Petition: Keine Ölplattformen in der Adria!

  • Ersteller des Themas Michael
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Michael

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Hier stand ursprünglich eine (nicht von mir erstellte) Fotomontage, auf der eine Bohrinsel optisch sehr nahe einer Küste abgebildet war.
Dieses Szenario ist unrealistsch. Da dies zur Verärgerung einiger User führte, hab ich sie entfernt.

Sonst bleibt alles so wie es ist.
Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) hat eine Petition auf change.org gestartet ist. GRD ist die einzige Umweltorganisation in Deutschland, die sich schwerpunktmäßig für den Schutz wild lebender Delfine einsetzt.

Hier gehts zur Info und zur Petition.
 
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Weppi62

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Das mag man sich gar nicht vorstellen!! Es wäre sehr schade um die schöne Landschaft und die Natur. Wollen wir hoffen das es nicht soweit kommt. Einen schönen restlichen 2.Advent und herzlichen Gruß Uschi P1010302.JPG
 

zappi

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change.org gibt es schon eine Petition hierfür.

Inzwischen sind auch tatsächlich 1000 Unterschriften zusammen gekommen.
Wer will kann da mitzeichnen, je mehr Unterschriften umso größer die Chance etwas zu bewirken.

Die Petition heißt: Keine Ölplattformen in der Adria.

Viele Grüße von Doris
 
A

AlterNeuer

Guest
Ich habe zwar schon längst gezeicht, bewirken wird es allerdings höchstwahrscheinlich nix.

Gruß
AlterNeuer
 

claus-juergen

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Hier gehts zur Info und zur Petition.


Hallo Michael,

ich persönlich bin immer skeptisch, wenn jemand mich dazu auffordert, für irgendeine angeblich gute Sache meine persönlichen Daten einschließlich meiner Unterschrift herzugeben.

Wie kommt die von dir verlinkt Organisation "Change" überhaupt darauf, daß in einigen Jahren hunderte Öl- und Gasplattformen in der Adria stehen?

Zitat "In wenigen Jahren werden Hunderte Ölplattformen und Gasförderanlagen in der kroatischen Adria stehen"

Die Nordsee wird seit Mitte der 70er Jahre ausgebeutet. In den vergangenen 40 Jahren wurden hier in einem wesentlich größeren Seegebiet als der Adria 450 Förderplattformen errichtet. Die Nordsee ist damit immer noch das mit Abstand größte Off-Shore Fördergebiet für Öl und Gas. Du glaubst doch im Ernst nicht, daß diese hunderte Plattformen in wenigen Jahren dort in der Adria stehen werden. Woher sollen die denn alle her kommen? Auch diese müssen erst gebaut und an den Einsatzort geschleppt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nordseeöl#Umweltbedingungen_und_Infrastruktur

Im übrigen suggeriert das von dir gepostete Foto, daß Förderplattformen direkt an die Küste gebaut werden, was selbst in dem von dir genannten Artikel nicht bestätigt wird. Hier ist von einem Abstand von 6 - 10 km die Rede!

Wir sollten den Verantwortlichen in Kroatien und eventuell beteiligter Nachbarländer die Entscheidung darüber lassen, ob es sich lohnt, Rohstofflager auszubeuten.

grüsse

jürgen
 
M

Michael

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Hallo Jürgen,
ja da hast du Recht - eine Petition kann unterschrieben werden, muss aber nicht.
Und deine Bedenken sind zu respektieren.

Ich hab unterschrieben, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass hier rechtzeitiger Widerstand notwendig ist.
Liebe Grüße
Michael
 
N

nihil-est

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Klar kann man diese Petition unterschreiben und so zeigen das man dagegen ist - wo kämen wir auch hin wenn wir immer nur dafür sein müssten?

Noch konnte aber niemand unsere Abhängigkeit vom Erdöl beenden. Ohne geht nicht. Viel wurde probiert - nix hat funktioniert.
Daher befürchte ich schon das ein paar Ölplattformen alsbald die Adria schmücken werden.

