PAG 2010 / 2016 / 2019 – ein Inseltagebuch

tosca

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Hallo Burki,

unser Pagurlaub ist ja nun schon 8 Jahre her, wir waren auf dem Camping Simuni, und Dein Bericht weckt viele schöne Erinnerungen an diese Insel - sie hat ihren ganz besonderen Reiz, mir hat es dort auch sehr gut gefallen. Wir fahren auch sicher mal wieder hin!

Vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Fotos (wie wir sie ja von Dir gewohnt sind ;-) )

LG Sylvi
 

chewie

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Super Bericht! Man bekommt Lust auf mehr und findet wirklich viele Tipps!
 

Iris Ackermann

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Tolle Eindrücke - wir werden in den Ferien auch nach Pag, Zadar und ggf. auch noch bis nach Sibenik reisen,
dein Bericht hat die Vorfreude noch gesteigert... :)
Gruß Iris
 

hermann2441

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Hallo aus Wien-Umgebung!

Heute beim Stöbern habe ich Deinen schönen Bericht gefunden. Wie waren 2 Mal auf Pag in Metajna und auch in einigen von Euch besuchten Ortschaften. Was mir besonders gut gefällt ist, dass Ihr viele Fotos von Plätzen gemacht habt, die man eigentlich so nicht betreten würde, weil eben dort zB ein Schranken ist (wie in der Salzfabrik). Oder das Museum in Biograd: wir waren einige Male in der Stadt, aber am Museum sind wir vorbeigelaufen. Sehr schöne Fotos, besonders die Möwe beim Schiffsausflug ist eine tolle Leistung.
Danke nochmals und viele Grüße:
Hemann & Gerti
 
A

August59

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Hallo burki,

ein sehr schöner und ausfühlicher Urlaubsbericht,bei Bild 2 und 3 war ich schon in voller Urlaubsstimmung, da mir diese Ausblicke bekannt sind und ich mich schon daruf freue :oops: Anhand der ganzen Fotos und Deinen Beschreibungen, kann ich mir gut vorstellen auch auf Pag unseren Urlaub zu verbringen. Danke für den Stupser ;)

Gruß Andrea
 
W

Wuppi1009

Guest
Hallo burki,

erst heute haben meine Frau und ich die wunderbaren Berichte von Pag 2010 gelesen.
Es war für uns ein Erlebnis und wir waren so begeistert davon
das wir wohl 2014 mal in diese Richtung fahren werden.
Euch ein herzliches Dankeschön für diesen Bericht.
LG Brigitte u. Manfred
 

Heiko705

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Hallo lieber burki,

mir hat der Pag-Bericht sehr gut gefallen. Wir kennen diese Insel noch nicht. Deswegen ist es sehr interessant, auf diesem Wege mal einige schöne Einblicke zu bekommen. Vielleicht fahr' ich ja auch mal irgendwann auf diese Insel. Angefangen hatte mein Kroatien-Interesse zuerst mit der Insel Krk. Mittlerweile interessiere ich mich jedoch nahezu für das komplette Land, vor allem aber die Inseln. Über die Kvarner Bucht weiß ich ja jetzt schon ganz gut Bescheid.

Dankeschön...
 

burki

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Lasst euch nicht von der "kahlen Schönheit" der Insel abschrecken. :)

Pag ist ein ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge, Wanderungen oder Bootsfahrten.

Rund um Pag habt ihr wunderschöne Kies-Buchten und steht noch nicht so im Mittelpunkt des Massentourismus.

burki
 

burki

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Pag-2016

Liebe Leser meines Inseltagebuches.

Ich habe mich entschlossen, das 2010 begonnene Tagebuch fortzusetzen.
Mein Besuch von 2010, 2012 findet seine Fortsetzung im September 2016.

Für 2012 finden sich einzelne Bildberichte hier:

http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/pag-–-wanderung-auf-dem-östlichen-höhenzug.70601/

http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/zadar-Über-den-dächern.70631/

Warum nicht ein neuer Tröt?

Na weil jetzt noch einige Events / Tipps für Pag dazu kommen, die für andere Urlauber zusammenhängend interessant für die eigene Urlaubsgestaltung sein könnte und auch Änderungen dokumentiert.

Also beginne ich einmal mit der Anreise, an einem Mittwoch Anfang September aus Baden-Württemberg.

Meine Befürchtungen hinsichtlich Stau am Gotthard-Tunnel oder übermäßigen LKW-Verkehr waren weder in der Schweiz noch auf Italiens Autobahnen zu spüren.

