Mitten in Istrien hoch oben auf dem Berg gibt es einen kleinen Ort namens Paz. Das Wort bedeutet Frieden. Ob es hier so friedlich ist oder nur so abgelegen mag jeder für sich entscheiden. Wir haben uns das kleine Paz vor vierzehn Tagen einmal angesehen. Die Fahrt rauf auf den Berg ist zwar auf Teerstraßen möglich. Allerdings gibt es ein paar Kurven und je nach Strecke auch anständige Steigungen. Nur Mut - es geht. Die Aussicht belohnt alle Antrengungen.
Am Ortseingang hat uns mit einem Wiehern erst mal Fury begrüßt. Ob dem Gaul bewußt ist, daß er von seiner Weide aus einen herrlichen Blick über die Landschaft hat?
Die Friedhofskapelle befindet sich auf einem Hügel etwas außerhalb des Dorfes.
Etwas oberhalb steht diese Kreuzigungsgruppe. Vor ein paar Jahren war sie noch völlig zugewachsen.
Im Südosten sieht man in der Ferne sogar den 300 Meter hohen Kamin des Kohlekraftwerks Plomin.
Am höchsten Punkt jedoch stand das Kastell der Familie Barban. Die beherrschte einst die Gegend. Auch diese Ruine war völlig zugewachsen und wird nun zumindest so weit gesichert, daß der weitere Verfall verhindert wird.
Die Herrschaften hatten das Dorf von hier oben gut im Blick.
Paz besteht eigentlich nur aus zwei Straßen und ein paar Häusern drumherum.
Wo sind die Lateiner unter euch?
Ein alter Wegweiser
Schauen wir doch mal von der Friedhofskapelle aus übers Land.
Im Norden sehen wir am Horizont das Cicarija Gebirge.
Im Nordosten die Ausläufer die Region Cicarija und des Ucka Gebirges
Der ebenfalls auf einem Hügel gelegene Ort Boljun ist hier sehr gut zu erkennen.
im Südosten der Sisol und darunter das Cepicko Polje, ein trockengelegter See
Wer meint, daß hier doch nie ein Fremder herkommt, geschweige denn seinen Urlaub verbringt, der täuscht sich. Hier befindet sich ein Ensemble aus drei restaurierten Natursteinvillen mit Pool und allem was zum gehobenen Urlaub dazugehört. Diese für 15 Personen geeignete Unterkunft kann man ab 3.000 € pro Woche mieten. Da ich keine Werbung für dieses Resort im Rahmen eines Reiseberichts machen möchte, müßt ihr das schon selbst in den einschlägigen Portalen suchen, wenn ihr Bilder dieses sicherlich außergewöhnlichen Domizils sehen wollt. Unter den Stichworten Maccaroni und Paz ist sie ganz einfach zu finden.
Ich meine, daß es durchaus seinen Reiz hat, nicht an den im Sommer übervollen Badeorten an Istriens Küsten seine Ferien zu verbringen. Jedenfalls ist es zu begrüßen, wenn auch das Hinterland vom Tourismuskuchen ein Stück abbekommt.
jürgen
Am Ortseingang hat uns mit einem Wiehern erst mal Fury begrüßt. Ob dem Gaul bewußt ist, daß er von seiner Weide aus einen herrlichen Blick über die Landschaft hat?
Die Friedhofskapelle befindet sich auf einem Hügel etwas außerhalb des Dorfes.
Etwas oberhalb steht diese Kreuzigungsgruppe. Vor ein paar Jahren war sie noch völlig zugewachsen.
Im Südosten sieht man in der Ferne sogar den 300 Meter hohen Kamin des Kohlekraftwerks Plomin.
Am höchsten Punkt jedoch stand das Kastell der Familie Barban. Die beherrschte einst die Gegend. Auch diese Ruine war völlig zugewachsen und wird nun zumindest so weit gesichert, daß der weitere Verfall verhindert wird.
Die Herrschaften hatten das Dorf von hier oben gut im Blick.
Paz besteht eigentlich nur aus zwei Straßen und ein paar Häusern drumherum.
Wo sind die Lateiner unter euch?
Ein alter Wegweiser
Schauen wir doch mal von der Friedhofskapelle aus übers Land.
Im Norden sehen wir am Horizont das Cicarija Gebirge.
Im Nordosten die Ausläufer die Region Cicarija und des Ucka Gebirges
Der ebenfalls auf einem Hügel gelegene Ort Boljun ist hier sehr gut zu erkennen.
im Südosten der Sisol und darunter das Cepicko Polje, ein trockengelegter See
Wer meint, daß hier doch nie ein Fremder herkommt, geschweige denn seinen Urlaub verbringt, der täuscht sich. Hier befindet sich ein Ensemble aus drei restaurierten Natursteinvillen mit Pool und allem was zum gehobenen Urlaub dazugehört. Diese für 15 Personen geeignete Unterkunft kann man ab 3.000 € pro Woche mieten. Da ich keine Werbung für dieses Resort im Rahmen eines Reiseberichts machen möchte, müßt ihr das schon selbst in den einschlägigen Portalen suchen, wenn ihr Bilder dieses sicherlich außergewöhnlichen Domizils sehen wollt. Unter den Stichworten Maccaroni und Paz ist sie ganz einfach zu finden.
Ich meine, daß es durchaus seinen Reiz hat, nicht an den im Sommer übervollen Badeorten an Istriens Küsten seine Ferien zu verbringen. Jedenfalls ist es zu begrüßen, wenn auch das Hinterland vom Tourismuskuchen ein Stück abbekommt.
jürgen
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