Ob es hunderte werden? Ja, eher mehr.
Für die kroatische Adria hier die Aussichten: Die Lizenzen zur Suche und Förderung von Öl und Gas im Mittelmeer vor der kroatischen Küste sollen laut Ankündigung des kroatischen Wirtschaftsministeriums im ersten Quartal 2015 vergeben werden. Die zuständige Agentur für Kohlenwasserstoffe (AZU) hat 29 Felder definiert. Für 15 haben sich Interessenten gefunden.

Nun, es wär een Irrglaube zu meinen pro Ölfeld kommt man mit nur einer Ölplattform aus. Da braucht man auch mal ein paar, vielleicht auch im Dutzend.

Da Kroatien rund 7,5Mrd T€ mit Tourismus macht ( OK, nicht nur an der Küste wohlbemerkt ) riskiert man schon einiges, dies sei angemerkt. Man riskiert grob 20% seiner Wirtschaftsleistung!

Tja, also ich persönlich zumindest bin vielleicht etwas überempfindlich, een Warmduscher halt, möchte weder im warmen Abwasser von nem AKW baden noch wirklich am Strand mit Ausblick auf Ölbohrdinger verbringen. Obwohl, andere Touristen, nicht nur Dubai usw, stört der Anblick ja nicht wirklich.


Geniessen wir daher Kroatien solange es noch geht



Gruss in die Runde
 
D

diavolo rosso

Guest
Klar kann man solche Petitionen unterschreiben - doch glaubt Jemand im Ernst, daß dies nicht kostenlos ist aber umsonst?
Sollten wir solche Reißer nicht der BILD-Zeitung überlassen? Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, daß uns negative Schlagzeilen bewusst präsentiert werden - es ist ja saure Gurken Zeit. Dieser Thread-Inhalt geistert ja schon länger durschs Forum. Und wir werden es nicht verhindern, wenn es sich rechnet.

Doch - Haben wir uns nicht schon mit sooo Vielem arrangiert, das wir erst mal kategorisch abgelehnt haben? In unserem Land.
Haben wir das Recht, uns in Kroatien dergestalt einzumischen, bloß weil es unser geliebtes Urlaubsland ist?
Unabhängig davon, daß es uns vermutlich gewaltig stören würde, weil es ein deutlicher Eingriff in ein wunderschönes Land wäre.

liebe Grüße
vom SANTA CLAUS
 
M

Michael

Guest
Klar kann man solche Petitionen unterschreiben - doch glaubt Jemand im Ernst, daß dies nicht kostenlos ist aber umsonst?
Doch - Haben wir uns nicht schon mit sooo Vielem arrangiert, das wir erst mal kategorisch abgelehnt haben? In unserem Land.

Mit dieser Grundhaltung hat man es sicher einfacher im Leben.

Sollten wir solche Reißer nicht der BILD-Zeitung überlassen?

Ich wurde über die Organistion "Gesellschaft zur Rettung der Delphine" auf diese Petionon aufmerksam gemacht und nicht über die Bild-Zeitung.
Ist aus deiner Sicht auch die Arbeit dieser Gesellschaft umsonst?

Und wir werden es nicht verhindern, wenn es sich rechnet.

Ich war in der Hainburger Au (geplantes Wasserkraftwerk) und ich habe gegen Zwentendorf (fertiges Kernkraftwerk) gestimmt. Und da ich damit nicht alleine war, konnte beides verhindert werden
.
Haben wir das Recht, uns in Kroatien dergestalt einzumischen, bloß weil es unser geliebtes Urlaubsland ist?

Es ist nicht nur unser Recht es ist auch unsere Pflicht. Umweltschutz kennt keine Grenzen.

Unabhängig davon, daß es uns vermutlich gewaltig stören würde, weil es ein deutlicher Eingriff in ein wunderschönes Land wäre.

Na eben.

Liebe Grüße
Michael
 

m.w.

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wird langsam Zeit, sich nach anderen Urlaubsdestinationen umzusehen...

Bleibt nur zu hoffen, dass sich die ausbeutbaren Öl- und Gasmengen als viel geringer darstellen, als jetzt vermutet wird, damit der Spuk schnell wieder vorbei ist.
 

claus-juergen

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hallo,

irgendwie denkt mancher scheinbar nach dem "Sankt-Florians-Prinzip":

Fördert euer Öl und Gas irgendwo, am besten in irgendeinen Entwicklungsland ganz weit weg von mir zuhause und ja nicht da wo ich meinen Urlaub verbringe. Ich brauch zwar all diese Rohstoffe, aber wenn sie weit weg von uns abgebaut werden, dann schaut eh kein Mensch hin, unter welchen Umweltbedingungen und mit welchem Einfluß auf die dort lebenden Menschen. Wenn es denn sein muß, holen wir uns die Rohstoffe auch mit Gewalt.

