Von Schafen und Geiern, von bunten Häusern und herrlichen Ausblicken...Cres-Losinj 2017 + 2018

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B

Barraquito

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Was tun, wenn man mal nicht am Meer sitzt, nicht durch romantische Gassen schlendert oder drüber sinniert, was es abends Leckeres wohl geben wird?

Wir gehen dann ein bißchen laufen.

Und was liegt näher, als dem Hausberg Osorscica mit seiner kleinen Kapelle einen Besuch abzustatten?
Warm wars, stetig bergauf gings und oben das herbeigesehnte Panorama...mehr gibts fast nicht zu erzählen.:)IMG_1013.JPG

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Osor

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Dem kommen wir gerne nach!



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B

Barraquito

Guest
Wir starteten die Tour am 28.8.17 in Nerezine am Wanderparkplatz um kurz vor 7h, es war ein schönes Gehen, gute Wege, herrliche Ausblicke auf Osor und Nerezine. Der weitgehende Teil des Weges ist schattig, es geht stetig bergauf vom ersten Schritt an.
Der Weg ist steinig, geröllig, aber insgesamt nicht besonders rutschig, trotzdem ist eine gewisse Trittsicherheit und ein konzentriertes Laufen, sowie richtige Bergstiefel unabdingbar.
Sicherlich kann man auch in Turnschuhen den Gipfel erreichen, aber ich halte das für absolut fahrlässig und seinen Füßen tut man da nun wirklich keinen Gefallen, Flip-Flops sind uns auch begegnet. Glaubt man sowas? Ob die Wanderer nach den ersten Anstiegen umgekehrt sind?
Auch ist ausreichend Wasser das Wichtigste überhaupt, denn eine Quelle konnte ich nirgends entdecken.

Mich lässt ein solcher Weg ruhig werden, ich bin konzentriert auf mich selber, auf den Weg, auf den Hirschkäfer, der auf einem Stein sitzt und in der Sonne glänzt, Schafe, die plötzlich vor uns stehen, wo wir sie doch bisher nur blöken hörten.

Und dann ist der Gipfel erreicht - welch ein Glücksgefühl!
Welch ein Panorama!
Und wie lecker plötzlich abgestandenes warmes Wasser schmeckt, dazu ein Fruchtriegel und alles ist gut.

Wie berauscht ich war von dem großartigen Panorama, von den Ausblicken in jede Himmelrichtung, welch ein Genuss.

Weiter geht die Tour zum Televrin, der höhere Gipfel, aber die Ausblicke sind nicht halb so schön. Auf dem Rückweg dann die Einsiedlerhöhle, die mich nicht interessierte und von der M sagte, dass sie verzichtbar sei. Wir sind dann den gleichen Weg wieder abgestiegen, glücklich, diesen Berg erwandert zu haben, glücklich, dieses Panorama gesehen zu haben.

Warum man auf einen Gipfel läuft?
Natürlich, um runterzuschauen!
Warum auch sonst?:D

Ein wunderbarer Tag, der natürlich umgehend im Meer endete und dieses Gefühl, wenn die Beine sich im Wasser sanft bewegen, Du spürst, Du hast was getan, herrlich.

Begleitet hat uns diese Karte:http://insel-losinj.de/de/grossbild.php?id=275&backlink=
Das war so auch als Beschreibung das Beste, das ich fand. Die Laufzeiten finde ich bis heute zu optimistisch, bitte länger einplanen als angegeben.
Schließlich ist das das reine (flotte) Gehen, hier dürfen keine Bilder gemacht und keine Ausblicke genossen werden, keine Pausen.
Was ich aber gut finde, ist, dass die Karte Varianten aufzeigt, die man sich dann so zusammenstellen kann, wie es einem an diesem Tag passt.
 
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Sporting 505

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@Barraquito
Das Gefühl kann ich sehr gut nachvollziehen. Erinnert es mich doch sehr an unsere Wanderung in Baska. Der Weg hat auch für mich was Meditatives. Und wenn du oben bist ,bist du ganz berauscht und überwältigt was du siehst, erlebt hast, geleistet hast...es gibt einem einen richtigen Kick. Ab und an brauch ich so eine Herausforderung auch immer.Abends weiß man dann auch wirklich was man getan hat.Ich lauf z.b. zum Gipfel um mir selbst zu beweisen das ich manche Herausforderung noch schaffen kann.
 
B

Barraquito

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Ute,

ich bin da ganz bei Dir!
Natürlich steht einem der Schweiss auf der Stirn, natürlich sehen Deine Füsse wie zerquetscht aus, natürlich hast Du mehr als einmal gedacht: wie blöd muss man sein, sich hier abzumühen, andere liegen am Strand.
Und dann aber stehst Du oben und geniesst dieses unfassbare Glückgefühl, dieses Panorama, ein einziger Traum.

Diese Unternehmungen machen den Urlaub besonders.
Wenn warmes Wasser plötzlich wie Champagner schmeckt.
 

