Meine Güte! Ob man das nicht ein Stück weit selbst heraufbeschworen hat, indem man auf Drainagen im Untergrund verzichtet und die Stellplätze (nur?) an der Oberfläche - und durchaus schön - neu gestaltet hat?
In den zwei Wochen, die wir da waren, gab es ja bereits zwei heftigere Regengüsse, die zu Land-unter auf einzelnen Plätzen und eines Teils der Straße unterhalb der Pizzeria führten. Mitarbeiter haben das auch fotografiert. Ich dachte, ok, man wird nach der Saison die (punktuellen) Schwachstellen nachbessern wollen. Die Bilder zeigen nun aber wohl eher den Bedarf einer Generalsanierung.
Nachdem ich nun gerade beim Schreiben bin:
Uns hat es auf dem Vestar gut gefallen. Ich will gar keinen großen Bericht daraus machen, sondern halte mich an Stichpunkte:
Positiv:
- Hundestrand; nicht, wie leider auf vielen Plätzen im Abseits und/oder “naturbelassen“, sprich ungepflegt oder mit scharfkantigen Felsen mit Verletzungsgefahr für Hund und Hundemenschen, die logischerweise an gleicher Stelle baden; im Gegenteil: kein qualitativer Abfall zum Nichthundestrand
- umzäuntes Auslaufgelände; zwar etwas ungepflegt was die Botanik anbelangt, aber eigentlich nicht genug zu schätzen, da an seiner Stelle wohl mindestens sechs große Stellplätze möglich wären, die Geld bringen könnten
- Meer sehr lange (gut ein paar Dutzend Meter) flach, nach den ersten 2-3 Metern mit grobem Kies / Steinen Übergang zu Sandboden; gut für Kinder sowie Leute wie mich, die sich mehr abkühlen als tatsächlich schwimmen wollen; wer schnorcheln will, muss sich allerdings andere Strände suchen, um was sehen zu können
- Platz wirkte immer gepflegt
- Freundliches Personal im Check in / out; natürlich eine persönliche Momentaufnahme, darüber hinaus hatten wir keine Kontakte; Prüfstein sind ja erst auftretende Probleme, wie unsere Erfahrungen mit dem Polari zeigten, auf dem wir früher wiederholt waren (richtig vermutet: jetzt nicht mehr)
- zu jeder Zeit heißes Wasser (nicht immer eine Selbstverständlichkeit auf anderen, ebenfalls hochpreisigen Plätzen)
Nicht so doll:
- Waschhaussituation im Ostbereich (Waschhaus 07); zum einen unterdimensioniert für den großen “Einzugsbereich“; zum anderen erschien uns (und auch anderen, mit denen wir sprachen) das Putzen deutlich Luft nach oben zu lassen - übrigens im Gegensatz zu anderen Sanitärs; ich gehe daher von einem individuellen Defizit in Bezug auf die betreffende Stammkraft aus (die allerdings auch das Management erkennen müsste - sofern es Qualitätskontrollen durchführen würde)
- Frühstücksbrötchen kaufen bedeutet entweder Stehvermögen in der Schlange zu beweisen, den Stand vor dem Platz aufzusuchen (dessen Brötchen uns allerdings nicht schmeckten - dass es auch in Kroatien gute landestypische Brötchen geben kann, wissen wir von einer kleinen Pekara, die leider weiter weg ist) oder die 3,5 Kilometer zum Lidl zu fahren und eine große quantitative und geschmacklich ausreichende Auswahl zu haben
Unser Fazit: Wir kommen gerne wieder.