... soooo liebe campingfreunde! 3 wochen campingreise sind vorbei. zeit bilanz zu ziehen. etwa 4700 km, bis in durmitorgebirge (monte negro), ulcin,kotor, zurück nach dubrovnik, biograd ,senj,
und schließlich nach rovin camp polari. zuletzt waren wir im jahr 1999 dort. damals noch nicht dieser monstercamp wie wir also dieses mal feststellen mussten. die neugier wie sich wohl alles verändert hat in der zeit trieb uns dort hin und um wieder einmal rovinje zu besuchen. die entäuschug war größer als erwartet. aus dem einst zwar großen aber immer noch ruhigen camp ist ein ballermann-monster geworden. abgesehen von der extremen aufnahmefähigkeit an menschen und der nicht zu vermeidenten dichte der stellplätze, ist der platz recht sauber, auch die sanitären anlagen bieten kaum einen grund zur klage.
was uns als erholungssuchende aber extrem störte, ist der permanente fahrzeugverkehr auf den zufahrtswegen im camp. trotz auch in kroatien nicht mehr billigen benzinpreisen, wird ständig mit autos und motorrädern hin und her gefahren. morges wegen der semmeln, nach dem frühstück aufs klo, zum internetsurven zur rezeption, mittags weil man was vergessen hat, nachmittags wegen ein paar pfannkuchen und abends noch mal wegen bier. die liste ist nicht willkürlich sondern das tagesaufkommen an fahrten von campnachbarn. nein nicht neuankömmlinge verursachen den verkehr sondern "eingesssene "camper. fahrräder oder fußgänger sind regelrechte ausnahmen. wenn es einen parkplatz am strand gäbe wäre die fahrt auch dahin wohl normal. der rummel rund um und im parzellierten bereich, wo man wie es scheint wegen der enge gleich mit unter das sonnensegel des nachbarn kommen kann ist einer erhplung eher abträglich.
... "dann fahr doch wo anders hin,, wenns dir nicht passt" werden die istrien- und polari-liebhaber meinen. freunde, das machen wir!!! wir kennen schönere und ruhigere plätze auch und vor allem für und mit kindern wer welche hat, mit schönerem strand, freundlicherem personal, billigeren gebühren und klarerem wasser.
Noch was ist uns aufgefallen. als wir vor gut 8-9 jahren in istrien waren, hatten wir den eindruck, das die menschen froh waren,dass der tourismus wieder ins laufen kommt. inzwischen ist wohl einzig die kohle wichtig, die wir ausgeben, die freundlichkeit hat sehr nachgelassen.
von parkplatzproblemen in den städten, motzenden, unfreundlichen parkplatzwächtern und kellnern überteuerten preisen in den supermärkten ganz zu schweigen.
und mal ehrlich 33-38 euro pro nacht für ein tück erde zum draufstellen, für zwei personen mit kleinem wohnmobil, das klo 100 meter entfernt wenn man pech hat mit in die schlange stellen zum duschen, essen selber machen und das eigene bett mitbtingen ist schon happig, wer größere kinder hat- für den ist campen in istrien inzwischen zum luxusurlaub geworden, der betreiber greift hier schon mal richtig zu
also viel spass in polari und ähnlichen camps- schönes istrien war einmal... das es auch anders geht haben wir erlebt- auch wenn wir ein stück weiter fahren müssen, die ruhe und erholung, die menschen und die schönere landschaft sind den aufwand wert.
uns würden mal eure erfahrungen in itrien oder anderswo interessieren.