Was kostet der Urlaub in Kroatien? Früher ? Heute?

  • Ersteller des Themas HeimchenimWald
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burki

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mein WhatsApp -Kontakt gerade live, nachfolgende Info /Preise auf Krk / Silo mal kurz zusammengefasst...

-weniger Auslastung jetzt, morgen kommen aber noch die Italiener dazu
-Platz genug am Strand vorhanden
-Nepp-Restaurant mit 3o % Preisaufschlag
-Halbe Ozujsko 17 Kune, Restaurant 500m weiter 30 Kune
-Grillteller 14 EUR + Salat 4,50 EUR -> an der Strandbar für 10 EUR zu haben
-Dose Ozujsko im Trogovina Markt 8 Kune, in Krk Stadt 3,90 Kune

Mähr liver geht nicht :)

burki
 
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LoveCroatia

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Tja...ich halt mich vom Kvarner fern....jedenfalls in der HS.
In der Nebensaison beginne ich die Gegend gerade neu zu entdecken.
Da haben sie auch Zeit gut zu kochen.
Bsp. Kantunic in Selce. Teuer aber super im Mai.
Letzte Woche laut unseren Freunden ( Koch v.Beruf) welche gerne dort essen nur teuer ohne gut.
 

Mick

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Hohe Preise und leere Betten: Kroatiens Tourismus steckt in der Krise

Nach Jahren ständigen Wachstums machen Kroatiens Fremdenverkehrsgewerbe in diesem Sommer rückläufige Gästezahlen zu schaffen. Es sind nicht nur die wiedererstarkten Konkurrenten der östlichen Mittelmeeranrainer und die Wetterkapriolen, die an der Adria für lange Gesichter sorgen: Viele Probleme sind hausgemacht.

Von unserem Korrespondenten Thomas Roser, Belgrad

Zumindest Kroatiens Tourismus-Minister Gari Cappelli sieht noch keine Wolken am sich verdüsternden Adria-Himmel. Spanien und Portugal mache ein noch stärkerer Gästeschwund zu schaffen, versichert der 58-jährige Würdenträger der konservativen Regierungspartei HDZ: „Wir halten uns noch sehr gut.“

Monatliche Gäste- und Übernachtungszahlen gibt sein Ministerium in diesem Sommer wohlweislich nicht mehr preis. Doch nicht nur halbleere Strände und Inselfähren, sondern auch die relativ große Zahl freier Apartments mitten in der Hochsaison künden im Küstenstaat vom Ende des jahrelangen Wachstums der Tourismusbranche.

Medien, die Einblick in die Statistiken von „eVisitor“ nehmen konnten, berichteten, dass in den ersten zwölf Juli-Tagen die Gästezahl um 6,2 und in den Privatapartments gar um 9,4 Prozent geschrumpft sei. „Jetzt ist es amtlich: Die Saison hat schlecht begonnen“, titelt die Zeitung Slobodna Dalmacija in Split: „Platzt unser touristischer Traum?“ Von einer „Saison der Ernüchterung“ und dem „Zusammenbruch des Touristen-Eldorados“ schreibt die Novi List in Rijeka: Alles weise darauf hin, dass der Sektor in diesem Sommer ein Minus einfahre.

Schlechte Qualität

Nicht zuletzt die Probleme der türkischen und nordafrikanischen Konkurrenz hatten Kroatiens Gastronomen in den letzten Jahren stetig steigende Zuwachsraten beschert. So spülten im letzten Jahr 19,7 Millionen Touristen mit 106 Millionen Übernachtungen dem Sektor einen Rekordumsatz von rund zwölf Milliarden Euro in die Kassen: Die Einnahmen aus dem Tourismus machen mittlerweile fast ein Fünftel von Kroatiens Bruttoinlandsprodukt aus.

In Erwartung weiterer Zuwächse hat sich die Zahl der Gästebetten in den Ferienwohnungen in diesem Jahr um weitere 40.000 erhöht, nachdem sie bereits 2018 um 60.000 zugelegt hatte. Doch das Angebot übertrifft inzwischen die Nachfrage. Die Zeiten der stetig steigenden Gästezahlen und Preise scheinen in Kroatien vorerst vorbei.