Mein Ziel war es die Fähre Prizna – Žigljen nach Pag zu 15.30 Uhr zu schaffen. In der Nachsaison fahren die Fähren im Abstand von ca. 1,5 Stunden, Zeit die man ja im Urlaub nicht vertrödeln will.
Die Anfahrt bis zur Insel Krk (kurze Pause)verlief ohne nennenswerte Aufregung. Die Maut in Italien hat sich auch erhöht und beträgt der Strecke nach jetzt -> 2,20 EUR -> 1,70 EUR ->29,80 EUR von Como bist Triest. Dann in Kroatien kommen bis Rijeka noch einmal 1,08 EUR oder 8 Kuna dazu.

Es gab in Kroatien keine Grenzkontrollen, lediglich die Slowenen waren auch freundlich durchwinkend dabei.
In Senj dann der erste längere Stopp, hier mache ich eigentlich immer Pause um die erste Seeluft zu genießen, Kuneten dem Bankomaten zu entlocken und Kaffee zu tanken. Die Sicht für spektakuläre Fotos von der Küstenstraße gab es leider nicht, trüb, da muss man nicht wegen schlechten Fotos halten, die Ursache konnte ich noch nicht ahnen.

In Senj gab es unangenehmen starken Wind, ich ahnte die Bura bei rund 26° Lufttemperatur machte da trotzdem kein Spaß.

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Von Senj sind es dann etwa noch eine Stunde entlang der Küstenstraße zur Fähranleger.
Der Wind wurde immer heftiger, kam in Böen und machte unsere Urlaubsfahrt entlang dem Velebit-Gebirge zur heißen Tour.
Am Fähranleger standen die Fahrzeuge schon so komisch weit auseinander, so noch nie erlebt.
Die Autotür war durch den Wind kaum auf zu kriegen, die Leute hielten sich an den Fahrzeugen fest.

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Ich ging dann mit 45° Schräglage langsam zum Tiketschalter, stand das Schild auf Englisch, dass wegen Wind derzeit kein Fährbetrieb möglich ist.

Wie lange? Wann könnte evtl. die nächste Fähre fahren? Komme ich heute überhaupt noch auf die Insel? Finde ich meine neue Fewo auch im Dunkeln? Was machen eigentlich Urlauber bei Buchungen auf die Insel RAB, CRES oder LOSINJ wenn die Bura mehrere Tage dauert?

Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf.

OK, alles kein Problem, das Warten auf Wenn und Aber geht nicht, die Straße zum Fähranleger wieder rauf und die Küstenstraße weiter bis Posedarje und dann über die Brücke Paksi Most zurück nach Pag war hier die einzige Lösung, die ich im Kopf hatte.

Recht hatte ich und die Heftigkeit der Bura gab mir Recht. Einige Wohnwagen-Fahrer nahmen sich eine Auszeit und warteten auf Parkplätzen auf Wetterbesserung, ein Wohnwagenfahrzeug hatte es leider zerlegt, Hilfskräfte, Polizei waren bei Aufräumungsarbeiten. Motorrad-Fahrer sah ich in 45° Schräglage mit dem linken Fuß auf dem Asphalt vor mir fahren!
Der „Umweg“ kostete uns dann auch 2 Stunden längere Fahrzeit, war aber die richtige Entscheidung.
Gegen 18.00 Uhr erreichten wir in Pag unsere Fewo, waren natürlich glücklich.

Information unserer Vermieterin, 3 Tage währte schon die Bura, soll morgen vorbei sein. Sie bat uns den Tisch, Stühle und Sonnenschirm noch in der Fewo zu lassen wegen der Bura und dem damit verbundenen salzigen Wind.

Ja ich habe gespürt, überall wo man anfasste, Treppengeländer Fenster, Balkonbrüstung – überall spürte man die Ablagerungen vom Salz, die die Bura vom Meer aufnimmt und auf die Insel trägt.
****Werbung an****
Unsere Fewo buchten wir wieder über Zlatko http://www.istrien.info/
Was hatte ich für eine Vorstellung von meiner Fewo?
Fewo mit Blick auf,s Meer, Badestelle vor der Tür, saubere aparte Fewo, nette Vermieter…ja das wünscht man sich. UND das gab es hier.
Herzlich Aufnahme bei der Ankunft, Fewo übernommen, Travariza + Smalltalk und Infos über Wetter so meinte man den Vermieter Jelka + Stefan schon ewig zu kennen.
Dank an Zlatko, der vorab in Telefonaten schon einige Details mit dem Vermieter für uns klären konnte. UND die Überprüfung hat ergeben, dass Jelka unseren Zlako persönlich kennt! Fehlinterpretationen sind nachweislich bei Buchungen über die Reiseagentur Zlatko bei uns über die letzten 10 Jahre ausgeschlossen gewesen.
****Werbung aus****

Dieses Foto habe ich dann um 19.26 Uhr vom Balkon meiner Fewo abgelichtet.