Heiko705

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Sehr schön. Da sehe ich nun schon einmal, was mir 2020 bevorsteht!! Und auf den Sis (auf Cres) möchte ich auch. Danke für die wirklich schönen Bilder, Sybille.
 

sonni

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Barraquito,
jetzt muss mich doch mal zu Wort melden...hab bis jetzt immer im.Hintergrund mitgelesen ;)
Sehr schöne Bilder, toll beschrieben...
Immer wenn wir auf Cres waren, sind wir hoch gewandert zu Sv. Mikul...jedesmal fazsiniert und ergriffen von der herrlichen Aussicht. Eine Stunde schauen, staunen, genießen...mindestens :)
Einfach herrlich!
Das Gefühl, frei zu sein...frei von allem Ballast, von allen Urteilen, von allem Muss, Jetzt und Sofort...
Einfach sein, sein so wie man ist...bei sich ankommen, die innere Mitte wieder finden....
Danke für die schönen Eindrücke!!!
(Bildberichte von unseren Unternehmungen auf Cres und Losinj
kannst du bei den Reiseberichten finden...)
 
B

Barraquito

Guest
Nur kurz: jeder, der eine Idee hat, die wir noch den Urlaub 2018 einbauen könnten, sollten o müssten...bitte schön, HIERHER!:)

Ich bin dankbar und freue mich über jeden Tip!
 
B

Barraquito

Guest
@sonni

Ganz sicherlich werde ich bald Deine Reiseberichte genüsslich lesen, mich erinnern und vorfreuen zugleich!
Deine Worte sind meine Gefühle.

Was ist eine Stunde bei diesem Ausblick?
 
B

Barraquito

Guest
Ustrine


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Ustrine - hier hat der liebe Gott den Schweiß vor den Erfolg und den Badetag gesetzt.

Oben eine Handvoll Häuser, ein Büffet, dem ich nun nicht unbedingt trauen würde ... und eine Schranke.
Eine Schranke, die uns nach unten zum Strand laufen lässt, denn nur Anwohner dürfen diese verrückt steile Strasse zum Strand runterfahren.
Noch nie erlebte ich einen Gang zum Strand als dermassen schweißtreibend und anstrengend, die Strasse so schmal, dass keine 2 Autos aneinander vorbeikommen, so steil, dass ein Anhalten des Autos nicht ratsam ist.
Da erscheint jedes Gramm Gepäck wie ein Sack Steine.

Die Bucht ist wunderschön, die Aussicht von oben grossartig, aber ob ich diese Mühe nochmal auf mich nehme in diesem Sommer?
Das kann ich ganz klar beantworten: never ever.

Ein schöner Badetag, eintauchen in dieses herrliche Blau, sich treiben lassen, Gedanken zum Fliegen bringen, Fundstücke am Strand und aber über allem die Frage: wie kommen wir da nur wieder jemals hinauf?

Ich fasste mir ein Herz und fragte die beiden Frauen, die zu mir am nächsten sassen, ob sie uns evt mitnehmen würden? Italienerinnen,verbeulter UNO, mit Händen und Füßen haben wir uns verständigt, aus irgendeinem Grund:), durfte M nicht mit, sie bestanden energisch drauf.
Mir blieb nichts über, als dies zu akzeptieren und wenigstens auszuhandeln, dass unser gesamtes Gepäck ins Auto durfte.

Und so kam es dann, die Mädels alle im Auto, M schwitzend und fluchend, aber ehrgeizig den Weg fast schon hochrennend.

In seinem Gesicht, seinen Augen, las ich: Euch zeig ichs.
Und das hat er getan.
Mit Sicherheit war das der Ustrine-Rekord...von weiteren Besuchen sehen wir galant ab!:D:p
 
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Julia 35

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Oh je Sybille, aber das sind traumhafte Bilder! Grüssle
 

Daniel_567

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Sybille, schöner Bericht und top Bilder.:)
Aber Du hättest konsequent sein sollen, und wärst mit M (???) zusammen den Weg hinauf gegangen, ist doch viel romantischer, als in einem Fiat.....:rolleyes:
 
B

Barraquito

Guest
Ist mein Fundstück nicht hinreissend, Daniel??
Ein Kunstwerk aus dem Meer.
Fragil und stabil zugleich.

Romantischer?? Martin schaute mich gerade mit grossen Augen an und murmelte: was soll daran romantisch sein? Hätte ich Dich dann wie eine Tigerente hinter mir herziehen sollen?:p:eek::D
 
S

stoitschkov

Guest
Dein Schmuckstück ist wunderschön. Hoffentlich hast du es gut nach Hause gebracht. Auf Krk habe ich vor einigen Jahren gerne mal danach getaucht. Das war anstrengender als ich dachte: Entweder war der Meeresgrund zu tief, oder ich war damals einfach noch zu leicht.;)
 
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