daran liegen, dass sich nicht jeder Jugendliche gleich für viel Geld einen PC kauft, ein Vertrag mit Smartphone oder Tablet jedoch ist leicht gemacht. Natürlich ist es schön, auch mobil viel erledigen zu können, doch nirgendwo ist es doch komfortabler oder gemütlicher wie am PC, egal, ob ich jetzt die Steuererklärung machen will, einen Text schreiben, ein Fotobuch erstellen, online einkaufen oder was auch immer. Wer sogar gern das eine oder andere Spiel spielt, wird die Vorteile eines großen Monitors sowieso nicht missen wollen...
Also bei mir war es so daß ich im Herbst 2015 aufgrund eines Unfalls mit 2 Wochen Krankenhausaufenthalt und anschließend 3 Monate Daheimbleiben (keine Angst mir geht's wieder gut...) plötzlich dazu gezwungen wurde das mobile Internet zu nutzen. In der Klinik sowieso und als ich daheim war fiel tatsächlich der Laptop aus (ließ sich einfach nicht mehr einschalten - Experte meinte wegwerfen ). Am Anfang war ich entsetzt aber dann hab ich gemerkt was mobil v.a. mit den Apps alles möglich ist. Und dabei festgestellt daß vieles auch viel einfacher ist und irgendwann hab ich den Laptop überhaupt nicht mehr vermisst.
Im Januar 2016, als ich wieder auf die Menschheit physisch losgelassen wurde, hab ich dann trotzdem erstmal beim MediaMarkt einen neuen Laptop gekauft. Den hab ich anfangs auch genutzt nur mittlerweile steht der echt nur rum und ich weiß nicht zu was ich den überhaupt noch brauchen kann.
Sogar beim Thema Sicherheit schlägt das Smartphone den Laptop. Die mobilen Geräte sind viel schwerer zu hacken als die Festgeräte. Sofern man bestimmte Regeln beachtet und nicht z.B. im offenen WLAN im kroatischen Hafenrestaurant seine Überweisungen tätigt....
Aber jeder wie er mag. Bedauerlich finde ich diese Entwicklung jedenfalls nicht sondern ganz im Gegenteil fortschrittlich und sehr sehr praktisch.
 

frank2.0

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So wie ich das mitbekommen habe sind jetzt noch ein paar letzte Fragen zu dem Thema geklärt worden und das Rooming wird innerhalb der EU Mitte Juni abgeschafft.
 

Christl

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heute in ORF:

http://help.orf.at/stories/2830076

Mit 15. Juni ist es soweit: Telefonieren und Surfen im Urlaub kosten nicht mehr extra. Doch die genauen Roamingregeln sorgen oft noch für Verwirrung. Zwar kann ab dem Sommer ohne Preisaufschlag in jedem EU-Land telefoniert werden, Telefonate von Österreich in die EU kosten aber weiterhin.

Grundsätzlich muss man zwischen Telefonaten im Ausland und Telefonaten in das Ausland unterscheiden. Von Roaming spricht man immer dann, wenn der Konsument sich im Ausland befindet und das dortige Handynetz nutzt. Die Extrakosten für das Roaming fallen nun ab diesem Sommer weg. Gespräche nach Hause, innerhalb des EU-Urlaubslandes und in alle anderen EU-Länder kosten dann gleich viel wie zu Hause.

Wer etwa diesen Sommer in Italien urlaubt, kann dort ohne Aufpreis nach Österreich und alle anderen EU-Länder telefonieren. Und auch ein Tisch im Fischrestaurant am Strand kann vor Ort unbesorgt über das österreichische Handy reserviert werden. Extrakosten fallen dafür keine an.

Keine Vorteile in Österreich selbst
Ist man in seinem Heimatland, bringt der Wegfall der Roaminggebühren hingegen keine Vorteile. Gespräche von Österreich ins Ausland kosten weiterhin ein Vielfaches des Normaltarifs.

„Ein Telefonat von Österreich in ein anderes Land bleibt völlig unreguliert. Hier gilt weiterhin der Grundsatz der freien Preisgestaltung, das heißt, da können sehr unterschiedliche, teilweise auch sehr hohe Tarife anfallen“, so Gregor Goldbacher von der Telekom-Regulierungsbehörde (RTR).

Skype, Hangouts und iCall für Telefonate ins Ausland
Wer regelmäßig Verwandte und Freunde im Ausland anrufen möchte, ist aber ohnehin mit Alternativen zum normalen Handytelefonat besser dran. „Gerade bei Verbindungen in das Ausland bieten sich natürlich alternative Produkte wie Skype, Hangouts und iCall an“, rät Telekom-Experte Goldbacher. All diese Dienste ermöglichen es, sehr günstig bis kostenfrei Gesprächspartner im Ausland zu erreichen. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass auch diese diese nutzen.
 

Luppo

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Das gibt es eigentlich gar nichts Verwirrendes.
Einfach ausgedrückt, kosten Verbindungen IM EU-Ausland genauso viel wie daheim. Das nannte man Roaming.
Gespräche INS Ausland von daheim sind kein Roaming, sondern ein Auslandstelefonat, für das es keine Preisbindung gibt.
Wurde ja auch endlich mal Zeit, oder?
Ansonsten gibt es, wie richtig bemerkt, Skype, Whatsapp oder Facetime.
 

Christl

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ich warte erst mal die Angebote ab. Vermutlich werden wir uns ein HR Vertragshandy zulegen und in den paar Monaten in D auch dort verwenden. So sparen wir uns wenigstens einHandy.

Da wir ja ca 10 Monate in HR sind, und Handytarife weit günstiger sind, ist das wohl die beste Lösung für uns
 
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