Überteuerte Parkplätze und Strandliegen

Die Schönheit von Kroatiens Inselwelt und zerklüfteter Küste ist unbestritten. Aber es sind nicht nur die wiedererstarkten Konkurrenten in der Türkei, Griechenland und Ägypten und die Wetterkapriolen in diesem Sommer, die an Kroatiens Adria in diesem Sommer für lange Gesichter sorgen: Viele Probleme des Sektors sind auch hausgemacht.

Hotels und besser ausgestattete Apartments weisen zwar weiter gute Auslastungsraten und teilweise selbst Zuwächse auf. Doch vor allem bei den Ein- bis Drei-Sterne-Ferienwohnungen entspricht das kräftig gekletterte Preisniveau oft nicht mehr der gebotenen Qualität. Über 100 Euro pro Nacht für Studios, die noch zu jugoslawischen Zeiten eingerichtet worden waren: Vor allem ältere Ferienwohnungen, in die schon seit Jahren nichts mehr investiert worden ist, sind immer weniger gefragt. „Sonne, Meer, Möbel aus Jugoslawien und hohe Preise – das geht nicht mehr“, titelt nüchtern das Newsportal index.hr.

Zu Klagen über überteuerte Parkplätze und Strandliegen gesellen sich schwarze Schafe, die Kroatiens Ruf nachhaltig trüben. Die Kunde, dass Strandpächter auf der Insel Krk und der Halbinsel Peljesac saftige Schatten- oder Palmenzuschläge für im Schatten aufgestellte Strandliegen verlangen, sorgte in Kroatien genauso für einen Sturm der Entrüstung wie Berichte über Vermieter, die auf die negative Bewertung ihrer Apartments im Web mit Beschimpfungen und Drohungen gegenüber den enttäuschten Gäste reagieren.

Exodus der Arbeitskräfte

Den Gastronomen wiederum machen die Folgen des anhaltenden Exodus der Arbeitskräfte aus Kroatien zu schaffen. Saisonkräfte sind teurer geworden – und oft nur noch im Ausland zu finden. Die Klage der Branche über die hohe Abgabenlast hat Zagreb nun erhört: Mitte Juli kündigte die Regierung die Reduzierung der Mehrwertsteuer für Gastronomie-Betriebe von 25 auf 13 Prozent an.

Doch auch die Folgen des Booms der letzten Jahre fallen auf Kroatien nun wie ein später Bumerang zurück. Die sich mehrenden Berichte über Messerstechereien und gewalttätige Ausschreitungen in den Tourismuszentren zeugen davon, dass die dünne Personaldecke der Polizei in der Hochsaison der wachsenden Kriminalität kaum gewachsen ist.

Auch der Ausbau der Kanalisation hat mit der gestiegenen Bettenzahl nicht immer Schritt gehalten: Bei Regen überlaufende Fäkaliengruben machen nicht nur den Austernzüchtern in der Bucht von Mali Ston zu schaffen. Die Folgen des Kreuzfahrttourismus haben manchmal auch ganz normale Badetouristen zu tragen: Vor den Augen von entgeisterten Anwohnern und Touristen entleerte vergangene Woche ein Kreuzfahrtriese in Sichtweite des populären Strands „Zlatni Rat“ auf der Insel Brac die Fäkalien der schwimmenden Bettenburg ins Meer.

https://diepresse.com/home/wirtscha...z1wKhb_TV3arWLCA4CL1pNfp50#Echobox=1564570330
 

claus-juergen

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"Doch vor allem bei den Ein- bis Drei-Sterne-Ferienwohnungen entspricht das kräftig gekletterte Preisniveau oft nicht mehr der gebotenen Qualität. Über 100 Euro pro Nacht für Studios, die noch zu jugoslawischen Zeiten eingerichtet worden waren: Vor allem ältere Ferienwohnungen, in die schon seit Jahren nichts mehr investiert worden ist, sind immer weniger gefragt"
...
"Den Gastronomen wiederum machen die Folgen des anhaltenden Exodus der Arbeitskräfte aus Kroatien zu schaffen. Saisonkräfte sind teurer geworden"

hallo Mick,

gerade diesen Aussagen möchte ich zustimmen. Die Uralt-Fewo lassen sich nun in Zeiten eines Überangebots nicht mehr vermieten.