Allerdings kann man es vielen ja auch nicht verdenken. Die Politiker machen es einem ja vor:

In Bayern brauchen wir keine Windkraftanlagen, wenn ja, gilt die 10h-Regelung (bleiben immer noch 0,5 % des Landesfläche übrig) und auch keine neuen Stromleitungen. Den Atommüll schmeißen wir in ein altes Bergwerk in Niedersachsen, wo er 1 Million Jahre sicher verwahrt bleibt. Leider haben wir keine Kolonien mehr, wo das Zeug entsorgt werden kann. Das wäre ja noch weiter weg.:(

In den 70er Jahren lautete ein bekannter Sponti-Spruch "Wieso Atomkraft - Strom kommt doch aus der Steckdose". und Benzin kommt bekanntlich aus der Zapfsäule. Offenbar gilt dieser Spruch bei manchen auch heute noch. :(

Für die "Umwelt" führen wir dann Partikelfilter und Katalysatoren für die Autos und ab 2015 teure Filter für unsere Kachelöfen sowie "Umweltzonen" in unseren Städten ein. Das ist doch schon mal was. ;)

Sich auf die zuverlässigen Russen als Fast-Monopolist beim Erdgas zu verlassen ist genauso vermessen, wie wir vor Beginn der Ersten Ölkrise 1973 auf bis in alle Ewigkeit fliessendes billiges Öl geglaubt hatten. Ich will hier nicht auf Rußland schimpfen, sondern nur darlegen, daß zum einen der Verbrauch von fossilen Energien so weil wie möglich gedrosselt werden sollte und zum anderen mehrere Lieferländer für die Versorgungssicherheit besser wären. Transitländer verkomplizieren die Lieferkette noch weiter.

Im übrigen sollten wir uns tatsächlich mal vor Augen halten, daß die EU allein an Russland im Jahr 100 Milliarden Euro (T€ gibt es nicht - das ist keine offizielle Bezeichnung) überweisen. Dazu kommen noch weitere Milliarden an andere Lieferländer.

Ich bitte meine deftigen Worte mit dem auf die Stimmung drückenden, seit mindestens zwei Wochen anhaltenden neblig trüben Wetter im Zusammenhang zu sehen.

grüsse

jürgen
 
M

Michael

Guest
hallo,

irgendwie denkt mancher scheinbar nach dem "Sankt-Florians-Prinzip":

Fördert euer Öl und Gas irgendwo, am besten in irgendeinen Entwicklungsland ganz weit weg von mir zuhause und ja nicht da wo ich meinen Urlaub verbringe. Ich brauch zwar all diese Rohstoffe, aber wenn sie weit weg von uns abgebaut werden, dann schaut eh kein Mensch hin, unter welchen Umweltbedingungen und mit welchem Einfluß auf die dort lebenden Menschen. Wenn es denn sein muß, holen wir uns die Rohstoffe auch mit Gewalt.

Hallo jürgen,
mir geht es nicht um die Lage der Bohrinseln im Meer. Ich bin überhaupt dagegen das Öl aus dem Meer zu gewinnen. In der Nordsee genauso wie im Atlantik oder im Indischen Ozean und auch nicht in der Adria. Das Risiko ist viel zu groß (siehe Umweltkatastrophen der letzten Jahre / Jahrzehnte).
Es braucht das nicht (mehr). Du selbst schlägst ja alternative Energien vor. Wind zum Beispiel - der weht auch in Kroatien und gar nicht so wenig.