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burki
(wird fortgesetzt)
 
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burki

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Der erste Urlaubstag beginnt gleich mit Sonne, die Bura ist vorbei.

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Vor der Haustür sieht man unsere Badestelle, Urlauber können nach Absprache auch ihr Boot an die Kette (Boje) legen.

Der erste Tag beginnt natürlich mit einem kleinen Bummel durch Pag. Ich wollte schauen was sich verändert hat und ob die Denkmäler und Kirchen ihrem Standort treu geblieben sind.

Da liegen sie schon, die faulen Urlauber und genießen Sonne, Sand und Adria.

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sicher von diesem Hotelkomplex.

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Im Übrigen ist die gesamte Inselseite durch Sandaufschüttungen zu attraktiven Stränden mutiert.

Wer meine Berichte im Inseltagebuch von der gegenüberliegenden Inselseite gelesen hat, weiß dass sich dort die naturbelassenen feinkiesigen Strandbuchten befinden. (meiner Meinung nach erstklassiger)

Ups, Frau stellt sich mal wichtig ins Foto und meint isse doch besser wie Nutella mit Palatschinken.
(Sorry, war meine liebe Schwester, mein treuer Kroatienbegleiter)

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Ja, auch er steht noch an seinem alten Platz.

Juraj Dalmatinac der Miterbauer der neuen Stadt Pag im Jahre 1443.
Pag teilt sich fast geometrisch in Längst- und Quergassen, rechtwinklig zueinander. Das gibt es recht selten im Städtebau Kroatiens.

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In dieser kleinen Gasse am Meer kaufte ich die letzten Jahre immer meinen Hauswein.
Der ältere Kroate betreibt immer noch sein Geschäft, ich erkannte ihn ja wieder…der im perfekten Englisch seine Verkäufe an Urlaubern tätigt.
Hier kaufe ich meinen Hauswein, Honig, und er hat gutes privates Olivenöl aus Nin für 85 Kuna in der Literflasche.

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Ein Österreichischer Urlauber in unserem Fewo-Domizil, Weinkellerbaumeister im Ruhestand meinte, dass die Hausweine in Kroatien bereits ein sehr hohes Niveau hätten, die verständen hier schon was von ihrem Handwerk. Nun ja, zwei große Behälter a 3 Liter Roten habe ich während des Urlaubs dann auch genossen.

Diese kleine Brücke, 2010 noch gesperrt, 2012 eingeschränkt begehbar, verbindet die Stadt mit den ehemaligen Salzlagern, jetzt Salzmuseum. Hier kommt man auch zum langen Stadtstrand, der viele Badegäste anzieht.

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Von der Brücke ein Blick auf die ehemaligen Salzlagerhallen, heute Salzmuseum.

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Auch die Füße brauchen mal ein kleines Päuschen.

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Die Kirche St. Juraj, die im 15. Jahrhundert nach Entwürfen von Juraj Dalmatinac erbaut wurde konnte ich durch mein Weitwinkel ohne Quälerei in Szene setzen, ohne Angst zu haben dass man manche Ecke nicht „drauf“ bekommt. Neben Gottesdiensten finden hier auch Konzerte statt.

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Schauen wir in solch eine Gasse, da kannst vom Hafen ins Velebit schauen *grins*

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Zur Freude einiger Kollegen…“ich bin auch schon da“

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An geschäftlichen Erledigungen musste auch der Friseur in Pag gleich mal ran, für 50 Kuna sieht schon gut aus, der mit dem aktualisierten Avatar!

Zu späterer Stunde gab es das An-baden in der Adria vor der Haustür.

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So, das war er der erste Urlaubstag, wenn da nicht noch der Travariza unserer Vermieter und der angebissene 3 Liter Hauswein im Wege gestanden hätten.

burki
(wird fortgesetzt)
 

burki

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Freitag, der 3. Urlaubstag im Anbruch.

Meine Idee in der Urlaubsvorbereitung war ein Ausflug nach Stadt Rab, also auf die benachbarte Insel.

