Zitat von Alen:
Die Stadt Porec ist zwar sauber, so auch die Strände, aber die Probleme haben sie noch lange nicht im Griff.
Stimmt! Nur: Unter dieser Mischmülldeponie ist wenigstens nicht - wie in DE und AT sehr häufig gewesen - ein Grundwasserstauer!
Tja, dass in Porec wenigstens der Dreck der Touristen recht ordentlich weg geräumt und zumindest deponiert wird ist halt ein Teil der schnell wachsenden finanziellen Kommunalaufwendungen. Deren Finanzierung aber ein ganz erheblicher Teil eben dieser "Verursacher", die TouristInnen durch "steuerschonende" Privatquartiere mit Schwarzvermietung und falsche Meldungen auf den CP zu vermeideen trachtet.
Müllverbrennungsanlage: Diese würde nach einer mir sehr
bekannten Studie für ganz Istrien zwischen der Grenze und der Südspitze wirtschaftlich kaum zu betreiben sein. Denn unter 200.000 jato geht sich das nirgend wo betriebswirtschaftlich aus. Selbst wenn man bei den gestiegenen Energiepreisen und einer KWK ein thermischen Wirkungsgrade netto von 60 Prozent erreichen könnte. Eine Studie geht dahin, auch den slowenischen Teil Istriens , wenn icht sogar Triest, mit einzubeziehen. Nur: Sage das den jeweiligen PolitikerInnen und deren WählerInnen.
Also wird weiter noch verscharrt. (Den Blödsinn mit den biomechanischen Trennanlagen als "nachhaktig" glauben nur kleine Kinder und LehrerInnen die ihnen das verzapfen).
Technisch überhaupt kein Problem. Aber gleich kommen die - auch von den Touristen angefeuerten - UmwelthysterikerIIInnen mit dem "Bei uns nicht". (Amerikanisch als NIMBY-Syndrom berüchtigt
).
Kroatien, oder auch Istrien, sind heute in etwa noch dort, wo der Norden Italiens um etwa 1990/95 diesbezüglich war. Vom Mezzogiorno oder Griechenland (!) schreibe ich besser nicht.
Lustig ist auch noch, dass der EU-Umweltkommissar, der eifrigst neue "Umwelt-Regulierungen" gegen die Netto-Zahlerstaaten einschlägig erfindet - ein Grieche ist! Nur: In seiner Heimat wird halt der ganze Brüsseler Mummenschanz schlicht und einfach nicht vorllzogen - und niemand stört's.