Liebe Grüße
Michael
 
V

vize2

Guest
Hallo Michael

Das Problem mit Windkraftanlagen in Kroatien ist allerdings, dass es manchmal sehr plötzlich zu viel Wind sein kann, das wird durchaus zu einer technischen Herausforderung!
Da sich der Standort um ein Starkwindgebiet handelt, das von extremen und plötzlichen Windaufkommen gezeichnet ist, ist ein spezielles Bora-Frühwarnsystem entwickelt worden, um Überbeanspruchungen der Windenergieanlagen und dadurch technisch bedingte Ausfallzeiten zu minimieren. Dieses Frühwarnsystem soll sicherstellen, dass vor Eintreffen extremer Windbedingungen, die außerhalb der Produktspezifikation der Vestas V 90 – 3,0 MW liegen, die Windenergieanlagen ausgeschaltet werden.

Den gesamten Artikel zum Windpark Senj I könnt ihr hier lesen:

> > > Windpark SENJ I


Viele Grüsse
Viktor
 

claus-juergen

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Hallo jürgen,
mir geht es nicht um die Lage der Bohrinseln im Meer. Ich bin überhaupt dagegen das Öl aus dem Meer zu gewinnen. In der Nordsee genauso wie im Atlantik oder im Indischen Ozean und auch nicht in der Adria. Das Risiko ist viel zu groß (siehe Umweltkatastrophen der letzten Jahre / Jahrzehnte).
Es braucht das nicht (mehr). Du selbst schlägst ja alternative Energien vor. Wind zum Beispiel - der weht auch in Kroatien und gar nicht so wenig...

Hallo Michael,

früher war alles einfacher und besser. In Saudi-Arabien hat man genauso wie in Texas ein Loch von 20 Meter Tiefe gebohrt und dann sprudelte das Öl durch den Eigendruck nach oben. Diese Zeiten sind schon sehr lange vorbei. Mittlerweile ist die Nachfrage nach Öl und Gas weltweit exponentiell gestiegen. So haben beispielsweise mehr als 400 Millionen Chinesen einen Lebensstandard wie wir Europäer. Länder wie Russland, Brasilien, Indonesien, Südkorea und andere auf dem Sprung ins Industrie- und Dienstleistungszeitalter ergeht es ähnlich. Allein diese Chinesen entsprechen in etwa der Bevölkerung der EU. All diese Menschen hatten vor 30 Jahren noch kein Auto. Die lebten auf dem flachen Land und heizten ihre Hütte mit Holz, Dung oder aus Armut überhaupt nicht. So lange die Nachfrage nach Öl weiter steigt, wird bei dieser endlichen Ressource auch der Preis steigen. Völlig egal ob der Peak Oil nun erreicht oder überschritten ist. Damit lohnt sich die Förderung unter extremen und auch wesentlich teureren Bedingungen wie z. B. in arktischen Gebieten oder aus dem Meer.

Weder du bist noch ich bin bereit, auf mein Auto oder eine warme Bude zu verzichten. Im Gegenteil, weil wir es uns leisten können und wollen und auch bequem geworden sind, werden die Autos immer größer und schneller, auch die beheizte Wohnfläche pro Kopf der Bevölkerung steigt hierzulande. Wer will denn schon mit 50 anderen in einem Reisebus, so umweltfreundlich auch immer dieser sein mag, oder dem Zug und dann mit dem Linienbus in einem ganzen oder eineinhalb Tagen an seinen Urlaubsort in Kroatien fahren? Ich kenne da eigentlich niemanden.

Wie dir aus einem anderen Forum ja bekannt ist, fördert die Firma Wintershall gerade mal 5 Kilometer von meinem Wohnort entfernt seit Jahrzehnten Erdöl. Das habe ich mit allen Risiken zu akzeptieren genauso wie das AKW mit zwei Blöcken in 40 km Entfernung. Wenn mir das nicht passt, bleibt mir nur noch die einsame Südseeinsel. Da habe ich dann aber auch keinen Zahnarzt und kein Internet um mit dir und anderen zu kommunizieren. Vielleicht wäre ich dort glücklicher. Die Frage stellt sich jedoch für uns alle nur hypothetisch.