Die Recherche ergab dazu 2 Möglichkeiten mit dem Schiff die kurze Strecke zu überwinden.
Ab Tovarnele (dem nordwestlichsten Zipfel der Insel Pag, ca 35 Km von Pag-Stadt) fährt in der Hochsaison ein kleines Boot früh (zu Urlauberunchristlicher Zeit) nach Pag und nachmittags wieder zurück. Hier sind nur wenige Plätze vorhanden und man ist in der Nachsaison von der Anzahl der Personen abhängig und natürlich auch vom Wetter.
Hier mal vorab der kleine Dampfer, den ich dann Sonntag in Rab an der Mole fotografierte.

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Die 2. Variante mit dem Linien-Katamaran Novalja – Rab – Rijeka.
Zu Urlauberfreundlichen Zeit aber nur am Sonntag, Abfahrt Novalja 09.00 und Rab zurück um 18.55 Uhr. Die Fahrzeit eine knappe Stunde und die Linie fährt garantiert.
Einfache Fahrt nach Rab 45 Kuna /Person.

Nun ging es an diesem Tag vornehmlich darum:
-in Novalja Parkplätze auszukundschaften, wenn möglich einen ortsnahen kostenlosen
-Wo und wie kann man die Tickets erwerben, wenn möglich dann gleich kaufen
-natürlich eine Stadtbesichtigung in Novalja

In Novalja kannst die Parksituation knicken, Parkplätze ja, direkt am Hafen in der Nachsaison kein Problem, jedoch 10 Kuna/Stunde. Den sauren Apfel must halt schlucken.

Hier zentral an der Mole geht die Fähre dann ab.

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Nun musste ich mich erst mal durchfragen, wo es die Tickets gibt.
Auch kein Problem, gleich an der Straße an der leckeren Bäckerei findet sich das Schild zum Ticketverkauf.

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Der Schalter war zu, die Öffnungszeiten standen aber dran. Noch mal nachgehakt, ja die Tickets kann man direkt auf dem Katamaran am Sonntag kaufen. Dann hatten wir ja alle Informationen, meinte ich. Auflösung dann im Ausflugsbeitrag.

Ja was sieht man denn da, zur rechten Zeit am richtigen Ort (also nicht die schönen Urlaubsbeine) Fischverkauf vom Fangschiff.
Sardellen gingen hier das Kilo für 20 Kuna über die Reling.

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An der Kirche der Hl. Mutter Gottes vom Rosenkranz kommt man nicht vorbei ohne ein Foto mitzunehmen.

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Glück, dass wir die Kirche, erbaut im 17. Jh. auch besichtigen konnten.

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Ein wenig die Ruhe genießen bei einem Eiskaffee, viel mehr ist halt auch nicht in Novalja.

Für die Rücktour ging es über Stara Novalja in die Konoba Porat zum alten Fähranleger.
Für Urlauber, die in Stara Novalja Fewo,s suchen kann man sagen, dass hier die Häuser direkt am Wasser stehen, man fällt quasi aus dem Bett in die Adria.

An der Konoba Porat angekommen

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entdeckte ich die Fähre Supetar am alten Fähranleger. Den Grund konnte ich nicht erkennen, jedoch hatte sich die Bura noch mal einen Tag zurückgemeldet.

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Auf dem Rückweg haben wir dann noch den Zrce-Beach mitgenommen.
OK, die Partyzeit ist um diese Zeit schon abgelaufen und ich glaube wir Oldies passen weniger in das Milieu. Laut dem Veranstaltungsplan liefen hier die Events vom 25.05 – 25.08.
Vor 6 Jahren habe ich den Party-Strand das erste Mal besucht.
Unangenehm, jetzt nehmen die immer noch Parkgebühren, will ja nicht Party machen nur mal schauen.

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Vor 6 Jahren war hier Graslandschaft zu sehen.
Dann mal ein paar Bilder vom wilden Partystrand in seiner ruhigsten Zeit.

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Hier sieht man an den Palmen, welch starker Bura-Wind durch den Beach fegte.

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Den Bankomat an der Pizza Corner *grins* jeder denkt sich seinen Teil?
Ähm, bei der leichten Bekleidung zur Partyzeit, wo versteckt man denn da die Kreditkarte?

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Genug vom Zrce-Beach, wer noch so an die 50 Bilder beäugen möchte meldet sich bei mir.

Steinmauern auf Pag? Kein Problem!

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Habe während meines ganzen Urlaubs nicht ein Schaf gesehen.
Angeblich sollen hier 40.000 Schafe „inseln“ nur wo?

