Wir starteten die Tour am 28.8.17 in Nerezine am Wanderparkplatz um kurz vor 7h, es war ein schönes Gehen, gute Wege, herrliche Ausblicke auf Osor und Nerezine. Der weitgehende Teil des Weges ist schattig, es geht stetig bergauf vom ersten Schritt an.
Der Weg ist steinig, geröllig, aber insgesamt nicht besonders rutschig, trotzdem ist eine gewisse Trittsicherheit und ein konzentriertes Laufen, sowie richtige Bergstiefel unabdingbar.
Sicherlich kann man auch in Turnschuhen den Gipfel erreichen, aber ich halte das für absolut fahrlässig und seinen Füßen tut man da nun wirklich keinen Gefallen, Flip-Flops sind uns auch begegnet. Glaubt man sowas? Ob die Wanderer nach den ersten Anstiegen umgekehrt sind?
Auch ist ausreichend Wasser das Wichtigste überhaupt, denn eine Quelle konnte ich nirgends entdecken.
Mich lässt ein solcher Weg ruhig werden, ich bin konzentriert auf mich selber, auf den Weg, auf den Hirschkäfer, der auf einem Stein sitzt und in der Sonne glänzt, Schafe, die plötzlich vor uns stehen, wo wir sie doch bisher nur blöken hörten.
Und dann ist der Gipfel erreicht - welch ein Glücksgefühl!
Welch ein Panorama!
Und wie lecker plötzlich abgestandenes warmes Wasser schmeckt, dazu ein Fruchtriegel und alles ist gut.
Wie berauscht ich war von dem großartigen Panorama, von den Ausblicken in jede Himmelrichtung, welch ein Genuss.
Weiter geht die Tour zum Televrin, der höhere Gipfel, aber die Ausblicke sind nicht halb so schön. Auf dem Rückweg dann die Einsiedlerhöhle, die mich nicht interessierte und von der M sagte, dass sie verzichtbar sei. Wir sind dann den gleichen Weg wieder abgestiegen, glücklich, diesen Berg erwandert zu haben, glücklich, dieses Panorama gesehen zu haben.
Warum man auf einen Gipfel läuft?
Natürlich, um runterzuschauen!
Warum auch sonst?
Ein wunderbarer Tag, der natürlich umgehend im Meer endete und dieses Gefühl, wenn die Beine sich im Wasser sanft bewegen, Du spürst, Du hast was getan, herrlich.
Begleitet hat uns diese Karte:
http://insel-losinj.de/de/grossbild.php?id=275&backlink=
Das war so auch als Beschreibung das Beste, das ich fand. Die Laufzeiten finde ich bis heute zu optimistisch, bitte länger einplanen als angegeben.
Schließlich ist das das reine (flotte) Gehen, hier dürfen keine Bilder gemacht und keine Ausblicke genossen werden, keine Pausen.
Was ich aber gut finde, ist, dass die Karte Varianten aufzeigt, die man sich dann so zusammenstellen kann, wie es einem an diesem Tag passt.