Viktor hat ein Beispiel für die Stromerzeugung durch Windkraft in Kroatien genannt. Trotz extremer Windbedingungen klappt das. Wieviele Urlauber mögen dieses wieder monieren? So lange nicht 100 % der Bevölkerung von den regnerativen Energien überzeugt sind und sich entsprechend verhalten, werden wir wohl oder übel damit rechnen müssen, daß fossile Energieträger überall dort abgebaut werden, wo es sich (scheinbar) lohnt.

grüsse

jürgen
 
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Marius

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Wieder einmal haben alle ein bisschen Recht. Es ist halt ein steter Kompromiss, aber warum man nicht mehr nach Kroatien auf Urlaub fahren sollte, nur weil 10km weit eine Bohrinsel steht, entzieht sich meinem Verstaendnis, fahren da nicht ohnehin staendig irgendwelche Oeltanker vor der Kueste herum, und die kommen sogar bis in die Haefen, wobei die Oeltanker meiner Einschaetzung nach ein hoeheres Risiko darstellen?

Gibts vielleicht irgendwo eine Statistik der letzten sagen wir mal 10 Jahre? Tankerkatastrophen gegenueber Bohrinselkatastrophen?

Ansonsten alles locker :)
 
N

nihil-est

Guest
Hallo @claus-juergen ,

zu deinen beiden letzten Beiträgen.

Mit Sankt-Florian-Prinzip wär´s zu kurz gegriffen. Ich glaub der bayovarische Herr Stoiber war´s, sagte, mit´m Kopf im Backofen und die Füsse im Eiswasser hat´s Bürzerl " Wohlfühltemperatur ".

Noch können wir nicht auf´s Erdöl verzichten. Zuvor wollen wir uns von den AKWs noch schnell trennen. Braun- und Steinkohle will auch keener mehr. Die Vogelschredder ( Windenergie ) wird angefeindet. Solargedöns taugt noch nicht wirklich. E100 löst die " Teller statt Tank " Debatte aus. Biogas ( zuvor gefördert ) mit Abwrackprämie unterdessen.....usw, usw, usw nur falls ich da was vergessen habe.

Schlichtweg, mit den regenerativen Energien kommt man nur in eene andere Falle rein. Klappt noch nicht - wird vielleicht dereinst zu Lebzeiten meiner ungeborenen Enkel klappen. Eher den Urenkeln.

So, nun een paar Wörter zu unseren fehlenden Kolonien. Ein gar oberirdisches Atommülllager hab ich, in Hauptwindrichtung, auch vor der Haustüre. Nicht minder die Energiewelthauptstadt, bekannt durch den Kandidaten Horst Schlemmer ( schlechter als alle anderen sind wir auch nicht ).

Es gibt keene Patentrezepte. Auch weil da die Politik der Grosskopferten mit im Spiel ist.......den Wimpelchen im Winde.... woher der Wind weht.....oder....wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.


Kroatien, Ölbohrinseln.
Die Dinger, egal ob gewollt ( geliebt sicherlich nicht ) oder auch nicht, werden kommen. 50? 100? Noch mehr?
Ja, klar wie Klosbrühe ( Redewendung ), es wird zur Havarie kommen und alle - alle - haben es zuvor besser gewusst. Es ist immer wieder die gleiche Leier. Schade!!

Aber!!!
Aber, auch hier hilft uns eine Redewendung........nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Ich persönlich finde es toll wenn sich Zeitgenossen ( wie @Michael und auch viele andere ) einfinden dies zu thematisieren. Das braucht ( in meinen Augen ) auch nicht nur die saure Gurkenzeit im Urlauberforum zu sein.
Ein jede/r macht halt was er kann.....Du doch auch :):):)......gut ist. Wie realistisch es letztlich ist, darauf kommt es unterm Strich doch nicht mehr an. Leider, im Optimalfall wurde zumindest schlimmeres verhindert. Auch das zählt.

Daher, meene unmassgebliche Meinung, mit South Stream......auch wenn die putinschen Bolschewisten ( umgangssprachlich ) hunderte Milliarden T€uros machen........wir alle hätten Zeit gewonnen, global, international, national.


Zeit, welche vielleicht, ja nur vielleicht es erübrigt in der Arktis und/oder Adria Ölbohrplattformen überhaupt aufzubauen. Jedes Jahr wo es nicht nötig ist ist schlichtweg auch ein Jahr Gewinn.




Gruss!!!
 
M

Marius

Guest
Die Petition unterschreibe ich natuerlich nicht, nicht weil ich unbedingt fuer die Bohrinseln waere (da habe ich noch keine abschliessende Meinung), sondern weil ich mich nur ungern vera...... lasse. :)
 
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