Ich war in der letzten Woche bei Balderschwang im Allgäu beim Wandern. Als ich danach in ein dortiges Restaurant eingekehrt bin, war ich eigentlich nicht mehr überrascht, daß sämtliches Personal aus dem Hinterland Kroatiens stammt.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Wo fehlen Gäste?
Wir haben seit mehreren Wochen Probleme Leute unter zu bringen. Jadran, kennst du jemanden, der in Medulin freie Kapazitäten hat? Brauche ich dringend, ehrlich!

hallo Marius,

bei dir wird das wohl etwas anders sein. Du und deine Familie betreiben eine seit Jahrzehnten etablierte Ferienanlage, die ja über Internetportale, aber auch die Reiseveranstalter von Discountern vermarktet wird. Dazu hast du eine hohe Anzahl von Gästen, die wiederholt bei euch ihren Urlaub verbringen. Durch die ist schon eine gewisse Grundauslastung gegeben. Hinzu kommt, daß du glaublich seit 2014 die Preise stabil hältst. Das ist wohl eine absolute Ausnahme in diesem Markt.

http://www.viola-medulin.eu/Preise/

Außerdem hat Manuel im Frühjahr auch investiert. Neue Duschkabinen und neue Schlafzimmer. Das muß halt auch alle paar Jahre mal sein. Wie es nicht sein soll, habe ich ja im Vorjahr in Vodice feststellen können. Hier noch mal zum Nachlesen

https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/erfahrungen-erwartungen-an-eine-fewo.83383/

Selbt bei uns im benachbarten Liznjan bekommst du in der Hochsaison keine Fewo unter 60 €. Das ist aber schon die absolute Untergrenze für ein Appartement mit einem Schlafzimmer, Bad und einer Mini Wohnküche. Ein Pool oder Wlan ist da meist nicht dabei.

grüsse

jürgen
 

sven0403

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Wäre der Urlaub aufgrund der Kosten im Land nicht finanzierbar würde ich nicht hinfahren. Die Auswahl ist groß, sei es an Übernachtungsmöglichkeiten wie auch Restaurants. Diese Angst über den Tisch gezogen zu werden erscheint mir schon ziemlich typisch deutsch.
 

Julia 35

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So denken wir auch Sven.
Wir finden immer irgendwelche, tollen Unterkünfte, die auch noch preiswert sind.
Campingplätze sind aber schon etwas teuer, wenn man ein Mobilheim buchen will.
Ansonsten finden wir Kroatien preisgünstig und super!
Es gibt teure Restaurants und günstige Konobas. Wer noch billiger essen möchte, sucht sich was Einheimisches in der Pampa.
Wir fliegen oder fahren weiterhin nach Kroatien:)
Aber, wie schon erwähnt, ist es auch ganz schön, wenn HR nicht so voll ist.
 

claus-juergen

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hallo Julia,

in diesem Artikel gehts jedoch nur um die einheimischen Rentner. Die kommen wohl mit dem Bus im Rahmen eines Tagesausflugs an die Küste und lassen aufgrund der niedrigen Renten kaum Geld da. Damit unterscheiden sie sich von den ausländischen Rentnern, die hier ihren Urlaub und noch dazu oft mehr als 14 Tage am Meer verbringen.

Es geht halt wie so oft um den schnöden Mammon...;)

grüsse

jürgen
 

sven0403

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Aber, wie schon erwähnt, ist es auch ganz schön, wenn HR nicht so voll ist.

Stimmt, das ist dann der angenehme Part an solch einer merkwürdigen Diskussion. Das lustige ist auch ich will es gar nicht nur billig, das lockt nämlich Volk an mit dem ich oft nicht gut klar komme.

Alles hat seinen Preis, ich kann zum Beispiel Tintenfisch billig bekommen und ich kann ihn auch preiswert und gut haben, da wähle ich die letzte Möglichkeit.
 
M

Marius

Guest
Jetzt mal ehrlich, wem 55€ (seit 7 Jahren unveraendert) fuer ein 2-Personen-Apartment zu teuer ist, Parkplatz direkt vor dem Apartment, Swimmingpool, deutschsprachige Gastgeber, extrem familiaeres Umfeld und und und, zu viel ist, der soll doch bitte einen All-Inclusive-Urlaub in der Tuerkei buchen.

Ist das Bier irgendwo um 3 Kuna teurer geworden? Ja? Hmmmm, da muss man was unternehmen.

Den Rest habe ich geloescht. ;-)
 
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