Keine Zufälle!
liebe Freunde,
heut wollten wir eine Boots-Excursion rund um Rab machen.
Doch es kam anders.
Als ich auf dem Parkplatz kurz vor dem Hafen Rab war, sagte mir die Parkwächterin, daß ich umparken müsse. Kein Problem, sagte ich und schloss die Heckklappe des Autos. Doch damit befand sich alles Gepäck für die Excursion einschließlich meines Autoschlüssels im Kofferraum. Also ging ich erstmal, um meine Frau zurück zu holen, denn die befand sich bereits kurz vor dem Ausflugsschiff.
Ich erklärte ihr, wie ich den Yeti wieder öffnen wolle. Sie meinte: "Dazu musst Du erst mal den passenden Draht haben". Meine Antwort: "den bekomme ich von der Parkwächterin"-
Als ich gerade begonnen hatte, des Nachbarn DDR-Maschendr
oht-Zaun abzumontieren, kam tatsächlich die Parkwächterin mit exakt der passenden Dr
ohtstärke in ausreichender Länge an. 5 Minuten später war das Auto wieder offen. Positives Denken.
Doch für's Ausflugsschiff war's zu spät. Na und......
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Aufgrund der sich daraus ergebenden Langeweile habe ich meinen Gaul gesattelt und ihn in die Schinkenbucht zur Tränke gelenkt (ist ja fast der nächste Weg - nur eben 1,5 Stunden auf der gegenüberliegenden Seite der Insel).
Immer wieder ein Ausblick par excellance.
Es gibt dort auf der Halbinsel Kalifront mittlerweile beschilderte Wege für "Fahrräder aller Art". Und so sahen die Wenigen, die mir begegneten, auch aus.
Teils völlig ungeeignet für diese Schotterstrecken.
Interessanterweise beschwehrte sich ein Münchner nachhaltig über eine Treppe auf der Ostseite der Halbinsel.
Nach einer Irrfahrt geriet auch ich an diese ominöse Treppe. Genaugenommen befand ich mich mit Wild- und sonstigen Tieren im abgeschlossenen Wild-Gehege Kalifront. Somit ist es erwünscht, daß die Tiere drin bleiben. Nur "Wildschweine" dürfen wieder hinaus.
Dafür ist nun die "Treppe" im folgenden Bild gedacht.
Bei meinem ersten Versuch kam ich an die Grenzen meiner Kraft. Doch ich hab irgendwann meinen Gaul über die Treppe geschafft.
Die Treppe war schon etwas morsch und ich war dankbar, daß sie nicht unter mir gebrochen ist. Jetzt verstand ich auch den Münchner, warum er gotteslästerlich geflucht hat. Er und seine Frau mussten nämlich ihre sackschweren 25kg E-Bikes über die Treppen hieven.....
....und weil ich mir gewünscht hatte, wieder fangfrischen Fisch zu bekommen - so geschah justament auch noch dieses am heutigen Feierabend.
Der Sohn vom Nachbarn Fischertoni fragte mich in Italienisch, ob wir heute fangfrische Fische haben möchten.
Nein - wir haben uns nicht NEIN sagen hören und so war der Deal augenblicklich perfekt.
Daß dies hier nicht ganz ohne Zeremonie vonstatten geht ist für Kroatien selbstverständlich. Deshalb mussten wir den "Großhandel" entsprechend begießen.
Wie Ihr seht, haben wir dies mit KLAREM (Wasser) vollzogen.
Daß sein Zuhause mit dem Eintritt in die Rente auf dem Wasser ist, ist nur selbstverständlich. Solange er zweimal täglich rausfahren kann - lebt er!
Das hintere kleine Boot gehört ihm.
Wichtig für mich sind jedoch seine Worte: "dies ist mein kleines Paradies".......
Noch Fragen?
Da ich mit einer excellenten Köchin verheiratet bin, ist das Resultat des Deals entsprechend klasse ausgefallen. Toter Fisch mit Weißwein-Risotto. Ich muss nicht in eine Konoba gehen, um excellent zu speisen.
Aus diesem Grunde werdet Ihr von mir auch fast nie Speisen-Bilder bekommen. Ist nicht mein Ding!!!!!
liebe Grüße
vom
Crveni vrag