Den Urlaubstag beenden wir mit einem Panoramablick auf die Stadt Pag.

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Oh noch nicht ganz, kommt ja noch der Sonnenuntergang über den Gebirgszug auf der anderen Buchtseite mit Blick auf die höchste Erhebung, dem Sv.Vid.
…und da wäre ja immer noch das angebissene Gebinde mit dem Rotwein…:D

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Burki
(wird fortgesetzt)
 
H

Harry1958

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Moin Burki,

klasse Fotos, informative Zeilen.
Solche Berichte machen Spaß und die liest man auch.

Gruß Harry
 

burki

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Hallo Heiko, klar hast du recht :)
Wenn man den Stresstag ->Anreise als ersten Urlaubstag sieht sind wir beim letzten Bildbeitrag wieder in der richtigen Zählfolge. :D

Gleich vorab, der 4. Urlaubstag fällt als Bericht aus, hier war ausschließlich Relaxen und Baden angesagt.

Dennoch einige Bemerkungen zu meiner Urlaubszeit.
Normal ist die 2. Septemberwoche meine generelle Urlaubszeit. Normal lassen die Temperaturen abends nach, man kann auch ohne Klima prima schlafen.
Dieses Jahr sowas von anders. Die Temperaturen bewegten sich um die 29° fast 5 Grad höher als in meinen anderen Urlauben um diese Zeit.

Bemerken wollte ich auch noch, dass die Eispreise generell wohl bei 8 Kuna/Kugel angekommen sind, egal ob Pag, Novalja, Nin oder Zadar.
Eine Eisdiele in Pag machte aber seinen Reichtum durch uns, hier gab es noch für 7 Kuna Eis.

@claus-juergen
Ja Jürgen, es gab noch mehr "Hartgesottene" :)
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Zu deiner nächsten Frage, ja die Bura blies bei 26°, also ein warmer, unangenehmer Wind.
Ich kenne die Bura ja nur aus Istrien und Mali Losinj meist etwas kältere Winde, allerdings nicht so heftig wie direkt am Velebit-Gebirge.
Für ein paar nennenswerte Tropfen Regen reicht es aber auch nicht.

@Harry1958
Von der Ostküste wären ja auch mal ein paar Neuigkeiten interessant

burki
 

burki

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Sonntag, der 5. Urlaubstag, Ausflug zur Insel Rab.

Nach einem guten Frühstück fuhren wir gegen 08.00 Uhr in Pag los.
Die Zeit war reichlich bemessen, da wir die Lage vorab schon erkundet hatten und die halbe Stunde Fahrzeit von Pag nach Novalja ließ noch etwas Luft nach oben.

Der Katamaran lag vor Ort, einige Leute warteten schon auf den Einstieg.

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Gleich wird mich der große Schreck ereilen!
Beim Einchecken wollte er unsere Tickets scannen…nein, die wollte ich doch jetzt kaufen!
Nun deutete er auf den Ticketschalter von Jadrolinija an der Straße.

OK, ich wusste ja wo der war, kurzer Sprint an den Verkaufsstand, 2 Tickets gelöst und noch rechtzeitig eingecheckt!

Merke!
-rechtzeitig ist gut geplant
-Vorerkundung ist hilfreich
-nicht alles glauben, was erzählt wird (Ticketkauf auf dem Katamaran)
-Verkaufszeiten des Ticketschalters einprägen
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Aufregung erledigt, die Fahrt mit dem Katamaran auf ruhiger See ganz entspannt.
In Rab stiegen dann erheblich mehr Personen nach Rijeka zu als in Novalja.

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Das kleine Linienschiff von Tovarnele war auch schon da.

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Jetzt nehme ich euch auf einen Stadtrundgang in die Stadt Rab, auch Stadt der vier Türme genannt, mit.
Die Restaurants am Hafen waren gegen 10.00 Uhr spärlich besucht.

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Verkaufsstände,

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kleine Gassen,

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laden zum Verweilen ein.

Auch ein Blick in den „Hinterhof“ ist mal interessant.

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Bei der Kirche der Hl. Maria

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hatten wir das Glück, dass diese offen war, aber nur deshalb, weil ein Orgelbauer gerade Reparaturen vornahm. Nachdem er uns bemerkte, ich fleißig fotografierte wurden wir höflich gebeten die Kirche zu verlassen, ja er war sehr freundlich. Einige Fotos aus der Kirche möchte ich euch zeigen.

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Die Empore mit Orgel + Orgelbauer

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Ein Seitenaltar

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Entlang der Stadtmauer der Blick auf 2 Kirchtürme, vorn einer der schönsten Glockentürme an der Adria, der 26m hohe Glockenturm der Marienkirche, dahinter der Kirchturm der Kirche hl. Andreas und der gegenüberliegenden Bucht/Region Kampor, die auch zur Insel Rab gehört.

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Entlang der Stadtmauer gibt es einige Badestellen, die von den Einheimischen/Urlaubern gut angenommen werden.

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Am zentralen Platz am Hotel Imperial musste dann auch mal eine Rast sein, natürlich mit leckerem Pivo + Eiskaffee.

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Den gepflegten Park in der Altstadt sollte man besuchen, hier gibt es Schattenplätze zum Verweilen.
Im Park befindet sich das Denkmal für den Oberförster Pravdoje Bijela, der auf Rab aus Naturliebe viele Baumpflanzungen außerhalb der Stadt initiierte.

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Irgendwann will auch der Magen eine Kleinigkeit erleben, wir entschieden uns für das Restaurant St.Maria.

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Sehr gutes Ambiente, sehr gutes Essen, dafür etwas hochpreisiger.

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Mit dem Kellner gab es dann noch einen interessanten Smalltalk.
Rab-Kellner.jpg


Ich erzählte ihm, dass ich hier schon Abramowitsch seine Yacht fotografiert hatte.
Daraufhin bestätigte er mir, dass Abramowitsch und seine „Crew“ in diesem Jahr in dieser Gaststätte abgestiegen ist.
Vielleicht ist es ja doch eine exotische Destination, die sich von den anderen touristischen Ambitionen etwas abhebt.

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Auf zum eigentlichen Highlight, den Panoramablick auf die 4 Kirchtürme von Rab, daher auch sein Name „Stadt der 4 Türme“. Ich musste bis in den Nachmittag auf das Panoramafoto wegen des Sonnenstandes warten.

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OK, bei der Wetterlage ist das Foto nicht der Hammer, aber aus meiner Trickkiste habe ich noch das Panoramabild aus 2007.

PICT0332.jpg


Des Stadtwanderns etwas müde kehrt man ja ohnehin an der Hafenmeile gern wieder ein

DSC05237-1.jpg


und belohnt sich mit einer guten Portion dalmatinischen Prsut.

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Im Übrigen kauft man die Tickets in Rab für den Katamaran am Ende des Hafenbeckens hier.

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Wir warten dann auch schon am Ableger auf unseren Katamaran und beobachten das hektische Treiben, da viele Boote zur Abendzeit ihren Liegeplatz im Hafen suchen.
Nur der Angler hat die Ruhe weg.

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Pünktlich wie ein Linienschiff sein muss kam unser Katamaran.

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Wer noch mehr über Rab erfahren möchte kann gern meine ausführlichen Bildberichte von 2007 hier nachlesen:

http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/rab-–-stadt-der-türme.49348/

http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/kirchen-der-stadt-rab.49360/
Unser Auto mussten wir dann für 120 Kuna Parkgebühren zurück kaufen.:abgelehnt:

burki
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Sporting 505

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Saarland
Danke für's Mitnehmen nach Rab.Die Insel werden wir auch noch erkunden,irgendwann.
Es ist schon witzig wieviele Kirchen fotografieren.Ich glaub ich hab aus jedem kroatischen
Dorf (Stadt)wo wir bisjetzt waren,die Kirche fotografiert.Das sind schon Einige .Mein Mann fragt schon immer lachend wenn eine Kirche nur aus der Entfernung zu sehen ist ,soll ich anhalten?:D Willst du ein Foto machen?
Meist bleibt es bei der Außenansicht.Entweder verschlossen oder fotografieren verboten:(
Deine Bilder sind sehr schön.
 

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Liebe Ute
Mir geht es auch so, sehe ich ein Kirchturm hab ich einen Zwang. :)
Wegen Fotografieren musste mal frech sein, mittlerweile steht an jeder Kirche das Fotografier-Verbot.
Bei meinen früheren Istrientouren habe ich solange den Pfarrer oder den Schlüsselinhaber der Kirche gesucht und nicht locker gelassen bis ich drin war :D.
Klar lasse ich dann auch eine kleine Spende dort.

Das Kirchturmbuch, welches wir hier im Forum mithilfe einiger User erstellt und gedruckt haben entstand auf meinem PC. :)
Für unsere Mühen hatte dann auch unser Kinderheim etwas.

burki
 
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